BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element zum Stapeln von Getränkekisten, wobei die Kisten derart aufeinandergestapelt werden sollen, dass die zur Entnahme der Flaschen offene Seite der Kisten zugänglich bleibt.
In Selbstbedienungsläden werden Getränkekisten meist in der normalen aufrechten Lage gestapelt, so dass der Boden der oberen Kiste auf die offene Seite der unteren Kiste zu stehen kommt. Der Kunde hat somit lediglich Zugriff zu den Getränkeflaschen in der obersten Kiste. Folglich können nur Kisten des gleichen Getränks gestapelt werden. In Läden mit geringer Verkaufsfläche kommt dies nicht in Frage. Aber auch in Privathaushaltungen ist man aus Platzgründen meist gezwungen, die Getränkekisten zu stapeln.
Seit einigen Jahren sind regalartige Gestelle im Handel erhältlich, in denen Getränkekisten leicht geneigt in der Seitenlage übereinander hineingeschoben werden können. Da jede Kiste für sich im Gestell abgestützt ist, kann jede beliebige Kiste entnommen und ausgewechselt werden, jedoch ist dies eher eine theoretische als eine tatsächliche Möglichkeit. Eine volle Getränkekiste mit einem Gewicht von ca. 20 kg auf Brusthöhe anzuheben, seitlich zu kippen und in ein Gestell zu schieben, verlangt Geschick und Kraft. Nur wenige Leute sind hierzu überhaupt in der Lage. Hinzu kommt noch die erhebliche Gefahr, dass die Flaschen bei dieser Manipulation ins Rutschen kommen und herausfallen.
Letztlich ist aber auch der Preis eines solchen Gestells, welches erhebliche Lasten aufnehmen können muss, recht hoch.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Element zu schaffen, mit dem Getränkekisten sich in der vorgenannten Weise leicht stapeln lassen, und welches eine preiswerte Lösung für das beschriebene Problem darstellt.
Diese Aufgabe löst ein Element gemäss Oberbegriff des Patentanspruches, welches sich dadurch auszeichnet, dass es eine Trägerplatte mit einem einseitig etwa senkrecht abgewinkelten Stützrand und einem an der gegenüberliegenden Seite in Gegenrichtung zum Stützrand durch zweifache Biegung geformten Kragen aufweist, wobei die Breite der Trägerplatte geringer als die mit dem Element stapelbaren Getränkekisten und die Länge der Trägerplatte geringer als die Höhe der Getränkekiste ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 das erfindungsgemässe Element in der Seitenansicht;
Figur 2 das Element nach Figur 1 in der Aufsicht von oben, und
Figur 3 mehrere Getränkekisten aufeinandergestapelt unter Verwendung des erfindungsgemässen Elementes.
Das Element 1 besteht aus einer flachen Trägerplatte 2 mit parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen 3. Einseitig ist die Trägerplatte 2 etwa senkrecht abgewinkelt zu einem Stützrand 4. Das gegenüberliegende Ende der Trägerplatte 2 ist in die Gegenrichtung zweifach umgebogen zu einem Kragen 5. Die Biegung 6, aus der Ebene der Trägerplatte 2, beträgt mehr als 90 , während die zweite Biegung 7 um gleichviel weniger als 900 beträgt, so dass der verbleibende Randstreifen 8 parallel zur Trägerplatte 2 verläuft.
Die Ecken 9 des Randstreifens 8 sind gerundet.
Zum Stapeln von Getränlrekisten legt man ein erstes Element 1 so auf den Boden, dass es auf dem nach unten gerichteten Stützrand 4 aufliegt, während der Kragen 5 nach oben weist. Die Trägerplatte verläuft nun vom Stützrand 4 zum Kragen 5 leicht geneigt abwärts.
Die Neigung der Trägerplatte 2 muss genügend gross sein, um ein ungewolltes Herausrutschen der Flaschen aus der Kiste 10 aufjeden Fall zu vermeiden. Vorzugsweise liegt die Neigung der Trägerplatte zwischen 10 und 20%.
Auf das Element 1 wird nun eine erste Kiste 10 gelegt mit der offenen Seite A in der Richtung des Stützrandes 10. Dabei greift der Kragen 5 in den bei Kunststoff-Getränltekisten üblicherweise vorhandenen Fussrand der Kiste. Dies ist ohne weiteres möglich, weil das Element eine geringere Breite als die Länge der Getränkekiste aufweist.
Auf die liegende Kiste 10 wird sodann ein weiteres Element 10 aufgesetzt, welches nun jedoch gegenüber dem untersten Element 1 um 1800 verdreht ist. Der Kragen 5 greift nach unten in die offene Seite A der Getr nkeldste 10. Auf dieses Element wird sodann die nächste Getränkekiste aufgelegt. Dieses Mal bildet der Stützrand 4 den Anschlag für die Rückseite der oberen Getränkekiste. Für alle weiteren Getränkekisten, die gestapelt werden sollen, werden die Elemente gleich verwendet, wie zuletzt beschrieben.
Es ist wichtig, dass die Schwerpunkte der gestapelten Getränke.
kisten mindestens annähernd senkrecht übereinanderliegen. Hierzu müssen die Kisten jeweils in aufsteigender Richtung leicht nach vorne, d. h. zur offenen Seite A hin verschoben sein. Durch die korrekte Dimensionierung der Länge der Trägerplatte 2 wird dies automatisch erreicht. Bezeichnet man die Höhe einer Getränkekiste mit h und den Neigungswinkel zwischen Boden und Trägerplatte 2 mit q > sowie die Breite der Kiste mit b, so ergibt sich für die Länge 1 der Trägerplatte
1 = h -b tg < p
Prinzipiell muss die Länge 1 der Trägerplatte 2 kleiner sein als die Höhe h der auf der Platte liegenden Getränkekiste.
Obwohl es aus Festigkeitsgründen sinnvoll ist, das Element 1 etwa so breit zu gestalten, wie eine Getränkekiste lang ist, kann es aus Kostengründen besser sein, zwei Elemente mit erheblich geringerer Breite zu verwenden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Element 1 aus Kunststoff gefertigt wird. Bei einer reinen Blechkonstruktion jedoch wird man ohne grosse Probleme jede gewünschte Breite herstellen können.
DESCRIPTION
The present invention relates to an element for stacking beverage crates, the crates being to be stacked on one another in such a way that the side of the crates which is open for removing the bottles remains accessible.
In self-service stores, beverage crates are usually stacked in the normal upright position so that the bottom of the upper crate comes to rest on the open side of the lower crate. The customer therefore only has access to the drinks bottles in the top box. As a result, only boxes of the same drink can be stacked. This is out of the question in shops with a small sales area. But even in private households, you are usually forced to stack the beverage crates for reasons of space.
Shelf-like racks have been available for some years now, in which beverage crates can be slid one above the other in the side position. Since each box is supported on its own in the frame, any box can be removed and replaced, but this is more of a theoretical than an actual possibility. Lifting a full drinks crate with a weight of approx. 20 kg at chest height, tipping it sideways and pushing it into a rack requires skill and strength. Few people are able to do this at all. In addition, there is the considerable risk that the bottles slip and fall out during this manipulation.
Ultimately, however, the price of such a frame, which must be able to carry considerable loads, is also quite high.
The present invention therefore has as its object to provide an element with which beverage crates can be easily stacked in the aforementioned manner and which represents an inexpensive solution to the problem described.
This object is achieved by an element according to the preamble of the patent claim, which is characterized in that it has a support plate with a support edge which is angled approximately perpendicularly on one side and a collar which is formed on the opposite side in the opposite direction to the support edge by means of a double bend, the width of the support plate being less than the beverage crates stackable with the element and the length of the carrier plate is less than the height of the beverage crate.
In the drawing, a preferred embodiment of the subject matter of the invention is shown and explained using the following description.
It shows:
Figure 1 shows the element according to the invention in side view;
Figure 2 shows the element of Figure 1 in top view, and
Figure 3 several beverage crates stacked on top of one another using the element according to the invention.
The element 1 consists of a flat support plate 2 with parallel, longitudinally extending reinforcing ribs 3. On one side the support plate 2 is angled approximately perpendicular to a support edge 4. The opposite end of the support plate 2 is bent twice in the opposite direction to form a collar 5. The bend 6, from the plane of the carrier plate 2, is more than 90, while the second bend 7 is equally less than 900, so that the remaining edge strip 8 runs parallel to the carrier plate 2.
The corners 9 of the edge strip 8 are rounded.
For stacking beverage boxes, a first element 1 is placed on the floor in such a way that it rests on the support rim 4 directed downwards, while the collar 5 points upwards. The carrier plate now runs from the support edge 4 to the collar 5 slightly inclined downwards.
The inclination of the carrier plate 2 must be large enough to prevent the bottles from slipping out of the crate 10 in any case. The inclination of the carrier plate is preferably between 10 and 20%.
A first box 10 is now placed on the element 1 with the open side A in the direction of the supporting edge 10. The collar 5 engages in the foot edge of the box which is usually present in plastic beverage crates. This is easily possible because the element has a smaller width than the length of the beverage crate.
A further element 10 is then placed on the lying box 10, but is now rotated by 1800 with respect to the lowest element 1. The collar 5 reaches down into the open side A of the beverage container 10. The next beverage crate is then placed on this element. This time, the support edge 4 forms the stop for the back of the upper beverage crate. For all other beverage crates that are to be stacked, the elements are used in the same way as described last.
It is important that the focus of the stacked drinks.
boxes lie at least approximately vertically one above the other. To do this, the crates must move slightly forward in the ascending direction, i.e. H. be moved to the open side A. This is achieved automatically by correctly dimensioning the length of the carrier plate 2. If one designates the height of a beverage crate with h and the angle of inclination between the floor and the support plate 2 with q> and the width of the crate with b, the length 1 of the support plate results
1 = h -b tg <p
In principle, the length 1 of the carrier plate 2 must be less than the height h of the beverage crate lying on the plate.
Although it is sensible for reasons of strength to make element 1 approximately as wide as a beverage crate is long, it may be better for cost reasons to use two elements with a considerably smaller width. This is particularly true when the element 1 is made of plastic. With a pure sheet metal construction, however, it will be possible to produce any desired width without major problems.