Zum fachgerechten Entfernen des Korkens einer Champagnerflasche braucht man eine gewisse Übung und häufig auch Kraft, wenn der Korken nach Entfernung der Arretierung am Flaschenhals nicht unter der Wirkung des in der Flasche vorhandenen Drucks aus dieser herausgestossen wird, sondern in manchen Fällen besonders festsitzt. Das Herausschiessenlassen des Korkens irgendwo in den Raum ist eine nur in bestimmter Umgebung praktizierbare aber anderenorts nicht tolerierbare Methode, die ausserdem Geschick verlangt, den gleichzeitig herausschäumenden Flascheninhalt in Gläsern aufzufangen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum kontrollierten \ffnen einer mit einem "Ballonkorken" aus Kork oder Kunststoffmaterial verschlossenen Flasche, beispielsweise einer Champagner- oder Sektflasche, zu schaffen, mit dem falls erforderlich auch der notwendige Kraftaufwand leichter ausgeübt werden kann und gleichzeitig verhindert wird, dass der Korken geschossartig wegfliegt. Zur Lösung dieser Aufgabe dient der Korkenzieher mit den Merkmalen gemäss Anspruch 1. Dieser besitzt den Vorteil, dass der zangenartig umfasste Korken durch die am anderen Ende der Zange an den dort quer angeformten Handhaben ausgeübte Zugkraft, die auch im Schliessinn der Zange wirksam ist, gut festgehalten ist.
Das sichere Festhalten des Korkens wird erreicht, wenn in bevorzugter Ausführungsform jeder Greifarm im Abstand von der Schwenkachse verbreitert ist und einen Winkelprofil-Querschnitt zwecks Anlage gegen einen Winkel einschliessende Umfangsbereiche des Korkens aufweist und ferner innenseitig Dorne zum Eindringen in den Korken trägt.
Ein Ausführungsbeispiel des Korkenziehers wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Korkenziehers, mit der Schwenkachse in der Zeichenebene liegend;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Korkenziehers, in Richtung der Schwenkachse gesehen;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Greifarme des Korkenziehers, gemäss der Linie 1-1 in Fig. 1.
Der Korkenzieher ist als Zange ausgebildet und besteht aus zwei im Prinzip spiegelbildlich gleich ausgebildeten, sich kreuzenden Gliedern 1 und 2, die im Kreuzungspunkt mittels einer Schwenkachse 3 miteinander verbunden sind. Jedes der beiden Glieder 1 und 2 bildet auf der einen Seite der Schwenkachse 3 einen Greifarm 4 zum Erfassen des Korkens und auf der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 3 einen Betätigungsarm 5. Wenn der Korkenzieher nach dem Prinzip einer Zange den Korken erfasst hat, befinden sich die Betätigungsarme in einer Stellung, in der sie sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Am freien Ende sind beide Betätigungsarme 5 im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt, wodurch eine Handhabe 6 gebildet ist.
Im geschlossenen Zustand der Zange können dann beide Handhaben 6 mit einer Hand erfasst werden, um eine Zugkraft auf den durch die Zange festgehaltenen Korken auszuüben und eine Drehbewegung zu ermöglichen.
Im Abstand von der Schwenkachse 3 ist jeder der Greifarme 4 verbreitert ausgebildet und weist in diesem verbreiterten Bereich einen Winkelprofil-Querschnitt 4a auf, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Beide Greifarme 4 mit dem Winkelprofil-Querschnitt stehen einander so gegenüber, dass sie einen Korken auf gegenüberliegenden Seiten umgreifen und dabei jeweils gegen einen Zentriwinkel einschliessende Umfangsbereiche des Korkens zur Anlage kommen. In diesen Berührungszonen besitzen die Greifarme innenseitig Dorne 7, die in den Korken eindringen können, so dass er für die auszuübende Zugkraft und die Drehbewegung sicher festgehalten wird.
To properly remove the cork from a champagne bottle, you need a certain amount of practice and often also force if the cork is not pushed out of the bottle under the effect of the pressure in the bottle after removing the lock on the bottle neck, but in some cases is particularly stuck. Letting the cork shoot out somewhere in the room is a method that can only be practiced in a certain environment but cannot be tolerated elsewhere, and which also requires skill to collect the bottle contents that are simultaneously foaming out in glasses.
The invention was therefore based on the object of providing a tool for the controlled opening of a bottle closed with a "balloon cork" made of cork or plastic material, for example a champagne or champagne bottle, with which the necessary effort can be exerted more easily and if necessary at the same time it prevents the cork from flying off like a bullet. The corkscrew with the features according to claim 1 is used to solve this task. It has the advantage that the cork, which is gripped like a pincer, by the traction force exerted at the other end of the pincer on the handles formed thereon, which is also effective in the closing direction of the pincer is captured.
The cork is held securely when, in a preferred embodiment, each gripper arm is widened at a distance from the pivot axis and has an angular profile cross section for the purpose of abutment against circumferential areas of the cork and also carries mandrels on the inside for penetrating into the cork.
An embodiment of the corkscrew is described below with reference to the drawings. Show it:
Figure 1 is a side view of the corkscrew, with the pivot axis in the plane of the drawing.
Figure 2 is a side view of the corkscrew, seen in the direction of the pivot axis.
3 shows a horizontal section through the gripping arms of the corkscrew, along the line 1-1 in FIG. 1.
The corkscrew is designed as pliers and consists of two intersecting links 1 and 2, which in principle are of the same mirror image and which are connected to one another at the crossing point by means of a pivot axis 3. Each of the two links 1 and 2 forms on one side of the pivot axis 3 a gripper arm 4 for gripping the cork and on the opposite side of the pivot axis 3 an actuating arm 5. When the corkscrew has gripped the cork according to the principle of a pair of pliers, there are Actuator arms in a position in which they extend substantially parallel to each other. At the free end, both actuating arms 5 are angled essentially at right angles, as a result of which a handle 6 is formed.
In the closed state of the pliers, both handles 6 can then be grasped with one hand in order to exert a tensile force on the cork held by the pliers and to enable a rotary movement.
Each of the gripping arms 4 is widened at a distance from the pivot axis 3 and has an angular profile cross section 4a in this widened region, as can be seen from FIG. 3. Both gripping arms 4 with the angular profile cross-section face each other in such a way that they grip around a cork on opposite sides and come to rest against circumferential areas of the cork enclosing a central angle. In these contact zones, the gripping arms have mandrels 7 on the inside, which can penetrate into the cork, so that it is securely held for the tensile force to be exerted and the rotary movement.