BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Tiefziehen gemäss Oberbegriff des Patentanspruches. Die Erfindung betrifft auch ein Tiefziehwerkzeug für die Herstellung eines Alubehälters gemäss Patentansprüche 3 & 10. Die Erfindung betrifft weiter einen nach dem Verfahren hergestellten Alubehälter.
Bei den mit herkömmlichen Verfahren und Werkzeugen hergestellten Behältern ist die aussenliegende Seite des Rollrandes die gleiche wie die dem Doseninneren zugekehrte.
Diese besteht bei Behältern, auf deren Siegelrand ein Deckel aufgesiegelt werden muss, aus einem heisssiegelfähigen Schutzlack oder einer Kunststoffbeschichtung. BeimAufsie- geln des Deckels verbindet sich infolge der guten Wärmeleitung von Aluminium nicht nur der Deckel mit dem Siegelrand, sondern auch die Aufreisslasche verschmelzt mit der Beschichtung des Rollrandes, die das Öffnen des Behälters durch Abschälen des Deckels längs des Siegelrandes ermöglichen soll. Beim Anheben der Lasche wird dann der Rollrand ebenfalls mit hochgezogen und samt dem Siegelrand um 902 abgebogen, was das Abschälen des Deckels erschwert oder sogar verunmöglicht, da dadurch der Schäleffekt verloren geht und zudem die Lasche reissen kann.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Rollrand andersherum zu rollen, so dass die Rollrandaussenseite der Aussenseite des Behälters entspricht. Die Aussenseite des Behälters besteht aus einem Schutzlack, der auch unter Einwirkung von Wärme keine Verbindung mit dem Siegelmaterial der Innenseite eingehen kann. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Lasche des Deckels am Rollrand anhaftet.
Die Herstellung eines in entgegengesetzter Richtung zum herkömmlichen gerollten Randes ist bisher nur im Stülpzugverfahren möglich. Nebst einem aufwendigen Aufbau haben solche Werkzeuge zudem den Nachteil, dass das zu verformende Material wohl in einem Werkzeug und Arbeitshub, jedoch in zwei Operationen zum Behälter umgeformt werden muss. Bei diesen Vorgängen wird das zu verformende Material um 180 umgelegt - bei Normalwerkzeugen für einen herkömmlichen Rollrand nur um 900 - was für die Haftung des Siegelmediums auf dem Aluminium sehr nachteilig ist und sogar zu dessen Ablösung führen kann.
Des weiteren kann mit diesem Werkzeug nur ein Rollrand erzeugt werden, der bündig zur Siegelrandebene liegt.
Der in vielen Fällen erwünschte überstehende Rand zum Zentrieren des aufzusiegelnden Deckels kann nicht ausgebildet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Tiefziehen eines Alubehälters mit einem Rollrand zu schaffen, dessen Oberfläche derjenigen der Aussenseite des Behälters entspricht.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Tiefziehwerkzeug zu schaffen, das einen Rollrand erzeugt, dessen Aussenseite gleich der Aussenseite des Behälters ist und der sowohl über als auch unter oder mittig zur Siegelrandfläche angeordnet sein kann.
Nach Erfindung werden diese Aufgaben gemäss einem Verfahren nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 und einem Tiefziehwerkzeug nach den Merkmalen der Patentansprüche 3 und 10 gelöst.
Es ist nun möglich, einen Behälter herzustellen, dessen Rollrand aussen das gleiche Material aufweist wie die Behälteraussenseite und der in einer Operation und ohne Umstülpen des Materials um 1800 mit einem Tiefziehwerkzeug tiefgezogen werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen in herkömmlicher Weise hergestellten Behälter mit Rollrand (Öffnung nach unten),
Figur 2 einen Querschnitt durch einen im Stülpverfahren hergestellten Rollrand,
Figuren 3, 4 und 5 je einen Querschnitt durch Behälter mit verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung des Roll randes,
Figur 6 einen Querschnitt (Halbschnitt durch ein geöff netes Tiefziehwerkzeug,
Figur 7 einen Querschnitt durch das Werkzeug nach Fi gur 6 geschlossen nach dem Umkehrvorgang und
Figur 8 einen Querschnitt durch das Werkzeug nach Fi gur 6 nach Beendigung des Rollvorganges.
In der Figur 1 ist ein herkömmlicher Behälter 1 gezeigt, auf dessen Siegelrand 3 ein Deckel 5 mit einer Aufreisslasche
7 aufgesiegelt ist. Der Deckel 5 hat sich dabei nicht nur entlang des Siegelrandes 3 mit dem Siegelmedium 6 der Behälterinnenseite mit dem Behälter 1 verbunden (Stelle A), sondern durch Wärmeleitung ist am Rollrand 9 mit der auf diesem aufliegenden Lasche 7 ebenfalls eine dauerhafte unlösbare Klebeverbindung eingetreten (Stelle B). Diese letztere Verbindung (B) bewirkt - wie bereits erwähnt - dass sich zum Öffnen des Deckels 5 die Lasche 7 nur schlecht vom sich anhebenden Siegelrand 3 abschälen lässt.
Beim Behälter 1 nach Fig. 2, der nach dem bekannten Stülpzugverfahren hergestellt worden ist, befindet sich auf der Aussenseite des Rollrandes 9 nun nicht mehr das Siegelmedium 6 der Behälterinnenseite, sondern der nicht siegelbare Aussenlack, so dass beim Siegeln keine Verbindung mit der Lasche 7 erfolgen kann. Ein nach dem bekannten Stülpverfahren hergestellter Behälter 1 kann aus verfahrenstechnischen Gründen nur einen Rollrand 9 aufweisen, der unter der Ebene C des Siegelrandes 3 liegt. Für die Zentrierung des Deckels vor dem Aufsiegeln müssen in der Folge kostspielige Massnahmen ergriffen werden.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren hingegen lässt sich die Lage des Rollrandes 9 beliebig und entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ohne Mehrkosten ausbilden.
Im Beispiel nach Figur 3 ist ein Rollrand 9 gezeigt, der unter der Siegelrandebene C liegt; in Figur 4 liegt der Siegelrand 9 je zur Hälfte über und unter der Siegelrandebene C, so dass dieser als Zentrierung beim Aufsiegeln des Deckels 5 verwendet werden kann.
Figur 5 schlussendlich zeigt einen vollständig oberhalb der Siegelrandebene C ausgebildeten Rollrand 9.
Die Herstellung der Behälter nach den Figuren 3 bis 5 kann durch ein Tiefziehwerkzeug 11 nach den Figuren 6, 7 und 8 erfolgen, das im folgenden näher beschrieben wird.
Das in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellte Tiefziehwerkzeug 11 ist axialsymmetrisch. Es ist selbstverständlich, dass jede beliebige andere Querschnittsform gewählt werden kann.
Mit dem oberen Block 13 des Werkzeuges 11 ist ein hohlzylinderförmiger Schnittstempel 15 fest verschraubt. Ein axial verschiebbarer hohlzylinderförmiger Faltenhalter 17 ist in die Bohrung des Schnittstempels 15 eingesetzt und durch eine flanschförmige Erweiterung 19 an einem Absatz 20 im Schnittstempel 15 abgestützt, so dass die Stirnflächen 22 und 24 des Schnittstempels 15 und des Faltenhalters 17 in einer Ebene liegen. Konzentrisch zum Schnittstempel 15 ist eine Matrize 21 angeordnet und fest mit dem oberen Block 13 verschraubt. In der Stirnfläche 26 weist die Matrize 21 eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 23 mit der Gestalt des herzustellenden Behälters 1 auf, in die ein Auswerfer 25 eingelegt ist, dessen Rückseite mit einem durch ein Druckmedium po beaufschlagbaren Kolben 27 verbunden ist.
Das rückseitige Ende des Faltenhalters 17 ist einem Raum 29 zugewendet, der mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
Anstelle eines Druckmediums kann auch eine Feder treten.
Die innere Kante des Faltenhalters 17 weist eine konkave krallenförmige Ausnehmung 31 auf.
Am unteren Block 35 ist koaxial zum Schnittstempel 15 ein Schnittring 37 aufgesetzt, dessen innere Schnittkante einen Durchmesser aufweist, der nur um wenige Hundertstelmillimeter grösser ist als der Durchmesser der aussenliegenden Schnittkante des Schnittstempels 15.
Koaxial zum Schnittstempel 15 ist ein axial verschiebbarer Faltenhalter 39 angeordnet und auf einem Ziehkissen 41 abgestützt gehalten. Dem Faltenhalter 17 gegenüber ist ein Umkehrring 43 axial verschiebbar in einer nutförmigen Ausnehmung 40 in der Stirnfläche 38 des Faltenhalters 39 eingesetzt. Zwischen dem unteren Block 35 und dem Umkehrring 43 sind mehrere Segmente 45 zur Begrenzung des Verschiebeweges des Umkehrringes 43 eingelegt. Über den Segmenten 45 sind in der Ausnehmung 40 Durchbrüche 46 vorgese hen. durch die die Segmente 45 hindurch in die Ausnehmung 40 fahren können.
Entlang der Peripherie weist der Umkehrring 43 einen Einstich auf, der mit dem Faltenhalter 39 eine hohlzylinderförmige Ausnehmung 33 bildet. In Wirklichkeit entspricht deren Breite etwa der Dicke einer Aluminiumfolie 57 und ist nur aus darstellungstechnischen Gründen übertrieben breit dargestellt.
Am innenliegenden Teil 42 des Faltenhalters 39 ist ein Bund 49 als Begrenzung eines in den Faltenhalter 39 eingesetzten Formstempels 51 vorgesehen. Die äussere Gestalt des Formstempels 51 entspricht der Gestalt der Ausnehmung 23.
Der Formstempel 51 ist mit einer Druckstange 53 verbunden, welche im Block 35 in einer mit Druckluft beaufschlagten Ausnehmung 48 axial verschiebbar gelagert ist.
Am Umkehrring 43 ist an dessen Innenkante eine krallenartige Ausnehmung 55 angebracht, die der Ausnehmung 31 gegenüberliegt.
Die Aluminiumfolie 57 ist als breite Linie dargestellt.
Das Werkzeug 11 ist in bekannter Weise in eine Presse eingesetzt und die mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Räume sind an das Druckmedium in der Presse, überlicherweise Druckluft aus dem Fabriknetz, angeschlossen.
In der Ruhestellung und vor Beginn des Tiefziehvorganges liegen die Stirnflächen 22, 24, 26 des Schnittstempels 15, des Faltenhalters 17 und der Matrize 21 der oberen Werkzeughälfte 32 in einer Ebene. Ebenso liegen auch die Stirnflächen des Schnittringes 37, des Faltenhalters 39 und des Umkehrringes 43 sowie des Formstempels 51 der unteren Werkzeughälfte 34 in einer gemeinsamen Ebene. Dazwischen ist die Aluminiumfolie 57 eingelegt.
Beim Zusammenfahren der beiden Werkzeughälften wird die Aluminiumfolie 57 längs der Schneidkante des Schnittstempels 15 und des Schnittringes 37 ausgeschnitten, der Rand 58 der Folie 57 zwischen dem Faltenhalter 39 und dem Schnittstempel 15 und zwischen dem Faltenhalter 17 und dem Umkehrring 43 flachgehalten, so dass beim Einziehen keine Falten entstehen können, jedoch stets genügend Material nachfolgt, um den Rumpf 59 des Behälters 1 ausbilden zu können.
Im folgenden Schritt, der sich kontinuierlich an den ersten anschliesst. dringt der Formstempel 51 in die Ausnehmung 23 der im Gegensatz zu den herkömmlichen Werkzeugen fest mit dem Block 13 verbundenen oberen Werkzeughälfte 32 ein und legt die Alufolie 57 an die Matrize 21 und den Auswerfer 25 an. Während dieses Tiefziehvorganges wird der zwischen dem Faltenhalter 39 und dem Schnittstempel 15 sowie zwischen dem Umkehrring 43 und dem Faltenhalter 17 gehaltene Rand 58 der Alufolie 57 sukzessive aus dem Ziehspalt herausgezogen. Der Faltenhalter 39 und der Umkehrring 43 haben sich während dieses Schrittes relativ zum Stempel 51 um den Betrag a, der der Höhe des auszubildenden Rumpfes 59 entspricht, nach unten bewegt. Der Umkehrring 43 liegt dann auf dem durch die Ausnehmungen 40 von unten durch den Faltenhalter 39 eingedrungenen Segmenten 45 auf.
Beim weiteren Absenken des oberen Blockes 13 bewegen sich nun die beiden seitlich des Umkehrringes 43 liegenden Abschnitte 42 und 44 des Faltenhalters 39 und nun auch der Stempel 51 nach unten. Der noch zwischen dem Umkehrring 39 und dem Schnittstempel 15 geklemmte Rand 58 der Alufolie 57 wird nun um die Ausnehmung 55 herum nach unten gezogen und zu einem zylindrischen Kragen 50 ausgebildet (Fig. 7). Während dieses letzten Vorganges ist der obere Faltenhalter 17 relativ zum Schnittstempel 15 und zur Matrize 21 um den Betrag b nach oben zurückgewichen. Der Stempel 51 hat sich dabei um den Betrag b abgesenkt.
Der äussere Rand 58 der Alufolie 57, der jetzt den äusseren Rand des zylindrischen Kragens 50 bildet, liegt nun am Ende des Tiefziehvorganges, bei dem die beiden Werkzeughälften 32, 34 gegeneinander geführt worden sind, unterhalb der Ausnehmung 31 im Faltenhalter 17. Bei dem nun folgenden Schritt, in welchem die beiden Werkzeugteile 32, 34 wieder auseinandergefahren werden, verbleibt der obere Faltenhalter 17 vorerst auf dem aus der Ausnehmung 40 des Faltenhalters 39 ausgefahrenen Umkehrring 43 anliegend, weil auf dessen Rückseite im Raum 29 ein Druck po eine Kraft ausübt und diesen nach unten drückt. Der Schnittstempel 15 und die Matrize 21 sowie der untere Faltenhalter 39 und der Stempel 51 fahren ebenfalls um den Betrag b nach oben.
Der zylindrische Kragen 50 wird während dieses Vorganges von der krallenförmigen Ausnehmung 31 im oberen Faltenhalter 17 nach aussen zum Rollrand 9 gerollt.
Je nach Lage der Ausnehmungen 31 und 55 entsteht ein Rollrand, der über oder unter oder mittig zur Siegelrandebene C zu liegen kommt. Ist keine Ausnehmung 55 vorhanden, so liegt der Rollrand 9 vollständig unter der Siegelrandfläche C.
Am Ende des Rollvorganges liegt der Absatz 20 des oberen Faltenhalters 17 an der Erweiterung 19 des Schnittstempels 15 an.
Die Faltenhalter 17 und 39 und der Schnittstempel 15 sowie der Umkehrring 43 liegen nun in einer gemeinsamen Ebene D, die der Siegelrandfläche C entspricht. Der tiefgezogene Behälter 28 ist vollständig ausgebildet.
Das vollständige Öffnen des Werkzeuges 11 und das Auswerfen des Behälters 28 erfolgt in herkömmlicher Weise.
DESCRIPTION
The invention relates to a method for deep drawing according to the preamble of the claim. The invention also relates to a deep-drawing tool for the production of an aluminum container according to claims 3 & 10. The invention further relates to an aluminum container produced by the method.
In the case of containers produced using conventional methods and tools, the outer side of the rolled edge is the same as that facing the inside of the can.
For containers, on the sealing edge of which a lid has to be sealed, this consists of a heat-sealable protective lacquer or a plastic coating. When the lid is sealed, the good heat conduction of aluminum not only connects the lid to the sealing edge, but also the tear-open tab fuses with the coating on the rolled edge, which is intended to enable the container to be opened by peeling the lid along the sealing edge. When the flap is lifted, the rolled edge is then also pulled up and bent together with the sealing edge by 902, which makes it difficult or even impossible to peel off the lid, as this removes the peeling effect and can also tear the flap.
It has also been proposed to roll the rolled edge the other way around so that the rolled edge outside corresponds to the outside of the container. The outside of the container consists of a protective varnish which, even when exposed to heat, cannot bond with the sealing material on the inside. In this way it can be prevented that the flap of the lid adheres to the rolled edge.
Up to now, it has only been possible to produce a rolled edge in the opposite direction to the conventional rolled edge. In addition to a complex structure, such tools also have the disadvantage that the material to be deformed must be formed into the container in one tool and working stroke, but in two operations. In these processes, the material to be deformed is turned over by 180 - with normal tools for a conventional rolled edge only by 900 - which is very disadvantageous for the adhesion of the sealing medium to the aluminum and can even lead to its detachment.
Furthermore, this tool can only be used to create a rolled edge that is flush with the sealing edge plane.
The protruding edge for centering the lid to be sealed, which is desired in many cases, cannot be formed.
The present invention is therefore based on the object of providing a method for deep-drawing an aluminum container with a rolled edge, the surface of which corresponds to that of the outside of the container.
The invention is further based on the object of providing a deep-drawing tool which produces a rolled edge, the outside of which is equal to the outside of the container and which can be arranged both above and below or in the middle of the sealing edge surface.
According to the invention, these objects are achieved according to a method according to the characterizing features of claim 1 and a deep-drawing tool according to the features of claims 3 and 10.
It is now possible to produce a container whose rolled edge has the same material on the outside as the outside of the container and which can be deep-drawn in one operation and without turning the material around 1800 with a deep-drawing tool.
Further advantageous embodiments of the invention are described in the dependent claims.
The invention is explained in more detail using an illustrated exemplary embodiment. Show it:
FIG. 1 shows a cross section through a container with a rolled rim (opening facing downwards) produced in a conventional manner,
FIG. 2 shows a cross section through a rolled edge produced using the slip process,
FIGS. 3, 4 and 5 each show a cross section through containers with different possibilities for the formation of the rolling edge,
FIG. 6 shows a cross section (half section through an open deep-drawing tool,
7 shows a cross section through the tool according to FIG. 6 closed after the reversal process and
Figure 8 shows a cross section through the tool according to Fi gur 6 after completion of the rolling process.
In the figure 1, a conventional container 1 is shown, on the sealing edge 3, a lid 5 with a tear tab
7 is sealed. The lid 5 has not only joined along the sealing edge 3 with the sealing medium 6 of the inside of the container to the container 1 (point A), but also due to heat conduction, a permanent, insoluble adhesive connection has occurred on the rolled edge 9 with the tab 7 resting thereon (point B). As already mentioned, this latter connection (B) has the effect that, to open the cover 5, the tab 7 can only be peeled off from the rising sealing edge 3 with difficulty.
In the case of container 1 according to FIG. 2, which was produced by the known slip pulling method, the sealing medium 6 of the inside of the container is no longer on the outside of the rolled edge 9, but the non-sealable outside lacquer, so that there is no connection with the tab 7 when sealing can be done. A container 1 manufactured according to the known slip method can only have a rolled edge 9 for procedural reasons, which is below the plane C of the sealing edge 3. As a result, costly measures have to be taken to center the lid before it is sealed.
With the method according to the invention, however, the position of the rolled edge 9 can be designed as desired and according to the respective requirements without additional costs.
In the example according to FIG. 3, a rolled edge 9 is shown, which lies below the sealing edge plane C; in FIG. 4, the sealing edge 9 lies half above and below the sealing edge plane C, so that it can be used as a centering when the cover 5 is sealed.
FIG. 5 finally shows a rolled edge 9 which is formed completely above the sealing edge plane C.
The containers according to FIGS. 3 to 5 can be produced by a deep-drawing tool 11 according to FIGS. 6, 7 and 8, which is described in more detail below.
The deep-drawing tool 11 shown in FIGS. 6, 7 and 8 is axially symmetrical. It goes without saying that any other cross-sectional shape can be chosen.
A hollow cylindrical cutting punch 15 is firmly screwed to the upper block 13 of the tool 11. An axially displaceable hollow-cylindrical fold holder 17 is inserted into the bore of the cutting punch 15 and is supported by a flange-shaped extension 19 on a shoulder 20 in the cutting punch 15, so that the end faces 22 and 24 of the cutting punch 15 and the fold holder 17 lie in one plane. A die 21 is arranged concentrically with the cutting punch 15 and screwed tightly to the upper block 13. In the end face 26, the die 21 has a frustoconical recess 23 with the shape of the container 1 to be manufactured, into which an ejector 25 is inserted, the rear side of which is connected to a piston 27 which can be acted upon by a pressure medium.
The rear end of the fold holder 17 faces a space 29 which can be acted upon by a pressure medium.
A spring can also replace a pressure medium.
The inner edge of the fold holder 17 has a concave claw-shaped recess 31.
On the lower block 35, a cutting ring 37 is placed coaxially to the cutting punch 15, the inner cutting edge of which has a diameter which is only a few hundredths of a millimeter larger than the diameter of the outer cutting edge of the cutting punch 15.
An axially displaceable fold holder 39 is arranged coaxially with the cutting punch 15 and is supported on a die cushion 41. Opposite the fold holder 17, a reversing ring 43 is inserted axially displaceably in a groove-shaped recess 40 in the end face 38 of the fold holder 39. Between the lower block 35 and the reversing ring 43, a plurality of segments 45 are inserted to limit the displacement path of the reversing ring 43. Over the segments 45 40 openings 46 are hen vorgese in the recess. through which the segments 45 can travel into the recess 40.
Along the periphery, the reversing ring 43 has a recess which forms a hollow cylindrical recess 33 with the fold holder 39. In reality, their width corresponds approximately to the thickness of an aluminum foil 57 and is shown in an exaggerated manner only for reasons of illustration technology.
On the inner part 42 of the fold holder 39, a collar 49 is provided as a boundary for a die 51 inserted in the fold holder 39. The outer shape of the die 51 corresponds to the shape of the recess 23.
The form stamp 51 is connected to a push rod 53 which is mounted in the block 35 in an axially displaceable manner in a recess 48 to which compressed air is applied.
On the inner edge of the reversing ring 43 there is a claw-like recess 55 which lies opposite the recess 31.
The aluminum foil 57 is shown as a broad line.
The tool 11 is inserted into a press in a known manner and the spaces to which a pressure medium can be applied are connected to the pressure medium in the press, usually compressed air from the factory network.
In the rest position and before the deep-drawing process begins, the end faces 22, 24, 26 of the cutting punch 15, the fold holder 17 and the die 21 of the upper tool half 32 lie in one plane. Likewise, the end faces of the cutting ring 37, the fold holder 39 and the reversing ring 43 and the die 51 of the lower tool half 34 also lie in a common plane. The aluminum foil 57 is inserted between them.
When the two tool halves are moved together, the aluminum foil 57 is cut out along the cutting edge of the die 15 and the cutting ring 37, the edge 58 of the foil 57 between the fold holder 39 and the die 15 and between the fold holder 17 and the reversing ring 43 is kept flat, so that when it is pulled in no creases can occur, but sufficient material always follows in order to be able to form the body 59 of the container 1.
In the following step, which continuously follows on from the first. the die 51 penetrates into the recess 23 of the upper tool half 32, which, in contrast to the conventional tools, is firmly connected to the block 13 and applies the aluminum foil 57 to the die 21 and the ejector 25. During this deep-drawing process, the edge 58 of the aluminum foil 57 held between the fold holder 39 and the cutting punch 15 and between the reversing ring 43 and the fold holder 17 is successively pulled out of the drawing gap. The fold holder 39 and the reversing ring 43 have moved downwards during this step relative to the stamp 51 by the amount a, which corresponds to the height of the trunk 59 to be formed. The reversing ring 43 then lies on the segments 45 which have penetrated through the recesses 40 from below through the fold holder 39.
When lowering the upper block 13 further, the two sections 42 and 44 of the fold holder 39 lying to the side of the reversing ring 43 and now also the punch 51 move downward. The edge 58 of the aluminum foil 57, which is still clamped between the reversing ring 39 and the cutting punch 15, is now pulled down around the recess 55 and formed into a cylindrical collar 50 (FIG. 7). During this last process, the upper fold holder 17 has withdrawn upward by the amount b relative to the cutting punch 15 and the die 21. The stamp 51 has decreased by the amount b.
The outer edge 58 of the aluminum foil 57, which now forms the outer edge of the cylindrical collar 50, is now at the end of the deep-drawing process, in which the two tool halves 32, 34 have been guided against each other, below the recess 31 in the fold holder 17. In the now In the following step, in which the two tool parts 32, 34 are moved apart again, the upper fold holder 17 initially remains on the reversing ring 43 extended from the recess 40 of the fold holder 39, because a pressure po exerts a force on the rear side thereof in the space 29 and this pushes down. The cutting punch 15 and the die 21 as well as the lower fold holder 39 and the punch 51 likewise move upward by the amount b.
The cylindrical collar 50 is rolled outwards from the claw-shaped recess 31 in the upper fold holder 17 to the rolled edge 9 during this process.
Depending on the position of the recesses 31 and 55, a rolled edge is formed, which comes to lie above or below or in the middle of the sealing edge plane C. If there is no recess 55, the rolled edge 9 lies completely below the sealing edge surface C.
At the end of the rolling process, the shoulder 20 of the upper fold holder 17 bears against the extension 19 of the cutting punch 15.
The fold holders 17 and 39 and the cutting punch 15 and the reversing ring 43 now lie in a common plane D, which corresponds to the sealing edge area C. The deep-drawn container 28 is completely formed.
The complete opening of the tool 11 and the ejection of the container 28 takes place in a conventional manner.