Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschluss-Bügelkorb mit mehreren im Abstand nebeneinander und parallel zueinander angeordneten, U-förmig gebogenen, zwei Schenkel sowie einen Quersteg aufweisenden Bügeln, welche mit mindestens drei Längsstäben, die, parallel zueinander auf Abstand angeordnet, in zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen an den einen Schenkeln der Bügel und an den Querstegen befestigt sind, wobei die jeweils anderen Schenkel längsstabfrei bleiben.
Ein derartiger Anschluss-Bügelkorb ist in der DE-A 3 210 680 beschrieben. Dabei sind allerdings die Längsstäbe unlösbar mit den U-förmig gebogenen zwei Schenkeln sowie einen Quersteg aufweisenden Bügeln verbunden.
Es zeigte sich nun in der Praxis, dass bei Bautenübergängen von Bodenplatten oder Deckenplatten zu Innenwänden sowie bei Aussenwänden zu Innenwänden die Verbindung bekannter Anschluss-Bügelkörbe mit unlösbar an den Bügeln befestigten Längsstäben in Kombination mit herkömmlichen Armierungsnetzen Schwierigkeiten bieten. Es zeigt sich diese Schwierigkeit insbesondere dann, wenn über einen positionierten Anschluss-Bügelkorb ein Stahlnetz aufgeschoben werden soll, was beispielsweise durch einen an einem freien Schenkelende angeordneten Längsstab verunmöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt diesem Übelstand abzuhelfen, ohne indessen die Paketierung derartiger Anschluss-Bügelkörbe zu erschweren oder zu verunmöglichen.
Ein diese Aufgabe erfüllender Anschluss-Bügelkorb zeichnet sich durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aus.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
Fig. 1 die Konturen eines Betonbodens mit unterem bewehrenden Stahlnetz und eingesetztem Anschluss-Bügelkorb bekannter Konstruktion, mit Konturen einer Betonmittelwand sowie darüberliegendem, im Boden zu plazierendes zweites Bewehrungsstahlnetz,
Fig. 2 eine Ausführung analog Fig. 1, jedoch mit eingesetztem Anschluss-Bügelkorb und übergeschobenem zweitem Bewehrungsstahlnetz, nach Entfernen des oben an den einen Schenkeln der Anschluss-Bügelkörbe angebrachten Längsstabes,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2 mit im Bereich der Querstege angeordnetem Längsstab,
Fig. 4 einen Bügelkorbstapel mit Anschluss-Bügelkörben analog der Ausführung gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Bügelkorb zur Verwendung in der Ausführung gemäss Fig. 2,
Fig.
6 eine erfindungsgemässe Ausführung eines Anschluss-Bügelkorbes mit am einen Schenkel des Bügels lösbar befestigtem Längsstab,
Fig. 7 eine andere Befestigungsart eines lösbaren Längsstabes analog Fig. 6,
Fig. 8 einen als U-Profil ausgebildeten Längsstab, welcher über die Schenkelenden der einen Schenkelreihe des Anschluss-Bügelkorbes aufgeschoben ist,
Fig. 9 eine Variante der Ausführungen gemäss den Fig. 6 bis 8 mit aufgeklemmtem Kunststoff-Längsstab,
Fig. 10 einen Schnitt gemäss Schnittlinie X-X der Fig. 9.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Bau mit mehreren parallel zueinander angeordneten Bügeln 1, deren Schenkel 2 und 3 durch Querstege 4 miteinander verbunden sind. Diese Bügel sind mittels Längsstäben 6, 7 und 8 zu einem Anschluss-Bügel korb 10 vereinigt, der zwecks Armierung eines Bodens 15 auf ein erstes Bewehrungsstahlnetz 16 aufgesetzt ist, wobei ein zweites Bewehrungsstahlnetz 17 in die in Fig. 2 ersichtliche Lage über die Anschluss-Bügelkörbe 10 zu schieben ist. Dieses Einschieben wird aber durch den an den freien Enden der Schenkel 2 angeordneten Längsstab 8 verunmöglicht, so dass dieser im Sinne von Fig. 5 entfernt werden muss, bevor gemäss Fig. 2 das zweite Bewehrungsstahlnetz 17 über die Anschluss-Bügelkörbe 10 geschoben werden kann.
Dieses Entfernen des Längsstabes 8, der mit den Schenkeln 2 unlösbar verschweisst ist, stellt eine zusätzliche kostspielige Arbeit dar. Dieser Längsstab 8 gibt aber einem für den Transport vorgesehenen Bügelkorbstapel 22 analog Fig. 4 den nötigen Halt, so dass er ein unbedingtes Erfordernis darstellt.
Wenn auf diese Stabilität grösstenteils verzichtet wird, so kann ein Bügelkorb gemäss Fig. 3 zur Anwendung kommen, bei welchem der Längsstab 8 an den einen Schenkeln der Bügel 1 im Bereich der Querstege 4 angeordnet ist, was gegenüber der Ausführung gemäss Fig. 5 eine geringe Stabilitätsverbesserung bei Bügelkorbstapeln mit sich bringt. Diese Konstruktion erlaubt es dann, das zweite Bewehrungsstahlnetz 17 ohne Entfernen des Längsstabes 8 über die Anschluss-Bügelkörbe 10 in die richtige Lage gemäss den Fig. 2 und 3 zu schieben, was aber auf Kosten der Transportstabilität der Bügelkorb stapel geht.
Aus dieser Betrachtung ergibt sich, dass es zwar grundsätzlich möglich wäre, durch Verschieben des Längsstabes 8, weg vom Endbereich des einen Schenkels 2 gegen den Quersteg 4 hin, das Überschieben eines zweiten Bewehrungsstahlnetzes zu erreichen. Um aber das Ineinanderschieben zweier Anschlusskörbe sowie das ungehinderte Verlegen von Armierungsnetzen zu gewährleisten, müsste dieser Längsstab 8 relativ nahe am Quersteg 4 höchstens 7 bis 8 cm von diesem entfernt angeordnet werden, wie dies Fig. 3 zeigt. Dies aber führt zu Schwierigkeiten bei der Bündelung und Herstellung von Bügelkorbstapeln und wäre zudem während der Transporte infolge flatternder Schenkelenden der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. (Fig. 4)
Wenn aber das ungehinderte Verlegen von Armierungsstahlnetzen durch Weglassen des oder der Längsstäbe an den Schenkeln der Bügel 1 zu erreichen versucht wird, verlieren die Anschlusskörbe die räumliche Stabilität und bieten bezüglich Stapelbarkeit, Lagerplatzbedarf sowie einfacher Handhabung erhebliche Probleme.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, unter Belassung der Längsstäbe 6 und 7 auf oder im Bereich der Querstege 4, am Ende der einen Schenkel der Bügel 1 einen zu Transportzwecken angeordneten Längsstab 9 anzubringen, welcher im Beispiel gemäss Fig. 6 mittels Bindedrähten 26 - es können auch Litzen, Bänder oder Fäden sein - leicht lösbar an den Schenkeln 2 befestigt ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung, bei welcher der Längsstab 9, aus irgendeinem entsprechenden Material gefertigt, mittels Klammern 28 an den jeweiligen Schenkeln 2 leicht lösbar befestigt ist.
In der Ausführung gemäss Fig. 8 wird ein Steckprofillängsstab 30 verwendet, der, mit entsprechenden \ffnungen versehen, über die Enden der Schenkel 2 der Bügel 1 geschoben und auf der Baustelle mühelos entfernt werden kann.
Eine weitere Konstruktion zeigen die Fig. 9 und 10, bei welchen zur Stabilität ein Kunststoff-Längsstab 12 mit Klammern 13 verwendet wird, welche Klammern die Enden der Schenkel 2, den Stab 12 festhaltend, umklammern.
Bei den Ausführungen gemäss den Fig. 6 bis 10 wird mithin erreicht, dass sowohl das Verlegen von Armierungsstahlnetzen ungehindert als auch die nötige Stabilität jedes Anschluss-Bügelkorbes beim Transport, Stapeln und Handhaben gesichert sind, so dass mit anderen Worten die Erstellung von Bügelkorbstapeln, der geringe Lagerplatzbedarf sowie die einfache Handhabung gewährleistet sind.
Diese Gewährleistung wird ohne Inkaufnahme grosser Bemühungen beim Einbauen erreicht, da die Befestigung des oder der Längsstäbe an den Schenkeln der Bügel nach deren Verlegung leicht lösbar, beispielsweise auch durch leichtes Punktschweissen und Abschlagen durch kräftigen Hammerschlag erreicht werden kann oder auch durch ein Verkleben dieser Längsstäbe mit den entsprechenden Schenkeln. Diese Längsstäbe können aus Kunststoff, Metall, Holz oder dgl. bestehen.
The present invention relates to a connection bracket basket with a plurality of U-shaped bends, two legs and a crossbar, which are arranged at a distance from one another and parallel to one another, and which have a crossbar and which have at least three longitudinal bars, which, arranged parallel to one another at a distance, in two mutually perpendicular planes are attached to one leg of the bracket and to the crosspieces, the other legs remaining free of longitudinal rods.
Such a connection bracket basket is described in DE-A 3 210 680. However, the longitudinal rods are inextricably linked to the U-shaped bent two legs and a crossbar with brackets.
It has now been shown in practice that in connection with building transitions from floor slabs or ceiling slabs to inner walls as well as with outer walls to inner walls, the connection of known connecting bracket baskets with longitudinal bars permanently attached to the brackets in combination with conventional reinforcement nets is difficult. This difficulty is particularly evident when a steel net is to be slid on over a positioned connecting bracket basket, which is made impossible, for example, by a longitudinal rod arranged on a free leg end.
The purpose of the present invention is to remedy this problem, without, however, making the packaging of such connecting bow baskets more difficult or impossible.
A connection bracket basket fulfilling this task is characterized by the characterizing part of claim 1.
The invention is subsequently explained, for example, using a drawing.
In a purely schematic representation:
1 shows the contours of a concrete floor with a lower reinforcing steel net and inserted connecting bracket basket of known construction, with contours of a concrete center wall and an overlying second reinforcing steel net to be placed in the ground,
2 shows an embodiment analogous to FIG. 1, but with the connecting bracket basket inserted and the second reinforcing steel net pushed over it, after removing the longitudinal bar attached to one leg of the connecting bracket baskets at the top,
3 shows a representation analogous to FIG. 2 with the longitudinal bar arranged in the region of the crossbars,
4 shows a stack of temple baskets with connection baskets analogous to the embodiment according to FIG. 3,
5 shows a hanger basket for use in the embodiment according to FIG. 2,
Fig.
6 shows an embodiment of a connection bracket basket according to the invention with a longitudinal bar detachably attached to one leg of the bracket,
7 shows another type of fastening of a releasable longitudinal rod analogous to FIG. 6,
8 is a longitudinal bar designed as a U-profile, which is pushed over the leg ends of the one leg row of the connecting bracket basket,
9 shows a variant of the designs according to FIGS. 6 to 8 with a clamped-on plastic longitudinal rod,
10 shows a section along section line X-X of FIG. 9.
1 shows a section of a building with a plurality of brackets 1 arranged parallel to one another, the legs 2 and 3 of which are connected to one another by transverse webs 4. These brackets are united by means of longitudinal bars 6, 7 and 8 to form a connection bracket basket 10 which is placed on a first reinforcing steel net 16 for the purpose of reinforcing a floor 15, a second reinforcing steel net 17 being in the position shown in FIG. Bow baskets 10 to be pushed. However, this insertion is made impossible by the longitudinal rod 8 arranged at the free ends of the legs 2, so that this must be removed in the sense of FIG. 5 before the second reinforcing steel net 17 can be pushed over the connecting bracket baskets 10 according to FIG. 2.
This removal of the longitudinal bar 8, which is welded to the legs 2 in an inseparable manner, represents an additional costly work. This longitudinal bar 8, however, gives a stirrup basket stack 22 intended for transportation analogous to FIG. 4, so that it represents an essential requirement.
If this stability is largely dispensed with, a hanger basket according to FIG. 3 can be used, in which the longitudinal bar 8 is arranged on the one leg of the hanger 1 in the region of the transverse webs 4, which is a small one compared to the embodiment according to FIG. 5 Stability improvement in temple basket stacks brings. This construction then allows the second reinforcing steel net 17 to be pushed into the correct position according to FIGS. 2 and 3 without removing the longitudinal bar 8 via the connecting bow baskets 10, but this does stack at the expense of transport stability.
It follows from this consideration that, in principle, it would be possible, by moving the longitudinal bar 8, away from the end region of one leg 2 against the crossbar 4, to push a second reinforcing steel network. However, in order to ensure that two connecting baskets are pushed into one another and that reinforcement nets can be laid unhindered, this longitudinal bar 8 would have to be arranged at a maximum distance of 7 to 8 cm from the crossbar 4, as shown in FIG. 3. However, this leads to difficulties in the bundling and manufacture of staple baskets and would also be exposed to the risk of damage due to fluttering leg ends during transport. (Fig. 4)
If, however, the unimpeded laying of reinforcing steel nets is attempted by omitting the longitudinal bar or bars on the legs of the bracket 1, the connecting baskets lose their spatial stability and offer considerable problems with regard to stackability, storage space requirements and simple handling.
According to the present invention, it is now provided, with the longitudinal bars 6 and 7 left on or in the region of the transverse webs 4, at the end of one leg of the bracket 1 to attach a longitudinal bar 9 arranged for transport purposes, which in the example according to FIG. 6 by means of binding wires 26 - it can also be strands, tapes or threads - is easily detachably attached to the legs 2.
FIG. 7 shows a further embodiment in which the longitudinal bar 9, made of any corresponding material, is attached to the respective legs 2 in an easily detachable manner by means of clips 28.
In the embodiment according to FIG. 8, a plug-in profile longitudinal bar 30 is used, which, provided with corresponding openings, can be pushed over the ends of the legs 2 of the bracket 1 and can be removed effortlessly on the construction site.
Another construction is shown in FIGS. 9 and 10, in which a plastic longitudinal rod 12 with clamps 13 is used for stability, which clamps clasp the ends of the legs 2, holding the rod 12.
In the embodiments according to FIGS. 6 to 10 it is thus achieved that both the laying of reinforcing steel nets unhindered and the necessary stability of each connection bracket basket are ensured during transport, stacking and handling, so that in other words the creation of bracket basket stacks that low storage space requirements and easy handling are guaranteed.
This guarantee is achieved without having to put up with great efforts during installation, since the attachment of the longitudinal bar or bars to the legs of the bracket can be easily detached after they have been laid, for example by spot welding and knocking off with a strong hammer blow or by gluing these longitudinal bars together the corresponding legs. These longitudinal bars can be made of plastic, metal, wood or the like.