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PATENTANSPRÜCHE
1. Möbelverschluss-System für auswechselbare Sicherheitszylinderschlösser, welche mit verschiedenartigen Antriebsorganen zur Betätigung der Sperrmittel oder zur direkten Verriegelung des Möbels kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass es eine in eine Einheitsbohrung des Möbels einsetzbare Führungsbüchse (1) aufweist, die auf der Aussenseite Schliesszylinder (12) verschiedener Systeme aufnehmen kann, und dass die verschiedenartigen Antriebsorgane (8) an der Innenseite anbringbar sind.
2. Möbelverschluss-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Führungsbüchse (1) ein auf ihrer Innenseite herausragender Mitnehmerzapfen (5) eingesetzt ist, der in der Führungsbüchse (1) drehbar gelagert und durch mindestens eine von der Hinterseite des Verschlusses zugängliche Schraube (11) mit dem Rotor (14) des Schliesszylinders (12) verbunden ist, dass ferner das Antriebsorgan (8) mit dem Mitnehmerzapfen (5) zwecks gemeinsamer Drehung in Antriebsverbindung steht.
3. Möbelverschluss-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse (1) an ihrer Rückseite einen radial nach innen ragenden Wandteil (2) mit einer Bohrung (3) aufweist, gegen den sich ein am Mitnehmerzapfen (5) nach aussen ragender Flansch (5a) zwecks axialer Fixierung des Mitnehmerzapfens (5) abstützt.
4. Möbelverschluss-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand der Führungsbüchse (1) ein in axialer Richtung verlaufender, nach innen ragender Vorsprung (19) angeordnet ist, der mit seitlichem Spiel in eine entsprechende Nut (18) im Stator (13) des Schliesszylinders (12) hineinragt.
5. Möbelverschluss-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Stirnseite der Führungs- büchse (1) eine kreisbogenförmige Anschlagnute (4) angeordnet ist, in welche ein am Antriebsorgan (8) befestigter Anschlagstift (10) eingreift.
Die Erfindung betrifft ein Möbelverschluss-System nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Banken, Verwaltungen und in der Industrie werden bekanntlich Schliessanlagen verwendet. Die einzelnen Räume sind mit Zylinderschlössern gesichert, die mittels Haupt-, Neben- und Einzelschlüsseln betätigt werden können. Es wird nun immer häufiger gewünscht, dass auch die Büromöbel, z.B. Pulte, Schränke usw., in die Schliessanlage einbezogen werden, so dass nur die Inhaber von Schlüsseln, die zu bestimmten Räumen oder Raumgruppen gehören, die Büromöbel öffnen und verschliessen können.
Bisher wurden die Schlösser der Büromöbel vom Hersteller derselben montiert. Bei einem Grossauftrag von mehreren hundert Möbeln für ein Gebäude mit Schliessanlage musste jeweils mit der Montage der Schlösser zugewartet werden, bis der Aufbau der Schliessanlage bekannt war und die entsprechenden Zylinderschlösser geliefert wurden. Dann mussten die Möbel mit den zugehörigen Schlössern ausgerüstet und genau nach Plan in die vorbestimmten Räume transportiert werden. Dies erforderte für die Beteiligten einen grossen Aufwand. Auch bei einem Umzug einzelner Abteilungen einer Firma in andere Räume, mussten die ganzen Schlösser der Büromöbel ausgewechselt werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung ein Möbelverschluss System der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass es vom Möbelhersteller fertig montiert und geliefert werden kann, wobei der gewünschte Schliesszylinder nachträglich am Aufstellungsort des Möbels auf sehr einfache Weise montiert und nötigenfalls ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Möbelhersteller kann somit das Möbel mit eingesetzter Führungsbüchse und montiertem Antriebsorgan liefern. Der erforderliche Schliesszylinder kann dann am Aufstellungsort des Möbels eingesetzt werden.
Durch die Ausbildung nach dem Anspruch 2 wird erreicht, dass nach dem Lösen der genannten Schrauben der Mitnehmerzapfen mit dem daran befestigten Antriebs organ in der Führungsbüchse gelagert bleibt, so dass lediglich ein anderer Schliesszylinder eingesteckt und festgeschraubt werden muss, wenn das Möbel mit einer anderen Schliessung versehen werden muss.
Die Ausbildung nach dem Anspruch 4 bewirkt, dass der Schlosszylinder in der Führungsbüchse schwimmend gelagert ist. Dies gewährleistet immer ein leichtes Abziehen des Schlüssels ohne dass ein Klemmen eintritt. Es sind zwar bereits gewisse Büromöbel bekannt, bei denen der Schliesszylinder gegen einen anderen auswechselbar ist. Die Schliesszylinder sind jedoch in diesem Fall speziell dem zugehörigen Büromöbel angepasst und können ausschliesslich für dieses verwendet werden.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemässen Möbelverschluss mit einem Riegel als Antriebsorgan,
Fig. 2 eine Ansicht des Möbelverschlusses nach Fig. 1 von vorn,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile des Möbelverschlusses nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Rückseite der Führungsbüchse,
Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite des Schliesszylinders, und
Fig. 6 eine Ansicht der Rückseite des Mitnehmerzapfens.
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluss weist eine Führungsbüchse 1 mit einem radial nach aussen abstehenden Flansch la auf. Die Büchse 1 wird von der Innenseite her in eine Bohrung einer Wand oder dgl. eines Möbelstückes eingesetzt und festgeschraubt. Die Rückseite der Büchse 1 weist eine Wand 2 mit einer Bohrung 3 auf. Auf der Aussenseite der Wand 2 ist ferner eine koaxial zur Bohrung 3 angeordnete, halbkreisförmige Führungsnut 4 angebracht. In die Bohrung 3 ist ein Mitnehmerzapfen drehbar eingesetzt, der sich mit einem nach aussen ragenden Flansch 5a an der Innenseite der Wand 2 abstützt. Der Mitnehmerzapfen 5 weist je zwei einander diagonal gegenüberliegende Gewindebohrungen 6 und Durchgangsbohrungen 7 auf.
Der Mitnehmerzapfen 5 ragt auf der Rückseite der Büchse 1 aus der Wand 2 heraus. Auf dem vorstehenden Zapfenteil ist ein Riegel 8 gelagert, der eine Bohrung 8a aufweist. Der Riegel 8 enthält mindestens einen Stift 10, der einerseits in die Führungsnut 4 und andererseits in eine Ausnehmung 9a einer Mitnehmerscheibe 9 eingreift. Die Mitnehmerscheibe 9 ist durch zwei Schrauben 11, die in die Gewindebohrung 6 des Mitnehmerzapfens 5 eingreifen, mit diesem verbunden. Der Mitnehmerzapfen 5, der Riegel 8 und die Mitnehmerscheibe 9 sind daher in der Büchse 1 axial fixiert, jedoch um maximal 1800 schwenkbar, da die Führungsnut 4 die Schwenkbarkeit begrenzt.
In die Büchse list ein Schliesszylinder 12 eingesetzt, der in bekannter Weise einen Stator 13 und einen Rotor 14 mit einem Schlüsselkanal 15 aufweist. Der Stator 13 ist im Rotor 14 durch einen Sicherungsring 17 axial fixiert. Der Aufbau
des Schliesszylinders 12 ist allgemein bekannt und wird daher nicht näher beschrieben. Durch Einführen eines passenden Steckschlüssels in den Schlüsselkanal 15 lässt sich der Rotor 14 gegenüber dem Stator 13 drehen. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, sind auf der Hinterseite des Stators 14 vier Gewindebohrungen 14a vorhanden. Der Schliesszylinder 12 ist in der Büchse 1 durch z.B. zwei Schrauben 16 festgehalten, die durch Bohrungen in der Mitnehmerscheibe 9 und die Bohrungen 7 im Mitnehmerzapfen 5 hindurch in die Gewindebohrungen 14a des Rotors 14 eingreifen. Durch Lösen der Schrauben 16 kann somit der Schliesszylinder 12 leicht ausgebaut und durch einen anderen ersetzt werden. Der Schliesszylinder 12 ist in der Büchse 1 nicht starr sondern schwimmend eingesetzt.
Zu diesem Zweck weist der Stator 13 an seinem hinteren Ende eine Nut 18 auf, in die mit seitlichem Spiel ein in der Büchse 1 von der Innenwand nach innen ragender Vorsprung 19 eingreift. Der Schliesszylinder 12 kann somit in der Büchse 1 eine kleine Drehung ausführen.
Dies verhindert ein Klemmen des Schlüssels beim Abziehen desselben.
Auf dem auf der Rückseite der Büchse 1 herausragenden Mitnehmerzapfen 5 können anstelle des Riegels 8 beliebige andere Antriebsorgane, d.h. alle gängigen Riegel, Nocken und Exzentermitnehmer angeordnet werden. Das Antriebssystem bleibt immer in der Büchse 1 fixiert, jedoch kann die Schliesseinheit, d.h. Schliesszylinder 12, jederzeit nachträglich eingebaut und, falls eine andere Schliessung gewünscht wird, ausgewechselt werden.
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PATENT CLAIMS
1. Furniture lock system for interchangeable security cylinder locks, which can be coupled with different types of drive elements for actuating the locking means or for direct locking of the furniture, characterized in that it has a guide bush (1) which can be inserted into a unit bore in the furniture and which has locking cylinders (1) on the outside. 12) can accommodate different systems, and that the different types of drive elements (8) can be attached to the inside.
2. Furniture lock system according to claim 1, characterized in that in the guide bush (1) on its inside protruding driver pin (5) is inserted, which is rotatably mounted in the guide bush (1) and accessible by at least one from the rear of the lock Screw (11) is connected to the rotor (14) of the locking cylinder (12) so that the drive member (8) is in drive connection with the driver pin (5) for the purpose of common rotation.
3. Furniture lock system according to claim 2, characterized in that the guide bush (1) has on its rear side a radially inwardly projecting wall part (2) with a bore (3) against which an on the driver pin (5) protrudes outwards Flange (5a) is supported for the purpose of axially fixing the driving pin (5).
4. Furniture lock system according to claim 2, characterized in that on the inner wall of the guide sleeve (1) an axially extending, inwardly projecting projection (19) is arranged, with lateral play in a corresponding groove (18) in the stator (13) of the locking cylinder (12) protrudes.
5. Furniture lock system according to claim 2, characterized in that an arcuate stop groove (4) is arranged on the inner end face of the guide bush (1), in which a stop pin (10) attached to the drive member (8) engages.
The invention relates to a furniture lock system according to the preamble of patent claim 1.
As is well known, locking systems are used in banks, administrations and in industry. The individual rooms are secured with cylinder locks that can be operated using master, secondary and individual keys. It is now increasingly wished that the office furniture, e.g. Desks, cupboards, etc., are included in the locking system, so that only the holder of keys belonging to certain rooms or room groups can open and lock the office furniture.
So far, the locks of the office furniture have been assembled by the manufacturer of the same. In the case of a large order of several hundred pieces of furniture for a building with a locking system, the locks had to be installed until the structure of the locking system was known and the corresponding cylinder locks were delivered. Then the furniture had to be equipped with the associated locks and transported to the predetermined rooms exactly according to the plan. This required a great deal of effort for those involved. Even if individual departments of a company moved to other rooms, the entire locks of the office furniture had to be replaced.
It is an object of the invention to design a furniture lock system of the type mentioned at the outset in such a way that it can be fully assembled and delivered by the furniture manufacturer, the desired locking cylinder being able to be subsequently assembled at the installation site of the furniture in a very simple manner and, if necessary, replaced.
This object is achieved according to the invention by the training according to the characterizing part of patent claim 1.
The furniture manufacturer can thus deliver the furniture with the inserted guide bush and the drive element installed. The required locking cylinder can then be used at the installation site of the furniture.
The embodiment according to claim 2 ensures that after loosening the screws mentioned, the driver pin with the drive organ attached to it remains stored in the guide bush, so that only another locking cylinder has to be inserted and screwed tight if the furniture has a different lock must be provided.
The embodiment according to claim 4 causes the lock cylinder to be floating in the guide bush. This always ensures easy removal of the key without jamming. Certain office furniture is already known in which the locking cylinder can be exchanged for another. In this case, however, the locking cylinders are specially adapted to the associated office furniture and can only be used for this.
The subject matter of the invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment shown in the drawing. Show it:
1 shows an axial section through a furniture lock according to the invention with a bolt as the drive element,
2 is a view of the furniture lock of FIG. 1 from the front,
3 is an exploded view of the individual parts of the furniture lock according to FIG. 1,
4 is a view of the back of the guide bush,
Fig. 5 is a view of the back of the lock cylinder, and
Fig. 6 is a view of the back of the driver pin.
The closure shown in the drawing has a guide bush 1 with a radially outwardly projecting flange la. The sleeve 1 is inserted from the inside into a hole in a wall or the like of a piece of furniture and screwed tight. The back of the sleeve 1 has a wall 2 with a bore 3. On the outside of the wall 2 there is also a semicircular guide groove 4 arranged coaxially to the bore 3. A driver pin is rotatably inserted into the bore 3 and is supported on the inside of the wall 2 by a flange 5a projecting outwards. The driver pin 5 each has two diagonally opposite threaded bores 6 and through bores 7.
The driver pin 5 protrudes from the wall 2 on the back of the sleeve 1. A bolt 8 is mounted on the projecting pin part and has a bore 8a. The bolt 8 contains at least one pin 10 which engages in the guide groove 4 on the one hand and in a recess 9a of a drive plate 9 on the other hand. The driving plate 9 is connected to the latter by two screws 11 which engage in the threaded bore 6 of the driving pin 5. The driver pin 5, the bolt 8 and the driver plate 9 are therefore axially fixed in the sleeve 1, but can be pivoted by a maximum of 1800, since the guide groove 4 limits the pivotability.
A locking cylinder 12 is inserted into the sleeve and has a stator 13 and a rotor 14 with a key channel 15 in a known manner. The stator 13 is axially fixed in the rotor 14 by a locking ring 17. The structure
the lock cylinder 12 is generally known and is therefore not described in detail. The rotor 14 can be rotated relative to the stator 13 by inserting a suitable socket key into the key channel 15. As can be seen from FIG. 5, four threaded bores 14a are provided on the rear side of the stator 14. The locking cylinder 12 is in the sleeve 1 by e.g. two screws 16 are held, which engage through bores in the driving plate 9 and the bores 7 in the driving pin 5 into the threaded bores 14a of the rotor 14. By loosening the screws 16, the lock cylinder 12 can thus be easily removed and replaced by another. The locking cylinder 12 is not rigidly inserted in the bush 1 but in a floating manner.
For this purpose, the stator 13 has a groove 18 at its rear end, into which a projection 19 which projects inwards from the inner wall in the sleeve 1 engages with lateral play. The locking cylinder 12 can thus make a small rotation in the sleeve 1.
This prevents the key from jamming when the key is removed.
On the driver pin 5 protruding on the back of the sleeve 1, any other drive elements, i.e. all common bolts, cams and eccentric drivers can be arranged. The drive system always remains fixed in the sleeve 1, however the locking unit, i.e. Lock cylinder 12, retrofitted at any time and, if another lock is desired, replaced.