Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bearbeitung von Platten gemäss dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Derartige Einrichtungen, die jedoch nur zum Schneiden von Platten benutzt werden, sind bereits bekannt und werden in Schreinereien eingesetzt. Sie sind meistens schräg an einer Wand angelehnt und nach der Aufstellung nicht zerlegbar. Ferner haben die bekannten Einrichtungen solche Abmessungen, dass sie nicht in einem Werkstattwagen Platz haben.
Die bekannten Ausführungen sind, wie bereits erwähnt, nur zum Schneiden, und nicht zum Fräsen oder Bohren von Platten ausgebildet.
Ausserdem sind die Schneidevorrichtungen fest in die Einrichtung eingebaut und können deshalb nicht getrennt benutzt werden. Infolgedessen ist eine solche Einrichtung zwischen zwei Sägevorgängen deshalb nicht verwendbar, weil sie nicht für andere Bearbeitungen einsetzbar ist. Andererseits ist die eigentliche Sägevorrichtung auch nicht von der Einrichtung lösbar und an einem anderen Ort, weder an einer anderen Einrichtung oder als Handwerkzeug, einsetzbar. Die Verwendung als Handwerkzeug ist ferner bei herkömmlichen Ausführungen von Schneidevorrichtungen nicht möglich, weil diese nur für Verwendung mit der Einrichtung zusammen ausgebildet sind.
Bei den bisher verwendeten Schneidevorrichtungen handelt es sich normalerweise um Spezialausführungen, die nur mit einer bestimmten Konstruktion von Bearbeitungseinrichtungen zusammen kombiniert werden können.
Wenn Arbeiten an Neubauten oder z.B. in Küchen durchgeführt werden, müssen die Holz- oder Kunststoffplatten mit Hilfe von einfachen Hilfsmitteln zugeschnitten, oder diese Arbeit muss in der Werkstatt ausgeführt werden, was umständlich ist und wegen des Hin- und Herfahrens viel Zeit beansprucht.
Der Arbeiter an der Montagestelle steht deshalb häufig vor der Wahl, entweder auf höchste Arbeitsqualität zu verzichten oder zwischen der Werkstatt und dem Montageort hin- und herzupendeln. Diese beiden Alternativen sind unbefriedigend, so dass ein Bedarf an einer besseren Lösung besteht.
Ähnliche Probleme stellen sich auch Heimwerkern oder bei Unternehmungen, in welchen sich solche Arbeiten immer wieder zu bestimmten Zeiten aufdrängen. In solchen Fällen ist es vor allem ein Platz-, Beschädigungs- oder Gefahrenproblem, was mit solchen Einrichtungen geschehen soll, wenn sie für längere oder kürzere Perioden nicht benötigt werden. Wenn solche Einrichtungen nicht benutzt werden, ist es wichtig, dass sie platzsparend derart verstaut sind, dass sie nicht beschädigt werden und niemandem einen Schaden zufügen können. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Ausführungen besteht darin, dass sie eine hohe Leistung erfordern und somit vom Stromnetz abhängig sind.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung einer Einrichtung zum Schneiden, Fräsen und Bohren von Platten, welche die Nachteile der herkömmlichen Ausführungen nicht aufweist. Ferner soll die zu schaffende Einrichtung noch den folgenden Ansprüchen genügen:
- sie soll relativ schnell zwischen Sägen, Fräsen und Bohren umrüstbar sein,
- sie soll mit handelsüblichen Säge-, Fräs- und Bohrvorrichtungen für Handbetrieb ausrüstbar sein, die auch separat von der Einrichtung verwendbar sind,
- sie soll in einem Karton für Montage durch den Käufer lieferbar sein,
- sie soll in einem Werkstattwagen aufstellbar sein,
- sie soll für den Antrieb mittels einer Motor-Generatoreinheit ausgelegt sein,
- sie soll automatisch für wiederholbare Bearbeitung von Brettern in Serienherstellung geeignet sein,
- sie soll ferner für den Netzantrieb ausgelegt sein,
- sie soll mit Befestigungsmittel für die häufigsten, handelsüblichen Säge-, Fräs- oder Bohrvorrichtungen, wie Motorsägen, Motorfräsen oder Bohrmaschinen lieferbar sein, die in der Hand gehalten werden, so dass der Käufer diese getrennt und nach Bedarf beziehen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches gelöst.
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der unteren linken Ecke einer Einrichtung, und
Fig. 2 eine Stirnansicht der Einrichtung in der Richtung II in Fig. 1.
In den Figuren ist ein Ausschnitt einer Einrichtung 1 zum Schneiden einer Platte 2 dargestellt, die auf Stützen 3 gelegt und zur Festlegung der Länge der abgeschnittenen Plattenlänge gegen einen nicht gezeigten, verschieb- und arretierbaren Anschlag anstösst. Die Position dieses Anschlags kann nach Bedarf verstellt werden.
Beim Schneidevorgang wird eine Schneidevorrichtung 4 von oben nach unten geführt, wodurch ein Stück vom Brett oder der Platte 3 abgeschnitten wird. Wenn mehrere, gleich grosse Längen von derselben Platte abgetrennt werden sollen, wird sie nach dem ersten Schneidevorgang um eine weitere Länge, d.h. bis die vordere Kante gegen den Anschlag anstösst, nach vorne verschoben.
Das Fräsen wird in ähnlicher Weise durchgeführt, wobei eine Fuge am Ende eines Brettes oder dgl. oder benachbart dazu eingearbeitet werden kann.
Beim Bohren wird eine Handbohrmaschine eingespannt und an durch eingestellte Anschläge an vorher bestimmten Stellen angesetzt.
Bei allen drei Bearbeitungsvorgängen werden bei der Herstellung von kleineren oder grösseren Serien genaue Masse eingehalten, was beispielsweise bei kleineren und grösseren Serien ein Vorteil ist.
Der eigentliche Bearbeitungsvorgang wird automatisch durchgeführt, weil beispielsweise das Sägen unterbrochen wird, sobald ein Brett durchschnitten ist. Dies wird beispielsweise durch Endschalter bewirkt, und hat den Vorteil, dass der Arbeiter ein weiteres Brett bereitlegen kann, bevor der vorherige Schneidevorgang abgeschlossen ist.
Wenn die Einrichtung in einer Werkstatt oder bei einem Heimwerker benutzt wird, ist ein Anschluss der Werkzeuge an das Stromnetz vorgesehen. Wenn die Einrichtung dagegen in einem Werkstattwagen montiert ist, kann es vorkommen, dass eine lange Leitung zu einem Stromanschluss erforderlich ist. Bei kleineren Arbeiten von kürzerer Dauer ist es kaum zweckmässig, einen grossen Aufwand für eine Stromzufuhr zu betreiben, so dass in solchen Fällen eine Motor-Generatoreinheit für den Antrieb der Werkzeuge bevorzugt wird.
In vielen solchen Fällen genügt die Leistung der Autobatterie, sofern diese nicht zu knapp gewählt worden ist. In anderen Fällen kann ein spezieller Batteriesatz für den Antrieb benutzt werden, der über Nacht aufgeladen wird.
Neuerdings sind viele Handwerkzeuge, wie Handbohrer, mit eingebauten Akkumulatoren lieferbar, die sehr handlich und leicht zu laden sind. Auch derartige Werkzeuge sind für den Einsatz an Stellen geeignet, wo der Aufbau eines Netzanschlusses aufwendig ist.
The invention relates to a device for processing plates according to the preamble of the first claim.
Devices of this type, which are only used for cutting panels, are already known and are used in joinery. They are usually angled against a wall and cannot be dismantled after installation. Furthermore, the known devices have such dimensions that they do not have space in a workshop trolley.
As already mentioned, the known designs are only designed for cutting and not for milling or drilling plates.
In addition, the cutting devices are permanently installed in the device and can therefore not be used separately. As a result, such a device cannot be used between two sawing operations because it cannot be used for other machining operations. On the other hand, the actual sawing device is also not detachable from the device and cannot be used in any other place, either in another device or as a hand tool. The use as a hand tool is also not possible with conventional designs of cutting devices, because these are only designed for use with the device.
The cutting devices used up to now are usually special designs that can only be combined with a certain construction of processing devices.
When working on new buildings or e.g. to be carried out in kitchens, the wooden or plastic panels have to be cut using simple tools, or this work has to be carried out in the workshop, which is cumbersome and takes a lot of time due to the to-and-fro movement.
The worker at the assembly site is therefore often faced with the choice of either foregoing the highest quality of work or swinging back and forth between the workshop and the installation site. These two alternatives are unsatisfactory, so there is a need for a better solution.
Similar problems also arise for do-it-yourselfers or for companies in which such work always comes up at certain times. In such cases, it is primarily a problem of space, damage or danger, which is to be done with such devices if they are not needed for longer or shorter periods. When such devices are not in use, it is important that they are stowed away in a space-saving manner so that they are not damaged and cannot harm anyone. Another disadvantage of conventional designs is that they require high performance and are therefore dependent on the power grid.
The object of the invention is therefore to provide a device for cutting, milling and drilling plates, which does not have the disadvantages of the conventional designs. Furthermore, the facility to be created should still meet the following requirements:
- it should be convertible between sawing, milling and drilling relatively quickly,
it should be able to be equipped with commercially available sawing, milling and drilling devices for manual operation, which can also be used separately from the device,
- it should be available in a box for assembly by the buyer,
- it should be able to be set up in a workshop trolley,
it should be designed to be driven by a motor-generator unit,
- it should automatically be suitable for repeatable processing of boards in series production,
- it should also be designed for mains drive,
- It should be available with fasteners for the most common, commercially available sawing, milling or drilling devices, such as chain saws, motor milling machines or drilling machines, which are held in the hand so that the buyer can obtain them separately and as required.
This object is achieved according to the features in the characterizing part of the first claim.
Embodiments are described in the dependent claims.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Fig. 1 is a plan view of the lower left corner of a device, and
FIG. 2 is an end view of the device in the direction II in FIG. 1.
In the figures, a section of a device 1 for cutting a plate 2 is shown, which is placed on supports 3 and, to determine the length of the cut plate length, abuts against a not shown, displaceable and lockable stop. The position of this stop can be adjusted as required.
During the cutting process, a cutting device 4 is guided from top to bottom, whereby a piece is cut off from the board or the plate 3. If several lengths of the same size are to be separated from the same plate, it will be cut by a further length after the first cutting process, i.e. until the front edge hits the stop, moved forward.
Milling is carried out in a similar manner, whereby a joint can be incorporated at the end of a board or the like or adjacent thereto.
When drilling, a hand drill is clamped and set at predetermined positions using set stops.
In all three machining processes, exact dimensions are adhered to in the production of smaller or larger series, which is an advantage for smaller and larger series, for example.
The actual machining process is carried out automatically because, for example, sawing is interrupted as soon as a board is cut. This is done, for example, by limit switches and has the advantage that the worker can prepare another board before the previous cutting process is completed.
If the device is used in a workshop or by a handyman, the tools are connected to the power supply. If, on the other hand, the device is installed in a workshop trolley, a long line to a power connection may be required. In the case of smaller work of shorter duration, it is hardly expedient to make a great effort for a power supply, so that in such cases a motor-generator unit is preferred for driving the tools.
In many such cases, the performance of the car battery is sufficient, as long as it has not been chosen too little. In other cases, a special battery pack can be used for the drive, which is charged overnight.
Recently, many hand tools, such as hand drills, are available with built-in batteries that are very handy and easy to load. Tools of this type are also suitable for use in places where the construction of a network connection is complex.