BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Elektroerosions-Elektrode. Solche Elektroden bestehen üblicherweise aus Kupfer, bzw. einer geeigneten Kupferlegierung, also aus Material verhältnismässig geringer mechanischer Festigkeit. Aus diesem und auch aus anderen Gründen war man bisher allgemein der Auffassung, das relativ weiche Elektrodenmaterial eigne sich nicht zum direkten Spannen oder Kuppeln mit den Montageorganen einer Elektroerosionsmaschine bzw. einer Bearbeitungsmaschine. Es wurde daher stets in der Weise vorgegangen, dass ein Elektrodenrohling mit einem Kupplungsorgan verbunden, beispielsweise verschraubt oder verlötet wurde, welches Kupplungsorgan aus einem Material hoher Festigkeit, insbesondere Stahl, bestand und dessen Kupplungsflächen gehärtet sind.
Nach der Verbindung dieses Elektrodenrohlings mit dem Kupplungselement wurde dann das Kupplungselement beispielsweise mit einem entsprechenden Gegenkupplungselement einer Werkzeugmaschine gekuppelt worauf der Elektrodenrohling auf der Werkzeugmaschine zur Erzielung der gewünschten Elektrodenform bearbeitet wurde. Hierauf wurde der Kupplungsteil mit der bearbeiteten Elektrode wiederum mit einem entsprechenden Gegenkupplungsteil einer Elektroerosionsmaschine gekuppelt.
Dieses allgemein gebräuchliche Vorgehen wird seit Jahren allgemein benützt, trotzdem es mit erheblichen Nachteilen behaftet ist. Die besonderen Kupplungsteile sind relativ teuer. Die Verbindung der Elektrodenrohlinge mit den Kupplungsteilen stellt einen arbeitsintensiven Vorgang dar und bedingt, mindestens bei grösseren Elektroden, eine recht aufwendige Bearbeitung der Elektrode, welche darin bestehen kann, dass an der zur Befestigung vorgesehenen Seite des Elektrodenrohlings Gewindelöcher zur Verschraubung mit dem Kupplungsteil in genügend genauen Positionen vorzusehen sind. Die Vorbereitung des Elektrodenrohlings und dessen Verbindung mit dem Kupplungsteil muss derart stabil erfolgen, dass jede spätere Relativbewegung zwischen diesen Teilen ausgeschlossen ist.
Ist die Elektrode infolge Abnützung unbrauchbar geworden, muss wiederum Zeit aufgewendet werden, um sie vom Kupplungsteil zu trennen, damit der Kupplungsteil zur Wiederverwendung frei wird und die alte Elektrode dem Altmaterial zugeführt werden kann. Treten doch früher oder später Beschädigungen an den relativ teuren Kupplungsteilen auf, können dieselben kaum mehr repariert werden und müssen ersetzt werden.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, die Herstellung solcher Elektroden wesentlich wirtschaftlicher zu gestalten. Dieses Ziel wird gemäss dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
Dadurch dass nun entgegen der allgemein hergebrachten Methode der Elektrode selbst die Form eines Kupplungsteils zur Kupplung mit einem zugeordneten Gegenkupplungsteil erteilt wird, entfällt nicht nur die Beschaffung der obenerwähnten, besonderen Kupplungselemente, sondern insbesondere der Arbeitsaufwand für die Verbindung der Elektrodenrohlinge mit diesen Kupplungsteilen und für die Entfernung verbrauchter Elektroden von diesen Kupplungsteilen.
Eingehende Versuche zeigen, dass die relativ geringe Festigkeit der allgemein verwendeten Elektrodenmaterialien, insbesondere Kupfer, keinen Nachteil darstellt. Im Gegenteil ist die Bearbeitung einfacher, und da die Kupplungsflächen der Elektrode nur einmal oder höchstens einige Male dem Kuppeln mit einem Gegenkupplungsteil dienen, behalten sie ohne weiteres genügende Genauigkeit während ihrer relativ kurzen Lebensdauer. Die Bedenken, die sich aus dieser kurzen Lebensdauer ergeben, sind insofern unbegründet, als ja das hochwertige Material verbrauchter Elektroden voll wiederverwendet werden kann und insofern einen wesentlich höheren Altmaterialpreis erzielt als die genannten bekannten besonderen Kupplungsteile aus Stahl.
Dass die Kupplungsteile aus weichem Elektrodenmaterial bestehen, kann sich unter Umständen sogar als Vorteil erweisen, nämlich dann, wenn beim Kuppeln mit einem gehärteten Gegenkupplungsteil einer Maschine ein hartes Teilchen zwischen die Kupplungsflächen gelangen sollte. Beim Kuppeln gleich harter bzw. gehärteter Kupplungsflächen in der bisher üblichen Weise würden solche Partikel zu einem ungenauen Kuppeln führen, während im Falle weicher Kupplungsflächen aus Elektrodenmaterial eventuelle zwischen die Kupplungsflächen geratende Teilchen in das weiche Elektrodenmaterial gepresst würden und die Kupplungsposition nicht beeinflussen könnten.
Die Erfindung betrifft schliesslich auch eine Verwendung der Elektrode gemäss Anspruch 8.
Die Erfindung wird nun anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Fig. 1 ist eine räumliche Ansicht eines ersten Elektrodenrohlings, gehalten in einem Gegen-Kupplungsteil,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Gegen-Kupplungsteil nach Fig. 1 mit der aus dem Rohling nach Fig. 1 erstellten Elektrode,
Fig. 3 ist eine räumliche Teilansicht eines zweiten Rohlings,
Fig. 4 zeigt eine räumliche Ansicht einer aus dem Rohling nach Fig. 3 erstellten Elektrode, die mit einem Gegen Kupplungsteil nach Fig. 1 verbunden ist, und
Fig. 5 zeigt einen Teil-Axialschnitt durch die Elektrode und den Gegen-Kupplungsteil nach Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Rohling (1) aus Kupfer oder einem anderen für die Elektroerosion geeigneten Material, weist einen zylinderischen Schaft (2) und einen Kopf (3) auf.
Der Kopf ist dazu bestimmt, durch passende Bearbeitung mit den gewünschten aktiven Flächen der Elektrode versehen zu werden. Der zylinderische Schaft (2) ist von einem exzentrisch angeordneten Stift (4) durchsetzt, der ebenfalls aus Kupfer bzw. dem gleichen Material wie der Rohling, bzw.
die daraus erstellte Elektrode, oder aber gegebenenfalls aus einem härteren Material, beispielsweise Stahl, bestehen kann.
Der Gegen-Kupplungsteil (5), der in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, weist einen etwa zylinderischen Körper (6) mit einer durchgehenden Bohrung (7) auf. An der einen Stirnseite ist der Gegen-Kupplungsteil (5) mit vier axialsymmetrisch angeordneten um je 90" versetzten Prismen (8) mit geneigten Kupplungsflächen versehen. In der Bohrung (7) des Gegen Kupplungsteils befindet sich eine elastische Hülse (9), zwischen der und dem Mantel des Kupplungsteils ringförmige Druckkammern (10) gebildet sind. Diese Druckkammern (10) stehen in Verbindung mit einem Druckzylinder (11) in welchem ein Kolben (12) mittels einer Schraube (13) betätigt werden kann.
Durch Hineinschrauben des Kolbens (12) kann im Zylinder (11) und in den Druckkammern (10) Druck aufgebaut werden, welcher die elastische Spannhülse (9) derart verformt, dass sie den Schaft (2) in definierter Lage festhält. Im montierten Zustand nach Fig. 1 und 2 liegt der Stift (4) spielfrei an zwei fluchtenden Kupplungsflächen zweier gegenüberliegender Prismen (8) an, womit sowohl die Drehlage als auch die axiale Lage des Schaftes (2) und damit des Kopfes (3) im Gegen-Kupplungsteil eindeutig bestimmt ist. Wie Fig. 2 andeutet, ist der Gegen-Kupplungsteil (5) mit durchgehenden Befestigungslöchern (14) versehen, durch welche Schrauben zur Verbindung des Gegen-Kupplungsteils mit einem Träger (15), beispielsweise einer Elektroerosionsmaschine, durchgeführt werden können.
Zur Beschaffung einer Elektrode wird wie folgt vorgegangen: Vorerst wird der Rohling (1) nach Fig. 1 ganz aus Kupfer hergestellt, wobei insbesondere der im Gegen-Kupplungsteil (5) aufzunehmende Abschnitt des Schaftes (2) sehr genau auf den Soll-Durchmesser bearbeitet werden muss.
Diese genau bearbeitete Kupplungsfläche dient dann der genauen Positionierung des Schaftes (2) im Gegen-Kupplungsteil (5). Entsprechend genau muss natürlich der Orientierungsstift (4) bearbeitet und im Schaft (2) gehalten sein. Entscheidend ist jedoch letztlich, dass die Lage des Stiftes (4) im Schaft (2) stets dieselbe bleibt, so dass der Schaft (2) beim Einsetzten in identische Gegen-Kupplungsteils bezüglich dieser Gegen-Kupplungsteile immer wieder in genau derselben Position gehalten ist.
Der Elektrodenrohling (1) wird nun gemäss Fig. 1 in einen Gegen-Kupplungsteil (5) gespannt, welcher sich in einer Bearbeitungsvorrichtung befindet, beispielsweise in einer Drehbank, einer Fräsmaschine oder dergleichen Werkzeugmaschine. In dieser Einspannung wird nun der Kopf (3) des Rohlings (1) bearbeitet, um an demselben, die zur Bearbeitung in der Elektroerosionsmaschine bestimmten, Flächen zu bilden. In Fig. 2, welche die fertige Elektrode (1') zeigt, sind diese Bearbeitungsflächen (16) schematisch angedeutet.
Gegebenenfalls kann der Rohling zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung in verschiedene Bearbeitungsvorrichtungen eingesetzt werden, wobei in all diesen Bearbeitungsvorrichtungen Gegen-Kupplungsteile (5) in bestimmter Position angeordnet sind, mit welchem der Rohling, bzw. die angehende Elektrode, stets in vorbestimmter Lage gekuppelt werden kann, um dann in dieser vorbestimmten Lage bearbeitet zu werden. Auch in der Elektroerosionsmaschine befindet sich dann ein Gegen-Kupplungsteil (5), wie in Fig. 2 angedeutet, mit welchem die Elektrode (1') mit ihrem Schaft (2) in vorbestimmter Lage gekuppelt werden kann.
Nachdem die Elektrode in entsprechenden Gegen-Kupplungsteilen in definierter Position bearbeitet worden war, erübrigt sich normalerweise eine Nachjustierung in der Elektroerosionsmaschine, weil die Elektrode ja in vorbestimmter Position in diese Maschine bzw. deren Gegen-Kupplungsteil (5) eingesetzt wird.
Natürlich kann der Rohling (1) beliebige Formen aufweisen, wobei es lediglich wesentlich ist, die Position des Stiftes (4) und den Durchmesser, des über diesem Stift liegenden, zu spannenden Abschnittes des Schaftes (2) genau zu dimensionieren und zu positionieren. Der Rohling bzw. die Elektrode nach Fig. 1 und 2, mit dem im Gegen-Kupplungsteil (5) zu spannenden zylinderischen Schaft (2), eignet sich für eher kleinere Abmessungen der Elektrode.
Bei grösseren Elektrodenabmessungen wird man eher einen Rohling bzw. eine Elektrode gemäss Fig. 3 bis 5 verwenden. Der Rohling (17) gemäss Fig. 3 weist einen zylinderischen Schaft (18) und einen Kopf (19) auf. Der ganze Rohling besteht aus Kupfer oder einem anderen, für die Elektroerosion geeigneten, Material. An der in Fig. 3 sichtbaren oberen Stirnfläche ist der Rohling mit Kupplungsnuten (20) versehen, deren Kupplungsflächen die gleiche Neigung haben wie diejenigen der Prismen (8) des Gegen-Kupplungsteils (5). Der Rohling (17) bzw. die daraus geformte Elektrode kann somit spielfrei und in eindeutig definierter Position auf einen Gegen-Kupplungsteil (5) aufgesetzt werden, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Symmetrisch zwischen den Nuten (20) sind Querbohrungen (21) vorgesehen, in welche ein Exzenterstift (22) eingesetzt werden kann.
An der Kreuzungsstelle der Nuten (20) ist der Schaft (18) mit einer Bohrung (22) versehen, in welche gemäss Fig. 5 ein Zugbolzen eintreten kann.
Zum Kuppeln des Schaftes (18) mit einem Gegen-Kupplungsteil (5), wird der Schaft (5) in der gewünschten Position mit seinen Nuten (20), gegen die Prismen (8) des Gegen Kupplungsteils (5) angedrückt, wobei die Prismen (8) in die Nuten (20) eintreten, worauf der Exzenterstift (22) durch eine der Bohrungen (21) sowie eine Querbohrung (23) eines Zugbolzens (24) durchgestreckt wird, worauf durch Drehen des Exzenterstiftes der Schaft (18) fest gegen die Prismen (8) des Gegen-Kupplungsteils (5) angepresst werden kann. Der Zugbolzen (24) ist mittels eines Gelenkbolzens (25) gelenkig mit einem Träger (26) verbunden, welcher mit einem Gewinde (27) des Gegen-Kupplungsteils (5) verschraubt ist.
Zur Beschaffung einer Elektrode wird zuerst der Rohling (17) aus Kupfer oder dergleichen hergestellt. Er wird sodann in der soeben erläuterten Weise mit einem Gegen-Kupplungsteil (5) gekuppelt, welcher sich in einer Bearbeitungsvorrichtung befindet. Sodann wird der Kopf (19) zur Bildung der aktiven Flächen der Elektrode bearbeitet. In Fig. 4 ist die fertige Elektrode (17') mit dem geformten Kopf (19') dargestellt. Nach erfolgter Bearbeitung wird diese Elektrode aus der Bearbeitungsvorrichtung entfernt und in der Elektroerosionsmaschine wiederum mit einem Gegen-Kupplungsteil (5) gekuppelt, wie Fig. 5 zeigt. Wiederum ist es nicht erforderlich, die Elektrode in der Erosionsmaschine zu richten, weil sie schon vorher, in definierter Lage, auf einem entsprechenden Gegen-Kupplungsteil genau bearbeitet worden ist.
Es sind andere Arten der Kupplungsmittel am Rohling bzw. der Elektrode und am Gegen-Kupplungsteil möglich.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele haben jedoch den Vorteil grosser Einfachheit, was die rationelle Herstellung vorfabrizierter Rohlinge mit Kupplungsflächen begünstigt.
Insbesondere die Kupplungsnuten (20), gemäss Fig. 3, könn ten im relativ weichen Elektrodenmaterial unter Umständen besonders rationell durch spanlose Verformung, beispielsweise Gesenkschmieden, erzeugt werden. Es kann sich dabei um eine Kaltverformung oder eine Verformung in gewärmten Zustand handeln. Die Rohlinge können auch gegossen oder gesintert und gegebenenfalls noch nachbearbeitet werden.
Es ist auch möglich, die Nuten (20) teilweise durch spanabhebende Bearbeitung und anschliessend spanlose Formgebung, oder umgekehrt, zu bilden.
Während gemäss vorstehender Beschreibung die Rohlinge bzw. Elektroden manuell mit den Gegen-Kupplungsteilen verbunden bzw. von denselbeagetrennt werden, ist auch ein automatischer Wechsel möglich.
Die mit ihren Kupplungsflächen ganz aus Elektrodenmaterial bestehende Elektrode kann auch günstigere Voraussetzungen bieten zum Nachsetzten bzw. Nacharbeiten derselben, als bisher übliche Elektroden.
DESCRIPTION
The present invention relates to a method for producing an electroerosion electrode. Such electrodes usually consist of copper or a suitable copper alloy, that is to say of relatively low mechanical strength. For this and other reasons, it was previously generally believed that the relatively soft electrode material was not suitable for direct clamping or coupling with the assembly members of an electrical discharge machine or a processing machine. It was therefore always carried out in such a way that an electrode blank was connected, for example screwed or soldered, to a coupling element, which coupling element consisted of a material of high strength, in particular steel, and the coupling surfaces of which were hardened.
After this electrode blank was connected to the coupling element, the coupling element was then coupled, for example, to a corresponding mating coupling element of a machine tool, whereupon the electrode blank was machined on the machine tool in order to achieve the desired electrode shape. Thereupon the coupling part with the machined electrode was in turn coupled with a corresponding counter coupling part of an electrical discharge machine.
This common procedure has been used for years, despite the fact that it has considerable disadvantages. The special coupling parts are relatively expensive. The connection of the electrode blanks to the coupling parts is a labor-intensive process and, at least with larger electrodes, requires a very complex machining of the electrode, which can consist of threaded holes on the side of the electrode blank provided for fastening being screwed to the coupling part in sufficiently precise fashion Positions are to be provided. The preparation of the electrode blank and its connection to the coupling part must be so stable that any subsequent relative movement between these parts is excluded.
If the electrode has become unusable as a result of wear, time must again be spent in order to separate it from the coupling part, so that the coupling part is free for reuse and the old electrode can be returned to the old material. If sooner or later damage to the relatively expensive coupling parts occurs, they can hardly be repaired and have to be replaced.
The aim of the present invention is to make the production of such electrodes much more economical. This goal is achieved according to the characterizing part of claim 1.
Due to the fact that, contrary to the traditional method of the electrode itself, the form of a coupling part for coupling with an associated mating coupling part is given, not only is the procurement of the above-mentioned, special coupling elements omitted, but in particular the work involved in connecting the electrode blanks to these coupling parts and for that Removal of used electrodes from these coupling parts.
In-depth tests show that the relatively low strength of the generally used electrode materials, in particular copper, is not a disadvantage. On the contrary, machining is easier, and since the coupling surfaces of the electrode are used only once or at most a few times for coupling with a mating coupling part, they easily retain sufficient accuracy during their relatively short life. The concerns arising from this short lifespan are unfounded insofar as the high-quality material of used electrodes can be fully reused and in so far achieves a significantly higher price for waste material than the known special coupling parts made of steel.
The fact that the coupling parts are made of soft electrode material can even prove to be an advantage under certain circumstances, namely if a hard particle should get between the coupling surfaces when coupling with a hardened mating coupling part of a machine. When coupling equally hard or hardened coupling surfaces in the usual way, such particles would lead to inaccurate coupling, while in the case of soft coupling surfaces made of electrode material, any particles that might get between the coupling surfaces would be pressed into the soft electrode material and could not influence the coupling position.
Finally, the invention also relates to a use of the electrode according to claim 8.
The invention will now be explained in more detail using two exemplary embodiments:
1 is a perspective view of a first electrode blank held in a counter-coupling part,
FIG. 2 shows a cross section through the counter-coupling part according to FIG. 1 with the electrode created from the blank according to FIG. 1,
3 is a partial perspective view of a second blank,
FIG. 4 shows a spatial view of an electrode made from the blank according to FIG. 3, which is connected to a counter coupling part according to FIG. 1, and
FIG. 5 shows a partial axial section through the electrode and the counter-coupling part according to FIG. 4.
The blank (1) shown in FIG. 1 made of copper or another material suitable for electroerosion has a cylindrical shaft (2) and a head (3).
The head is intended to be provided with the desired active surfaces of the electrode by suitable machining. The cylindrical shaft (2) is penetrated by an eccentrically arranged pin (4), which is also made of copper or the same material as the blank, or
the electrode created therefrom, or possibly made of a harder material, for example steel.
The counter-coupling part (5), which is shown in section in Fig. 2, has an approximately cylindrical body (6) with a through bore (7). On one end the counter coupling part (5) is provided with four axially symmetrically arranged prisms (8), each offset by 90 ", with inclined coupling surfaces. In the bore (7) of the counter coupling part there is an elastic sleeve (9), between which and annular pressure chambers (10) are formed on the jacket of the coupling part These pressure chambers (10) are connected to a pressure cylinder (11) in which a piston (12) can be actuated by means of a screw (13).
By screwing in the piston (12), pressure can be built up in the cylinder (11) and in the pressure chambers (10), which deforms the elastic clamping sleeve (9) in such a way that it holds the shaft (2) in a defined position. 1 and 2, the pin (4) is free of play on two aligned coupling surfaces of two opposite prisms (8), with which both the rotational position and the axial position of the shaft (2) and thus of the head (3) in Counter-coupling part is clearly determined. As indicated in FIG. 2, the counter-coupling part (5) is provided with through fastening holes (14) through which screws for connecting the counter-coupling part to a carrier (15), for example an electric discharge machine, can be carried out.
The procedure for obtaining an electrode is as follows: First of all, the blank (1) according to FIG. 1 is made entirely of copper, the section of the shaft (2) to be accommodated in the counter-coupling part (5) being machined very precisely to the desired diameter must become.
This precisely machined coupling surface then serves for the exact positioning of the shaft (2) in the counter-coupling part (5). The orientation pin (4) must of course be machined accordingly and held in the shaft (2). Ultimately, however, it is crucial that the position of the pin (4) in the shaft (2) always remains the same, so that the shaft (2) is kept in exactly the same position again and again with respect to these counter-coupling parts when inserted into identical counter-coupling parts.
1, the electrode blank (1) is now clamped in a counter-coupling part (5) which is located in a machining device, for example in a lathe, a milling machine or the like machine tool. The head (3) of the blank (1) is then machined in this clamping in order to form surfaces thereon which are intended for machining in the electroerosion machine. 2, which shows the finished electrode (1 '), these machining surfaces (16) are indicated schematically.
If necessary, the blank can be used for successive processing in different processing devices, counter-coupling parts (5) being arranged in a certain position in all of these processing devices, with which the blank or the prospective electrode can always be coupled in a predetermined position then to be processed in this predetermined position. A counter-coupling part (5), as indicated in FIG. 2, with which the electrode (1 ') can be coupled with its shaft (2) in a predetermined position is then also located in the electrical discharge machining machine.
After the electrode has been machined in corresponding counter-coupling parts in a defined position, readjustment in the electroerosion machine is normally not necessary because the electrode is inserted in this machine or its counter-coupling part (5) in a predetermined position.
Of course, the blank (1) can have any shape, it being only essential to precisely dimension and position the position of the pin (4) and the diameter of the section of the shaft (2) which is to be tensioned and which lies above this pin. The blank or the electrode according to FIGS. 1 and 2, with the cylindrical shaft (2) to be tensioned in the counter-coupling part (5), is suitable for rather smaller dimensions of the electrode.
For larger electrode dimensions, a blank or an electrode according to FIGS. 3 to 5 will be used. The blank (17) according to FIG. 3 has a cylindrical shaft (18) and a head (19). The whole blank is made of copper or another material suitable for electroerosion. On the upper end face visible in FIG. 3, the blank is provided with coupling grooves (20), the coupling surfaces of which have the same inclination as those of the prisms (8) of the counter-coupling part (5). The blank (17) or the electrode formed from it can thus be placed on a counter-coupling part (5) without play and in a clearly defined position, as shown in FIGS. 4 and 5. Cross bores (21) are provided symmetrically between the grooves (20), into which an eccentric pin (22) can be inserted.
At the intersection of the grooves (20), the shank (18) is provided with a bore (22) into which a draw bolt can enter as shown in FIG. 5.
To couple the shaft (18) with a counter-coupling part (5), the shaft (5) is pressed in the desired position with its grooves (20) against the prisms (8) of the counter-coupling part (5), the prisms (8) enter the grooves (20), whereupon the eccentric pin (22) is extended through one of the bores (21) and a transverse bore (23) of a tension bolt (24), whereupon the shaft (18) is firmly turned by turning the eccentric pin the prisms (8) of the counter-coupling part (5) can be pressed. The draw bolt (24) is connected in an articulated manner by means of a hinge pin (25) to a support (26) which is screwed to a thread (27) of the counter-coupling part (5).
To obtain an electrode, the blank (17) is first made of copper or the like. It is then coupled in the manner just explained to a counter-coupling part (5) which is located in a processing device. The head (19) is then machined to form the active surfaces of the electrode. 4 shows the finished electrode (17 ') with the shaped head (19'). After processing has been carried out, this electrode is removed from the processing device and coupled in the electrical discharge machining machine again with a counter-coupling part (5), as shown in FIG. 5. Again, it is not necessary to align the electrode in the erosion machine because it has already been precisely machined in a defined position on a corresponding counter-coupling part.
Other types of coupling means are possible on the blank or the electrode and on the counter-coupling part.
However, the exemplary embodiments shown have the advantage of great simplicity, which favors the rational production of prefabricated blanks with coupling surfaces.
In particular, the coupling grooves (20), according to FIG. 3, could be produced particularly efficiently in the relatively soft electrode material by non-cutting deformation, for example drop forging. It can be a cold deformation or a deformation in the heated state. The blanks can also be cast or sintered and, if necessary, reworked.
It is also possible to partially form the grooves (20) by machining and then shaping without cutting, or vice versa.
While the blanks or electrodes are manually connected to the counter-coupling parts or separated from the same as described above, an automatic change is also possible.
The electrode, which is made entirely of electrode material with its coupling surfaces, can also offer more favorable conditions for repositioning or reworking the electrodes than previously customary electrodes.