BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanlage mit mindestens einer objektbezogenen Alarmauslösevorrichtung sowie einer zentralen Alramgabevorrichtung. Sicherungsanlagen dieser Art sind an sich bekannt, etwa in Form von objektbezogenen Lichtschranken oder Kontaktanordnungen, die mit einer zentralen Alarmgabevorrichtung verkabelt sind. Solche bekannten, objektbezogenen Sicherungsanlagen haben indessen den Nachteil aufwendiger Installation und mangelnder Anpassbarkeit an sich ändernde Verhältnisse, da die notwendige Verkabelung möglichst versteckt angebracht werden muss und nur mit erheblichem Aufwand geändert werden kann. Aus diesem Grund haben sich solche Anlagen für den Gebrauch in Privathäusern und -wohnungen nicht durchgesetzt.
Der für solche Fälle bisher eher in Frage kommende Raumschutz weist indessen ebenfalls Nachteile auf, indem er beim Verlassen der Räumlichkeiten zunächst aktiviert und vor deren Betreten desaktiviert werden muss. Seine Schutzwirkung beschränkt sich deshalb auf diejenigen Situationen, in denen eine Wohnung für längere Zeit verlassen wird.
Gegenüber den erwähnten bekannten Anlagen stellt sich die Aufgabe, eine kostengünstige Sicherungsanlage zu schaffen, deren Auslösevorrichtungen vom Benutzer ad hoc an zu schützenden Objekten angeordnet werden können, die also nicht standortgebunden sind und jederzeit zu einer neuen Sicherungsaufgabe zur Verfügung stehen. Einmal plaziert, soll keine Aktivierung nötig sein, und die Anlage soll ständig funktionsbereit bleiben. Schliesslich soll die Anzahl der zu schützenden Objekte ohne Umbau der Anlag frei veränderbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Sicherungsanlage der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass die Alarmauslösevorrichtung einen durch äussere Einwirkung betätigbaren Schalter (13) sowie einen über diesen Schalter an eine Batteriespeisung anschaltbaren Ultraschallsender fester Frequenz aufweist und dass die Alarmgabevorrichtung einen Ultraschallempfänger und eine daran angeschlossene, selektive Schaltung aufweist zur Feststellung des Ultraschallsignals fester Frequenz während einer vorbestimmten Mindestdauer, wobei auf das Ansprechen der selektiven Schaltung eine Alarmeinrichtung betätigbar ist.
Die genannte Konstruktion gestattet es, die Alarmauslösevorrichtungen etwa auf das Format eines Feuerzeuges zu miniaturisieren. Da im aktivierten Zustand der genannte Schalter ge öffnet ist, fliesst in der aktivierten Alarmauslösevorrichtung kein Strom, so dass trotz Batteriespeisung eine vieljährige Funktionstüchtigkeit ohne Wartung erhalten bleibt. Die Alarmauslösung mittels Ultraschallübertragung von den beliebig angeordneten Auslösevorrichtungen zur zentralen Alarmgabevorrichtung unterliegt keinen räumlichen Beschränkungen, da innerhalb der Reichweite der Sender auch Wände gegenüber Ultraschall durchlässig sind.
Vorzugsweise weist die Alarmauslöseeinrichtung einen Senderteil und einen davon trennbaren Auslöseteil auf, bei dessen Entfernung vom Senderteil der genannte Schalter betätigt wird.
Der Senderteil oder der Auslöseteil wird an einem zu sichernden Objekt angeordnet und das jeweils andere Teil derart plaziert, dass bei einer Bewegung des gesicherten Objektes eine Trennung der zuvor aneinander anliegenden Teile erfolgt. Dazu sind keine aufwendigen Befestigungen nötig. Vielmehr können sowohl der Senderteil als auch der Auslöseteil wegen ihrer geringen Masse und des kleinen Gewichtes mit Klebeband befestigt werden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht, teilweise aufgebrochen und schematisch auf die Alarmauslösevorrichtung etwa in Originalgrösse,
Fig. 2 eine Schnittansicht auf die Linie Il-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung, teilweise als Blockdiagramm, der zentralen Alarmgabevorrichtung.
Die Sicherungsanlage beruht darauf, dass eine grundsätzlich unbeschränkte Anzahl von Alarmauslösevorrichtungen 1 (gemäss den Fig. 1 und 2) je an den zu sichernden Objekten innerhalb eines bestimmten Umkreises einer zentralen Alarmgabe vorrichtung (gemäss Fig. 3) angeordnet werden können und bei Auslösung ein Ultraschallsignal aussenden, das von der Alarmgabevorrichtung 2 aufgenommen und ausgewertet wird. Die Alarmauslösevorrichtungen sind dabei identisch aufgebaut. Sie besitzen einen flachen Senderteil 11, worin die noch zu erläuternde Auslöse- und Sendeschaltung samt Batteriespeisung 14 untergebracht ist, sowie einen plattenförmigen Auslöseteil 12, der im aktivierten Zustand am Senderteil 11 anliegt, wie in Fig.
2 ersichtlich. Wird der Auslöseteil 12 vom Sendeteil 11 entfernt, so wird dadurch ein Schalter 13 betätigt, der eine Batterie 14 an einem Hochfrequenzoszillator 15 anschliesst, der mit einem piezoelektrischen Wandler 16 zusammenwirkt. Die Frequenz, welche der Resonanzfrequenz des Wandlers 16 entspricht, kann z.B. 18 kHz betragen. Der Wandler 16 ist in an sich herkömmlicher Weise aufgebaut. Er weist einen Piezokristall 17 auf, der an einer Metallmembran 18 befestigt ist und anderseitig eine Kontaktbeschichtung aufweist. Am so gebildeten Kondensator liegt die hochfrequente Spannung an und wird in eine mechanische Schwingung der Membran 18 umgesetzt. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung eines Resonanzraumes 20 unterhalb der Membran 18 mit seitlichen Öffnungen eine optimale Ultraschallabstrahlung gewährleistet.
Der Schalter 13 und der Auslöseteil 12 können an sich auf verschiedene Art realisiert werden, wie etwa durch einen Schalter, der mechanisch betätigt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dagegen ein magnetisch betätigbarer Schalter in Form eines Reed-Relais verwendet. Dies hat den Vorteil einfacher Konstruktion ohne störungsanfällige Mechanik. Das Magnetfeld wird von einem hufeisenförmigen Magneten 19 erzeugt, dessen Pole nach einer Aussenfläche hin zeigen. Der Auslöseteil 12 wird durch eine magnetisierbare Metallplatte gebildet, welche im aktivierten Zustand das Feld zwischen den Polen aufnimmt. Wird die Metallplatte 12 entfernt, entsteht im Bereich des Reed-Relais 13 ein Streufeld, wodurch dieses Relais und damit der entsprechende Stromkreis zur Speisung des Oszillators 15 geschlossen wird.
Um nun ein Objekt, z.B. ein Bild, zu sichern, wird der Senderteil 11 an der Wand und der Auslöseteil 12 am Bild angeordnet, so dass normalerweise beide aufeinander liegen. Die Befestigung kann sehr einfach, etwa mittels Klebeband vorgenommen werden, und es sind keinerlei Anschlüsse zu erstellen. Beim Abhängen des Bildes beginnt der Sendeteil 11 auf die beschriebene Weise ein Ultraschallsignal auszusenden, das von der zentralen Alarmgabevorrichtung 2 (Fig. 3) empfangen wird, wozu ein entsprechender Wandler 21 mit derselben Resonanzfrequenz von z.B. 18 kHz vorgesehen ist, wie der sendeseitige Wandler 16. Dennoch werden auch andere Frequenzen empfangen, die zu Fehlauslösungen des Alarms führen können.
Da es von entscheidender Bedeutung für die Glaubwürdigkeit einer Sicherungsanlage ist, Fehlalarme möglichst auszuschliessen, kommt der exakten Frequenzselektion an der Empfangsseite eine grosse Bedeutung zu. Dies umso mehr, als heute in jedem Haushalt Schallerzeuger mit weitem Spektrum vorhanden sind, wie Haushaltmaschinen, Stereoanlagen etc. Für diese Frequenzselektion ist in der Alarmgabevorrichtung zunächst eine Schaltung mit zwei Bandpass-Filtern zweiter Ordnung 22, 23 und Zwischenverstärker 24 vorgesehen. Das so gefilterte Frequenzsignal gelangt an eine Frequenzdetektionsschaltung 25, die als sog.
Tracking Filter aufgebaut ist und worin das einkommende Frequenzsignal mit einem synthetisch erzeugten Referenzfrequenzsignal von 18 kHz verglichen wird. Bei Frequenzübereinstimmung innerhalb einer gewissen Toleranzgrenze gibt die Frequenzdetektionsschaltung ein Signal aus. Um nun sicherzustellen, dass es sich nicht lediglich um ein Störsignal mit dieser Frequenz handelt, wird die Präsenz des Signals während einer bestimmten Mindestdauer, z.B. während 2 sec. geprüft, bevor die Alarmgabe erfolgt. Hierzu dient eine als Integrator 26 ausgestaltete Prüfschaltung mit einem Schwellenwertdiskriminator, der das Signal integriert und erst beim Erreichen eines entsprechend gewählten Schwellenwertes anspricht. Das Signal wird dann über einen Verstärker 27 einer Sirene 28 zugeführt. Ferner ist ein Ausgang 29 für die Ansteuerung von externen Alarmeinrichtungen (z.B. Telefon-Alarm) vorgesehen.
Die Speisung 30 der beschriebenen, zentralen Alarmgabevorrichtung 2 erfolgt normalerweise durch ein Netzgerät. Um der Ausserbetriebsetzung der Sicherungsanlage durch Abschalten der Netzspannung vorzubeugen, kann eine Hilfsspeisung mittels einer Batterie vorgesehen sein.
Die Sicherungsanlage gemäss der vorliegenden Erfindung erlaubt die Anwendung einer beliebig wählbaren Zahl von Alarmauslösevorrichtungen zusammen mit einer zentralen Alarmgabevorrichtung, ohne dass dazu irgendwelche besonderen Installationen nötig sind. Die Flexibilität der Anbringungsmöglichkeit ist dabei ein weiteres Sicherheitsmerkmal, indem die Anlage damit gegen längerfristiges Auskundschaften unempfindlich wird.
Die Anbringung an Fenstern und Türen ist ohne weiteres möglich, wobei sich neben der Objektsicherung auch eine Zutrittssicherung erzielen lässt.
DESCRIPTION
The invention relates to a security system with at least one object-related alarm triggering device and a central alarming device. Security systems of this type are known per se, for example in the form of object-related light barriers or contact arrangements which are wired to a central alarm device. Such known, object-related security systems, however, have the disadvantage of complex installation and a lack of adaptability to changing conditions, since the necessary cabling must be installed as hidden as possible and can only be changed with considerable effort. For this reason, such systems for use in private homes and apartments have not become established.
However, the room protection that has so far been considered for such cases also has disadvantages in that it has to be activated when leaving the room and deactivated before entering it. Its protective effect is therefore limited to those situations in which an apartment is left for a long time.
Compared to the known systems mentioned, the task is to create an inexpensive security system, the triggering devices of which can be arranged by the user on objects to be protected, which are therefore not location-specific and are available at any time for a new security task. Once placed, no activation should be necessary, and the system should always remain operational. Finally, the number of objects to be protected should be freely changeable without having to convert the system.
To achieve this object, a security system of the type mentioned at the outset is designed in such a way that the alarm triggering device has a switch (13) which can be actuated by external action and a fixed frequency ultrasound transmitter which can be connected to a battery supply via this switch, and that the alarming device has an ultrasound receiver and a connected, Selective circuit has a fixed frequency for determining the ultrasound signal for a predetermined minimum period, an alarm device being operable when the selective circuit responds.
The construction mentioned allows the alarm triggering devices to be miniaturized to the size of a lighter, for example. Since the above-mentioned switch is opened in the activated state, no current flows in the activated alarm triggering device, so that despite battery supply, it remains functional for many years without maintenance. The alarm triggering by means of ultrasound transmission from the arbitrarily arranged triggering devices to the central alarming device is not subject to any spatial restrictions, since within the range of the transmitter, walls are also permeable to ultrasound.
The alarm triggering device preferably has a transmitter part and a trigger part that can be separated therefrom, the said switch being actuated when the transmitter part is removed.
The transmitter part or the trigger part is arranged on an object to be secured and the other part is placed in such a way that when the secured object moves, the parts that previously touched each other are separated. No complex fastenings are necessary for this. Rather, both the transmitter part and the trigger part can be fastened with adhesive tape because of their small mass and light weight.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 is a plan, partially broken away and schematically on the alarm trigger device approximately in original size,
Fig. 2 is a sectional view on the line II-II in Fig. 1 and
Fig. 3 is a schematic representation, partly as a block diagram, of the central alarm device.
The security system is based on the fact that a basically unlimited number of alarm trigger devices 1 (according to FIGS. 1 and 2) can be arranged on the objects to be secured within a certain radius of a central alarm device (according to FIG. 3) and an ultrasonic signal when triggered send out, which is recorded and evaluated by the alarm device 2. The alarm trigger devices are constructed identically. They have a flat transmitter part 11, in which the triggering and transmission circuit to be explained, together with the battery supply 14, is accommodated, and a plate-shaped trigger part 12, which is in contact with the transmitter part 11 in the activated state, as shown in FIG.
2 can be seen. If the trigger part 12 is removed from the transmitting part 11, a switch 13 is actuated, which connects a battery 14 to a high-frequency oscillator 15, which interacts with a piezoelectric transducer 16. The frequency which corresponds to the resonant frequency of the transducer 16 can e.g. 18 kHz. The converter 16 is constructed in a conventional manner. It has a piezo crystal 17 which is attached to a metal membrane 18 and has a contact coating on the other side. The high-frequency voltage is present at the capacitor formed in this way and is converted into a mechanical vibration of the membrane 18. It has been shown that the arrangement of a resonance chamber 20 below the membrane 18 with lateral openings ensures optimal ultrasound radiation.
The switch 13 and the trigger part 12 can be realized in various ways per se, such as by a switch that is actuated mechanically. In the illustrated embodiment, however, a magnetically actuated switch in the form of a reed relay is used. This has the advantage of simple construction without mechanics prone to failure. The magnetic field is generated by a horseshoe-shaped magnet 19, the poles of which point towards an outer surface. The trigger part 12 is formed by a magnetizable metal plate, which receives the field between the poles in the activated state. If the metal plate 12 is removed, a stray field is created in the area of the reed relay 13, as a result of which this relay and thus the corresponding circuit for supplying the oscillator 15 is closed.
To move an object, e.g. To secure an image, the transmitter part 11 is arranged on the wall and the trigger part 12 on the image, so that normally both lie on top of each other. The attachment can be done very easily, for example with adhesive tape, and no connections need to be made. When the image is detached, the transmitting part 11 begins to emit an ultrasonic signal in the manner described, which is received by the central alarm device 2 (FIG. 3), for which purpose a corresponding transducer 21 with the same resonance frequency of e.g. 18 kHz is provided, like the transmitter-side converter 16. Nevertheless, other frequencies are also received which can lead to false triggering of the alarm.
Since it is crucial for the reliability of a security system to rule out false alarms as far as possible, the exact frequency selection on the receiving side is of great importance. This is all the more so since today there are sound generators with a wide spectrum in every household, such as household machines, stereo systems, etc. For this frequency selection, a circuit with two bandpass filters of the second order 22, 23 and intermediate amplifier 24 is initially provided in the alarm device. The frequency signal filtered in this way reaches a frequency detection circuit 25, which is known as a so-called.
Tracking filter is constructed and in which the incoming frequency signal is compared with a synthetically generated reference frequency signal of 18 kHz. If the frequency matches within a certain tolerance limit, the frequency detection circuit outputs a signal. To ensure that it is not just an interference signal with this frequency, the presence of the signal is checked for a certain minimum period, e.g. checked for 2 seconds before the alarm is given. For this purpose, a test circuit designed as an integrator 26 is used with a threshold discriminator, which integrates the signal and only responds when a correspondingly selected threshold value is reached. The signal is then fed to a siren 28 via an amplifier 27. An output 29 is also provided for the control of external alarm devices (e.g. telephone alarm).
The supply 30 of the described central alarm device 2 is normally carried out by a power supply. In order to prevent the safety system from being taken out of operation by switching off the mains voltage, an auxiliary supply by means of a battery can be provided.
The security system according to the present invention allows the use of any number of alarm triggers together with a central alarm device without the need for any special installations. The flexibility of the attachment option is a further security feature in that the system is insensitive to long-term scouting.
Attachment to windows and doors is possible without any problems, and in addition to securing the property, it is also possible to secure access.