Die vorliegende Erfindung betrifft ein demontierbares Gestell von rechteckigem Grundriss mit vier vertikalen, durch mehrere horizontale Längs- und Querträger miteinander verbundenen Eckpfosten. Solche Gestelle sind an sich bekannt und werden in den verschiedensten Konstruktionen hergestellt. Es gibt dabei die verschiedensten Möglichkeiten, um die aneinander zu befestigenden Teile, also die Pfosten und die Trägerenden, ohne die Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen, nach Möglichkeit sogar ohne die Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge, also auf einfache Art und Weise rasch, sicher und zuverlässig, aber lösbar miteinander zu verbinden.
Diese Anforderungen gelten insbesondere für Gestelle, die zur Verwendung in Zivilschutzunterkünften bestimmt sind, da an solche Gestelle erhöhte Anforderungen sowohl in bezug auf die Möglichkeit des werkzeugfreien Zusammenbauens wie auch in bezug auf die Stabilität beim Auftreten seitlicher Kräfte und Erschütterungen aller Art gestellt werden.
Allen solchen Anforderungen genügt nun das Gestell nach der vorliegenden Erfindung, das dadurch gekennzeichnete ist,
- dass die Eckpfosten aus im Grundriss im wesentlichen quadratischen U-Profilen mit einer lichten Weite d bestehen, wobei die Enden der zueinander parallelen Wangen zweimal, nämlich gegeneinander und gegen das Pfosteninnere abgewinkelt sind und so eine sich vertikal erstreckende \ffnung der Breite b = 0,55d bis 0,60d begrenzen,
- dass die Längs- und die Querträger aus Rohren mit im wesentlichen rundem Querschnitt und einem Durchmesser
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bestehen, deren Endabschnitte derart verformt sind, dass sie einen ovalen oder eiförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der kleinste Durchmesser an der am meisten verformten, im Abstand von ca.
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vom Rohrende befindlichen Stelle weniger als 0,8r, am Rohrende und im Abstand d vom Rohrende jedoch b beträgt,
- dass die Wangen der Eckpfosten mit einander gegenüber angeordneten, an die verformten Enden der Streben angepassten Löchern mit nach innen umgebogenen Rändern versehen sind, in denen je ein Endabschnitt der Länge d eines Längsträgers steckt, und
- dass in der Höhe jedes Längsträgers ein Querträger in der sich vertikal erstreckenden \ffnung steckt, der dadurch mit dem Längsträger verkeilt ist, dass jeder der beiden Träger im ungefähren Abstand
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von seinem Ende je mit einem vertikalen Schlitz versehen ist, und zwar der Längsträger in seiner obern und der Querträger in seiner untern Hälfte.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine parallel-perspektivische Darstellung von drei zusammengestellten Gestellen,
die Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Eckpfosten,
die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 vor dem Einsetzen des Querträgers,
die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und
die Fig. 5 eine perspektivische Darstellung je eines Ausschnittes aus einem Längs- und einem Querträger, bevor sie miteinander verbunden werden.
Die Fig. 1 zeigt etwas schematisiert drei miteinander verbundene Gestelle, von denen jedes vier Eckpfosten 1 aufweist, die durch je insgesamt sechs Längsträger 2 und sechs Querträger 3 miteinander verbunden sind. Die einander benachbarten Eckpfosten 1 der nebeneinander stehenden Gestelle sind durch Hilfsmittel, wie z.B. die Platten 4 miteinander verbunden, an welchen auch horizontale Sprossen 5 zum Besteigen des Gestells angebracht sein können.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen hier die Eckpfosten aus im Grundriss quadratischen U-Profilen mit einer lichten Weite d von beispielsweise 53 mm und einer Wandstärke von beispielsweise 1,5 mm. Die Enden der beiden zueinander parallelen Wangen 1a und 1b sind zweimal, nämlich gegeneinander und gegen das Pfosteninnere, abgewinkelt. Sie begrenzen so eine sich vertikal erstreckende \ffnung 1g der Breite b von beispielsweise 30 mm, wobei die Abmessungen derart sein sollen, dass der Wert von b zwischen 0,50d und 0,70d, vorzugsweise zwischen 00,55d und 0,60d liegt. Es ist jedoch nicht nötig, dass der Querschnitt der U-Profile genau quadratisch ist, da sich auch Profile mit angenähert quadratischem Querschnitt verwenden lassen.
Die Längsträger 2 und die Querträger 3 bestehen aus Rohren mit im wesentlichen rundem Querschnitt, deren Durchmesser 2r ca.
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also beispielsweise 34 mm beträgt. Wie man aus den Fig. 2 bis 5 ersehen kann, sind die Endabschnitte dieser Rohre stark verformt, d.h. seitlich derart zusammengequetscht, dass sie am Ende einen ovalen oder eiförmigen Querschnitt aufweisen, wobei sich beim Längsträger 2 die am meisten verformte Stelle im Abstand von
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vom Rohrende befindet, wie das aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist. An dieser Stelle beträgt die maximale Breite weniger als 0,8r, da dort das Rohr beinahe flach gequetscht ist. Am Rohrende und im Abstand d vom Rohrende beträgt der kleine Durchmesser, also die horizontal gemessene Breite, b.
Die zueinander parallelen Wangen 1a und 1b des Eckpfostens 1 sind mit einander gegenüber angeordneten, an die verformten Enden der Streben derart angepassten Löchern 1c und 1d mit nach innen umgebogenen Rändern 1e respektive 1f versehen, dass sich die Längsträger 2 in diese Löcher 1c/1d einstecken lassen, wie das aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich ist, d.h. die Löcher haben eine maximale Breite b, damit die Träger 2 nur in den Eckpfosten 1 hinein und nicht durch ihn hindurch geschoben werden können. Die Höhe dieser Löcher ist jedoch grösser als der grosse, also der vertikale Durchmesser am Rohrende, da ja die stärker zusammengequetschte Stelle im Abstand
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vom Rohrende eine grössere Höhe aufweist, wie dies aus der Figur 5 ersichtlich ist. Die Enden der Querträger 3 können an sich genau gleich ausgebildet sein wie die vorstehend beschriebenen Enden der Längsträger 2.
Sie müssen jedoch, wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, dann eine davon leicht abweichende Form besitzen, wenn, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, die \ffnungen 1c und 1d nicht genau in der Mitte der Wangen 1a bzw. 1b angebracht sind, sondern von der sich vertikal erstreckenden \ffnung 1g einen grösseren Abstand aufweisen als von der Basis 1f des Pfostens 1.
Damit nach dem Einsetzen der Längsträger in die Löcher 1c/1d des Pfostens 1 die Querträger 3 auf ungefähr die gleiche Höhe wie die Längsträger 2 gebracht und mit diesen verkeilt werden können, sind die Längsträger 2 mit einem sich über ihrer obern Hälfte erstreckenden Schlitz 2a und die Querträger 3 in ihrer unteren Hälfte mit einem zur Umrissform der untern Hälfte der Längsträger 2 angepassten Schlitz 3a versehen. Auf diese Art und Weise ist eine stabile und sichere gegenseitige Verkeilung der beiden Träger 2 und 3 innerhalb des Eckpfostens 1 gewährleistet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann man die Querträger 3 an ihrem Ende mit einer Platte 4 versehen. Wenn diese Platte 4 die Breite d aufweist, so wird einerseits die Stabilität des ganzen Gestells erhöht und es wird andererseits verhindert, dass ein unbeabsichtigtes Anheben eines Querträgers 3 zur Folge hat, dass dieser Träger aus dem Pfosten 1 ausgefahren werden kann. In diesem Fall muss das Ende des Querträgers beim Einsetzen in den Pfosten 1 stets von oben eingefahren werden. Abgesehen davon ist natürlich die Stabilität eines Gestelles mit insgesamt sechs Längs- und sechs Querträgern so gross, dass auch nach dem allfälligen Entfernen von einem oder von zwei Querträgern noch keine Gefahr besteht, dass die durch die übrigen Träger miteinander verbundenen Pfosten 1 ihre Lage zueinander verändern.
Wie man des weitern aus den Figuren der Zeichnung ersehen kann, können die Enden der Längsträger 2 und der Querträger 3 derart verformt sein, dass ihr Querschnitt am freien Ende eiförmig ist. Es ist aber auch eine Verformung derart möglich, dass ihr Querschnitt eine Elipse bildet. Falls der Querschnitt eiförmig ist, ist es von Vorteil, die Löcher 1c/1d so auszubilden, dass der Längsträger so eingesetzt werden muss, dass sich die Spitze der Eiform seines Querschnittes oben befindet. Der Querträger wird dann umgekehrt eingesetzt, wozu natürlich die Voraussetzung ist, dass die Schlitze 2a und 3a an den Trägern auf der entsprechenden Seite angebracht sind. Wenn das Gestell als Kajütenbett oder Liegegestell für einen Zivilschutzraum vorgesehen ist, so kann man die einander gegenüber angebrachten Träger dazu benützen, um zwischen ihnen ein Liegetuch aufzuspannen.
Falls das Gestell jedoch mit Tablaren zu versehen ist, so kann man diese auf die Längsträger legen und sie mit irgendwelchen an sich bekannten Mitteln, wie z.B. Bolzen, gegen ein Verrutschen sichern.
The present invention relates to a removable frame of rectangular plan with four vertical corner posts connected by several horizontal longitudinal and transverse beams. Such frames are known per se and are manufactured in a wide variety of constructions. There are various ways to fasten the parts to one another, i.e. the posts and the beam ends, without the help of special tools, if possible even without the help of any tools, i.e. quickly, safely and reliably, but releasably connect with each other.
These requirements apply in particular to racks that are intended for use in civil protection shelters, since such racks place increased demands both on the possibility of tool-free assembly and on the stability when lateral forces and vibrations of all kinds occur.
The frame according to the present invention, which is characterized by
- That the corner posts consist of U-profiles which are essentially square in plan with a clear width d, the ends of the parallel cheeks being angled twice, namely against each other and against the interior of the post, thus creating a vertically extending opening of width b = 0 , Limit 55d to 0.60d,
- That the longitudinal and cross members made of tubes with a substantially round cross-section and a diameter
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exist, whose end portions are deformed such that they have an oval or egg-shaped cross section, the smallest diameter at the most deformed, at a distance of about
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from the pipe end is less than 0.8r, but at the pipe end and at a distance d from the pipe end is b,
- That the cheeks of the corner posts are arranged with mutually opposite holes adapted to the deformed ends of the struts with inwardly bent edges, in each of which an end section of the length d of a longitudinal member is inserted, and
- That at the height of each side member is a cross member in the vertically extending opening, which is wedged to the side member that each of the two beams at an approximate distance
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is provided with a vertical slot from its end, namely the longitudinal beam in its upper and the cross member in its lower half.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. In the drawing shows
1 is a parallel perspective view of three assembled frames,
2 shows a horizontal section through a corner post,
3 shows a section along the line III-III of FIG. 2 before insertion of the cross member,
4 shows a section along the line IV-IV of FIG. 3 and
5 is a perspective view of a section of a longitudinal and a cross member before they are connected to each other.
Fig. 1 shows somewhat schematically three interconnected frames, each of which has four corner posts 1, which are connected to each other by a total of six longitudinal beams 2 and six cross beams 3. The mutually adjacent corner posts 1 of the frames standing next to one another are supported by aids such as e.g. the plates 4 connected to each other, on which horizontal rungs 5 can be attached for climbing the frame.
As can be seen from FIG. 2, the corner posts here consist of square U profiles with a clear width d of, for example, 53 mm and a wall thickness of, for example, 1.5 mm. The ends of the two mutually parallel cheeks 1a and 1b are angled twice, namely against each other and against the interior of the post. In this way, they limit a vertically extending opening 1g of width b of 30 mm, for example, the dimensions being such that the value of b is between 0.50d and 0.70d, preferably between 00.55d and 0.60d. However, it is not necessary that the cross-section of the U-profiles is exactly square, since profiles with an approximately square cross-section can also be used.
The longitudinal beams 2 and the cross beams 3 consist of tubes with an essentially round cross section, the diameter 2r of which is approx.
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is, for example, 34 mm. As can be seen from Figures 2 to 5, the end portions of these tubes are severely deformed, i.e. laterally squeezed together in such a way that they have an oval or egg-shaped cross section at the end, with the longitudinal beam 2 being the most deformed point at a distance of
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from the pipe end, as can be seen from FIGS. 2 and 5. At this point the maximum width is less than 0.8r, since the tube is almost squeezed there. At the pipe end and at a distance d from the pipe end, the small diameter, ie the horizontally measured width, is b.
The mutually parallel cheeks 1a and 1b of the corner post 1 are provided with mutually opposite holes 1c and 1d, which are adapted to the deformed ends of the struts, with inwardly bent edges 1e and 1f, respectively, that the longitudinal beams 2 insert into these holes 1c / 1d leave, as can be seen from the drawing figures, ie the holes have a maximum width b so that the beams 2 can only be pushed into the corner post 1 and not through it. However, the height of these holes is greater than the large, i.e. the vertical diameter at the end of the pipe, since the more closely squeezed point at a distance
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has a greater height from the pipe end, as can be seen from FIG. 5. The ends of the crossbeams 3 can in themselves be of exactly the same design as the ends of the longitudinal beams 2 described above.
However, as can be seen from the drawing, they must have a slightly different shape if, as shown in the drawing, the openings 1c and 1d are not made exactly in the middle of the cheeks 1a and 1b, but have a greater distance from the vertically extending opening 1g than from the base 1f of the post 1.
So that after inserting the side members into the holes 1c / 1d of the post 1, the cross members 3 can be brought to about the same height as the side members 2 and can be wedged with them, the side members 2 are provided with a slot 2a and 2 extending over their upper half the cross member 3 is provided in its lower half with a slot 3a adapted to the shape of the lower half of the longitudinal member 2. In this way, a stable and secure mutual wedging of the two supports 2 and 3 within the corner post 1 is ensured.
As can be seen from the drawing, the cross member 3 can be provided with a plate 4 at its end. If this plate 4 has the width d, on the one hand the stability of the entire frame is increased and on the other hand it is prevented that an unintentional lifting of a cross member 3 has the consequence that this carrier can be moved out of the post 1. In this case, the end of the crossmember must always be retracted from above when it is inserted into post 1. Apart from this, the stability of a frame with a total of six longitudinal and six cross members is of course so great that even after one or two cross members have been removed, there is still no risk that the posts 1 connected to one another by the other carriers change their position relative to one another .
As can also be seen from the figures of the drawing, the ends of the longitudinal beams 2 and the cross beams 3 can be deformed in such a way that their cross section is egg-shaped at the free end. However, deformation is also possible in such a way that its cross section forms an ellipse. If the cross section is egg-shaped, it is advantageous to design the holes 1c / 1d in such a way that the side member must be inserted in such a way that the tip of the egg shape of its cross section is at the top. The cross member is then used upside down, for which the prerequisite is of course that the slots 2a and 3a are attached to the supports on the corresponding side. If the frame is intended as a cabin bed or reclining frame for a civil protection room, the supports placed opposite one another can be used to stretch a sheet of cloth between them.
If, however, the frame is to be provided with trays, these can be placed on the longitudinal beams and they can be secured by any means known per se, such as e.g. Secure the bolt against slipping.