BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Duscheinrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind sogenannte Gartenduschen bekannt, die ein Rohr aufweisen, dessen unteres Ende verschlossen und mit einem Fuss, ähnlich wie bei einem Wäscheständer, versehen ist. Das obere Ende des Rohres ist gebogen und am Ende ist eine Brause angeordnet. Etwa einen Meter über dem Fuss ist ein Hahn mit einem Anschluss für einen Gartenschlauch vorgesehen, der zum Anschliessen an eine Wasserleitung bestimmt ist.
Weiter ist auf dem Gebiet des Campingwesens schon eine Dusche vorgeschlagen worden, deren Aufbau ähnlich ist wie jener der oben beschriebenen Gartendusche. Zusätzlich weist sie einen Wasserbehälter aus Kunststoff und eine Fusspumpe auf, mit welcher das in dem Wasserbehälter eingefüllte Wasser zur Brause gefördert wird.
Diese beiden bekannten tragbaren Duschen sind zum Aufstellen im Freien, zumeist auf einem Rasen oder einer Wiese bestimmt. Sie dienen lediglich zur erfrischenden Abkühlung. Weil das Wasser auf den Rasen bzw. die Wiese gelangt, darf keine Seife oder Duschcreme verwendet werden, weil sonst der Rasen bzw. die Wiese beschädigt würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine tragbare Duscheinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unabhängig von einem Wasserleitungsnetz und/oder einem Wechselstromnetz auf umweltfreundliche Weise benützt werden kann und die dennoch einen maximalen Komfort bietet.
Die erfindungsgemässe Duscheinrichtung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
In den abhängigen Ansprüchen sind weitere Merkmale von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Duscheinrichtung angeführt.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt die schaubildliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Duscheinrichtung.
Die dargestellte Duscheinrichtung besitzt eine Wanne 1 aus Kunststoff, Metall oder einer Metallegierung. Die Wanne list in einen Sockel 2, beispielsweise aus Holz, eingesetzt.
Mit der Wanne 1 oder dem Sockel 2 ist der untere Teil 3 eines Trägers 4 starr aber lösbar verbunden, so dass der Sockel 2 gleichzeitig als stabiler Fuss für den Träger 4 dient. In den unteren Teil 3 des Trägers 4 ist ein oberer Teil 5 eingeschoben, dessen Stellung mittels einer Stellschraube 6 arretierbar ist. Die Teile 3 und 5 des Trägers 4 sind teleskopartig verschiebbar, so dass das obere Ende des oberen Teiles 5 an der Decke eines Raumes anstösst und damit die Gefahr des Umkippens der Duscheinrichtung beseitigt. Am oberen Ende und im Innern des oberen Teiles 5 kann eine nicht dargestellte federnde Vorrichtung angeordnet sein, die einen federnden Druck auf die genannte Decke ausübt.
Für die Teile 3 und 5 können Rohrstücke mit rundem Querschnitt verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch Rohre mit rechteckigem Querschnitt benützt, wodurch ein Verdrehen des oberen Teiles 5 relativ zum unteren Teil 3 vermieden wird.
Am oberen Teil 5 ist eine Hakenvorrichtung 7 zur Aufnahme des Griffes 8 einer Brause 9 angeordnet. Die Hakenvorrichtung 7 ist vorzugsweise längs einer Führungsstange 10 verschiebbar, um die Brause 9 in der gewünschten Höhe zu fixieren. Die Führungsstange 10 ist über Bolzen 11 an dem oberen Teil 5 befestigt.
Im oberen Endbereich des oberen Teiles 5 ist eine Vorhangstange 12 befestigt, an welcher ein Duschvorhang 13 hängt, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Die Vorhangstange 12 kann zum Transport der Duscheinrichtung vom oberen Teil 5 gelöst werden.
Am oberen Ende des unteren Teiles 3 ist eine Montageplatte 14 befestigt, an welcher ein Wasserhahn 15 und eine Seifenschale 16 montiert ist. Vom Auslass des Wasserhahns 15 erstreckt sich ein armierter Duschschlauch 17 bis zum Brausengriff 8. Von dem Eingangsanschluss des Wasserhahns 15 führt eine Schlauchleitung 18 in einen im oberen Endbereich des unteren Teiles 3 angeordneten Kasten 19, der sich gegenüberliegend zur Montageplatte 14 befindet.
Die Schlauchleitung 18 führt zu einer im Kasten 14 angeordneten und deshalb nicht sichtbaren Pumpe, deren Sauganschluss an eine weitere Schlauchleitung 20 angeschlossen ist.
Das freie Ende der Schlauchleitung 20 reicht bis zum Boden innerhalb eines Behälters 21, der auf der gegenüberliegenden Seite zur Wanne 1 bezüglich des unteren Teiles 3 des Trägers 4 frei aufgestellt ist. Der Behälter 21 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und dient zur Aufnahme des zum Duschen bestimmten Wassers, welches je nach Jahreszeit kalt, temperiert oder warm in den Behälter 21 eingefüllt wird.
Im Kasten 19 kann weiter eine Trockenbatterie oder eine aufladbare Batterie, z. B. eine Autobatterie. und/oder ein Transformator mit einem Gleichrichter untergebracht sein.
Die Trockenbatterie, die aufladbare Batterie bzw. der Gleichrichter geben eine Spannung von etwa 12 V ab zum Betreiben eines Elektromotors, welcher die nicht dargestellte Pumpe antreibt, die vorzugsweise eine selbst ansaugende Membranpumpe ist.
Anstelle der Membranpumpe kann eine Tauchpumpe verwendet werden, die innerhalb des Behälters 21 angeordnet ist. In diesem Fall führt dann die Schlauchleitung 18 direkt zur nicht sichtbaren Tauchpumpe.
Der Wasserhahn 15 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er nicht nur den Wasserdurchfluss regelt sondern auch den Stromkreis für den die Pumpe antreibenden Elektromotor steuert. Wenn der Wasserhahn nur ein wenig geöffnet wird, so wird der genannte Stromkreis geschlossen und wenn der Wasserhahn geschlossen ist, ist der genannte Stromkreis ge öffnet.
Anstelle der elektrisch angetriebenen Pumpe kann auch eine Fusspumpe verwendet werden, die in der Wanne angeordnet wird. In diesem Fall kann auch auf den Kasten 19 mit seinem Inhalt verzichtet werden.
Die Wanne 1 besitzt einen Abfluss 22, an den ein Abflussrohr 23 angeschlossen ist. An das Abflussrohr 23 wird ein nicht dargestellter Abwasserschlauch angeschlossen, um das verbrauchte Duschwasser in eine Abwasserleitung oder -grube abzuleiten.
Die oben beschriebene einfache Duscheinrichtung ist insbesondere für Alphütten bestimmt und lässt sich, weil zerlegund tragbar, je nach Bedarf in eine andere Alphütte transportieren. Die Pumpe kann auch mittels einem Vakuum Motor angetrieben werden, welcher an die oft in Alphütten vorhandene Vakuumanlage für Melkmaschinen angeschlossen werden kann.
DESCRIPTION
The invention relates to a portable shower device according to the preamble of claim 1.
So-called garden showers are known which have a tube, the lower end of which is closed and provided with a foot, similar to a clothes horse. The upper end of the pipe is bent and a shower is arranged at the end. About a meter above the foot there is a tap with a connection for a garden hose, which is intended for connection to a water pipe.
Furthermore, a shower has already been proposed in the field of camping, the structure of which is similar to that of the garden shower described above. In addition, it has a plastic water tank and a foot pump with which the water filled in the water tank is conveyed to the shower.
These two known portable showers are designed for outdoor installation, mostly on a lawn or meadow. They are only used for refreshing cooling. Because the water gets onto the lawn or the meadow, no soap or shower cream may be used, otherwise the lawn or the meadow would be damaged.
It is an object of the invention to provide a portable shower device of the type mentioned at the outset which can be used in an environmentally friendly manner independently of a water supply network and / or an AC network and which nevertheless offers maximum comfort.
The shower device according to the invention is characterized by the features stated in the characterizing part of patent claim 1.
Further features of exemplary embodiments of the shower device according to the invention are specified in the dependent claims.
The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example.
The single figure shows the diagrammatic representation of an embodiment of the shower device according to the invention.
The shower device shown has a tub 1 made of plastic, metal or a metal alloy. The tub is inserted into a base 2, for example made of wood.
The lower part 3 of a support 4 is rigidly but detachably connected to the tub 1 or the base 2, so that the base 2 simultaneously serves as a stable foot for the support 4. An upper part 5 is inserted into the lower part 3 of the carrier 4, the position of which can be locked by means of an adjusting screw 6. The parts 3 and 5 of the support 4 can be moved telescopically, so that the upper end of the upper part 5 abuts the ceiling of a room and thus eliminates the risk of the shower device tipping over. At the upper end and inside the upper part 5, a resilient device, not shown, can be arranged, which exerts resilient pressure on the said blanket.
Pieces of pipe with a round cross-section can be used for parts 3 and 5. However, tubes with a rectangular cross-section are preferably used, whereby twisting of the upper part 5 relative to the lower part 3 is avoided.
A hook device 7 for receiving the handle 8 of a shower 9 is arranged on the upper part 5. The hook device 7 is preferably displaceable along a guide rod 10 in order to fix the shower 9 at the desired height. The guide rod 10 is fastened to the upper part 5 via bolts 11.
In the upper end area of the upper part 5, a curtain rod 12 is attached, on which a shower curtain 13 hangs, of which only a part is shown. The curtain rod 12 can be detached from the upper part 5 for transporting the shower device.
At the upper end of the lower part 3, a mounting plate 14 is attached, on which a faucet 15 and a soap dish 16 is mounted. A reinforced shower hose 17 extends from the outlet of the faucet 15 to the shower handle 8. From the inlet connection of the faucet 15, a hose line 18 leads into a box 19 which is arranged in the upper end region of the lower part 3 and is located opposite the mounting plate 14.
The hose line 18 leads to a pump arranged in the box 14 and therefore not visible, the suction connection of which is connected to a further hose line 20.
The free end of the hose line 20 extends to the bottom within a container 21 which is set up freely on the opposite side to the tub 1 with respect to the lower part 3 of the carrier 4. The container 21 is preferably made of plastic and is used to hold the water intended for showering, which is filled into the container 21 depending on the season, cold, tempered or warm.
In box 19, a dry battery or a rechargeable battery, e.g. B. a car battery. and / or a transformer with a rectifier.
The dry battery, the rechargeable battery or the rectifier emit a voltage of approximately 12 V to operate an electric motor which drives the pump (not shown), which is preferably a self-priming diaphragm pump.
Instead of the diaphragm pump, a submersible pump can be used, which is arranged inside the container 21. In this case, the hose line 18 leads directly to the submersible pump (not visible).
The faucet 15 is preferably designed such that it not only regulates the water flow but also controls the circuit for the electric motor driving the pump. If the tap is only opened a little, the circuit is closed and if the tap is closed, the circuit is open.
Instead of the electrically driven pump, a foot pump can also be used, which is arranged in the tub. In this case the box 19 and its contents can also be dispensed with.
The tub 1 has a drain 22 to which a drain pipe 23 is connected. A drain hose, not shown, is connected to the drain pipe 23 in order to discharge the used shower water into a drain pipe or pit.
The simple shower facility described above is particularly intended for alpine huts and, because it can be disassembled and portable, can be transported to another alpine hut as required. The pump can also be driven by a vacuum motor, which can be connected to the vacuum system for milking machines that is often found in alpine huts.