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PATENTANSPRÜCHE
1. Flexibler Behälter aus Kunststoff zur Aufnahme und Übertragung von Blut oder Infusionslösungen, mit welchem Behälter nach seiner Füllung mit Blut oder Infusionslösung die beschleunigte Übertragung von Blut oder Infusionslösung durch Druck von aussen auf ihn erfolgt, wobei der Vorgang von Füllung und Entleerung des Behälters beliebig oft wiederholbar ist bei Verwendung eines einzigen flexiblen Behälters (1) während der Dauer der Operation, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) als einzigen Schlauch zum Einfliessenlassen von Blut oder Infusionslösung einen Silikonschlauch (2) aufweist, der durch eine Klemme (4) verschliessbar ist und eine Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung mit starren, halbstarren oder flexiblen Gefässen für Blut oder Infusionslösung besitzt,
und dass der Behälter (1) als einzigen Schlauch zum Ausfliessenlassen von Blut oder infusionslösung einen an seinem unteren Rand befindlichen Schlauch (3) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit einem Transfusionsbesteck aufweist.
2. Behälter nach Patentanspruch 1 mit einem einen Innendurchmesser von 3 bis 10 mm aufweisenden Silikonschlauch (2) zum Verbinden des Behälters (1) mit einem starren Gefäss für Blut, welcher Silikonschlauch an seinem freien Ende einen Konusansatz trägt, der mit dem entsprechenden Gegenstück des starren Gefässes für Blut in lösbare Verbindung gebracht werden kann.
3. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Silikonschlauch (2) an seinem freien Ende eine Hohlnadel aus Kunststoff oder Metall trägt, die zum Anschluss an ein Gefäss für Fremdblutkonserven oder für Infusionslösungen dient.
4. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Konus (5) des zur Blutaufnahme dienenden Schlauches (2) eine mit einem entsprechenden Gegenstück zum Konus (5) versehene Hohlnadel eingesteckt werden kann zur Verbindung mit Gefässen für Blut mit durchstechbarem Verschluss, welche Hohlnadel durch Lösung der Konusverbindung abgenommen werden kann, falls eine Verbindung zwischen Konus (5) und dem passenden Gegenstück eines starren oder halbstarren Gefässes für Blut gewünscht wird.
Bei Operationen ist es notwendig, dem Patienten Blut und/oder geeignete Lösungen zuzuführen, um den Blutkreislauf aufrecht zu erhalten.
Nach Unfällen sowie bei Operationen am Herzen und an den grossen Blutgefässen kommt es nicht selten zur Ansammlung beträchtlicher Blutmengen in eine Körperhöhle, welche in spezielle Geräte aspiriert und aus diesen dem Patienten reinfundiert werden können. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Geräte mit starrem Blutbehälter beschrieben, aus welchem das Blut dem Patienten durch entsprechende Schlauchleitungen zugeführt wird. Die Beschleunigung der Transfusion durch Erzeugung eines Überdruckes im starren Reservoir mittels Gummidoppelgebläse birgt die Gefahr einer tödlichen Luftembolie in sich und wird abgelehnt. Es wurde daher empfohlen, das aus einer Körperhöhle gesammelte Blut aus dem starren Reservoir in einen der handelsüblichen flexiblen Beutel, wie sie zur Herstellung von Blutkonserven dienen, umzuleeren.
Die Beschleunigung der Transfusion erfolgt dann durch Druck auf den gefüllten Beutel von aussen z. B. mittels aufblasbarer Manschette, wie sie bei einem Blutdruckmessgerät verwendet wird. Da bei einer Operation jedoch grosse Blutmengen gesammelt und dem Patienten wieder zugeführt werden können, muss nach je 500 ml Blut ein neuer Blutbeutel angeschlossen werden, wobei jedes Mal im Übertragungssystem eventuell vorhandene Luftblasen entfernt werden müssen, was zu einem Zeitverlust führt. Diese Nachteile werden durch den nachstehend beschriebenen Erfindungsgegenstand behoben.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Behälter ist im Patentanspruch 1 definiert.
Ein in der Zeichnung dargestellter flexibler, vorzugsweise glasklarer Kunststoffbeutel (1) trägt an seinem oberen Ende einen Schlauch (2), durch welchen das Blut eingefüllt wird, und unten einen zweiten Schlauch (3) zur Blutabgabe. Der Schlauch (2) kann durch eine handelsübliche, unverlierbar montierte Klemme (4) geöffnet und verschlossen werden. (2) ist ein Silikonschlauch mit einem inneren Durchmesser von 3-10 mm bei entsprechend dicker Wandstärke, da sich dieses Material besonders gut für den Transport von Blut eignet. Der Durchmesser wird gross gewählt, um einen schnellen und schonenden Bluttransport zu gewährleisten.
Der Schlauch (3) ist in bekannter Weise durch eine Quermembran verschlossen und durch eine aufreissbare Lasche geschützt. Der Einfüllschlauch (2) trägt Anschlusseinrichtungen, die je nach dem Behälter, mit welchem die Verbindung hergestellt werden soll, einen Konus oder eine Nadel oder eine mit einem Konus versehene Nadel darstellen. Da die Wände des flexiblen Beutels erfahrungsgemäss materialbedingt aneinander haften, wird dieser mit einer indifferenten Lösung z. B. physiologische Kochsalzlösung, 20-100 ml, beschickt, die sich durch Zusammenpressen des Beutels in diesem verteilt und dessen Wände voneinander trennt.
Vor der Operation wird die Schutzkappe (6) entfernt und der Konus (5) mit dem entsprechenden Gegenstück des starren Behälters, dessen Inhalt umgeleert werden soll, verbunden. Wo ein solcher Konusanschluss fehlt, ist ein geeignetes Zwischenstück zu verwenden. Da es bei grossen Blutverlusten meist notwendig ist, neben dem aus der Körperhöhle eines Patienten gewonnenen Blut auch Fremdblutkonserven zu geben, kann anstelle des Konus entweder eine aus hartem Material hergestellte Kanüle oder eine Kanüle mit Verbindungskonus, passend zu Konus (5), verwendet werden.
Vor der Operation wird der Erfindungsgegenstand (1) an einem Infusionsständer aufgehängt, das übliche Transfusionsset nach Aufreissen der Lasche an Schlauch (3) angeschlossen und in bekannter Weise die Luft aus diesem Schlauchsystem durch Füllen mittels der in (1) enthaltenen Lösung entfernt. Der im Beutel (1) verbleibende Rest der Lösung kann entweder nach aussen abgepresst oder dem Patienten als Tropfinfusion zugeführt werden. Sobald nun ein starrer oder halbstarrer Behälter mit Blut aus der Körperhöhle eines Patienten gefüllt ist, wird derselbe gleichfalls am Infusionsständer befestigt und zwar oberhalb des Erfindungsgegenstandes. Nach Öffnung der entsprechenden Klemmen des Behälters sowie des Erfindungsgegenstandes (4) fliesst das Blut aus dem starren Behälter in den flexiblen Beutel (1).
Nach Öffnen der Klemme des Transfusionsschlauches kann die Bluttransfusion sofort beginnen, bevor der starre oder halbstarre Behälter geleert ist. Dies ist dann besonders wichtig, wenn es sich um eine lebensbedrohliche Situation handelt, die die möglichst schnelle Wiederauffüllung des Kreislaufes des Patienten mit Blut erforderlich macht. Sonst wird das Blut aus dem starren Behälter zur
Gänze in den flexiblen Beutel (1) umgeleert, die im flexiblen
Beutel enthaltene Luft durch vorsichtiges Ausstreichen des selben entfernt und die Klemme (4) sofort geschlossen. Die
Beschleunigung der Transfusion kann nun durch Zusammenpressen des Beutels von aussen, in bekannter Weise, er folgen. Wenn mehr als 500 ml des patienteneigenen Blutes
oder von Fremdblutkonserven übertragen werden sollen, können die entsprechenden Behälter abwechselnd in der beschriebenen Weise angeschlossen und in den Beutel (1) umgeleert werden. Dadurch ist eine praktisch kontinuierliche Blutzufuhr möglich. Dies ist ein bedeutender Vorteil gegen über den handelsüblichen Behältern für Blutkonserven. da dieselben nach je 500 ml ersetzt und neu angeschlossen zver- den müssen. Der durch Verwendung des Erfindungsgegenstandes erzielte Zeitgewinn kann bei lebensbedrohlichen Situationen von entscheidender Bedeutung sein.
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PATENT CLAIMS
1.Flexible container made of plastic for receiving and transferring blood or infusion solutions, with which container, after being filled with blood or infusion solution, the accelerated transfer of blood or infusion solution takes place by pressure from outside, the process of filling and emptying the container being arbitrary is often repeatable when using a single flexible container (1) during the duration of the operation, characterized in that the container (1) as the only tube for allowing blood or infusion solution to flow in has a silicone tube (2) which is clamped (4) is closable and has a device for establishing a connection with rigid, semi-rigid or flexible vessels for blood or infusion solution,
and that the container (1), as the only tube for allowing blood or infusion solution to flow out, has a tube (3) located on its lower edge for establishing a detachable connection to a transfusion set.
2. Container according to claim 1 with an inner diameter of 3 to 10 mm having silicone tube (2) for connecting the container (1) with a rigid blood vessel, which silicone tube carries at its free end a conical shoulder that with the corresponding counterpart of the rigid blood vessel can be releasably connected.
3. Container according to claim 1, characterized in that the silicone tube (2) carries at its free end a hollow needle made of plastic or metal, which is used for connection to a vessel for foreign blood or for infusion solutions.
4. Container according to claim 1, characterized in that a hollow needle provided with a corresponding counterpart to the cone (5) can be inserted into a cone (5) of the tube (2) for blood collection for connection to blood vessels with a pierceable closure, Which hollow needle can be removed by loosening the cone connection if a connection between the cone (5) and the matching counterpart of a rigid or semi-rigid vessel for blood is desired.
During operations, it is necessary to supply the patient with blood and / or suitable solutions in order to maintain the blood circulation.
After accidents and operations on the heart and large blood vessels, it is not uncommon for considerable amounts of blood to accumulate in a body cavity, which can be aspirated into special devices and reinfused into the patient from these. For this purpose, various devices with a rigid blood container have been described, from which the blood is supplied to the patient through appropriate hose lines. Accelerating the transfusion by generating an overpressure in the rigid reservoir using a rubber double blower harbors the risk of a fatal air embolism and is rejected. It was therefore recommended to transfer the blood collected from a body cavity from the rigid reservoir into one of the commercially available flexible bags, such as those used for the production of preserved blood.
The acceleration of the transfusion then takes place by pressure on the filled bag from the outside, for. B. by means of an inflatable cuff, as used in a blood pressure monitor. However, since large amounts of blood can be collected during an operation and returned to the patient, a new blood bag must be connected after every 500 ml of blood, and any air bubbles present in the transmission system must be removed each time, which leads to a loss of time. These disadvantages are eliminated by the subject matter of the invention described below.
The container forming the subject of the invention is defined in claim 1.
A flexible, preferably crystal-clear plastic bag (1) shown in the drawing has at its upper end a tube (2) through which the blood is filled, and at the bottom a second tube (3) for blood delivery. The hose (2) can be opened and closed using a commercially available, captive clamp (4). (2) is a silicone tube with an inner diameter of 3-10 mm with a correspondingly thick wall, as this material is particularly suitable for the transport of blood. The diameter is chosen large to ensure fast and gentle blood transport.
The hose (3) is closed in a known manner by a cross membrane and protected by a tear-open tab. The filling hose (2) carries connection devices which, depending on the container with which the connection is to be made, constitute a cone or a needle or a needle provided with a cone. Since experience has shown that the walls of the flexible bag adhere to one another due to the material, this is sealed with an indifferent solution e.g. B. physiological saline, 20-100 ml, which is distributed by compressing the bag in this and separating the walls from each other.
Before the operation, the protective cap (6) is removed and the cone (5) is connected to the corresponding counterpart of the rigid container, the contents of which are to be emptied. If such a cone connection is missing, a suitable adapter must be used. Since it is usually necessary in the case of large blood losses, in addition to the blood obtained from the body cavity of a patient, there is also a supply of foreign blood, either a cannula made of hard material or a cannula with a connecting cone to match the cone (5) can be used instead of the cone.
Before the operation, the subject of the invention (1) is hung on an infusion stand, the usual transfusion set is connected to the tube (3) after the tab is torn open, and the air is removed in a known manner from this tube system by filling with the solution contained in (1). The rest of the solution remaining in the bag (1) can either be squeezed out or given to the patient as a drip infusion. As soon as a rigid or semi-rigid container is filled with blood from a patient's body cavity, it is also attached to the infusion stand, above the subject of the invention. After opening the corresponding clamps of the container and the subject of the invention (4), the blood flows from the rigid container into the flexible bag (1).
After opening the clamp of the transfusion tube, the blood transfusion can begin immediately before the rigid or semi-rigid container is emptied. This is particularly important when it is a life-threatening situation that requires the patient's blood to be replenished as quickly as possible. Otherwise the blood from the rigid container becomes
Entirely emptied into the flexible bag (1), which in the flexible
Air contained in the bag is removed by carefully spreading it out and the clamp (4) is closed immediately. The
Acceleration of the transfusion can now be done by compressing the bag from the outside in a known manner. If more than 500 ml of the patient's own blood
or to be transferred from preserved blood, the corresponding container can be connected alternately in the manner described and emptied into the bag (1). This enables practically continuous blood supply. This is a significant advantage over the commercially available canned blood containers. since they have to be replaced after every 500 ml and reconnected. The time saved by using the subject matter of the invention can be of crucial importance in life-threatening situations.