BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- und/oder Bearbeitungsgerät.
Es sind bereits zwei Typen von Reinigungsgeräten auf dem Markt bekannt, nämlich: Erster Typ:
Dieser Typ ist in erster Linie für die Reinigung von Bodenflächen gedacht. Da bei ihm der Schwamm mit Schrauben befestigt ist, kann dieser nur unter erschwerten Bedingungen ausgewechselt werden. Zudem gibt es bei diesem Typ zwei Ausführungen. Bei der ersten Ausführung ist der vordere Teil, an welchem der Schwamm befestigt ist, starr mit dem Stiel verbunden. Es ist somit nicht möglich, dass sich die Schwammoberfläche im Winkel an die Oberfläche der zu reinigenden Ebene anpasst. Dadurch wird eine ganzflächige Berührung des Schwammes mit der zu reinigenden Oberfläche erschwert und unter Umständen kein einwandfreier Reinigungsprozess garantiert.
Dieser Nachteil wurde in einer zweiten Version behoben, indem dieses Gerät mit einem zweiachsigen Gelenk, welches die Wirkung eines Kugelgelenkes hat, versehen wurde. Dies geht allerdings zu einem Grossteil auf Kosten einer sicheren Führung des Gerätes.
Besonders, wenn man die Reinigung mit einem gewissen Druck gegen die zu reinigenden Fläche ausführen möchte, wird durch diese Gelenkart ein Ausscheren in alle Richtungen ermöglicht.
Ein weiterer Nachteil bleibt ebenfalls noch bei beiden erwähnten Versionen. Das Gerät ist ausschliesslich für die Reinigung von Böden gedacht und ist bei anderen Reinigungszwecken, bei welchen man nur einen kurzen Stiel brauchen würde, plötzlich unhandlich, weil sich die Stiellänge nicht der jeweiligen Reinigungssituation anpassen kann.
Zweiter Typ:
Dieser Typ ist als Fensterreiniger kontruiert. Er ist ähnlich aufgebaut wie der erste. Es kann bei ihm jedoch ein Schwammstreifen seitlich hinein und hinaus geschoben werden. Im weiteren ist dieser Typ oft zusätzlich mit einem Wasserabstreifer aus Gummi ausgerüstet. Dieses Reinigungsgerät ist somit ausschliesslich für die Fensterreinigung gedacht und für andere Reinigungszwecke ungeeignet. Auch lässt sich bei der Schwammbefestigungsvorrichtung nur ein entsprechend vorgeformter Schwamm hineinschieben und keine anderen Reinigungselemente wie Putzlappen, Hirschleder, Glaspapier etc. befestigen. Im Gegensatz zum ersten Typ ist dieser Fensterreiniger allerdings auch mit Teleskopstiel erhältlich.
Es kann somit von beiden beschriebenen Typen gesagt werden, dass sie so spezifisch für Ihre speziellen Reinigungszwecke konstruiert sind, dass sie für andere Anwendungen ungeeignet und zu wenig universell sind. So sind sie im Grunde genommen nur für ebene Flächen gedacht und für gewölbte Flächen (z.B. Badewanne, Autokarrosserie, Schiffsrumpf etc.) nicht mehr ohne weiteres einsetzbar.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es nun gelungen die obenerwähnten Nachteile zu beheben. Genauere Details dieser Erfindung gehen aus den Zeichnungen hervor:
Figur 1: eine perspektivische Darstellung des Reinigungsgerätes ohne eingespannten Schwamm
Figur 'a: Seitenriss des Gelenktellers links:mit eingespanntem Schwamm rechts: ohne Schwamm
Figur 2b: Aufriss des Gelenktellers
Die wichtigsten Konstruktionsmerkmale sind die folgenden: 1. Die Klemmvorrichtung:
Mit zwei einfachen Bügeln 2 kann z. B. ein grossflächiger Schwamm 5 mühelos befestigt und wieder entfernt werden.
Dabei wurde darauf geachtet, dass der Schwamm über die Kanten der Halterungsplatte 3 hinausragt, damit auch in Ecken und Mulden gereinigt werden kann, ohne dass die Kanten des Tellers 3, auf welchem der Schwamm befestigt wurde, mit der Reinigungsfläche in Berührung kommt und diese verkratzen kann. Der Klemmbügel 2 wird zweckmässigerweise aus rostfreiem Stahl angefertigt, damit ein Rosten beim zwangsläufigen Kontakt mit Wasser vermieden werden kann. Weiter wurden bei dieser Halterungsplatte 3 Massnahmen getroffen, dass der Schwamm besser sitzt und nicht seitlich wegrutschen kann. Dies wurde dadurch erreicht, dass diese Halterungsplatte 3 an beiden Enden gezackt ist und dass sie mit einer aufgerauhten Grundfläche versehen wurde.
Die geniale Konstruktion dieser praktischen Klemmvorrichtung erlaubt es jedoch, auch andere Gegenstände als nur Schwämme einzuspannen. Es sind zum Beispiel folgende Dinge denkbar: - Schwamm - Schaumgummi - Lappen - Teppichstück (z. B. ein langfloriger Teppichresten für das Polieren) - Fell (z. B. ein Lammfell zum Abstauben) - Hirschleder (für die Fensterreinigung) - Schleifpapier (zu diesem Zweck ist eine Spezialversion vorgesehen)
Bei der im letzten Punkt erwähnten Spezialversion für Schleifpapier sind folgende Änderungen vorgesehen:
1. Die Ecken der Halterungsplatte 3 sind nicht abgerundet
2. Die ganze Platte 3 ist mit einem Gummi überzogen
3.
Die Platte 3 wird auf der unteren Fläche mit einem Weichgummi-Rücken versehen, damit das Wegrutschen des Schleifpapiers verhindert werden kann.
Funktionsweise der Klemmvorrichtung:
In Figur 2b wird der Klemmbügel 2 von oben gezeigt, und in Figur 2a links erkennt man den vom Bügel 2 eingeklemmten Schwamm 5. Der Schwamm wurde unter dem Bügel zusammengepresst, aus diesem Grunde übt er auf den Bügel eine Kraft nach oben aus, sodass der Bügel nach oben ausweichen würde falls er nicht durch den oberen Nocken 7 daran gehindert würde. Da der Bügel in der Mitte infolge des Nockens 7 nicht anghoben werden kann, erhält der Bügel an dieser Stelle einen Drehpunkt. Aus diesem Grunde wird der Bügel rechts des Nockens 7 mit der gleichen Kraft gegen die Zacken gedrückt wie der Bügel links des Drehpunktes durch den Schwamm nach oben gedrückt wird. Um eine bessere Verankerung in den Zacken zu gewährleisten und damit ein Wegrutschen nach links zu verhindern, wurde der Bügel mit einem zugespitzten Ende 8 (siehe Fig. 2b) versehen.
Damit der Bügel 2 in Fig. 2a, linke Bildhälfte, nach oben geklappt werden kann ist ein zweiter Nocken 9 angebracht um den man den Bügel zuerst einmal nach unten drückt, wobei der Schwamm dort ein bisschen zusammengepresst wird.
Dabei entsteht nun ein Kippvorgang wie bei einer Schaukel.
Das rechte Ende wird nun aus den Zacken gehoben. Erst jetzt ist man in der Lage, den Bügel nach links aussen zu ziehen. Sobald der Bügel den linken Anschlag erreicht hat, haben wir genau die analoge Situation wie sie in Fig. 2a auf der rechten Seite dargestellt wird. Hier ist das Ende des Bügels unterhalb des oberen Nockens 7. Das heisst, der Bügel ist jetzt begrenzt drehbar und wird durch den Nocken erst bei einem Winkel von ungefähr 450 gestoppt.
2. Achsiales Gelenk:
Um das Gerät besser dem Winkel der zu reinigenden Oberfläche anzupassen, wurde zwischen der Platte 3 und Stiel 1 ein achsiales Gelenk 4 eingebaut. Dies ist in Figur 1 und Figur 2b ersichtlich. Mit dem achsialen Gelenk erreicht man gegenüber dem Kugelgelenk trotzdem eine gewisse Festigkeit, welche bei hartnäckigem Schmutz auch eine kleine seitliche Kraftübertragung erlaubt.
3. Teleskopstiel:
Damit bei höher gelegenen Reinigungsflächen auf eine Leiter oder ein ähnliches Hilfsmittel verzichtet werden kann, wird ein teleskopartiger Stiel 1 verwendet, welcher es erlaubt, die Stiellänge des Reinigungsgerätes immer schön der momentanen Entfernung der zu reinigenden Fläche anzupassen. Dieser Teleskopstiel ist jedoch entfernbar, so dass das Gerät auch jederzeit als stielloses Handgerät eingesetzt werden kann.
Aus diesen Konstruktionsmerkmalen heraus ergeben sich die vielfältigsten Einsatzgebiete wie Reinigung von Badewannen, hohe Fenster, Autos, Privatyachten, Camping Busse usw. Man kann also mit diesem Gerät gewölbte Flächen genauso mühelos reinigen wie die ebenen Flächen. Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass dieses Reinigungsgerät nicht nur zum Waschen mit einem eingespannten Schwamm konstruiert wurde, sondern auch zum Trocknen mit einem Hirschleder oder Lappen geeignet ist, und in einer Spezialversion sogar zum Schleifen eingesetzt werden kann.
DESCRIPTION
The invention relates to a cleaning and / or processing device.
Two types of cleaning devices are already known on the market, namely: First type:
This type is primarily intended for cleaning floor surfaces. Since the sponge is attached to it with screws, it can only be replaced under difficult conditions. There are also two versions of this type. In the first embodiment, the front part to which the sponge is attached is rigidly connected to the handle. It is therefore not possible for the sponge surface to adapt at an angle to the surface of the plane to be cleaned. This makes it difficult for the sponge to come into contact with the surface to be cleaned, and under certain circumstances no perfect cleaning process is guaranteed.
This disadvantage was remedied in a second version by providing this device with a two-axis joint, which has the effect of a ball joint. However, this is largely at the expense of safe operation of the device.
Especially if you want to carry out the cleaning with a certain pressure against the surface to be cleaned, this type of joint enables a swinging out in all directions.
Another disadvantage also remains with both versions mentioned. The device is intended exclusively for cleaning floors and is suddenly unwieldy for other cleaning purposes, for which one would only need a short handle, because the handle length cannot adapt to the respective cleaning situation.
Second type:
This type is designed as a window cleaner. It is structured similarly to the first one. However, a sponge strip can be pushed in and out laterally. Furthermore, this type is often additionally equipped with a rubber water wiper. This cleaning device is therefore intended exclusively for window cleaning and is unsuitable for other cleaning purposes. With the sponge fastening device, only a correspondingly pre-shaped sponge can be pushed in and no other cleaning elements such as cleaning rags, deerskin, glass paper etc. can be attached. In contrast to the first type, this window cleaner is also available with a telescopic handle.
It can thus be said of the two types described that they are designed so specifically for your special cleaning purposes that they are unsuitable for other applications and not universal enough. Basically, they are only intended for flat surfaces and can no longer be used for curved surfaces (e.g. bath tub, auto body, ship hull, etc.).
With the present invention, it has now been possible to overcome the disadvantages mentioned above. More details of this invention can be seen from the drawings:
Figure 1 is a perspective view of the cleaning device without a sponge
Figure 'a: Side view of the articulated plate on the left: with a sponge clamped in on the right: without a sponge
Figure 2b: elevation of the joint plate
The main design features are the following: 1. The clamping device:
With two simple brackets 2 z. B. a large sponge 5 easily attached and removed.
Care was taken to ensure that the sponge protrudes beyond the edges of the mounting plate 3 so that cleaning can also be carried out in corners and hollows without the edges of the plate 3 on which the sponge was attached coming into contact with the cleaning surface and scratching it can. The clamping bracket 2 is expediently made of stainless steel, so that rusting during inevitable contact with water can be avoided. In addition, 3 measures were taken with this mounting plate so that the sponge fits better and cannot slide sideways. This was achieved in that this mounting plate 3 is serrated at both ends and that it was provided with a roughened base.
However, the ingenious construction of this practical clamping device allows objects other than sponges to be clamped. For example, the following things are conceivable: - sponge - foam rubber - rag - piece of carpet (e.g. a long-pile carpet residue for polishing) - fur (e.g. a lambskin for dusting) - deerskin (for window cleaning) - sandpaper ( a special version is provided for this purpose)
The following changes are planned for the special version for sandpaper mentioned in the last point:
1. The corners of the mounting plate 3 are not rounded
2. The whole plate 3 is covered with a rubber
3rd
The plate 3 is provided on the lower surface with a soft rubber back so that the sandpaper can not slide away.
How the clamping device works:
In Figure 2b, the clamping bracket 2 is shown from above, and in Figure 2a on the left you can see the sponge 5 clamped by the bracket 2. The sponge was pressed under the bracket, for this reason it exerts a force on the bracket so that the Dodge bracket up if it were not prevented by the upper cam 7. Since the bracket cannot be raised in the middle as a result of the cam 7, the bracket receives a pivot point at this point. For this reason, the bracket on the right of the cam 7 is pressed against the teeth with the same force as the bracket on the left of the pivot point is pressed upwards by the sponge. In order to ensure better anchoring in the prongs and thus to prevent slipping to the left, the bracket was provided with a pointed end 8 (see FIG. 2b).
So that the bracket 2 in Fig. 2a, left half of the picture, can be folded up, a second cam 9 is attached around which the bracket is first pressed down, the sponge being compressed a little there.
This creates a tilting process like a swing.
The right end is now lifted out of the spikes. Only now are you able to pull the bar outwards to the left. As soon as the bracket has reached the left stop, we have exactly the same situation as shown in Fig. 2a on the right side. Here the end of the bracket is below the upper cam 7. This means that the bracket can now be rotated to a limited extent and is only stopped by the cam at an angle of approximately 450.
2. Axial joint:
In order to better adapt the device to the angle of the surface to be cleaned, an axial joint 4 was installed between the plate 3 and handle 1. This can be seen in Figure 1 and Figure 2b. With the axial joint, a certain strength is achieved compared to the ball joint, which also allows a small lateral force transmission with stubborn dirt.
3. Telescopic handle:
So that a ladder or a similar aid can be dispensed with in the case of higher-lying cleaning surfaces, a telescopic handle 1 is used, which allows the handle length of the cleaning device to always be nicely adapted to the current distance of the surface to be cleaned. However, this telescopic handle can be removed so that the device can also be used as a handheld device at any time.
These design features result in the most diverse areas of application such as cleaning bathtubs, tall windows, cars, private yachts, camping buses etc. You can use this device to clean curved surfaces just as effortlessly as the flat surfaces. It must also be taken into account that this cleaning device is not only designed for washing with a clamped sponge, but is also suitable for drying with a deerskin or rag, and in a special version it can even be used for sanding.