Die Erfindung betrifft ein Verpackungsteil gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Formstabile Gegenstände, wie z.B. Fläschchen, Ampullen und dergleichen müssen in einer Verpackung so fixiert werden, dass sie in ihrer Lage stabilisiert sind, und dass sie sich gegenseitig nicht berühren. Zu diesem Zweck sind bereits zahlreiche Verpackungseinlagen, wie z.B. Wellenteile, Gitterelemente und dergleichen, bekannt. Derartige Verpackungsteile haben jedoch den Nachteil, dass die verpackten Gegenstände nach dem \ffnen der Aussenumhüllung nicht gut zugänglich sind. Ausserdem benötigen sie relativ viel Material und verteuern damit die Verpackung.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verpackungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe die zu verpackenden Gegenstände in ihrer Lage stabilisiert werden können, wobei die Gegenstände gut zugänglich bleiben. Das Verpackungsteil soll einfach herzustellen sein und soll vom Abfüller, wenn möglich, in automatisierten Anlagen verwendet werden können. Ausserdem soll das Verpackungsteil platzsparend transportiert und gelagert werden können, was insbesondere auch eine Stapelbarkeit der Verpackungsteile einschliesst. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Verpackungsteil mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Die Gegenstände werden auf einfachste Weise mit Hilfe des Haftklebstoffs auf der Standfläche fixiert und können durch einen relativ geringen Kraftaufwand von der Standfläche entfernt werden. Die Haftkraft des Klebstoffes reicht jedoch aus, um die Gegenstände z.B. in einer Kartonschachtel ohne weitere Trennelemente zu fixieren. Der die Klebstoffschicht übertragende und die Standfläche teilweise bedeckende Schutz abschnitt bewirkt, dass die Verpackungsteile trotz der Klebstoffschicht stapelbar sind, ohne dass die Klebstoffschicht mit einer Schutzfolie bedeckt werden muss. Ausserdem kann mit dem Schutzabschnitt erreicht werden, dass das Verpackungsteil manuell oder maschinell erfasst werden kann, ohne dass sich die Klebstoffschicht störend auswirkt.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann der Schutzabschnitt die gleiche Grundfläche aufweisen, wie die Standfläche, wobei im Schutzabschnitt wenigstens eine \ffnung für einen Gegenstand angeordnet ist. Der Schutzabschnitt kann beispielsweise als äusserer Rahmen ausgebildet sein, der die Standfläche umgibt. Die Konfiguration der \ffnungen ist dabei vorzugsweise der Standfläche der Gegenstände angepasst, so dass bei einer fertig bestückten Standfläche keine freie Klebstoffschicht vorhanden ist. Wenn im Schutzabschnitt matrixartig mehrere \ffnungen angeordnet sind, können die Gegenstände geordnet und übersichtlich in der Verpackung abgelegt werden. Dadurch werden auch Vorgänge, wie z.B. das Bestücken, das Zählen oder das Kontrollieren erleichtert.
Weitere Vorteile bei der Herstellung des Verpackungsteils können erzielt werden, wenn die Standfläche und der Schutzabschnitt aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt sind und wenn der Schutzabschnitt um eine Falzkante auf die Standfläche umgeklappt ist. Der Zuschnitt kann dabei mit einem einzigen Stanzvorgang ausgeschnitten werden. Der Haftklebstoff kann auf der gesamten Standfläche aufgetragen werden, was den Auftragevorgang wesentlich vereinfacht. Der Schutzabschnitt braucht nur umgeklappt zu werden und haftet auf der Klebstoffschicht. Ein separates Positionieren oder Befestigen des Schutzabschnitts ist nicht erforderlich. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, den Schutzabschnitt als separates Teil auszubilden und auf der Standfläche zu befestigen. Der Schutzabschnitt ist vorzugsweise aus Wellkarton gefertigt.
Besteht das Verpackungsteil aus einem einzigen Zuschnitt, so wird dafür ebenfalls vorzugsweise ein Wellkarton verwendet. Der Wellkarton hat eine relativ hohe Biegesteifigkeit, was für das Verpackungsteil von besonderer Bedeutung ist.
Je nach Anwendungsfall kann die Klebstoffschicht aus einem Kaltleim oder aus einem holt melt bestehen. In speziellen Anwendungsfällen wären auch andere Klebstoffe, wie z.B. polymerisierbare Klebstoffe, denkbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines teilweise bestückten Verpackungsteils gemäss der Erfindung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zum Herstellen des Verpackungsteils gemäss Fig. 1.
Das Verpackungsteil 1 gemäss Figur 1 ist aus einem Zuschnitt 7 gemäss Figur 2 gefertigt. Es besteht im wesentlichen aus der Standfläche 3 und aus dem Schutzabschnitt 5 mit der gleichen Grundfläche wie die Standfläche 3. Die Standfläche und der Schutzabschnitt sind über eine Falzkante 8 miteinander verbunden. Die Standfläche 3 ist vollständig mit einem Haftklebstoff 4 beschichtet. Im Schutzabschnitt 5 sind insgesamt vier kreisförmige \ffnungen 6 ausgeschnitten. Je nach Grösse des Verpackungsteils könnten selbstverständlich zahlreiche Reihen von \ffnungen angeordnet sein.
Nach dem Beschichten der Standfläche 3 wird der Schutzabschnitt 5 um die Falzkante 8 umgeklappt und auf die Standfläche angepresst. Ersichtlicherweise muss die Schichtdicke des Schutzabschnitts 5 so bemessen sein, dass der Schutzabschnitt die Klebstoffschicht ausreichend überragt, um eine Stapelbarkeit zu gewährleisten. Je nach Grösse und Beschaffenheit der \ffnungen 6 muss diese Schichtdicke dabei grösser oder kleiner sein, um einen eventuellen Durchhang der gestapelten Verpackungsteile zu berücksichtigen. Ein Bedecken der Klebstoffschicht in den \ffnungen 6 mit einer Schutzfolie kann auf diese Weise vermieden werden, was eine erhebliche Arbeits- und Materialeinsparung darstellt.
Der Abfüller erhält die gestapelten Verpakkungsteile und bestückt diese mit den Gegenständen 2, indem die Gegenstände in die \ffnungen 6 auf die Klebstoffschicht 4 gestellt werden. Die Gegenstände können durch leichtes Abwinkeln wieder von der Standfläche 3 entfernt werden. Die Haftung ist jedoch derart bemessen, dass die Gegenstände auch bei Lageveränderungen, Schlägen und Stössen sich nicht von der Standfläche 3 ablösen.
Die fertig bestückten Verpackungsteile können in eine Aussenumhüllung gestellt werden, wobei zusätzliche Sicherungselemente, wie z.B. Schaumstoffabdeckungen, usw. denkbar sind. In bestimmten Anwendungsfällen wäre es aber auch möglich, dass die Aussenumhüllung nach der Art einer Faltschachtel unmittelbar mit dem Zuschnitt 7 verbunden wäre. Die fertig bestückten Verpackungsteile könnten auch besonders einfach mit einer Schrumpffolie umhüllt werden. Schliesslich lassen sich je nach Formstabilität der Gegenstände die fertig bestückten Verpackungsteile auch besonders leicht stapeln.
The invention relates to a packaging part according to the preamble of claim 1.
Dimensionally stable objects, e.g. Vials, ampoules and the like must be fixed in a packaging so that they are stabilized in their position and that they do not touch each other. For this purpose, numerous packaging inserts, such as Shaft parts, grid elements and the like, known. However, such packaging parts have the disadvantage that the packaged objects are not easily accessible after opening the outer wrapper. In addition, they require a relatively large amount of material and thus make the packaging more expensive.
It is therefore an object of the invention to provide a packaging part of the type mentioned at the beginning, with the aid of which the objects to be packed can be stabilized in their position, the objects remaining easily accessible. The packaging part should be easy to manufacture and, if possible, the bottler should be able to use it in automated systems. In addition, the packaging part should be able to be transported and stored in a space-saving manner, which in particular also includes stackability of the packaging parts. This object is achieved according to the invention with a packaging part with the features of claim 1.
The objects are fixed in the simplest way with the aid of the pressure-sensitive adhesive on the base and can be removed from the base with a relatively small amount of force. However, the adhesive's adhesive force is sufficient to e.g. to be fixed in a cardboard box without further dividing elements. The protective section that transfers the adhesive layer and partially covers the base area means that the packaging parts can be stacked despite the adhesive layer without the adhesive layer having to be covered with a protective film. In addition, it can be achieved with the protective section that the packaging part can be gripped manually or mechanically without the adhesive layer having a disruptive effect.
For certain applications, the protective section can have the same base area as the standing area, with at least one opening for an object being arranged in the protective section. The protective section can be designed, for example, as an outer frame that surrounds the base. The configuration of the openings is preferably adapted to the stand area of the objects, so that there is no free adhesive layer on a fully equipped stand area. If several openings are arranged in a matrix-like manner in the protective section, the objects can be arranged in an orderly and clearly arranged manner in the packaging. This also processes, such as loading, counting or checking is easier.
Further advantages in the manufacture of the packaging part can be achieved if the base area and the protective section are made from a single blank and if the protective section is folded over a folded edge onto the base area. The blank can be cut out with a single punching process. The pressure sensitive adhesive can be applied to the entire base, which considerably simplifies the application process. The protective section only needs to be folded over and adheres to the adhesive layer. A separate positioning or fastening of the protective section is not necessary. Of course, it would also be conceivable to design the protective section as a separate part and to attach it to the base. The protective section is preferably made of corrugated cardboard.
If the packaging part consists of a single blank, a corrugated cardboard is preferably also used for this. The corrugated cardboard has a relatively high bending stiffness, which is of particular importance for the packaging part.
Depending on the application, the adhesive layer can consist of cold glue or a holt melt. In special applications, other adhesives, such as polymerizable adhesives, conceivable.
An embodiment of the invention is shown in the drawings and will be described in more detail below. Show it:
Fig. 1 is a perspective view of a partially loaded packaging part according to the invention, and
FIG. 2 shows a plan view of a blank for producing the packaging part according to FIG. 1.
The packaging part 1 according to FIG. 1 is made from a blank 7 according to FIG. 2. It essentially consists of the standing area 3 and the protective section 5 with the same base area as the standing area 3. The standing area and the protective section are connected to one another via a folded edge 8. The footprint 3 is completely coated with a pressure sensitive adhesive 4. A total of four circular openings 6 are cut out in the protective section 5. Depending on the size of the packaging part, numerous rows of openings could of course be arranged.
After coating the base 3, the protective section 5 is folded over the folded edge 8 and pressed onto the base. Obviously, the layer thickness of the protective section 5 must be dimensioned such that the protective section projects sufficiently beyond the adhesive layer in order to ensure stackability. Depending on the size and nature of the openings 6, this layer thickness must be greater or smaller in order to take into account any sagging of the stacked packaging parts. Covering the adhesive layer in the openings 6 with a protective film can be avoided in this way, which represents a considerable saving in work and material.
The bottler receives the stacked packaging parts and equips them with the objects 2 by placing the objects in the openings 6 on the adhesive layer 4. The objects can be removed from the base 3 again by bending them slightly. The liability is, however, dimensioned such that the objects do not detach themselves from the stand area 3 even in the event of changes in position, impacts and impacts.
The fully assembled packaging parts can be placed in an outer wrapper, with additional securing elements, such as Foam covers, etc. are conceivable. In certain applications, however, it would also be possible for the outer wrapping to be connected directly to the blank 7 in the manner of a folding box. The fully assembled packaging parts could also be wrapped particularly easily with a shrink film. Finally, depending on the dimensional stability of the objects, the fully assembled packaging parts can also be stacked particularly easily.