Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmuckgegenstand, bzw. einen Satz von Schmuckgegenständen, zur Befestigung an Körper-und Kleiderteilen.
Die in Bijouterien, Schmuckabteilung von Warenhäusern etc. verkauften Schmuckgegenstände werden in fertiger, in der Regel unveränderbarer Form, angeboten.
Die Wahl eines Schmuckgegenstandes beim Kauf wird andererseits durch den momentanen persönlichen Geschmack, die aktuelle Mode, den jeweiligen Anlass, das Alter der Trägerperson und den Preis des Schmuckgegenstandes bestimmt.
Diese Kriterien ändern sich jedoch im Laufe der Zeit bei der Trägerperson, so dass der angeschaffte Schmuck nach einiger Zeit ihren Bedürfnissen nicht mehr entspricht. Ferner kann sich durch mehrmaliges Tragen des gleichen Schmuckstückes ein "déja-vu"-Eindruck ergeben. Schliesslich begrenzen die Schmuckkollektionen die Auswahl, so dass bei grossen Auflagen dieselben Schmuckgegenstände vielfach auftauchen und den "déja-vu"- Eindruck verstärken.
Hat die Trägerperson deshalb das Bedürfnis, in auch nur leicht modifiziertem Schmuck, etwa angepasst an einen besonderen Anlass, zu erscheinen, so bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich neuen Schmuck anzuschaffen. Dies ist in jedem Fall mit Aufwendungen verbunden, die, wenn der Schmuck gleichwertig sein soll, in derselben Grössenordnung, wie die Erstanschaffung, liegen.
Erfindungsgemäss wird angestrebt, diesem Wunsch nach Veränderung einerseits und der Einsparung der Kosten andererseits Rechnung zu tragen.
Dies wird erreicht durch einen Schmuckgegenstand zur Befestigung an Körper- oder Kleiderteilen, der ein als Basisteil ausgebildetes, erstes Schmuckstück und mindestens ein am Basisteil austauschbar angebrachtes, als Clipelement ausgebildetes Zusatz-Schmuckstück besitzt.
Damit kann z.B. mit einem, als relativ zeitloses Schmuckstück ausgestalteten Basisteil durch blossen Austausch des oder der Zusatz-Schmuckstücke eine grosse Variabilität erzielt werden, wobei die Kosten für den Basisteil nur einmal anfallen. Es kann damit auch ein ganzer Satz von Schmuckgegenständen aufgebaut werden mit mehreren, unterschiedlichen Basisteilen und mehreren unterschiedlichen Clipelementen, die wahlweise an jedem der Basisteile angebracht werden können. So kann z.B. dasselbe Clipelement an einer Halskette, einer Brosche oder einem Ring als Basisteil verwendet werden.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen als Halskette ausgebildeten Basisteil mit verschiedenen Clipelementen;
Fig. 2 ein in Herzform ausgestaltetes Clipelement in Front- und Seitenansicht, wobei zwei Varianten von Clipmechanismen gezeigt sind;
Fig. 3 ein als Seidenmasche ausgebildeter Basisteil mit dem Clipelement nach Fig, 2;
Fig. 4 ein als Ring ausgebildeter Basisteil mit dem Clipelement nach Fig. 2 von der Rückseite her gesehen.
In Fig. 1 ist als Beispiel ein Basisteil 1 gezeigt, der als Halskette ausgebildet ist. Diese besitzt in etwa gleichen Abständen perlenartige Elemente 2, die durch dünnere Kettenglieder 3 getrennt sind. Diese Kettenglieder 3 bilden im vorliegenden Beispiel die Stellen, an welchen Clipelemente 4 als Zusatz-Schmuckstücke 4 bis 7 anbringbar sind. Die Zusatz-Schmuckstücke 4 bis 7 können dabei unterschiedliche Erscheinungsformen, wie Herzform 7, Rhombenform 6, Schmetterlingsform 4, 5 oder Rondellenformen etc. besitzen. Sie besitzen trotz ihrer unterschiedlichen Formen im wesentlichen dieselben Abmessungen in der Verlaufsrichtung der Kette, so dass jedes Clipelement 5 bis 7 an jeder Stelle zwischen den perlenartigen Elementen 2 angeordnet werden kann. Eine Vereinheitlichung dieser Abmessungen der Clipelemente erhöht deshalb die Variabilität.
Die perlenartigen Elemente 2 dienen im vorliegenden Beispiel zugleich als Positionierungsmittel der Clipelemente 5 bis 7 auf der Kette. Sie verhindern damit das seitliche Verrutschen derselben auf der Kette.
In Fig. 2 ist eines der Clipelemente 7 in abgenommenem Zustand dargestellt. Aus zwei Seitenansichten ergibt sich die clipartige Befestigungsvorrichtung in zwei Varianten. In einer ersten Variante wird die Befestigungsvorrichtung durch einen federnden Bügel 8 gebildet, der über einen entsprechenden Bereich 3 des Basisteiles geschoben werden kann und sich an diesem festklemmt. Damit ist sichergestellt, dass das Clipelement 7 eine fixierte Position einnimmt. Eine zweite Variante der Befestigungsvorrichtung sieht einen Sicherungsbügel 9 vor, dessen \ffnung durch ein federndes Element 9 min gesichert ist. Damit kann das Clipelement zwar einfach auf den Basisteil aufgesteckt, jedoch nur unter Herabdrücken des federnden Elementes 9 min wieder davon entfernt werden. Diese Variante wird für teurere Clipelemente bevorzugt, welche vor dem Verlieren gesichert werden müssen.
Im übrigen sollen die Clipelemente 5 bis 7 jedoch möglichst leicht austauschbar sein.
In Fig. 3 ist als Basisteil eine Brosche 10 dargestellt, welche als Seidenmasche ausgebildet ist, die mit einer Nadel 11 ansteckbar ist. An diesem Basisteil 10 ist im vorliegenden Beispiel das herzförmige Clipelement 7 angebracht. Der Mittelteil der Brosche 10 ist dabei so bemessen, dass die beschriebene Befestigungsvorrichtung des Clipelementes 7 damit zusammenwirken kann und das Clipelement richtig positioniert ist.
Fig. 4 schliesslich zeigt einen als Ring 20 ausgebildeten Basisteil, dargestellt von der Rückseite des aufgesetzten Clipelementes 7. Der Ring 20 kann dabei für die Positionierung des Clipelementes eine geringfügige Abflachung oder Ausnehmung 21 aufweisen, um das Clipelement auf dem Ring an definierter Stelle und in definierter Lage zu positionieren.
Über die hier beschriebenen Beispiele hinaus sind natürlich mannigfache Formgebungen der Basisteile und der Clipelemente möglich. Damit lässt sich ein Satz von Schmuckgegenständen schaffen, bei dem sich durch unterschiedliche Kombinationen eine grosse Variationsmöglichkeit ergibt. Die Trägerperson kann damit ihren Schmuck selbst gestalten und stets verändern, ohne jeweils ein ganzes Schmuckstück neu zu kaufen. Die einzelnen Basisteile und Clipelemente können eine grosse Preisspanne umfassen, so dass der Schmuck nach den finanziellen Möglichkeiten der Trägerperson zusammengestellt und angepasst werden kann.
The present invention relates to an item of jewelry, or a set of items of jewelry, for attachment to body and clothing parts.
The jewelry items sold in bijouteries, jewelry department of department stores etc. are offered in a finished, usually unchangeable form.
On the other hand, the choice of a jewelry item when buying is determined by the current personal taste, the current fashion, the respective occasion, the age of the wearer and the price of the jewelry item.
However, these criteria change over time with the wearer, so that after some time the purchased jewelry no longer meets their needs. Furthermore, wearing the same piece of jewelry several times can create a "déja vu" impression. Finally, the jewelry collections limit the selection, so that the same jewelry items appear frequently in large runs and reinforce the "déja vu" impression.
If the wearer has the need to appear in even slightly modified jewelry, for example adapted to a special occasion, they have no choice but to purchase new jewelry. In any case, this is associated with expenses that, if the jewelry should be equivalent, are of the same order of magnitude as the initial purchase.
The aim of the invention is to take account of this desire for change on the one hand and saving costs on the other.
This is achieved by a jewelry item for attachment to body or clothing parts, which has a first piece of jewelry designed as a base part and at least one interchangeably attached additional piece of jewelry designed as a clip element.
With this e.g. With a base part designed as a relatively timeless piece of jewelry, great variability can be achieved simply by exchanging the additional piece or pieces of jewelry, the costs for the base part being incurred only once. It can also be used to build a whole set of jewelry items with several different base parts and several different clip elements that can be attached to each of the base parts. For example, the same clip element can be used as a base part on a necklace, brooch or ring.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 shows a base part designed as a necklace with various clip elements;
2 shows a heart-shaped clip element in front and side view, two variants of clip mechanisms being shown;
3 shows a base part designed as a silk mesh with the clip element according to FIG. 2;
Fig. 4 seen as a ring formed base part with the clip element of FIG. 2 from the back.
In Fig. 1, a base part 1 is shown as an example, which is designed as a necklace. This has pearl-like elements 2 at approximately equal intervals, which are separated by thinner chain links 3. In the present example, these chain links 3 form the locations at which clip elements 4 can be attached as additional pieces of jewelry 4 to 7. The additional pieces of jewelry 4 to 7 can have different forms, such as heart shape 7, diamond shape 6, butterfly shape 4, 5 or rondelle shapes, etc. Despite their different shapes, they have essentially the same dimensions in the direction of the chain, so that each clip element 5 to 7 can be arranged at any point between the pearl-like elements 2. Unifying these dimensions of the clip elements therefore increases the variability.
In the present example, the pearl-like elements 2 also serve as positioning means for the clip elements 5 to 7 on the chain. This will prevent them from slipping sideways on the chain.
2 shows one of the clip elements 7 in the removed state. The clip-like fastening device results in two variants from two side views. In a first variant, the fastening device is formed by a resilient bracket 8, which can be pushed over a corresponding area 3 of the base part and clamps onto it. This ensures that the clip element 7 assumes a fixed position. A second variant of the fastening device provides a securing bracket 9, the opening of which is secured by a resilient element for 9 minutes. This means that the clip element can simply be plugged onto the base part, but can only be removed from it again by pressing the resilient element down for 9 minutes. This variant is preferred for more expensive clip elements, which have to be secured before losing.
Otherwise, the clip elements 5 to 7 should, however, be exchangeable as easily as possible.
In Fig. 3, a brooch 10 is shown as the base part, which is designed as a silk mesh, which can be attached with a needle 11. In the present example, the heart-shaped clip element 7 is attached to this base part 10. The middle part of the brooch 10 is dimensioned such that the described fastening device of the clip element 7 can cooperate with it and the clip element is correctly positioned.
4 finally shows a base part in the form of a ring 20, shown from the rear of the clip element 7. The ring 20 can have a slight flattening or recess 21 for positioning the clip element in order to hold the clip element on the ring at a defined location and in position.
In addition to the examples described here, manifold shapes of the base parts and the clip elements are of course possible. This allows you to create a set of jewelry items in which there are many possible combinations through different combinations. The wearer can thus design their jewelry themselves and always change it without having to buy an entire piece of jewelry. The individual base parts and clip elements can encompass a large price range, so that the jewelry can be put together and adjusted according to the financial possibilities of the wearer.