BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Verteileinrichtung für Sani tärinstallationen, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 um schrieben ist.
Für den Anschluss verschiedener Entnahmestellen für
Kalt- und Warmwasser in einem Stockwerk- oder Wohnbe reich an eine Zufuhr- oder Steigleitung ist eine Verteileinrichtung erforderlich, welche meist einen in einer Maueraussparung angeordneten Einbau-Kasten aufweist, in welchem die Verteil-Armaturen von aussen nicht sichtbar durch einen Deckel abgedeckt angeordnet sind. Dadurch ist trotz Unte putz-Anordnung eine Zugänglichkeit der Armaturen und
Rohranschlüsse gewährleistet, was insbesondere bei den mo dernen Sanitärinstallationen mit Kunststoffrohren erforderlich ist.
Durch die CH-PS 593 394 ist eine derartige Verteileinrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Armaturen bzw.
die Verteilfittings mit am Kastenboden befestigten Haltern gehalten werden und der Deckel in einen fest am Kasten angeordneten Rahmen einsetzbar ist. Nachteilig dabei ist, dass der Verteilerkasten bezüglich der später durch einen Feinputz oder Fliesen herzustellenden Wandoberfläche beim Einsetzen in die Maueröffnung genau ausgerichtet werden muss.
Ausserdem ist der Deckel in seiner Lage und Grösse nicht an ein gewünschtes bzw. gegebenes Raster der Fliesen anpassbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Verteileinrichtung der eingangs genannten Art, welche mit einfachen Mitteln an die anzuschliessende Zufuhrleitung, an die Oberfläche der Wand und deren Dekor, in welchen die Verteileinrichtung angeordnet ist, ausrichtbar ist, wobei auch eine schalldämpfende Befestigung der Verteil-Armaturen und eine einfache Befestigung der Halteeinrichtung in der Maueraussparung gewährleistet sein muss.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die Verstellbarkeit des Halterahmens gegenüber dem Einbaukasten kann die Oberfläche der Abdeckvorrichtung problemlos an die Wandoberfläche angepasst werden.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der Einrichtung montiert in einer Maueraussparung,
Fig. 2 einen Teil-Schnitt entlang der Linie Il-II von Figur 1,
Fig. 3 einen Teil-Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante von Fig. 1 in einem Teilquerschnitt dargestellt,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante von Fig. 3 und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante von Fig. 3 mit einer Türe.
Gemäss Fig. 1 und 2 weist die Verteileinrichtung einen Einbaukasten 1 für die Befestigung der Verteil-Armaturen, einen Halterahmen 2 und eine Abdeckvorrichtung 3 auf. Der Einbaukasten 1 besteht aus jeweils zwei sich gegenüberliegenden Umfangsblechen, 4a, 4b und einem Bodenblech 5.
An den beiden seitlichen Umfangsblechen 4a sind Vierkantrohrstücke 6 mit Stellschrauben 7 befestigt, wodurch der Einbaukasten 1 auf Haltestangen 8 steckbar und in einer bestimmten Lage arretierbar ist. An den durch die Umfangsbleche 4a, 4b gebildeten inneren vier Ecken sind Vierkantrohrstücke 9 befestigt. in welchen jeweils ein mit einem Innengewinde 11 versehenes Vierkant-Teil 10 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Vierkant-Teile 10 durch Anordnung mehrerer Quer-Bohrungen 12 mittels jeweils eines Splintes 13 mit unterschiedlicher Distanz zum Bodenblech in den Vierkantrohrstücken 9 gehalten. Dadurch ist eine Grobverstellung für die Einstellbarkeit des Halterahmens 2 gegenüber dem Einbaukasten 1 gegeben.
Der Einbaukasten weist zwei am Bodenblech 5 befestigte Schienen 14 mit T-fönnigen Längsnuten 15 auf. Zwei Verteilerhalter 16 sind an den Schienen 14 in Längsrichtung und quer dazu einstellbar befestigt, wobei die Befestigung mittels Schrauben 17 und in die T-Nute 15 einschiebbare viereckige Muttern 18 erfolgt. Zwischen den Schienen 14 und den Verteilerhaltern 16 ist jeweils eine schalldämpfende, vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellte Zwischenplatte 19 angeordnet. An jedem Verteilerhalter 16 sind jeweils zwei unterschiedlich hohe Befestigungsbriden 20 angeordnet, mittels welchen die Verteil-Armaturen bzw. Fittings 21 befestigt werden.
Der Halterahmen 2 weist in Achsrichtung gehaltene Stellschrauben 26 auf, welche in die Innengewinde 11 der am Einbaukasten 1 befestigten Vierkant-Teile 10 einschraubbar sind. wodurch der Halterahmen 2 in der Tiefendistanz einstellbar am Einbaukasten 1 befestigt ist.
Der Halterahmen 2 besteht aus zwei Winkel-Profil-Rahmen 22a und 22b, welche mit ihren einen Schenkeln 23 aneinanderliegend miteinander mittels Schrauben 25 verbunden sind und die anderen Schenkel 24 zueinander fluchtend den Aussenumfang des Halterahmens 2 bilden.
Die Stellschrauben 26 sind in Bohrungen der Schenkel 23 liegend drehbar am Halterahmen 2 angeordnet und mittels Stellmuttern 27 gegen axiales Verschieben gehalten.
Die Abdeckvorrichtung 3 kann je nach Ausbildung der Wandoberfläche unterschiedlich ausgebildet sein. Bei der in den Fig. 1 bis 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsvarianten sind in den Ecken des Halterahmens 2 als Dauennagnete 28 ausgebildete Befestigungselemente angeordnet, welche mittels Schrauben 29 einstellbar an den Schenkeln 23 des Halterahmens 2 befestigt sind (siehe Fig. 3). Als Befestigungselemente sind auch Schnappverschlüsse, Saughalterungen, Schraubenbefestigungen usw. denkbar.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung wird der Mauerverputz 31 der Rohmauer 30 mit Fliesen 32 verkleidet, wie dies oft in Badezimmern üblich ist. Hierbei wird für die Abdeckvorrichtung 4 eine Platte 33 aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise aus Stahlblech verwendet, welche allseitig über den Halterahmen 2 hinwegragt und an die verwendete Fliesengrösse angepasst ist. Beim Verlegen der Fliesen an der Wand muss zum Erhalt eines gleichmässigen Rasterbildes nicht auf die Lage der Verteileinrichtung Rücksicht genommen werden, da die Befestigungslage des Deckels in gewissen Grenzen an das zur Verteileinrichtung unter Umständen verschobene Fliesenraster angepasst werden kann.
Eine Feineinstellung der Fliesenoberfläche der Platte 33 auf gleiche Ebene zu der Mauer kann nachträglich durch die Tiefenstellung des Halterahmens 2 mittels den Stellschrauben 26 erfolgen. Die Dauermagnete 28 werden für diese Ausführung mittels der Schrauben 29 so weit nach aussen verstellt, dass die Platte 33 über den Aussenkanten des Halterahmens 2 liegend noch an diesen fest haftet.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 ist die Abdeckvorrichtung 4 ebenfalls als eine ebene Platte 33a ausgebildet, welche jedoch durch die nach innen verstellten Magnete 28 so weit innerhalb des Halterahmens 2 liegt, dass die auf der Platte 33a angeordneten Fliesen 32 mit den Aussenkanten des Halterahmens 2 bündig sind. Der Halterahmen 2 ist dabei mittels den Stellschrauben 26 auf die Oberfläche der Fliesen 32 der Rohmauer 30 einstellbar.
Bei nicht gefliesten Wänden kann gemäss Fig. 5 als Abdeckvorrichtung 3 ein Deckel 34 mit einem nach innen gebogenen Rand 35 verwendet werden, welcher innerhalb dem Umfangsrand des Halterahmens 2 mit geringem Spiel eingelegt und gehalten wird. Der Deckel 34 kann dann vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sein, wobei auf der Innenseite zum Halt an den Dauermagneten 28 in deren Bereich dünne Stahlblechstücke aufgeklebt sind. Ein derartiger Dekkel 34 kann durch einen Anstrich oder durch Tapeten an die Oberflächengestaltung der übrigen Wand angepasst werden.
Bei der gemäss Fig. 6 gezeigten Ausführung ist der Dekkel als Türe 36 ausgebildet, welche mittels Scharnieren 37 an einer Seite des Halterahmens 2 befestigt ist und auf der gegenüberliegenden Seite mittels eines Halte-Elementes 38 in Schliessstellung gehalten wird. Im übrigen entspricht diese Ausführungsvariante der in der Fig. 5 gezeigten.
DESCRIPTION
The invention relates to a distribution device for sanitary installations, as described in the preamble of claim 1.
For connecting different tapping points for
Cold and hot water in a floor or living area rich in a supply or riser, a distribution device is required, which usually has an installation box arranged in a recess in the wall, in which the distribution fittings are not visible from the outside covered by a cover . As a result, despite the plaster arrangement, the fittings and fittings are accessible
Pipe connections are guaranteed, which is particularly necessary for modern sanitary installations with plastic pipes.
CH-PS 593 394 has disclosed such a distribution device in which the fittings or
the distribution fittings are held with brackets attached to the bottom of the box and the cover can be inserted into a frame that is fixed to the box. The disadvantage here is that the distribution box must be precisely aligned with the wall surface that will later be produced by a plaster or tile when it is inserted into the wall opening.
In addition, the position and size of the cover cannot be adapted to a desired or given grid of the tiles.
The object of the present invention is to create a distribution device of the type mentioned at the outset, which can be aligned with simple means to the supply line to be connected, to the surface of the wall and its decor in which the distribution device is arranged, with a sound-absorbing fastening of the distribution Fittings and a simple attachment of the holding device in the wall recess must be guaranteed.
According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of claim 1.
Particularly advantageous embodiments of the invention are characterized in the dependent claims.
Due to the adjustability of the holding frame in relation to the installation box, the surface of the covering device can be easily adapted to the wall surface.
The invention is illustrated in the accompanying drawings in exemplary embodiments and described below.
Show it:
1 shows a cross section of the device mounted in a wall recess,
2 is a partial section along the line II-II of Figure 1,
3 is a partial section along the line III-III of FIG. 2,
4 shows a variant of FIG. 1 in a partial cross section,
Fig. 5 shows a further embodiment of Fig. 3 and
Fig. 6 shows a further embodiment of Fig. 3 with a door.
1 and 2, the distribution device has a mounting box 1 for fastening the distribution fittings, a holding frame 2 and a covering device 3. The installation box 1 consists of two opposing peripheral plates, 4a, 4b and a bottom plate 5.
On the two lateral peripheral plates 4a, square tube pieces 6 are fastened with set screws 7, as a result of which the built-in box 1 can be plugged onto holding rods 8 and locked in a certain position. Square tube pieces 9 are attached to the inner four corners formed by the peripheral sheets 4a, 4b. in each of which a square part 10 provided with an internal thread 11 is arranged.
As can be seen from FIG. 3, the square parts 10 are held in the square tube pieces 9 by arranging a plurality of transverse bores 12 by means of a split pin 13 each with a different distance from the floor panel. This provides a rough adjustment for the adjustability of the holding frame 2 relative to the installation box 1.
The installation box has two rails 14 fastened to the base plate 5 with T-shaped longitudinal grooves 15. Two distributor brackets 16 are fastened to the rails 14 in an adjustable longitudinal and transverse direction, the fastening being carried out by means of screws 17 and square nuts 18 which can be inserted into the T-groove 15. A sound-absorbing intermediate plate 19, preferably made of an elastomer, is arranged between the rails 14 and the distributor holders 16. Two different mounting brackets 20 are arranged on each distributor holder 16, by means of which the distributor fittings or fittings 21 are fastened.
The holding frame 2 has set screws 26 which are held in the axial direction and which can be screwed into the internal thread 11 of the square parts 10 fastened to the installation box 1. whereby the holding frame 2 is fixed to the installation box 1 in the depth distance.
The holding frame 2 consists of two angle-profile frames 22a and 22b, which are connected to one another by means of screws 25 by their one leg 23 and the other legs 24 form the outer circumference of the holding frame 2 in alignment with one another.
The set screws 26 are arranged in the bores of the legs 23 so that they can rotate on the holding frame 2 and are held against axial displacement by means of adjusting nuts 27.
The covering device 3 can be designed differently depending on the design of the wall surface. In the embodiment variants shown in FIGS. 1 to 3, 4 and 5, fastening elements designed as permanent magnets 28 are arranged in the corners of the holding frame 2 and are fastened to the legs 23 of the holding frame 2 in an adjustable manner by means of screws 29 (see FIG. 3). Snap fasteners, suction holders, screw fasteners, etc. are also conceivable as fastening elements.
In the embodiment shown in FIG. 1, the wall plaster 31 of the raw wall 30 is clad with tiles 32, as is often the case in bathrooms. Here, a plate 33 made of magnetizable material, preferably made of sheet steel, is used for the covering device 4, which protrudes on all sides beyond the holding frame 2 and is adapted to the tile size used. When laying the tiles on the wall, the position of the distribution device does not have to be taken into account in order to obtain a uniform raster image, since the fixing position of the cover can be adjusted within certain limits to the tile grid that may be shifted to the distribution device.
A fine adjustment of the tile surface of the plate 33 on the same level to the wall can be done subsequently by the depth position of the holding frame 2 by means of the set screws 26. For this embodiment, the permanent magnets 28 are adjusted so far outwards by means of the screws 29 that the plate 33 still adheres firmly to the holding frame 2 lying over the outer edges thereof.
In the embodiment according to FIG. 4, the covering device 4 is also designed as a flat plate 33a, which, however, lies so far inside the holding frame 2 due to the inwardly adjusted magnets 28 that the tiles 32 arranged on the plate 33a with the outer edges of the holding frame 2 are flush. The holding frame 2 is adjustable by means of the set screws 26 on the surface of the tiles 32 of the raw wall 30.
In the case of non-tiled walls, a cover 34 with an inwardly bent edge 35 can be used as a covering device 3 as shown in FIG. 5, which is inserted and held with little play within the peripheral edge of the holding frame 2. The cover 34 can then preferably be made of aluminum, thin pieces of sheet steel being glued on the inside to hold the permanent magnets 28 in the area thereof. Such a cover 34 can be adapted to the surface design of the remaining wall by painting or by wallpaper.
In the embodiment shown in FIG. 6, the cover is designed as a door 36, which is fastened to one side of the holding frame 2 by means of hinges 37 and is held in the closed position on the opposite side by means of a holding element 38. Otherwise, this variant corresponds to that shown in FIG. 5.