Die Erfindung betrifft eine Kabelverbindung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1. Solche Kabelverbindungen sind seit langem bekannt. Bei engen Anschlussverhältnissen und Kabelquerschnitten über etwa 100 mm<2> war es bisher jedoch oft schwierig, den Kabelschuh so genau anzupressen, dass eine Schraube ohne Mühe ins Gewindeloch des elektrischen Betriebsmittels eingedreht werden konnte. Ein Nachbiegen des Kabels führte vielfach zu dessen Verletzung. Wurde das Kabel mit Gewalt hingezwungen, so entstand ein erheblicher Druck auf das Betriebsmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverbindung der genannten Gattung zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet und die auch bei Stromstärken bis etwa 1000 A die erforderliche Verbindungsgüte gewährleistet.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst. Versuche haben gezeigt, dass der Verstellweg A ohne Minderung der Verbindungsgüte so gross gewählt werden kann, dass in den weitaus meisten Fällen das Kabel ohne Nachbiegung mühelos angeschlossen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Anschlussteil eines elektrischen Betriebsmittels in Ansicht,
Fig. 2 der Anschlussteil mit angeschlossenem Kabelschuh im Schnitt,
Fig. 3 eine Variante des Anschlussteiles, und
Fig. 4 ein Kabelschuh nach einer weiteren Ausführung der Erfindung.
In der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 weisen ein Anschlussteil 2 eines hier nicht gezeigten elektrischen Betriebsmittels ein Langloch 6 und ein Kabelschuh 1 ein Rundloch 5 auf. Mit einer Kopfschraube 3, welche durch das Rundloch 5 und das Langloch 6 hindurchgesteckt ist und einer Käfigmutter 4 ist der Kabelschuh 1 fest am Anschlussteil 2 des elektrischen Betriebsmittels fixiert. Das Langloch 6 ist so ausgebildet, dass für die lose Schraube 3 ein Verstellweg A in Längsrichtung des Kabelschuhs 1 möglich ist. Die Position der angezogenen Schraube 3 zum Zentrum des Langlochs 6, ergibt sich durch das Mass, in dem das Kabel mit Kabelschuh 1 zu lang bzw. zu kurz ist. Dieses Mass ergibt sich insbesondere dadurch, dass der Kabelschuh 1 sich beim Anpressen auf den Leiter in nicht voraussehbarem Ausmass streckt und die erforderliche Länge des Kabels oft nicht genau gemessen werden kann.
Es hat sich gezeigt, dass bereits mit einem Verstellweg A der kleiner ist als 10 mm die Anschlussarbeiten bei einem kräftigen und im wesentlichen starren Kabel von 120-240 mm<2> Querschnitt wesentlich vereinfacht werden und überraschenderweise die Verbindungsgüte bis zu Stromstärken von 1018 A, verglichen mit einem üblichen Anschluss, nicht nachteilig verändert wird. Bei einem Anschluss mit M 12 ist das Langloch vorzugsweise etwa 22 mm lang und etwa 12,5 mm breit.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführung ist zur Befestigung des hier nicht gezeigten Kabelschuhs eine Schraube 14 vorgesehen, die einen Kopf entsprechend einer Käfigmutter aufweist. Mittels einer Sechskantmutter 7 wird die Schraube 14 unter Zwischenlage einer Unterlagscheibe angezogen.
Bei einer weiteren Ausführung weist gemäss Fig. 4 der Kabelschuh 8 ein Langloch 9 mit einem Verstellweg A in seiner Längsrichtung auf, wobei hier der Anschlussteil des elektrischen Betriebsmittels ein Rundloch aufweist. Auch bei dieser Ausführung wird der Kabelschuh 8 mittels Käfigmutter und Kopfschraube oder mit einer Hammerschraube am Anschlussteil fixiert.
The invention relates to a cable connection according to the preamble of independent claim 1. Such cable connections have long been known. With tight connection conditions and cable cross-sections of over 100 mm <2>, however, it has so far often been difficult to press the cable lug so precisely that a screw could easily be screwed into the threaded hole of the electrical equipment. Bending the cable often led to its injury. If the cable was forced by force, there was considerable pressure on the equipment.
The invention has for its object to provide a cable connection of the type mentioned, which avoids these disadvantages and which ensures the required connection quality even at currents up to about 1000 A.
The object is achieved by the invention according to claim 1. Tests have shown that the adjustment path A can be chosen so large without reducing the connection quality that in the vast majority of cases the cable can be effortlessly connected without having to bend.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 is a view of a connector of electrical equipment,
2 the connecting part with a connected cable lug on average,
Fig. 3 shows a variant of the connecting part, and
Fig. 4 shows a cable lug according to a further embodiment of the invention.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, a connecting part 2 of an electrical device (not shown here) has an elongated hole 6 and a cable lug 1 has a round hole 5. With a cap screw 3, which is inserted through the round hole 5 and the elongated hole 6 and a cage nut 4, the cable lug 1 is fixedly attached to the connection part 2 of the electrical equipment. The elongated hole 6 is designed such that an adjustment path A in the longitudinal direction of the cable lug 1 is possible for the loose screw 3. The position of the tightened screw 3 to the center of the elongated hole 6 results from the extent to which the cable with cable lug 1 is too long or too short. This measure results in particular from the fact that the cable lug 1 stretches to an unforeseeable extent when pressed onto the conductor and the required length of the cable can often not be measured exactly.
It has been shown that even with an adjustment path A that is less than 10 mm, the connection work for a strong and essentially rigid cable with a cross section of 120-240 mm 2 is considerably simplified and, surprisingly, the connection quality up to current intensities of 1018 A, compared to a conventional connection, is not adversely changed. When connected with M 12, the elongated hole is preferably approximately 22 mm long and approximately 12.5 mm wide.
In the embodiment shown in Figure 3, a screw 14 is provided for fastening the cable lug, not shown here, which has a head corresponding to a cage nut. The screw 14 is tightened by means of a hexagon nut 7 with the interposition of a washer.
4, the cable lug 8 has an elongated hole 9 with an adjustment path A in its longitudinal direction, the connecting part of the electrical equipment here having a round hole. In this version, too, the cable lug 8 is fixed to the connecting part by means of a cage nut and cap screw or with a hammer screw.