CH666474A5 - System to neutralise condensate from heating boiler flue gas - has vessel contg permeable horizontal partition carrying neutralising granulate with condensate inlet and outlet above granulate - Google Patents

System to neutralise condensate from heating boiler flue gas - has vessel contg permeable horizontal partition carrying neutralising granulate with condensate inlet and outlet above granulate Download PDF

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CH666474A5
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Peter Gysi
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Peter Gysi
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Abstract

The system for neutralising boiler flue gas condensate comprises a vessel containing a chamber divided, by a horizontal partition, into a lower and an upper space whereby the lower space has a condensate inlet connection (5) and the upper space has an outlet at a level above the partition. The partition is porous and/or perforated (and carries a neutralising agent such as granulated dolomite), the arrangement being such that the condensate is moved upwards by pressure (mains water 16 injector 15). The partition may consist of a perforated wall carrying an, e.g. glass fibres, filter mat supporting the neutralising agent. USE/ADVANTAGE - Heating boiler with flue gas condensation (at e.g. 50 deg.C to maximise efficiency). The system requires no maintenance except occasional replacement of the agent and effectively neutralises H2SO3 and H2SO4 permitting discharge to the normal drain.

Description

       

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neutralisa   fionsvorrichtung    mit einem eine Neutralisationskammer begrenzenden Behältnis.



   Im Bestreben, den Wirkungsgrad von Heizungsanlagen zu verbessern, wurden die Rauchgastemperaturen in sogenannten Kondensationsheizkesseln unter 50   0C    abgesenkt, wodurch der im Rauchgas enthaltene Wasserdampf vor dem Austritt aus dem Kamin kondensiert und mit dem Verbrennungsprodukt   SO2    schweflige Säure oder Schwefelsäure bildet. Der Anfall an solcher Säure ist beachtlich und darf aus Gründen des Gewässerschutzes nicht in die öffentliche Kanalisation abgeleitet werden.



  Es stellt sich somit die Aufgabe, diesen Säureanfall aus den Rauchgasen mit einem entsprechenden Neutralisationsmittel zu neutralisieren und erst dann ins öffentliche Abwassernetz abzuleiten. Insbesondere stellt sich die Aufgabe, eine wartungsfreie Neutralisationskammer zu schaffen, in der granulatförmige Neutralisationsmittel in zuverlässiger und ökonomischer Weise verwendet werden können und in der lediglich periodisch das Granulat zu ergänzen ist.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.



   Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert.



   Die Hinweisziffer 1 bezeichnet ein mittels eines Deckels verschliessbares Behältnis, dessen Innenraum durch eine Wand 2 in einen unteren und einen oberen Teil 3 bzw. 4 unterteilt ist. In den   unteren Teil 3 führt eine Zuflussleitung 5,    wogegen aus dem oberen Teil 4 eine Abflussleitung 6 wegführt, deren Eintrittsöffnung mit Abstand zumBoden2   angeordnetist.    Die Wand 2 besteht aus einem Lochblech 7 sowie einer Glasfaserfiltermatte 8.

  Ein in den unteren Teil 3 eintretender Wasserstrom kann dadurch in Richtung der eingezeichneten Pfeile gleichmässig verteilt durch Wand 2 hindurchtreten und durch die Abflussleitung 6 aus dem oberen Teil 4   abiliessen.      Für    den Neutralisationsprozess wird auf der Wand 2 eine Granulatschicht eines festen Neutralisationsmittels, wie zum   BeispielDolomit    oder dgl. angeordnet. Alsdann   lässt man    das saure,   mitNetnvasservermischte    Kondensat unter Druck in den unteren Teil 3 desBehältnisses 1 fliessen, wo es durch die poröse Wand 2 hindurch nach oben in den oberen Teil 4 strömt und durch die Abflussleitung 6 in die Kanalisation abgeleitet wird.

  Das durch die Granulatschicht hindurch strömende Wasser versetzt das Neutralisationsmittel in eine Wirbelschicht, wodurch ein inniger Kontakt mit der zu neutralisierenden Lösung entsteht und zudem eine Klumpenbildung innerhalb des Neutralisationsmittels verhindert.



     Die Zeichnung zeigt weiter einen Kondensationsheizkessel    9 mit einem Kondensator 10, in dem sich der Wasserdampf des Rauchgases mit einem Teil der übrigen Verbrennungsprodukte, wie SO2, niederschlägt. Dieses Kondensat fliesst vom Kondensator 1, in einen Kondensatbehälter 11 mit einer einen Niveauschalter 12 aufweisenden Niveaukontrolle 13. Weiter ragt in den Kondensationsbehälter 11 ein Saugrohr 14, das in Stromungsrichtung in eine am Wassernetz angeschlossene Druckwasserleitung 15   mündet.    Der Wasserdruck in der Druckwasserleitung 15 ist gegenüber jenem der Netzwasserleitung 16 mittels eines Druckreduzierventils 17 einstellbar.

  Zwischen demDruckredu   zierventil    17 und der Einmündung des Saugrohres 14 ist weiter ein elektrisches Schieberventil 18 vorgesehen, das entweder   selbsttätig von der Niveaukontrolle 13    über eine Steuerung 19 oder von Hand mittels eines Schalters 20 geöffnet oder geschlossen werden kann. Übersteigt im Kondensatbehälter 11 das Kondensat ein vorbestimmtes Niveau, schaltet der Niveauschalter 12 und öffnet das Schieberventil 18. Das in die Druckwasserleitung 15 strömende Wasser saugt das Kondensat aus dem Kondensatbehälter 11 und strömt in den unteren Teil 3 des Behältnisses 1. Von dort fliesst das Wasser   gleichrnässig verteilt    durch die Wand 2 und durch die Granulatschicht 21, wo die Säure neutralisiert wird. Das Neutralisationsprodukt fliesst aus dem Behältnis 1 durch die Leitung 6 in die Kanalisation ab.

  Das durch das Neutralisationsmittel 21 strömende Wasser versetzt dieses in eine Wirbelschicht, in der sich die einzelnen Körner intensiv bewegen und gegenseitig nur kurzfristig berühren. Ist die Granulatschicht verbraucht, kann der Deckel des Behältnisses abgenommen und neues Granulat eingefüllt werden.



   Es kann auch vorgesehen sein, mit Abstand vom Granulat 21 jedoch unterhalb der Eintrittsöffnung der Abflussleitung 6 ein Gitter 22 anzuordnen, so dass auch bei einer   intensiven Wasser-    strömung im Behältnis 1 wohl eine Wirbelschicht entsteht, aber keine Granulatkörner mit dem Wasser in die Abflussleitung 6 hinein mitgerissen werden können. Es besteht indessen auch die Möglichkeit, das Gitter 22 und die Filtermatte 8 zu einem geschlossenen, das Granulat haltenden Käfig zu vereinigen, so dass eine Patrone entsteht, die, sobald das Granulat aufgebraucht ist, als ganzes ausgetauscht wird. 



  
 



   DESCRIPTION



   The present invention relates to a neutralization device with a container delimiting a neutralization chamber.



   In an effort to improve the efficiency of heating systems, the flue gas temperatures in so-called condensing boilers were reduced to below 50 0C, which causes the water vapor in the flue gas to condense before it leaves the chimney and forms sulfuric acid or sulfuric acid with the combustion product SO2. The amount of such acid is considerable and must not be discharged into the public sewer system for reasons of water protection.



  It is therefore the task to neutralize this acid accumulation from the flue gases with an appropriate neutralizing agent and only then to discharge it into the public sewage network. In particular, there is the task of creating a maintenance-free neutralization chamber in which granular neutralizing agents can be used in a reliable and economical manner and in which the granules need only be added periodically.



   According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of claim 1.



   The invention is explained, for example, with the aid of the attached schematic drawing.



   The reference number 1 denotes a container which can be closed by means of a lid, the interior of which is divided by a wall 2 into a lower and an upper part 3 or 4. An inlet line 5 leads into the lower part 3, whereas an outlet line 6 leads away from the upper part 4, the inlet opening of which is arranged at a distance from the floor 2. The wall 2 consists of a perforated plate 7 and a glass fiber filter mat 8.

  A water flow entering the lower part 3 can thereby pass through the wall 2 in an evenly distributed manner in the direction of the arrows and drain out of the upper part 4 through the drain line 6. For the neutralization process, a granulate layer of a solid neutralizing agent, such as dolomite or the like, is arranged on the wall 2. The acidic condensate mixed with water and water is then allowed to flow under pressure into the lower part 3 of the container 1, where it flows up through the porous wall 2 into the upper part 4 and is discharged through the drain line 6 into the sewage system.

  The water flowing through the granulate layer places the neutralizing agent in a fluidized bed, which results in intimate contact with the solution to be neutralized and also prevents clumping within the neutralizing agent.



     The drawing also shows a condensation boiler 9 with a condenser 10, in which the water vapor of the flue gas is deposited with part of the other combustion products, such as SO2. This condensate flows from the condenser 1, into a condensate container 11 with a level control 13 having a level switch 12. Furthermore, a suction pipe 14 protrudes into the condensation container 11, which opens in the direction of flow into a pressurized water line 15 connected to the water network. The water pressure in the pressurized water line 15 is adjustable compared to that of the mains water line 16 by means of a pressure reducing valve 17.

  Between the pressure reducing valve 17 and the mouth of the suction pipe 14, an electric slide valve 18 is further provided, which can either be opened or closed automatically by the level control 13 via a controller 19 or manually by means of a switch 20. If the condensate in the condensate container 11 exceeds a predetermined level, the level switch 12 switches and opens the slide valve 18. The water flowing into the pressurized water line 15 sucks the condensate out of the condensate container 11 and flows into the lower part 3 of the container 1. From there, the water flows evenly distributed through the wall 2 and through the granulate layer 21, where the acid is neutralized. The neutralization product flows out of the container 1 through the line 6 into the sewage system.

  The water flowing through the neutralizing agent 21 puts it into a fluidized bed in which the individual grains move intensely and only touch each other for a short time. When the layer of granules has been used up, the lid of the container can be removed and new granules added.



   It can also be provided that a grid 22 is arranged at a distance from the granulate 21, but below the inlet opening of the drain line 6, so that a fluidized bed is formed even in the case of an intensive water flow in the container 1, but no granules with the water in the drain line 6 can be carried away. However, there is also the possibility of combining the grid 22 and the filter mat 8 into a closed cage holding the granules, so that a cartridge is formed which, as soon as the granules are used up, is exchanged as a whole.


    

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE 1. Neutralisationsvorrichtung mit einem eine Neutralisationskammer begrenzenden Behältnis, dadurch gekennzeichnet, dass die Neutralisationskammer durch eine im wesentlichen horizontal angeordnete Zwischenwand (2) in einen oberen und in einen unteren Teil (3, 4) getrennt ist, dass der untere Teil (3) mit einer Zuflussleitung (5) und der obere Teil (4) mit einer von der Wand (2) distanzierten Abflussöfftiung (6) versehen ist und dass die Wand (2) derart mit Poren und/oder Löchern durchsetzt ist, dass bei einem entsprechenden Druckgefälle Wasser aus dem unteren Teil (3) durch die Wand (2) hindurch in den oberen Teil (4) strömen kann.  PATENT CLAIMS 1. Neutralization device with a container delimiting a neutralization chamber, characterized in that the neutralization chamber is separated by an essentially horizontally arranged intermediate wall (2) into an upper and a lower part (3, 4), that the lower part (3) with an inflow line (5) and the upper part (4) is provided with an outflow opening (6) distanced from the wall (2) and that the wall (2) is penetrated with pores and / or holes in such a way that water with a corresponding pressure drop can flow from the lower part (3) through the wall (2) into the upper part (4). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) einen Lochboden (7) aufweist.  2. Device according to claim 1, characterized in that the wall (2) has a perforated base (7). 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) in Richtung vom unteren zum oberen Teil (3, 4) aus einem Lochboden (7) und einem Faserflies (8) besteht.  3. Device according to claim 2, characterized in that the wall (2) in the direction from the lower to the upper part (3, 4) consists of a perforated floor (7) and a fiber fleece (8). 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil (4) zwischen der Abflussöffnung und der Wand (2) ein sich zu dieser mit Abstand und parallel erstreckendes Sieb (22) angeordnet ist.  4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that in the upper part (4) between the drain opening and the wall (2) is arranged at a distance and parallel to this sieve (22).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003037803A1 (en) * 2001-11-01 2003-05-08 Wasto As Method and device for liquid treatment
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