BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Spulen mit geschlossenen Kernen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei den bekannten Ringkernspulen-Wickelvorrichtungen, bei welchen durch die Kernöffnung ringförmige Magazine geführt werden, die drehbar gelagert sind und den Spulenkörper umlaufen, wobei der Draht vom Magazin zum Spulenkörper über eine Ablaufrolle läuft, sind nur für relativ grosse Ringkerne geeignet, wobei solche mit einem Aussendurchmesser von etwa 20 mm schon als die unterste Grenze anzusehen ist.
Um kleine Ringkerne in der Grössenordnung von < 16 mm Ringkern-Aussendurchmesser bewickeln zu können, wurde gemäss der EP-Patentanmeldung 0 068 415 bereits ein halbautomatisches Wickelverfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung vorgeschlagen, mittels einer am Wickeldrahtanfang befestigten, magnetisierbaren Nadel den Draht auf den Kern aufzuwickeln, wobei die Nadel unter der Wirkung eines Magnetfeldes längs einer geschlossenen, teils durch die Kernöffnung laufenden und mit zunehmender Wickeldauer in ihrer Länge abnehmenden Umlaufbahn geführt wird.
Durch die Verwendung von Magneten zur Führung der Nadel ist jedoch eine derartige Wickelvorrichtung für extrem kleine Kerne, beispielsweise für Video-Kernspulen, in der Grössenordnung von etwa 3 mm Kern-Aussendurchmesser mit einer Kernöffnung von etwa 0,35 mm nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zur Bewicklung von extrem kleinen Kernspulen in der Grössenordnung von etwa 3 mm Kern-Aussendurchmesser mit einer Kernöffnung bis etwa 0,35 mm geeignet ist. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung so auszubilden, durch welche von der Drahtzuführung bis zur fertig bewickelten Kernspule ein automatischer Arbeitsablauf gewährleistet ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5 enthalten.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass der Spulenkörper während des ganzen Bewicklungsvorganges der Kernspule, auf der Spulenkörperaufnahme fixiert ist, und dass der Wickeldraht während der Bewicklung der Kernspule ständig gehalten und geführt wird, indem die für jede Wicklung abgemessene Gesamtlänge des Drahtabschnittes in der Drahthalterung festgeklemmt ist, wobei der Abstand zwischen der in der Wickelposition befindlichen Drahthalterung und der Trenneinrichtung jeweils einem für die Wicklung erforderlichen Drahtabschnitt entspricht, und zum anderen für jede einzelne Windung der Wickeldraht in einem der vier Drahtspan-ner jeweils durch eine einstellbare Feder nur leicht angedrückt wird, so dass nach jeder Windung der Draht geringfügig durchrutschen kann.
Dabei wird der Draht mittels des Fanghakens vor der Drehung der Drahtspanner an den Spulenkörper angelegt, worauf die Drahtspanner sich um 270 drehen und damit jeweils eine Windung auf den Spulenkörper gelegt wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3, 3' 3''; 3a, 3a', 3b, 3b', 3c, 3c' sind Detaildarstellungen einer erfindungsgemässen Wickeleinheit, jeweils in Ansicht und Grundriss zur Darstellung des Funktionsablaufes der Bewicklung.
In den Fig. 1 und 2 ist auf einer Fundamentplatte 9 ein Support 1, beispielsweise als ein rechteckig ausgebildeter, drehbarer Revolverkopf angeordnet, der um die Drehachse X um 1800 drehbar ausgebildet ist. Am Revolverkopf 1 sind zwei Spulenkörperaufnahmen 11, 11' angeordnet, deren jede eine Drahthalterung 12, 12' aufweist, wobei sich die eine Spulenkörperaufnahme 11' mit der Drahthalterung 12' im Bereich eines Spulenmagazins 52, und die zweite Spulenkörperaufnahme 11 mit der Drahthalterung 12 sich im Bereich einer Drahtzuführeinrichtung 4 in der Wickelposition befindet. Das Spulenmagazin 52 ist ein Bestandteil einer Be- und Entladestation 5, die eine Übergabeeinrichtung 51 aufweist. Die Drahtzuführeinrichtung 4 besteht aus einer Vorratsspule 41 für einen Wickeldraht 6, einer Drahtführung 42 sowie einer Drahtbremse 43.
Die eigentliche Bewicklung des Spulenkörpers 7' erfolgt gemäss Fig.
1 durch eine drehbare Wickeleinheit 3, die mit einer Drahteinziehvorrichtung 2 gemäss der Fig. 2 zusammenwirkt.
Zur Ablängung der für die Bewicklung der beiden Schenkel 72, 73 jedes Spulenkörpers 7' erforderlichen Drahtlänge sind zwischen den Drahthalterungen 12, 12' lateral verstellbare Drahtablenkungen 14, 14' und eine Trenneinrichtung 13, vorzugsweise mit zwei Trennstellen 13, 13' zur Drahtlängeneinstellung vorgesehen. Die Wickeleinheit 3 besteht aus einem Wickelkopf 31 mit vier Drahtspannern 32a, 32b,32c, 32d, die jeweils zum Klemmen des Wickeldrahtes 6 eine einstellbare Feder 33 aufweisen. Der Wickelkopf 31 zusammen mit den Drahtspannern 32a,32b, 32c, 32d wird durch einen Wickelkopfantrieb 34 angetrieben und kann durch eine Verstelleinrichtung 35 vertikal angehoben und abgesenkt werden.
Die Drahteinziehvorrichtung 2 besteht aus einem in einer Führung 21 horizontal in den Positionen 22-1, 22-2, 22-3, 22-4 geführten Fanghaken 22 (wie in Fig. 3, 3', 3' ' gezeigt), der die Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d und die Kernöffnung 71 des Spulenkörpers 7' durchdringbar ausgebildet ist, wobei das freie Drahtende 62 des Drahtabschnittes in Form einer Drahtschlaufe 61 durch einen der Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d und die Kernöffnung 71 durchzogen wird. Die Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d sind mit dem Wickelkopf 31 im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn drehbar ausgebildet, wobei über die Wickelpositionen A, B, C, D usw. eine zyklische Drehbewegung der Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d jeweils um 2700 für jede Windung 81 gemäss der Fig. 3b, 3b' erfolgt.
Durch eine gesteuerte Antriebsvorrichtung 10 der Wickelvorrichtung sind die einzelnen Arbeitspositionen, insbesondere des Fanghakens 22 und der Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d in bekannter Weise vorwählbar.
Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist, wie in den Fig. 3, 3', 3'' bis 3c, 3c' schematisch dargestellt, folgende:
Der über die Führung 42 und die Drahtbremse 43 von der Drahtvorratsspule 41 zugeführte Wickeldraht 6 ist bereits in der Drahthalterung 12 der Spulenkörperaufnahme 11 in der Wikkelposition gehalten. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der in der Drahthalterung 12' gehaltene Wickeldraht 6 durch Drehung des als Revolverkopf ausgebildeten Supportes 1 um 1800 mit der bereits fertig bewickelten Kernspule 7 in den Bereich der Beund Entladestation 5 gebracht worden.
Durch die Drehung des Revolverkopfes 1 wird der Wickeldraht 6 über eine der beiden Drahtablenkungen 14, - gemäss der Fig. 2 - geführt, wobei zwischen der in der Wickelposition befindlichen Drahthalterung 12 und der verstellbaren Trenneinrichtung 13, die für eine Kernspule 7 zur Bewicklung erforderliche Länge des Drahtabschnittes festgelegt wird.
Vor der eigentlichen Bewicklung des Spulenkörpers 7' wird der Wickeldraht 6 demnach in den Drahthalterungen 12, 12' gehalten, zwischen denen über die Drahtablenkung 14 oder 14' und die Trenneinrichtung 13 der Wickeldraht 6 im Bereich der Kernöffnung 71 des Spulenkörpers 7' gespannt geführt wird, wobei diese Ausgangslage des Wickeldrahtes 6 in den Fig. 3, 3' strichliert dargestellt ist.
Der in der Ausgangsposition 22-1 unmittelbar ausserhalb des in der Wickelposition A befindlichen Drahtspanners 32a angeordnete Fanghaken (strichliert dargestellt) wird horizontal zum noch unbewickelten Spulenkörper 7' so verschoben, dass dieser zuerst den geöffneten Drahtspanner 32a und anschliessend die Kernöffnung 71 des Spulenkörpers 7' durchdringt, und mit dem nach unten gerichteten Haken oberhalb des gespannen Wickeldrahtes 6 gemäss der Fig. 3'' (strichliert dargestellt) in die Position 22-2 zu liegen kommt. Nachfolgend wird der Fanghaken 22 geringfügig in die Position 22-3 (in der Fig.
3'' ebenfalls strichliert dargestellt) angehoben, wodurch der zwischen den Drahthalterungen 12, 12' angespannte Wickeldraht 6 gefangen und unmittelbar vor der Kernöffnung 71 im Haken gehalten wird. Der so gehaltene Wickeldraht 6 für den Spulenkörper 7' wird nun durch die Trenneinrichtung 13 abgetrennt. Die Trenneinrichtung 13 kann so ausgebildet werden, dass zwei zueinander verstellbare Trennstellen 13, 13' vorgesehen werden, um die Länge der erforderlichen Drahtabschnitte für den zu bewickelnden Spulenkörper 7' und die Länge des Wicklungsendes der fertigen Kernspule 7 beliebig lang einstellen zu können. Im letzteren Falle würde das Drahtstück zwischen den Trennstellen 13,13' als Abfall wegfallen.
Nachdem der Wickeldraht 6 in der Trenneinrichtung 13 abgetrennt wurde, wird der Fanghaken 22 aus der Position 22-3 mit dem Wickeldraht 6 wieder zurückgezogen, so dass der Drahtabschnitt mit dem freien Drahtende 62 in Form einer Drahtschlaufe 61 zuerst die Kernöffnung 71 des Spulenkörpers 7' und anschliessend durch den noch geöffneten Drahtspanner 32a geführt wird, bis der Fanghaken 22 mit dem Drahtende 62 die Position 22-4 erreicht und nachfolgend der Drahtspanner 32a geschlossen (analog in Fig. 3b im Teilquerschnitt dargestellt) und somit der Wickeldraht 6 federnd gehalten wird. Dadurch wird auf dem ersten Schenkel 72 des Spulenkörpers 7' - des beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn gewickelten Spulenkörpers 7' - ein Viertel (um 90 ) der Windung der Wicklung 8 gelegt.
Nachdem der Drahtspanner 32a geschlossen ist, dreht der Wickelkopf 31 mit den vier Drahtspannern 32a, 32b, 32c, 32d im Gegenuhrzeigersinn um 2700 (in Pfeilrichtung mit voll ausgezogenem Pfeil), wobei zur Bildung der ersten Windung 81 der Drahtabschnitt im Drahtspanner 32a gehalten wird, während die übrigen Drahtspanner 32b, 32c, 32d leer mitdrehen. Gleichzeitig wird der Fanghaken 22 aus der Position 22-4 (strichliert dargestellt) in die Ausgangsposition 22-1 der Wickelposition A verschoben.
Anfangs drehen die Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d gemäss der Fig. 3a, 3a' aus den Positionen A, B, C, D (strichliert dargestellt) in die Zwischenpositionen (mit voll ausgezogenen Linien), wobei der Drahtspanner 32a mit dem gehaltenen Drahtabschnitt nach 270 Drehung des Wickelkopfes 31 in die Position D gemäss der Fig. 3b, 3b' gebracht wird, womit eine volle Windung 81 auf dem ersten Schenkel 72 des Spulenkörpers 7' gelegt wurde. Die im Grundriss der Fig. 3a' dargestellten um 45" im Gegenuhrzeigersinn in die Zwischenpositionen gedrehten Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d wurden in der Ansicht gemäss Fig. 3a der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Die zweite und die nachfolgenden Windungen 81 des ersten Schenkels 72 des Spulenkörpers 7' werden analog zum bereits beschriebenen Funktionsablauf gemäss der Fig. 3, 3', 3'' bis 3c, 3c' bewickelt, lediglich mit dem Unterschied, dass der Wickeldraht 6 bereits im Drahtspanner 32a gehalten wird. Bei der folgenden beispielsweise zweiten Windung wird der Fanghaken 22 aus seiner Ausgangsposition durch den in der Wickelposition A befindlichen, folgenden, geöffneten Drahtspanner 32b und die Kernöffnung 71 - wie bereits beschrieben - hin- und zurückgeschoben, wodurch der Wickeldraht 6 gefangen und im Haken gehalten wird. Anschliessend wird der in der Position D bei Bewicklung im Gegenuhrzeigersinn oder in der Position B bei der Bewicklung im Uhrzeigersinn befindliche Drahtspanner 32a wieder geöffnet.
Der Einfachheit halber wird angenommen, dass sowohl auf den ersten 72 als auch auf den zweiten 73 Schenkel des Spulenkörpers 7' vier volle Windungen gelegt werden, wodurch der erste Drahtspanner 32a drei volle Umdrehungen ausübt und aus der Position A über die Positionen B, C, D usw. wieder in die Position A gemäss der Fig. 3c, 3c' gelangt. Nach Beendigung der Bewicklung des ersten Schenkels 72 des Spulenkörpers 7' erfolgt durch Umkehren der Wickelrichtung - im vorliegenden Falle im Uhrzeigersinn - die Bewicklung des zweiten Schenkels 73.
Um zwischen den beiden Schenkeln 72, 73 des Spulenkörpers 7' eine Drahtverbindung innerhalb der Kernöffnung 71 zu vermeiden, erfolgt eine vertikale Verschiebung der Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d des Wickelkopfes 31, so dass der Verbindungsdraht vom ersten zum zweiten Schenkel 72, 73 nicht über die Kernöffnung 71, sondern am Rand der Kernöffnung 71 geführt wird.
Nachdem der Fanghaken 22 den Wickeldraht 6 wieder als Drahtschlaufe 61 durch die Kernöffnung 71 des Spulenkörpers 7' und durch den entsprechenden Drahtspanner 32a gezogen hat, drehen die Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d nun im Uhrzeigersinn, so dass die erste Windung 81 auf dem zweiten Schenkel 73 des Spulenkörpers 7' gewickelt wird.
Nach der letzten beispielsweise vierten Windung 81 ist die Bewicklung der Kernspule 7 beendet und der Revolverkopf 1 dreht mit dieser aus der Wickelposition um 1800 in den Bereich der Be- und Entladestation 5, wobei gleichzeitig ein aus der Beund Entladestation 5 in die Spulenkörperaufnahme 11' einge legter unbewickelter Spulenkörper 7' in die Wickelposition gedreht wird.
Um die Windungen 81 lagenweise annähernd legen zu können, ist die Verstelleinrichtung 35 gemäss der Fig. 1 vorgesehen, die nach jeder Windung 81 oder kontinuierlich den Wickelkopf 31 mit den Drahtspannern 32a, 32b, 32c, 32d geringfügig vertikal verschiebt, und zwar beispielsweise auf dem ersten Schenkel 72 des Spulen körpers 7' von unten nach oben und auf dem zweiten Schenkel 73 von oben nach unten. Entsprechend der Windungszahl werden die Drahtspanner 32a, 32b, 32c, 32d jeweils um 90 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verstellt.
Falls die Kernspule 7 aus mehreren, beispielsweise aus zwei einzelnen selbständigen Wicklungen auf je einem Schenkel 72, 73 des Spulenkörpers 7' gebildet wird, kann die Bewicklung des Spulenkörpers 7' auf zwei auf einem beispielsweise als Rundtisch ausgebildeten Support 1 angeordneten Wicklungsvorrichtungen 2, 3 erfolgen.
DESCRIPTION
The present invention relates to a device for winding electrical coils with closed cores, according to the preamble of claim 1.
In the known toroidal coil winding devices, in which annular magazines are guided through the core opening, which are rotatably mounted and circulate around the bobbin, the wire running from the magazine to the bobbin over a discharge roller, are only suitable for relatively large toroidal cores, those with a Outside diameter of about 20 mm is the lowest limit.
In order to be able to wind small toroidal cores in the order of magnitude of <16 mm toroidal core diameter, according to EP patent application 0 068 415 a semi-automatic winding method and a device for carrying it out have already been proposed, by means of a magnetizable needle attached to the start of the winding wire, the wire onto the Winding up the core, the needle being guided under the action of a magnetic field along a closed orbit which partly runs through the core opening and decreases in length with increasing winding duration.
By using magnets to guide the needle, however, such a winding device for extremely small cores, for example for video core coils, in the order of magnitude of approximately 3 mm core outer diameter with a core opening of approximately 0.35 mm is not suitable.
The present invention has for its object to provide a device which is suitable for winding extremely small core coils in the order of magnitude of about 3 mm core outer diameter with a core opening up to about 0.35 mm. It is a further object of the invention to design the device in such a way that an automatic workflow is guaranteed from the wire feed to the fully wound core coil.
The above object is achieved according to the invention by the features of claim 1. Further developments of the subject matter of the invention are contained in the dependent claims 2 to 5.
The advantage of the invention can be seen in particular in the fact that the coil former is fixed on the coil former receptacle during the entire winding process of the core coil, and that the winding wire is constantly held and guided during the winding of the core coil by the total length of the wire section measured for each winding is clamped in the wire holder, the distance between the wire holder in the winding position and the separating device in each case corresponding to a wire section required for the winding, and on the other hand for each individual winding of the winding wire in one of the four wire tensioners only by an adjustable spring is slightly pressed so that the wire can slip slightly after each turn.
The wire is placed on the coil former by means of the catch hook before the rotation of the wire tensioners, whereupon the wire tensioners rotate by 270 and thus one turn is placed on the coil former.
The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment.
Show it:
1 is a side view of the device according to the invention,
2 shows a plan view of the device according to FIG. 1,
Fig. 3, 3 '3' '; 3a, 3a ', 3b, 3b', 3c, 3c 'are detailed representations of a winding unit according to the invention, each in a view and plan view to show the functional sequence of the winding.
1 and 2, a support 1 is arranged on a foundation plate 9, for example as a rectangular, rotatable turret, which is designed to be rotatable about the axis of rotation X by 1800. Arranged on the turret head 1 are two bobbin receptacles 11, 11 ', each of which has a wire holder 12, 12', the one bobbin holder 11 'with the wire holder 12' in the region of a coil magazine 52, and the second bobbin holder 11 with the wire holder 12 is in the winding position in the area of a wire feed device 4. The coil magazine 52 is a component of a loading and unloading station 5 which has a transfer device 51. The wire feed device 4 consists of a supply spool 41 for a winding wire 6, a wire guide 42 and a wire brake 43.
The actual winding of the bobbin 7 'takes place according to Fig.
1 by a rotatable winding unit 3, which cooperates with a wire pulling device 2 according to FIG. 2.
To cut the wire length required for winding the two legs 72, 73 of each coil former 7 ', laterally adjustable wire deflections 14, 14' and a separating device 13, preferably with two separating points 13, 13 'for adjusting the wire length, are provided between the wire holders 12, 12'. The winding unit 3 consists of a winding head 31 with four wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d, each of which has an adjustable spring 33 for clamping the winding wire 6. The winding head 31 together with the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d is driven by a winding head drive 34 and can be raised and lowered vertically by an adjusting device 35.
The wire pull-in device 2 consists of a catch hook 22 (as shown in FIGS. 3, 3 ', 3' ') which is guided horizontally in a guide 21 in the positions 22-1, 22-2, 22-3, 22-4 and which Wire tensioner 32a, 32b, 32c, 32d and the core opening 71 of the bobbin 7 'is designed to be penetrable, the free wire end 62 of the wire section in the form of a wire loop 61 being pulled through one of the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d and the core opening 71. The wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d are designed to be rotatable clockwise and counterclockwise with the winding head 31, with a cyclical rotary movement of the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d in each case by 2700 via the winding positions A, B, C, D etc. for each turn 81 according to FIGS. 3b, 3b '.
The individual working positions, in particular the catch hook 22 and the wire tensioner 32a, 32b, 32c, 32d, can be preselected in a known manner by a controlled drive device 10 of the winding device.
The mode of operation of the device according to the invention, as schematically illustrated in FIGS. 3, 3 ', 3' 'to 3c, 3c', is as follows:
The winding wire 6 fed from the wire supply spool 41 via the guide 42 and the wire brake 43 is already held in the winding position in the wire holder 12 of the bobbin holder 11. As shown in FIGS. 1 and 2, the winding wire 6 held in the wire holder 12 'has been brought into the area of the loading and unloading station 5 by rotating the support 1 designed as a turret head around 1800 with the core coil 7 which has already been wound.
By rotating the turret 1, the winding wire 6 is guided over one of the two wire deflections 14, according to FIG. 2, the length required for a core coil 7 for winding between the wire holder 12 in the winding position and the adjustable separating device 13 of the wire section is determined.
Before the actual winding of the coil former 7 ', the winding wire 6 is accordingly held in the wire holders 12, 12', between which the winding wire 6 is guided in a tensioned manner in the region of the core opening 71 of the coil former 7 'via the wire deflection 14 or 14' and the separating device 13 , This starting position of the winding wire 6 is shown in dashed lines in FIGS. 3, 3 '.
The catch hook (shown in dashed lines) arranged in the starting position 22-1 immediately outside the wire tensioner 32a in the winding position A is shifted horizontally to the still unwound bobbin 7 'in such a way that it first opens the wire tensioner 32a and then the core opening 71 of the bobbin 7'. penetrates, and comes to rest with the downward hook above the tensioned winding wire 6 according to FIG. 3 '' (shown in broken lines) in position 22-2. Subsequently, the catch hook 22 is slightly in the position 22-3 (in Fig.
3 ″ also shown in broken lines), whereby the winding wire 6 stretched between the wire holders 12, 12 ′ is caught and held in the hook immediately in front of the core opening 71. The winding wire 6 held in this way for the coil former 7 ′ is now separated by the separating device 13. The separating device 13 can be designed such that two mutually adjustable separating points 13, 13 'are provided in order to be able to set the length of the required wire sections for the coil former 7' to be wound and the length of the winding end of the finished core coil 7 as desired. In the latter case, the piece of wire between the separation points 13, 13 'would be eliminated as waste.
After the winding wire 6 has been cut off in the separating device 13, the catch hook 22 is pulled back from the position 22-3 with the winding wire 6, so that the wire section with the free wire end 62 in the form of a wire loop 61 first of all the core opening 71 of the coil former 7 '. and then is guided through the still open wire tensioner 32a until the catch hook 22 with the wire end 62 reaches the position 22-4 and subsequently the wire tensioner 32a is closed (shown analogously in FIG. 3b in partial cross section) and thus the winding wire 6 is held resiliently. As a result, a quarter (by 90) of the winding of the winding 8 is placed on the first leg 72 of the coil former 7 '- the coil former 7', for example, wound counterclockwise.
After the wire tensioner 32a is closed, the winding head 31 with the four wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d turns counterclockwise by 2700 (in the direction of the arrow with the arrow fully extended), the wire section being held in the wire tensioner 32a to form the first turn 81, while the other wire tensioners 32b, 32c, 32d turn empty. At the same time, the catch hook 22 is moved from the position 22-4 (shown in broken lines) to the starting position 22-1 of the winding position A.
Initially, the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d according to FIGS. 3a, 3a 'rotate from positions A, B, C, D (shown in dashed lines) to the intermediate positions (with solid lines), the wire tensioner 32a with the held one Wire section after 270 rotation of the winding head 31 is brought into the position D according to FIGS. 3b, 3b ', with which a full turn 81 was placed on the first leg 72 of the coil former 7'. The wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d shown in the plan view of FIG. 3a 'rotated 45 "counterclockwise into the intermediate positions have been omitted in the view according to FIG. 3a for the sake of clarity.
The second and the subsequent turns 81 of the first leg 72 of the coil former 7 'are wound analogously to the previously described functional sequence according to FIGS. 3, 3', 3 '' to 3c, 3c ', only with the difference that the winding wire 6 already is held in the wire tensioner 32a. In the following, for example, second turn, the catch hook 22 is pushed back and forth from its starting position by the following open wire tensioner 32b located in the winding position A and the core opening 71 - as already described - whereby the winding wire 6 is caught and held in the hook . Subsequently, the wire tensioner 32a located in position D when wound in a counterclockwise direction or in position B when wound in a clockwise direction is opened again.
For the sake of simplicity, it is assumed that four full turns are placed on both the first 72 and the second 73 legs of the coil former 7 ', as a result of which the first wire tensioner 32a makes three full turns and moves from position A to positions B, C, D, etc., returns to position A according to FIGS. 3c, 3c '. After the winding of the first leg 72 of the coil former 7 'has ended, the winding of the second leg 73 takes place by reversing the winding direction - in the present case clockwise.
In order to avoid a wire connection within the core opening 71 between the two legs 72, 73 of the coil former 7 ', the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d of the winding head 31 are displaced vertically, so that the connecting wire from the first to the second leg 72, 73 is not guided over the core opening 71, but at the edge of the core opening 71.
After the catch hook 22 has drawn the winding wire 6 again as a wire loop 61 through the core opening 71 of the bobbin 7 'and through the corresponding wire tensioner 32a, the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d now turn clockwise, so that the first turn 81 on the second leg 73 of the bobbin 7 'is wound.
After the last fourth turn 81, for example, the winding of the core coil 7 has ended and the turret 1 rotates with it from the winding position around 1800 into the area of the loading and unloading station 5, at the same time inserting one from the loading and unloading station 5 into the bobbin holder 11 ' placed unwound bobbin 7 'is rotated into the winding position.
In order to be able to lay the turns 81 approximately in layers, the adjusting device 35 according to FIG. 1 is provided, which after each turn 81 or continuously shifts the winding head 31 with the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d slightly vertically, for example on the first leg 72 of the coil body 7 'from bottom to top and on the second leg 73 from top to bottom. Depending on the number of turns, the wire tensioners 32a, 32b, 32c, 32d are each adjusted by 90 clockwise or counterclockwise.
If the core coil 7 is formed from several, for example from two individual independent windings on each leg 72, 73 of the coil former 7 ', the winding of the coil former 7' can take place on two winding devices 2, 3 arranged on a support 1 designed, for example, as a rotary table .