BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Lagerteil bekannter Klemmeinrichtungen dieser Art ist meist als Leuchtenfuss ausgebildet und besitzt eine Aufnahmebohrung in welche ein starr mit einer Leuchte verbundener Lagerzapfen eingesteckt wird, dessen Friktion mittels einer Klemmschraube eingestellt werden kann.
Alle bekannten Klemmeinrichtungen dieser Art, die in verschiedenster Ausführungsart Verwendung finden, haben nur einen begrenzten Spannbereich zwischen Lagerteil und Klemmorgan, der bestenfalls in der Grössenordnung von 70 mm liegt.
Es gibt jedoch vielfach Tischplatten und insbesondere modernere Möbel, beidenen zum Festklemmen der Klemmeinrichtung ein grösserer Spannbereich erfasst werden muss. Oftmals kann auch nur ein Klemmbacken in einen dafür vorgesehenen Schlitz an der Seite einer Tischplatte, meist zwischen Tischplatte und Gestell, eingreifen.
Durch die Erfindung soll eine Klemmeinrichtung der eingangs genannten Art so verbessert werden, dass die mühelos einen sehr grossen Spannbereich erfasst, trotzdem jedoch auch bei kleiner Spannweite einwandfrei funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die beiden Halteorgane können in zwei um 180 gegeneinander verdrehten Stellungen durch das Eingreifen der-Nocken in die entsprechenden Löcher und Festziehen der Klemmschraube aneinander festgelegt werden. In beiden Stellungen können die Halteorgane darüber hinaus in zahlreichen in Längsrichtung gegeneinander versetzten Stellungen festgelegt werden, indem die Nocken jeweils in andere Löcher eingesetzt werden. Damit die Löcher bis zum Ende der Reihe bzw. der Reihen von Nocken ausgenützt werden können, sind vorzugsweise mehr als zwei Nocken vorgesehen, die in Längsrichtung des betreffenden Halteorgans gegeneinander versetzt sind.
Vorzugsweise trägt das erste Halteorgan zwei parallele Reihen von Löchern, die zu beiden Seiten des Langschlitzes angeordnet sind. Es ist dabei zweckmässig, wenn die Löcher der beiden Reihen paarweise auf gleicher Höhe bezüglich der Längserstreckung des Halteorgans liegen. Sinnvollerweise weist auch das zweite Halteorgan zwei parallele Reihen von Nocken auf, die sich mit den Reihen von Löchern überdecken.
Zur Herstellungsvereinfachung genügt es jedoch, wenn der Abstand der Nocken dem mehrfachen Abstand der Löcher entspricht. Auch bei weitgehend in Längsrichtung gegeneinander versetzten Halteorganen greifen dann stets noch die am Ende des einen Halteorgans gelegenen Nocken in Löcher des anderen Halteorgans ein, was zur Festlegung ausreicht.
Zur weiteren Festlegung der Halteorgane aneinander kann das eine Halteorgan C-förmig profiliert sein und das andere, als ebene Platte ausgeführte Halteorgan in seiner Ausnehmung aufnehmen. Wenn das eine Lagerorgan das Klemmorgan an seinem Ende als senkrecht abgewinkelten Teil trägt, was bevorzugt wird, so lässt sich eine Verstellung der Klemmeinrichtung von extrem kleinen Spannbreiten in der einen gegenseitigen Stellung der Halteorgane bis zu extrem grossen Spannbreiten in der anderen gegenseitigen Orientierung der Halteorgane überdecken.
Bei genügend kleinem gegenseitigen Abstand der Löcher lässt sich so eine in kleinen Stufen anpassungsfähige Spannbreitenverstellung erreichen. Um diese Spannbreiten Verstellung jedoch kontinuierlich und lückenlos zu machen, wird gemäss Anspruch 6 eine zusätzliche Stelleinrichtung zur Feineinstellung im Lagerteil der Klemmeinrichtung vorgesehen. Diese Stelleinrich- tung ist gemäss Anspruch 7 von der Oberseite des Lagerteils her bequem betätigbar.
Um den Spannbereich der beiden gegeneinander verstellbaren Halteorgane voll auszunutzen, kann die Klemmschraube gemäss Anspruch 8 wahlweise in eines von zwei nahe den Enden des zweiten Halteorgans vorgesehenen Schraublöchern eingesetzt werden.
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht der Ausführungsform in der einen gegenseitigen Orientierung der beiden Halteorgane und
Fig. 2 eine Teilschrägansicht in der entgegengesetzten gegenseitigen Orientierung der Halteorgane.
Die- in den Figuren dargstellte Klemmeinrichtung gemäss der Erfindung weist einen etwa kastenförmigen Lagerteil 10 mit einer mittigen Aufnahmebohrung 12 zur Lagerung eines nicht gezeigten Leuchtenzapfens auf, dessen Friktion durch eine im Lagerteil 10 sitzende Klemmschraube 14 eingestellt werden kann. In einer unterseitigen Ausnehmung 16 des auf die Tischplatte oder dgl. aufzulegenden Lagerteils 10 ist eine die Ausnehmung 16 mit Spiel ausfüllende Stellplatte 18 angeordnet, die durch Verdrehen von Stellschrauben 20 von der Oberseite des Lagerteils 10 her zwischen einer am oberen Anschlag 22 der Ausnehmung 16 anliegenden Stellung und einer unteren Stellung nahe der Unterseite des Lagerteils 10 stufenlos verstellbar ist.
Mit der Stellplatte 18 ist ein erstes im wesentlichen plattenförmiges, jedoch ein flaches C-Profil besitzendes Halteorgan 26 starr verbunden, dessen senkrecht abstehende Seitenränder 28 ein zweites plattenförmiges Halteorgan 30 umgreifen, so dass das zweite Halteorgan 30 in der Ausnehmung 32 des ersten Halteorgans 26 aufgenommen und gegen Verdrehung festgelegt ist.
Das erste Halteorgan 26 weist einen sich in Längsrichtung desselben erstreckenden Langschlitz 34 auf, der von einer mit dem zweiten Halteorgan 30 verbundenen Klemmschraube-36 durchsetzt wird. Zu beiden Seiten des Langschlitzes 34 ist je eine Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Löchern 38 bzw. 40 angeordnet, wobei beide Reihen von Löchern parallel zueinander und in gleichen Abständen vom Langschlitz 34 verlaufen. Je zwei Löcher 38 und 40 liegen paarweise in der gleichen Höhe bezüglich der Längserstreckung des ersten Halteorgans 26.
Das zweite Halteorgan 30 weist zwei parallele Reihen von Nocken 42 bzw. 44 auf, wobei der Abstand der Nocken bei der dargestellten Ausführungsform das Dreifache des Abstandes der Löcher 38 bzw. 40 beträgt.
Das eine Ende des zweiten Halteorgans 30 ist etwa rechtwinklig abgewinkelt und der abgewinkelte Teil bildet das Klemmorgan 46, das in üblicher Weise zum Schutz der Möbelteile und zur besseren Haftung eine Kappe 48 aus Gummi, Kunststoff oder dgl. trägt. Das zweite Halteorgan 30 weist ferner nahe seinen beiden Längsenden je ein Schraubloch 50 bzw. 52 auf, wobei die Klemmschraube 36 in der gegenseitigen Lage der Halteteile 26, 30 gemäss Fig. 1 im Schraubloch 52 und in der Stellung gemäss Fig. 2 im Schraubloch 50 sitzt. Während in Fig. 2 die äusserste Spannbreite der Klemmeinrichtung erreicht ist, da die Klemmschraube 36 am unteren Ende des Langschlitzes 34 anschlägt, kann die Spannbreite bei der Stellung gemäss Fig. 1 noch wesentlich weiter verkleinert werden, bis die Klemmschraube 36 am oberen Ende des Langschlitzes 34 anschlägt.
Die gegenseitigen Stellungen der beiden Halteorgane 26 und 30 sind stufenweise verstellbar, indem die Nocken 42, 44 jeweils in die nächstfolgenden Löcher 38 bzw. 40 eingesetzt und die Klemmschraube 36 in der neuen Lage wieder festgezogen wird. Die Feineinstellung erfolgt sodann durch Verstellen der Stellschrauben 20.
DESCRIPTION
The invention relates to a clamping device according to the preamble of claim 1.
The bearing part of known clamping devices of this type is usually designed as a lamp base and has a receiving hole into which a bearing pin rigidly connected to a lamp is inserted, the friction of which can be adjusted by means of a clamping screw.
All known clamping devices of this type, which are used in a wide variety of designs, have only a limited clamping range between the bearing part and the clamping member, which is at best in the order of magnitude of 70 mm.
However, there are often table tops and, in particular, more modern furniture, which require a larger clamping range to be clamped in place. Often, only one clamping jaw can engage in a slot provided on the side of a table top, usually between the table top and the frame.
The invention is intended to improve a clamping device of the type mentioned at the outset in such a way that it easily captures a very large span, but nevertheless functions perfectly even with a small span.
According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of claim 1.
The two holding members can be fixed in two positions rotated by 180 degrees by engaging the cams in the corresponding holes and tightening the clamping screw together. In both positions, the holding members can also be fixed in numerous longitudinally offset positions by inserting the cams into different holes. So that the holes can be used up to the end of the row or rows of cams, more than two cams are preferably provided, which are offset from one another in the longitudinal direction of the holding member in question.
The first holding member preferably carries two parallel rows of holes which are arranged on both sides of the elongated slot. It is expedient if the holes in the two rows are in pairs at the same height with respect to the longitudinal extent of the holding member. The second holding member also expediently has two parallel rows of cams, which overlap with the rows of holes.
To simplify production, however, it is sufficient if the distance between the cams corresponds to the multiple distance between the holes. Even with holding members largely offset longitudinally, the cams located at the end of one holding member always engage in holes in the other holding member, which is sufficient for fixing.
For further fixing of the holding members to one another, the one holding member can be profiled in a C-shape and the other holding member, designed as a flat plate, can be accommodated in its recess. If the one bearing member carries the clamping member at its end as a vertically angled part, which is preferred, then an adjustment of the clamping device can be covered from extremely small ranges in one mutual position of the holding members to extremely large ranges in the other mutual orientation of the holding members .
If the distance between the holes is small enough, the range can be adjusted in small steps. However, in order to make this range adjustment continuous and complete, an additional adjusting device for fine adjustment is provided in the bearing part of the clamping device. This actuating device can be actuated comfortably from the top of the bearing part.
In order to take full advantage of the clamping range of the two mutually adjustable holding members, the clamping screw can optionally be inserted into one of two screw holes provided near the ends of the second holding member.
A preferred exemplary embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the figures. It shows:
Fig. 1 is an oblique view of the embodiment in the mutual orientation of the two holding members and
Fig. 2 is a partial oblique view in the opposite mutual orientation of the holding members.
The clamping device according to the invention shown in the figures has an approximately box-shaped bearing part 10 with a central receiving bore 12 for mounting a lamp pin, not shown, the friction of which can be adjusted by a clamping screw 14 seated in the bearing part 10. In a recess 16 on the underside of the bearing part 10 to be placed on the table top or the like. A positioning plate 18 which fills the recess 16 with play is arranged which, by turning adjusting screws 20 from the top of the bearing part 10, lies between an abutment 22 on the upper stop 22 of the recess 16 Position and a lower position near the bottom of the bearing part 10 is continuously adjustable.
A first, essentially plate-shaped, but with a flat C-profile holding member 26 is rigidly connected to the setting plate 18, the vertically projecting side edges 28 encompass a second plate-shaped holding member 30, so that the second holding member 30 is received in the recess 32 of the first holding member 26 and is fixed against rotation.
The first holding member 26 has an elongated slot 34 which extends in the longitudinal direction thereof and through which a clamping screw 36 connected to the second holding member 30 passes. A row of holes 38 and 40, respectively, are arranged on both sides of the elongated slot 34, both rows of holes running parallel to one another and at the same distance from the elongated slot 34. Two holes 38 and 40 each lie in pairs at the same height with respect to the longitudinal extent of the first holding member 26.
The second holding member 30 has two parallel rows of cams 42 and 44, the distance between the cams in the illustrated embodiment being three times the distance between the holes 38 and 40, respectively.
One end of the second holding member 30 is angled approximately at right angles and the angled part forms the clamping member 46, which in a conventional manner to protect the furniture parts and for better adhesion, a cap 48 made of rubber, plastic or the like. The second holding member 30 also has a screw hole 50 or 52 near its two longitudinal ends, the clamping screw 36 in the mutual position of the holding parts 26, 30 according to FIG. 1 in the screw hole 52 and in the position according to FIG. 2 in the screw hole 50 sits. While the outermost span of the clamping device has been reached in FIG. 2, since the clamping screw 36 strikes the lower end of the elongated slot 34, the span in the position according to FIG. 1 can be reduced even further until the clamping screw 36 at the upper end of the elongated slot 34 strikes.
The mutual positions of the two holding members 26 and 30 can be adjusted in stages by inserting the cams 42, 44 into the next holes 38 and 40 and tightening the clamping screw 36 in the new position. The fine adjustment is then carried out by adjusting the adjusting screws 20.