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PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsvorderbacken für zur Aufnahme eines Ski schuhes dienende Skibindungen, dessen dreh- und längsverschiebbar gelagerter Sohlenhalter (13) durch ein Auslöseelement in Normallage gehalten bzw. bei einer Auslösung freigegeben wird, wobei der Sohlenhalter ein zum Untergreifen der Skischuhsohlen-Vorderpartie vorgesehenes Pedal (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (16) eine Mitnehmeranordnung (14; 18, 17a; 19, 17b; 20, 17d; 20, 17c) aufweist, die mit der Skischuhsohle (17) derart zusammenwirkt, dass sich das Pedal bei einer Seitwärtsbewegung innerhalb des elastischen Bereiches unter der Skischuhsohle nicht verdrehen kann.
2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmeranordnung aus parallel zueinander stehenden, seitlich am Pedal (16) vorgesehenen Führungsbacken (14) besteht, die seitlich an der Skischuhsohle (17) anliegen.
3. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmeranordnung aus Anschlägen (18, 19) auf der Oberseite des Pedals bestehen, die mit entsprechenden Aussparungen (17a, 17b) an der Unterseite der Skischuhsohle (17) zusammenwirken.
4. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmeranordnung aus Anschlagstellen (20) auf der Oberseite des Pedals (16) bestehen, welche mit entsprechenden, an der Skischuhsohlen-Unterseite befestigten Beschlägen (17a, 17c, 17d) zusammenwirken.
5. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmeranordnung (17c, 17d, 17e) seitlich an der Skischuhsohle (17) vorgesehen ist und mit entsprechenden Anschlagstellen (20) des Sohlenhalters (13) bzw. des Pedals (16) zusammenwirkt.
6. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Skischuhsohle (17) vorgesehenen Elemente der Mitnehmeranordnung (17a, 17b, 17c, 17d, 17e) so ausgebildet sind, dass der Skischuh ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen auch mit konventionellen Sicherheitsvorderbacken kombinierbar ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Sicherheitsvorderbacken für zur Aufnahme eines Skischuhes dienende Skibindungen, dessen dreh- und längsverschiebbar gelagerter Sohlenhalter durch ein Auslöseelement in Normallage gehalten bzw. bei einer Auslösung freigegeben wird, wobei der Sohlenhalter ein zum Untergreifen der Skischuhsohlen-Vorderpartie vorgesehenes Pedal aufweist.
Bei einem solchen, aus der schweizerischen Patentschrift 622953 bekanntgewordenen Sicherheitsvorderbacken hat das zum Untergreifen der Skischuhsohlen-Vorderpartie vorgesehene Pedal die Aufgabe, die undefinierte Reibung zwischen Skischuhsohle und Ski (bzw. skifestem Gleitstreifen) durch die beherrschbare Reibung des erwähnten Bindungselementes abzulösen. Bei dieser Bindung hat sich aber gezeigt, dass sich das Pedal bei einer Seitwärtsbewegung innerhalb des elastischen Bereiches unter der Skischuhsohle verdrehen kann und nicht mehr in seine Normallage zurückschwenkt.
Die Bindung befindet sich dann in halb ausgelöstem Zustand und neigt deshalb zu Fehlauslösungen. Ausserdem ist eine zuverlässige Skiführung nicht mehr gewährleistet. Das Pedal kann somit seine Aufgabe nicht mehr erfüllen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile auszuschalten. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mittels Mitnehmeranordnungen dafür zu sorgen, dass sich das Pedal innerhalb des Bewegungsbereiches der elastischen Zone nicht mehr verdrehen kann unter der Skischuhsohle. (N. B. Die elastische Zone eines Vorderbackens dient dazu, ungefährliche, kurzzeitig einwirkende Fahrstösse abzudämpfen und dadurch Fehlauslösungen zu verhindern. Er beträgt normalerweise ca. 3 bis 5 Winkelgrade Seitwärtsverdrehung der Skischuhsohle aus ihrer Normallage.)
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine erste Ausführungsform eines auf den Ski montierten Vorderbackens
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Vorderbacken gemäss Fig. 1
Fig. 3 bis 5 in Draufsicht den Bewegungsablauf des Vorderbackens gemäss Fig. 1 während der Seitwärtsauslösung, nämlich die Abfahrtsstellung (Fig. 3), die Stellung am Ende des elastischen Bereiches (Fig. 4) und die Endlage der Auslösung (Fig. 5)
Fig. 6, Fig. 7 in Draufsicht und in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform eines Vorderbackens
Fig. 8, Fig. 9 in Draufsicht und in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform eines Vorderbackens Fig. 10, Fig. 11 in Draufsicht und in Seitenansicht eine vierte Ausführungsform eines Vorderbackens
Fig. 12, Fig.
13 in Draufsicht und in Seitenansicht eine fünfte Ausführungsform eines Vorderbackens
Fig. 14, Fig. 15 in Draufsicht und in Seitenansicht eine sechste Ausführungsform eines Vorderbackens.
Auf einem nicht gezeigten Ski ist mittels einer Grundplatte 1, 2 und Befestigungsschrauben 3 ein zur Skioberseite vertikal stehender, zylindrischer Zapfen 4 befestigt, der nahe seinem unteren Ende eine ringförmige Verdickung oder einen relativ zu ihm verdrehbaren Ring 5 trägt. Der Zapfen weist über eine bestimmte Höhenerstreckung eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Druckfläche 4a auf. In einem Gehäuse 6 einer Auslösevorrichtung, das auf dem Zapfen 4 verschwenkbar gelagert ist, wird ein Kolben 9 verschiebbar geführt und durch eine Feder 8 gegen die Druckfläche 4a gepresst. Die Vorspannung der Feder 8 lässt sich durch eine Einstellschraube 7 wahlweise verändern. Der Kolben 9 durchsetzt mit einer Kolbenstange 9a die Feder 8.
Am der Verstellschraube 7 abgewandten Ende des Gehäuses 6 verläuft oberseitig ein Fortsatz 6a, der über einen zur Skioberseite senkrechten Bolzen 11 mit einem Sohlenhalter 13 schwenkbar gekoppelt ist, wobei der Sohlenhalter 13 einen in Skilängsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 10 trägt, in dem eine Führungsrolle 12 am unteren Ende des Bolzens 11 verschiebbar geführt wird. Der Sohlenhalter 13 besitzt an seinem dem Zapfen 4 zugewandten Ende eine annähernd quer zur Skilängsrichtung verlaufende Druckfläche 13a die mit der Aussenumfangsfläche 5a des Ringes 5 in Berührung bringbar ist.
Von beiden Enden der Druckfläche 1 3a weichen schräge Flanken nach rückwärts. Der Sohlenhalter 13 besitzt einen nicht näher hervorzuhebenden Sohlenniederhalterteil, der über eine Sohle 17 eines in die Auslöseskibindung eingesetzten Skischuhes greifen kann und diese gegen eine Bewegung nach oben sichert. Mit dem Sohlenhalter 13 ist bei dieser Ausführungsform ferner ein sich unter das vordere Ende der Skischuhsohle 17 hineinerstreckendes Pedal 16 verbunden, von dessen Oberseite beiderseits der Skischuhsohle 17 aufrecht stehende Führungsbacken 14 hochragen. Das Pedal 16 ist nahe seines rückwärtigen Endes wie auch der Sohlenhal
ter 13 durch Gleiteinlagen 15 auf der Skioberseite leicht beweglich abgestützt.
Die Figuren 3 bis 5 heben den Bewegungsablauf der einzelnen Elemente des Vorderbackens hervor, wenn der Skischuh mit seiner Sohle 17 eine um eine im rückwärtigen Sohlenbereich liegende, zur Skioberseite senkrechte Drehachse ablaufende Seitwärts-Schwenkbewegung ausführt, wie sie beispielsweise bei oder vor einem Torsionssturz erfolgt. In Fig. 3 befindet sich der Skischuh noch in der Abfahrtsstellung (Normalstellung). Der üblicherweise von dem nicht dargestellten Fersenbacken ausgeübte Anschubdruck presst die Druckfläche 1 3a des Sohlenhalters 13 gegen den Ring 5, so dass die in Skilängsrichtung wirkenden Kräfte hier in die Grundplatte eingeleitet werden. Der Bolzen 11 mit seiner Rolle 12 liegt innerhalb des Längserstreckungsbereiches des Führungsschlitzes 10. Die nicht dargestellte Feder 8 zentriert über den Kolben 9 den Vorderbacken in dieser Stellung.
Wenn nun gemäss Fig. 4 eine Seitwärts-Schwenkbewegung der Skischuhsohle 17 erfolgt, so bewirken die seitlichen Führungsbacken 14 in Zusammenarbeit mit dem sohlenniederhaltenden Teil des Sohlenhalters 13, dass das Pedal 16 zusammen mit dem Sohlenhalter 13 synchron mit der Schwenkbewegung des Skischuhs seitwärts bewegt wird. Die Druckfläche 13a wälzt sich dabei an dem Ring 5 ab, wobei in Skilängsrichtung wirkende Kräfte weiterhin über den Ring 5 auf die Grundplatte 2 übertragen werden. Der Vorderbakken ist mit einem Elastizitätsbereich ausgelegt, in dem eine Seitwärts-Schwenkbewegung des Skischuhs möglich ist, ohne dass es zur Auslösung kommt. Die Grösse dieses Elastizitätsbereiches wird bei dieser Ausführungsform durch die Länge der Druckfläche 1 3a bestimmt.
In Fig. 4 ist eine Grenze des Elastizitätsbereiches erreicht, da das Ende der Druckfläche 1 3a gerade noch am Ring 5 anliegt. Wenn die vom Skischuh ausgeübte Verdrehkraft in dieser Bewegungsphase aufhört oder sich abschwächt, führt die Auslöseeinrichtung über die Feder 8 den Sohlenhalter 13 mit dem Skischuh 17 wieder in die Stellung von Fig. 3 zurück, wobei keinerlei relative Verdrehung zwischen dem Pedal 16 und der Skischuhsohle 17 stattfindet. Infolge der Rolle 12 im Führungsschlitz 10 ist bei dieser Bewegung eine Relativbewegung in Skilängsrichtung zwischen dem Sohlenhalter 13 und der Auslösevorrichtung möglich.
Hält die Drehkraft an, so gelangt das Ende der Druckfläche 1 3a über die Skimittel-Längsachse und damit die Mitte des Ringes 5 hinaus, worauf der Sohlenhalter mit der der Ausschwenkseite entgegengesetzt liegenden und sich an die Druckfläche 13a anschliessenden Flanke am Ring 5 liegt und unter weiterem Ausschwenken des Gehäuses 6 der Auslösevorrichtung in Skilängsrichtung nach vorne fährt, bis der Skischuh freikommt. Dabei kann auch die Führungsrolle 12 im Führungsschlitz 10 an dessen Ende zur Anlage kommen.
Sobald der Skischuh aus dem Vorderbacken ausgetreten ist, bewirkt die Feder 8 eine Rückführung des Vorderbak kens in seine Grundstellung (Fig. 3).
Die zweite Ausführungsform des Vorderbackens gemäss den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 dadurch, dass anstelle der seitlichen
Führungsbacken auf dem Pedal 16 hier zwei in etwa quer zur
Skilängsrichtung ausgerichtete Anschlagstellen oder Vor sprünge 18 auf der Pedaloberseite angeordnet sind. Zur Zu sammenarbeit mit diesen Anschlagstellen 18 ist die Untersei te der Skischuhsohle 17 in dem Sohlenspitzenbereich mit ei ner Ausnehmung 17a versehen, die sich bis zur eigentlichen
Sohlenspitze hin erstreckt. Gegebenenfalls ist in der Ausneh mung 1 7a ein Beschlag angeordnet. Die Ausnehmung 1 7a in der Skischuhsohle 17 legt sich beim Einführen des Skischuhs in den Vorderbacken bzw. den Sohlenhalter 13 an jeder Seite gegen eine Anschlagstelle 18.
Mit Unterstützung des üblichen Anschubdruckes vom nicht dargestellten Fersenbacken ergeben sich hier in Bezug auf die Drehachse der Skischuhsohle im Fersenbereich zwei Abstützpunkte, über die eine Koppelung zwischen dem Pedal 16 und der Skischuhsohle derart stattfindet, dass sich das Pedal 16 wiederum nur synchron mit der Skischuhsohle 17 verschwenken lässt. Bei Seitwärts-Schwenkbewegungen der Skischuhsohle innerhalb des durch die Druckfläche 1 3a begrenzten Elastizitätsbereiches des Vorderbackens findet keine relative Verdrehung des Pedales 16 unter der Skischuhsohle 17 statt.
Die dritte Ausführungsform des Vorderbackens gemäss den Figuren 8 und 9 unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden dadurch, dass die Mitnehmeranordnung zwischen dem Pedal 16 und der Skischuhsohle 17 durch einen auf der Oberseite des Pedales 16 angeordneten, hier zylindrischen Anschlag 19, sowie eine in die Skischuhsohlen-Unterseite eingeformte Längsnut 1 7b gebildet wird. Die Längsnut 17b ist zur eigentlichen Sohlenspitze hin trichterförmig aufgeweitet, was das Einführen des Anschlages 19 beim Einführen der Skischuhsohle 17 in den Sohlenhalter 13 erleichtert.
Bei einer Drehbewegung des Skischuhs um eine im Fersenbereich liegende Drehachse wird die Skischuhsohle 17 im Sohlenhalter 13 einerseits und über den Anschlag 19 in der Längsnut 17b andererseits so mit dem Pedal 16 gekoppelt, dass dies stets synchron der Seitwärts-Schwenkbewegung des Skischuhes folgen muss. Auch hier finden zumindest über den Elastizitätsbereich des Vorderbackens, der durch die Länge der Druckfläche 13a begrenzt ist, keine relativen Drehbewegungen zwischen dem Pedal 16 und der Skischuhsohle 17 statt.
Die vierte Ausführungsform des Vorderbackens gemäss den Figuren 10 und 11 unterscheidet sich von den vorigen durch die Mitnehmeranordnung, die auch hier für eine Kopplung des Pedals 16 und der Sohle 17 sorgt. Zu diesem Zweck sind an dem Sohlenhalter 13 schräg nach unten verlaufende, aussen liegende Anschlagstellen 20 vorgesehen, gegen welche die Skischuhsohle 17 mit über ihren seitlichen Umfang vortretenden Gegenanschlagstellen 1 7c anpressbar ist. Die Gegenanschlagstellen 1 7c erstrecken sich zweckmässigerweise über die gesamte Dicke der Skischuhsohle 17 und besitzen eine vorneliegende Anschlagkante, die exakt parallel mit der Anschlagstelle am Sohlenhalter verläuft.
Unter der Voraussetzung eines vom nicht dargestellten Fersenbakken aufgebrachten Fersenschubes wird auch hier eine formund kraftschlüssige Kopplung zwischen der Skischuhsohle 17 und dem Sohlenhalter 13 und damit dem Pedal 16 erzielt.
Eine fünfte Ausführungsform des Vorderbackens gemäss den Figuren 12 und 13 unterscheidet sich von den vorhergehenden dadurch, dass an den beiden Aussenseiten der Skischuhsohle 17 Anschlagstellen 17d, z. B. in Form von Zylinderkopfschrauben, eingesetzt sind, die bei in den Sohlenhalter 13 eingeführter Skischuhsohle 17 sich gegen Gegenanschlagstellen 20 des Sohlenhalters 13 anlegen und hier wiederum für eine beidseitige Kopplung zwischen der Skischuhsohle 17 und dem Sohlenhalter 13 sorgen. Denkbar ist ferner, dass die Anschlagstellen 1 7d von einer die Skischuhsohle quer durchsetzenden Achse mit seitlich überstehenden Enden gebildet werden.
Eine sechste Ausführungsform des Vorderbackens gemäss den Figuren 14 und 15 unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, dass auf den beiden auf den Aussenseiten der Skischuhsohle 17 angeordneten zylinderkopfschraubenförmigen Anschlagstellen 1 7e mindestens ein unter den Sohlenhalter 13 greifender Fortsatz 1 7f angebracht ist, der das Vorderende der Skischuhsohle 17 verstärkt. Die An schlagstellen 1 7e liegen, wie bereits bei den vorangehenden Beispielen erwähnt, gegen die Gegenanschlagstellen 20 des Sohlenhalters 13 an und sorgen für die Kopplung zwischen der Skischuhsohle 17 und dem Sohlenhalter 13.
Von besonderer Bedeutung ist bei allen vorher beschriebenen Ausführungsformen der Vorderbacken die Tatsache, dass auch dann, wenn an der Skischuhsohle Teile der Mitnehmeranordnung vorgesehen sind, diese Skischuhsohle uneingeschränkt zum normalen Gehen benutzbar ist und auch mit anderen, konventionellen Vorderbacken anderer Auslöseskibindung ohne weiteres verwendbar ist, da die eigentliche Skischuhspitze, die bei konventionellen Vorderbacken von dem Sohlenhalter bzw. Sohlenniederhalter erfasst wird, unverändert (Normsohle) ist.
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PATENT CLAIMS
1.Safety front jaws for ski bindings used to hold a ski shoe, the sole holder (13) of which is rotatably and longitudinally displaceably held by a release element in the normal position or is released upon release, the sole holder being provided with a pedal (16 ), characterized in that the pedal (16) has a driver arrangement (14; 18, 17a; 19, 17b; 20, 17d; 20, 17c) which interacts with the ski boot sole (17) in such a way that the pedal engages a sideways movement within the elastic area under the ski boot sole can not twist.
2. Safety front jaw according to claim 1, characterized in that the driver arrangement consists of mutually parallel guide jaws (14) provided laterally on the pedal (16), which rest laterally on the ski boot sole (17).
3. Safety front jaw according to claim 1, characterized in that the driver arrangement consists of stops (18, 19) on the top of the pedal, which interact with corresponding recesses (17a, 17b) on the underside of the ski shoe sole (17).
4. Safety front jaw according to claim 1, characterized in that the driver arrangement consists of stop points (20) on the top of the pedal (16) which cooperate with corresponding fittings (17a, 17c, 17d) fastened to the underside of the ski shoe.
5. Safety front jaw according to claim 1, characterized in that the driver arrangement (17c, 17d, 17e) is provided on the side of the ski boot sole (17) and interacts with corresponding stop points (20) of the sole holder (13) or the pedal (16).
6. Safety front jaw according to claim 1 and one of claims 3 to 5, characterized in that the elements of the driver arrangement (17a, 17b, 17c, 17d, 17e) provided on the ski shoe sole (17) are designed in such a way that the ski shoe has no appreciable impairment the safety functions can also be combined with conventional safety front jaws.
The present invention relates to a safety front jaw for ski bindings used to hold a ski shoe, the sole holder of which is rotatably and longitudinally displaceably mounted and held in normal position by a release element or is released upon release, the sole holder having a pedal provided for gripping under the front of the ski shoe sole.
In such a safety toe piece, which became known from the Swiss patent specification 622953, the pedal provided for reaching under the front part of the ski shoe sole has the task of relieving the undefined friction between the sole of the ski shoe and the ski (or ski-like sliding strip) by the controllable friction of the binding element mentioned. This binding has shown, however, that when the pedal is moved sideways within the elastic range under the sole of the ski boot, it can no longer pivot and return to its normal position.
The binding is then half-released and therefore tends to trigger incorrectly. In addition, reliable ski guidance is no longer guaranteed. The pedal can therefore no longer perform its task.
The purpose of the present invention is to eliminate the disadvantages mentioned. The object of the invention is to use driver arrangements to ensure that the pedal can no longer turn under the sole of the ski boot within the range of movement of the elastic zone. (N.B. The elastic zone of a toe is used to dampen harmless, briefly acting driving impacts and thereby prevent false tripping. It is normally about 3 to 5 degrees of lateral rotation of the ski boot sole from its normal position.)
According to the invention, this object is achieved by the features of the characterizing part of claim 1.
Embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically in the accompanying drawings. Show it:
Fig. 1 in plan view a first embodiment of a toe mounted on the ski
2 in side view and partially in section the front jaw according to FIG. 1st
3 to 5 in plan view the sequence of movements of the front jaw according to FIG. 1 during the sideways release, namely the downward position (FIG. 3), the position at the end of the elastic region (FIG. 4) and the end position of the release (FIG. 5)
Fig. 6, Fig. 7 in plan view and side view of a second embodiment of a toe
8, FIG. 9 in plan view and in side view a third embodiment of a toe piece. FIG. 10, FIG. 11 in plan view and in side view a fourth embodiment of a toe piece
Fig. 12, Fig.
13 in plan view and in side view a fifth embodiment of a toe piece
Fig. 14, Fig. 15 in plan view and side view of a sixth embodiment of a toe.
On a ski (not shown), a cylindrical pin 4, which stands vertically to the top of the ski and which carries an annular thickening or a ring 5 which can be rotated relative to it, is fastened by means of a base plate 1, 2 and fastening screws 3. The pin has a pressure surface 4a extending transversely to the longitudinal direction of the ski over a certain height extent. A piston 9 is displaceably guided in a housing 6 of a triggering device which is pivotably mounted on the pin 4 and is pressed by a spring 8 against the pressure surface 4a. The preload of the spring 8 can be optionally changed by means of an adjusting screw 7. The piston 9 passes through the spring 8 with a piston rod 9a.
At the end of the housing 6 facing away from the adjusting screw 7 there extends an extension 6a, which is pivotably coupled to a sole holder 13 via a bolt 11 perpendicular to the upper side of the ski, the sole holder 13 carrying a guide slot 10 running in the longitudinal direction of the ski, in which a guide roller 12 at the bottom End of the bolt 11 is slidably guided. The sole holder 13 has at its end facing the pin 4 an approximately transverse to the longitudinal direction of the pressure surface 13a which can be brought into contact with the outer peripheral surface 5a of the ring 5.
From both ends of the printing surface 1 3a oblique flanks give way to the rear. The sole holder 13 has a sole hold-down part which cannot be emphasized in any more detail and which can grip over a sole 17 of a ski boot inserted into the release ski binding and secure it against an upward movement. In this embodiment, the sole holder 13 is also connected to a pedal 16 which extends under the front end of the ski shoe sole 17 and from whose upper side the guide shoe 14 which is upright on both sides of the ski shoe sole 17 protrude. The pedal 16 is near its rear end as is the sole neck
ter 13 is supported by sliding inserts 15 on the top of the ski so that it can move easily.
FIGS. 3 to 5 emphasize the sequence of movements of the individual elements of the toe piece when the ski boot, with its sole 17, executes a sideways swiveling movement that runs around an axis of rotation lying in the rear sole area and perpendicular to the upper side of the ski, as occurs, for example, during or before a torsion fall. In Fig. 3 the ski boot is still in the downhill position (normal position). The thrust pressure usually exerted by the heel jaw, not shown, presses the pressure surface 1 3a of the sole holder 13 against the ring 5, so that the forces acting in the longitudinal direction of the ski are introduced into the base plate here. The bolt 11 with its roller 12 lies within the longitudinal extent of the guide slot 10. The spring 8, not shown, centers the front jaws in this position via the piston 9.
According to FIG. 4, if the ski boot sole 17 is swiveled sideways, the lateral guide jaws 14, in cooperation with the sole-holding part of the sole holder 13, cause the pedal 16 to be moved sideways together with the sole holder 13 in synchronism with the swivel movement of the ski boot. The pressure surface 13a rolls on the ring 5, forces acting in the longitudinal direction of the ski continue to be transmitted to the base plate 2 via the ring 5. The front toe is designed with an elasticity range in which the ski boot can be swiveled sideways without triggering. The size of this elastic range is determined in this embodiment by the length of the pressure surface 1 3a.
In Fig. 4 a limit of the elastic range is reached, since the end of the pressure surface 1 3a just touches the ring 5. If the twisting force exerted by the ski shoe stops or weakens in this movement phase, the release device returns the sole holder 13 with the ski shoe 17 back to the position of FIG. 3 via the spring 8, with no relative rotation between the pedal 16 and the ski shoe sole 17 takes place. As a result of the roller 12 in the guide slot 10, a relative movement in the longitudinal direction of the ski between the sole holder 13 and the triggering device is possible with this movement.
If the torque persists, the end of the pressure surface 1 3a passes beyond the longitudinal axis of the ski center and thus the center of the ring 5, whereupon the sole holder lies on the ring 5 with the flank opposite the swivel-out side and adjoining the pressure surface 13a further swiveling the housing 6 of the triggering device forwards in the longitudinal direction of the ski until the ski boot is released. The guide roller 12 can also come into contact with the guide slot 10 at its end.
As soon as the ski boot has emerged from the front jaw, the spring 8 causes the Vorderbak kens to return to its basic position (FIG. 3).
The second embodiment of the toe piece according to FIGS. 6 and 7 differs from the embodiment of FIGS. 1 to 5 in that instead of the lateral one
Guide jaws on the pedal 16 here two roughly across
Ski longitudinal direction aligned stop points or jumps 18 are arranged on the top of the pedal. To co-operate with these stop points 18, the Untersei te the ski boot sole 17 is provided in the toe area with egg ner recess 17a, which are up to the actual
Sole tip extends towards. If necessary, a fitting is arranged in the recess 1 7a. The recess 17a in the ski boot sole 17 lies against an abutment point 18 on each side when the ski boot is inserted into the front jaws or the sole holder 13.
With the support of the usual pushing pressure of the heel shoe, not shown, there are two support points in relation to the axis of rotation of the ski shoe sole in the heel area, via which a coupling between the pedal 16 and the ski shoe sole takes place in such a way that the pedal 16 in turn is only synchronous with the ski shoe sole 17 can pivot. With sideways swiveling movements of the ski shoe sole within the elastic range of the toe limited by the pressure surface 1 3a, there is no relative rotation of the pedal 16 under the ski shoe sole 17.
The third embodiment of the toe piece according to FIGS. 8 and 9 differs from the two previous ones in that the driver arrangement between the pedal 16 and the ski shoe sole 17 by means of a stop 19, which is arranged here on the upper side of the pedal 16, and one in the ski shoe soles - Underside molded longitudinal groove 1 7b is formed. The longitudinal groove 17b is widened in a funnel shape towards the actual sole tip, which facilitates the insertion of the stop 19 when the ski boot sole 17 is inserted into the sole holder 13.
When the ski boot rotates about an axis of rotation lying in the heel area, the ski boot sole 17 in the sole holder 13 on the one hand and via the stop 19 in the longitudinal groove 17b on the other hand is coupled to the pedal 16 in such a way that this always has to follow the sideways swiveling movement of the ski shoe. Here, too, at least over the elastic range of the toe piece, which is limited by the length of the pressure surface 13a, there are no relative rotational movements between the pedal 16 and the ski boot sole 17.
The fourth embodiment of the toe piece according to FIGS. 10 and 11 differs from the previous one by the driver arrangement, which also ensures that the pedal 16 and the sole 17 are coupled here. For this purpose, on the sole holder 13, obliquely downward, external stop points 20 are provided, against which the ski boot sole 17 can be pressed with counter stop points 1 7c that protrude over its lateral circumference. The counter stop points 1 7c expediently extend over the entire thickness of the ski boot sole 17 and have a front stop edge which runs exactly parallel to the stop point on the sole holder.
Provided that a heel push is applied by the heel block, not shown, a positive and non-positive coupling between the ski boot sole 17 and the sole holder 13 and thus the pedal 16 is also achieved here.
A fifth embodiment of the toe piece according to FIGS. 12 and 13 differs from the previous one in that on the two outer sides of the ski boot sole 17 stop points 17d, e.g. B. in the form of cylinder head screws, which, when inserted into the sole holder 13, the ski boot sole 17 abut against counter-stops 20 of the sole holder 13 and here, in turn, ensure a two-sided coupling between the ski boot sole 17 and the sole holder 13. It is also conceivable that the stop points 1 7d are formed by an axis with the ends protruding laterally through the sole of the ski shoe.
A sixth embodiment of the toe piece according to FIGS. 14 and 15 differs from the previous one in that at least one extension 1 7f, which engages under the sole holder 13 and is located at the two cylinder head screw-shaped stop points 1 7e arranged on the outer sides of the ski shoe sole 17, is the front end of the Ski boot sole 17 reinforced. The impact points 1 7e are, as already mentioned in the preceding examples, against the counter-stop points 20 of the sole holder 13 and ensure the coupling between the ski shoe sole 17 and the sole holder 13.
Of particular importance in all of the previously described embodiments of the toe pieces is the fact that even if parts of the driver arrangement are provided on the ski boot sole, this ski boot sole can be used without restriction for normal walking and can also be used with other, conventional toe pieces of other release ski binding. since the actual tip of the ski shoe, which is gripped by the sole holder or sole hold-down device in conventional front jaws, is unchanged (standard sole).