Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Matratze gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, Massageapparate in ein eigens zu diesem Zweck ausgestaltetes Gestell einzubauen und die Schwingungen vom Gestell auf den darauf liegenden Menschen zu übertragen. Eine solche Vorrichtung ist teuer und beansprucht sehr viel Raum (DE-A 12 552 777). Es ist auch bekannt, Massagevibratoren direkt in Bettgestelle einzubauen. Eine Massage eines bestimmten Bereiches, z.B. des Kopf- oder des Fuss- oder des zentralen Bereiches, ist auf diese Weise nicht möglich und der Einbau in bestehende Betten ist entweder nicht gangbar oder sehr kostspielig.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Matratze mit einer Massagevorrichtung zu schaffen, die in bestehenden Betten verwendbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die Massagevorrichtung bei Bedarf in der Matratze an verschiedenen Orten angeordnet werden kann. Durch seitlich der Massagevorrichtung angebrachte, dessen im Verhältnis zur Grundfläche der Matratze geringe Ausdehnung ausgleichende Einsatzstücke bleibt der Liegekomfort in jeder Anordnung des Gerätes erhalten.
Durch den Einbau von elektrisch leitenden Abschirmelementen in die Matratze können zudem dauernd oder während des Massagevorganges Einflüsse elektromagnetischer Wellen aus dem Erdinnern oder vom Massagevibrator erzeugte vermindert oder ausgeschaltet werden. Duftende oder geschmacksneutrale Kräuter oder Gewürzmischungen, die in entsprechend vorgesehene Taschen oder an der Oberfläche der Matratze eingebracht werden, erhöhen das Wohlbefinden während und nach der Massage.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine schematisch dargestellte erfindungsgemässe Matratze, deren dem Beschauer zugewendete Seite teilweise aufgeschnitten ist,
Figuren 2 und 3 ein Massagegerät aus mehreren, untereinander verbundenen Elementen,
Figur 4 einen Grundriss eines einstückigen Massagegerätes und
Figur 5 einen Querschnitt längs Linie V-V durch das Gerät in Fig. 4.
In einer Matratze 1 von herkömmlicher Gestalt und bekanntem Aufbau aus Schaumstoff oder mit Federkern und diversen Auflagen aus natürlichen oder künstlichen Fasern ist im unten liegenden Bereich ein Vibrations- oder Massagegerät oder -vorrichtung 3 eingelegt, das sich über die gesamte Breite B der Matratze 1 oder nur über einen Teil derselben erstreckt. Das Massagegerät 3 ist im wesentlichen plattenförmig oder kastenförmig gestaltet und erstreckt sich nur über einen Teil der Länge L der Matratze 1. Die seitlich des Massagegerätes 3 befindlichen Bereiche der Matratze 1 können durch formfeste Körper 5 aufgefüllt sein, die im wesentlichen die gleiche Höhe H wie das Massagegerät 3 auf weisen derart, dass die über dem Massagegerät 3 und dem seitlichen Teil 5 liegenden Bereiche der Matratze 1 eine flache Unterlage aufweisen.
Das Massagegerät 3 und die seitlichen Teile können dieselben Masse aufweisen und lassen sich in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung gegenseitig auswechseln, damit die Hauptwirkung des Massagegerätes 3 an der gewünschten Stelle, d.h. am Kopfende, in der Mitte oder am Fussende der Matratze oder auch seitlich hauptsächlich wirkt. Anstelle von einem Massagegerät 3 können mehrere gleichartige (bezüglich Frequenz und Amplitude) oder unterschiedliche eingesetzt sein, wobei die Erweiterung auf mehrere Geräte auch nachträglich durch Austausch mit den Körpern 5 erfolgen kann. Vorzugsweise sind die Intensität und Frequenz des oder der Massagegeräte 3 von aussen ein- und verstellbar.
In den Figuren 2 und 3 ist ein Massagegerät 3 dargestellt, welches mittels Drähten oder Gelenkstangen 6 mit benachbart angeordneten Platten 4 verbunden ist. Die Verbindungen können parallel und bei schachbrettartig verlegten Platten 4 auch diagonal erfolgen.
In den Figuren 4 und 5 ist eine Ausführungsform des Massagegerätes 3, das die Gestalt einer Resonanzplatte 17 aufweist, vergrössert und im Detail dargestellt. Die Resonanzplatte 17 besteht im gezeigten Beispiel aus neun etwa gleich grossen Quadraten 18, die durch Rippen 19 in sich steif sind, hingegen nur durch dünne, allenfalls filmartige Verbindungsstege 21 elastisch miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstege 21 sind so bemessen, dass die durch einen auf dem im Zentrum liegenden Quadrat 18 angeordneten Elektromotor 23 mit einem nicht gezeigten Unwuchtkörper erzeugten Schwingungen auf die aussenliegenden Quadrate 18 übertragen werden.
Die elastischen Verbindungsstege 21 bewirken, dass die Resonanzplatte 17 in der Matratze 1 keine "harte" Stelle hervorruft und sich an die Verformungen durch die darauf liegende Person anpasst.
Die Resonanzplatte 17 besteht vorzugsweise aus einem Spritzgussteil aus Kunststoff oder aus Metall, dessen zentrales Quadrat 18 einen oder mehrere Lagerböcke 25 zur Auflage des Elektromotors 23 enthält. Ein entsprechender, ebenfalls mit Lagerschalen 27 versehener Deckel 29 klemmt den in die Lagerböcke 25 eingelegten Motor 23 ein und wird mit Schrauben 31 an der Resonanzplatte 17 befestigt. In den Zentren der sich kreuzenden Rippen 19 können kegelförmige Nocken 33 angeordnet sein, die sich in die Schaumstoffmasse der Matratze einhaken und dadurch die Übertragung der Schwingungen verbessern.
Im Zentrum der Matratze 1 über dem Massagegerät 3 oder an der Oberfläche kann zudem eine aus leitendem Metall bestehende Abschirmung 7 eingesetzt sein, die über einen elektrischen Leiter 9 mit der Erde verbunden werden kann. Die Abschirmung 7 kann aus einer Metallfolie oder aus einem Geflecht oder Gitter aus Metalldrähten bestehen.
Nahe der Oberfläche der Matratze können eine oder mehrere Taschen 11 vorgesehen werden, in die Gewürz- oder Kräutermischungen eingelegt werden können, die ihre Düfte langsam durch die Oberfläche der Matratze 1 abgeben.
Unter den Matratzenoberflächen können auch Heiz- oder Kühleinrichtungen 13 eingesetzt werden, welche ganzflächig oder in wählbaren Teilabschnitten wirken.
Im weiteren können eine oder mehrere Vorrichtungen 15 zur Erzeugung von permanenten oder wechselnden Magnetfeldern eingesetzt sein, die gleichzeitig mit der Massagevorrichtung oder allein betrieben werden können. Selbstverständlich kann die oben beschriebene Matratze 1 auch als dreiteilige Matratze 1 ausgebildet sein, wobei in dieser Ausgestaltung gegebenenfalls nur einer der drei Teile einen Massageapparat 3 enthält. Die Matratze 1 kann auch Teil einer festen oder klappbaren Garten- oder Campingliege, eines Gästebettes oder Sitzmöbels sein.
The present invention relates to a mattress according to the preamble of claim 1.
It is known to install massage apparatus in a frame specially designed for this purpose and to transmit the vibrations from the frame to the person lying on it. Such a device is expensive and takes up a lot of space (DE-A 12 552 777). It is also known to install massage vibrators directly in bed frames. A massage of a certain area, e.g. the head or the foot or the central area is not possible in this way and the installation in existing beds is either not feasible or very expensive.
The invention seeks to remedy this.
The invention, as characterized in claim 1, solves the problem of creating a mattress with a massage device that can be used in existing beds.
The advantages achieved by the invention can essentially be seen in the fact that the massage device can be arranged in different locations in the mattress if necessary. Due to the side of the massage device, the inserts which compensate for the small expansion in relation to the base of the mattress, the lying comfort is maintained in every arrangement of the device.
By installing electrically conductive shielding elements in the mattress, influences of electromagnetic waves from inside the earth or from the massage vibrator can be reduced or eliminated continuously or during the massage process. Fragrant or tasteless herbs or spice mixtures that are placed in the appropriate pockets or on the surface of the mattress increase well-being during and after the massage.
The invention is explained in more detail below with the aid of drawings which illustrate only one embodiment. It shows:
FIG. 1 shows a perspective view of a schematically illustrated mattress according to the invention, the side of which facing the viewer is partially cut open,
FIGS. 2 and 3 a massage device made up of a plurality of elements connected to one another,
Figure 4 is a plan view of a one-piece massager and
5 shows a cross section along line V-V through the device in FIG. 4th
In a mattress 1 of conventional shape and known structure made of foam or with a spring core and various supports made of natural or artificial fibers, a vibration or massage device or device 3 is inserted in the area below, which extends over the entire width B of the mattress 1 or extends only over part of the same. The massager 3 is essentially plate-shaped or box-shaped and extends only over part of the length L of the mattress 1. The areas of the mattress 1 located to the side of the massager 3 can be filled by dimensionally stable bodies 5 which are essentially the same height H as the massage device 3 have such that the areas of the mattress 1 lying above the massage device 3 and the lateral part 5 have a flat surface.
The massager 3 and the side parts can have the same mass and can be mutually exchanged in a preferred embodiment of the invention, so that the main effect of the massager 3 at the desired location, i.e. acts mainly at the head end, in the middle or at the foot end of the mattress or laterally. Instead of one massage device 3, several of the same type (in terms of frequency and amplitude) or different ones can be used, and the extension to several devices can also be carried out subsequently by exchanging them with the bodies 5. The intensity and frequency of the massage device (s) 3 are preferably adjustable and adjustable from the outside.
In the figures 2 and 3, a massage device 3 is shown, which is connected by means of wires or articulated rods 6 to adjacent plates 4. The connections can be made in parallel and, in the case of panels 4 laid like a chessboard, also diagonally.
4 and 5, an embodiment of the massage device 3, which has the shape of a resonance plate 17, is enlarged and shown in detail. In the example shown, the resonance plate 17 consists of nine squares 18 of approximately the same size, which are inherently stiff by ribs 19, but are only elastically connected to one another by thin, at most film-like connecting webs 21. The connecting webs 21 are dimensioned such that the vibrations generated by an electric motor 23 arranged on the square 18 in the center with an unbalance body, not shown, are transmitted to the outer squares 18.
The elastic connecting webs 21 have the effect that the resonance plate 17 does not cause a "hard" point in the mattress 1 and adapts to the deformations caused by the person lying thereon.
The resonance plate 17 preferably consists of an injection molded part made of plastic or metal, the central square 18 of which contains one or more bearing blocks 25 for supporting the electric motor 23. A corresponding cover 29, also provided with bearing shells 27, clamps the motor 23 inserted in the bearing blocks 25 and is fastened to the resonance plate 17 with screws 31. In the centers of the intersecting ribs 19, conical cams 33 can be arranged which hook into the foam mass of the mattress and thereby improve the transmission of the vibrations.
In the center of the mattress 1 above the massage device 3 or on the surface, a shield 7 made of conductive metal can also be used, which can be connected to the earth via an electrical conductor 9. The shield 7 can consist of a metal foil or of a mesh or grid of metal wires.
One or more pockets 11 can be provided near the surface of the mattress into which spice or herb mixtures can be placed, which slowly release their scents through the surface of the mattress 1.
Under the mattress surfaces, heating or cooling devices 13 can also be used, which act over the entire surface or in selectable sections.
Furthermore, one or more devices 15 for generating permanent or changing magnetic fields can be used, which can be operated simultaneously with the massage device or alone. Of course, the mattress 1 described above can also be designed as a three-part mattress 1, wherein in this embodiment only one of the three parts may contain a massage device 3. The mattress 1 can also be part of a fixed or foldable garden or camping lounger, a guest bed or seating.