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PATENTANSPRUCHE
1. Verfahren zum massgenauen Auflegen von mindestens einem Papierstapel auf einen ein Schachtelunterteil bildenden Zuschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem auf eine horizontale Ebene aufgelegten Papierstapel (4, 4', 4") ein Luftkissen erzeugt wird, dass der Papierstapel danach auf dem Luftkissen längs der Ebene über den Zuschnitt (9') gebracht und mit Bezug auf dessen Rillen zentriert wird, wobei der Zuschnitt (9') auf einer zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene aufliegt, dass danach der Papierstapel in seiner zentralen Ausrichtung gehalten und unter Beseitigung des Luftkissens auf den Zuschnitt abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (59) der ersten von der zweiten Ebene höchstens 50 mm vorzugsweise 10 bis 35 mm beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstapel beim Absenken auf den Zuschnitt zwischen vier sich paarweise gegenüberliegenden Führungsebenen (5b, 6, 11, 12) in seiner zentrierten Ausrichtung gehalten und geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierstapel nach dem Auflegen auf den Zuschnitt mit diesem zusammen weiter lotrecht abgesenkt wird, und dass dabei die die Seitenwände des Schachtelunterteils bildenden Lappen des Zuschnitts umgebogen und verleimt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine horizontale Fläche bildenden Tisch (1), an den koplanar ein Zubringerband (3) für die Papierstapler herangeführt ist, wobei die Tischfläche mit Blasluftdüsen (2) zur Bildung eines Luftkissens ausgerüstet ist, durch einen horizontal beweglichen, wenigstens einen Teil der Tischfläche bildenden Schieber (7, 8), durch einen unterhalb der Auflagefläche des Schiebers (7, 8) angeordneten Zuschnittisch (57, 58) für die Aufnahme eines Zuschnittes (9') und durch Zentrierorgane (5b, 6, 11, 12), welche wenigstens im Bereich des Schiebers vier vertikale Führungsflächen bilden, von denen sich je zwei paarweise gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Führungswand (5), welche mit Abstand vom Ende des Zubringerbandes (3) entlang der Tischfläche angeordnet und gegen die Tischmitte bzw. von dieser weg verstellbar ist, durch ein in Richtung des Zubringerbandes (3) gegen die Führungswand (5) wirksames Aufstossorgan (10) welches während einer einstellbaren Vorschubbewegung in Wirkrichtung des Zubringerbandes in dessen Förderweg hineingreift und bei entgegengesetzter Vorschubbewegung aus dieser herausgeschwenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite, seitlich an das Zubringerband anschliessende und zur ersten Führungswand parallele zweite Führungswand (6), welche gegen die Tischmitte bzw. von dieser weg verstellbar ist, wobei je zwei Führungswände (5b, 6 bzw. 11, 12) ein Paar der Führungsflächen bilden und der Schieber vom Ende des Zubringerbandes distanziert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tisch (1) zwei quer zur Förderrichtung des Zubringerbandes (3) gegeneinander bzw. voneinander weg verschwenkbare Zentrierklappen (11, 12) angeordnet sind, deren Schwenkachsenabstand einstellbar ist, und die das zweite Paar der vertikalen Führungsflächen bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierklappen (11, 12) gemeinsam parallel zur Tischfläche und zu den Führungswänden (5, 6) verfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Schieber (7, 8) ein zu diesem paralleler Zuschnittisch (57, 58) angeordnet ist und die Entfernung (59) der beiden Tischflächen höchstens 50 mm, vorzugsweise 10 bis 35 mm beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnittisch (57, 58) zwischen Umbiegematrizen vertikal verschiebbar ist und die Entfernung der Tischflächen in seiner oberen Endlage höchstens 50 mm beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7, 8) aus zwei symmetrisch gegeneinander bzw. voneinander verschiebbar gelagerten Schieberhälften (7, 8) besteht, welche hinter zwei der vertikalen Führungsflächen (5b, 6) zurückziehbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Schieberkanten der Tischfläche gerundet oder gebrochen sind, und dass in den gerundeten oder gebrochenen Kanten Blasluftdüsen angeordnet sind (Fig. 5 und 6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schieberoberfläche parallel zur Bewe gungsrichtung des Schiebers (7, 8) Nuten (64) angeordnet sind, und dass in den entsprechenden Führungsflächen (5b, 6) in die Nuten hineingreifende Rückhalter (65) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch in Förderrichtung des Zubringerbandes gesehen auf der dem Schieber gegenüberliegenden Seite eine Staustrecke bildet, und dass die Zentrierklappen bis in die Staustrecke hinein verfahrbar sind.
Beim Verpacken eines Papierstapels (auch Ries genannt) in eine Kartonschachtel stellt sich das Problem, dass kein einziger Papierbogen beim Verpacken oder in der Verpakkung verletzt werden darf, da bei bestimmten Papiersorten die einzelnen Bogen bis zu mehreren Franken kosten können. Dieses Problem wurde bis heute nicht gelöst.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass unter dem auf eine horizontale Ebene aufgelegten Papierstapel ein Luftkissen erzeugt wird, dass der Papierstapel danach auf dem Luftkissen längs der Ebene über den Zuschnitt gebracht und mit Bezug auf dessen Rillen zentriert wird, wobei der Zuschnitt auf einer zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene aufliegt, dass danach der Papierstapel in seiner zentrierten Ausrichtung gehalten und unter Beseitigung des Luftkissens auf den Zuschnitt abgesenkt wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen eine horizontale Fläche bildenden Tisch an den koplanar ein Zubringerband für die Papierstapel herangeführt ist, wobei die Tischfläche mit Blasluftdüsen zur Bildung eines Luftkissens ausgerüstet ist, durch einen horizontal beweglichen, wenigstens einen Teil der Tischfläche bildenden Schieber, durch einen unterhalb der Auflagefläche des Schiebers angeordneten Zuschnittisch für die Aufnahme eines Zuschnittes und durch Zentrierorgane, welche wenigstens im Bereich des Schiebers vier vertikale Führungsflächen bilden, von denen sich je zwei paarweise gegenüberliegen.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung, wobei Teile weggelassen sind,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils einer Vorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 das Detail V von Fig. 4 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie Fig. 5 einer zweiten Ausführungsform des Schiebers und
Fig. 7 das Detail VII in Fig. 4 in vergrösserter und geschnittener Darstellung.
In Fig. 1 bezeichnet die Hinweisziffer 1 einen Tisch, in dessen Tischfläche eine Vielzahl von Blasluftdüsen 2 zur Erzeugung eines Luftkissens angeordnet sind. Koplanar an die Tischfläche ist ein Zubringerband 3 herangeführt, mit dem Papierstapel 4 (strichpunktiert gezeichnet) auf den Tisch 1 gefördert werden. Beim Aufschieben des Papierstapels 4 auf den Tisch 1 entsteht unter diesem durch die aus den Blasluftdüsen austretende Luft ein Luftkissen, das den Papierstapel 4 trägt. Mit Abstand vom Ende des Zubringerbandes 3 ist eine Führungswand 5 bestehend aus den Wandabschnitten 5a und 5b rechtwinklig auf der Tischfläche stehend angeordnet. Mit Abstand und parallel zur Führungswand 5 schliesst an das Zufürband 3 eine zweite Führungswand 6 an. Zwischen dem Wandabschnitt 5b und der Führungswand 6 wird der Tisch durch zwei symmetrisch gegen die Tischmitte bzw.
von dieser weg bewegbare und ebenfalls mit Blasluftdüsen 2 ausgerüstete Schieber 7 und 8 gebildet. Unter den Schiebern 7 und 8 ist, wie später noch beschrieben wird, ein Zuschnitttisch zur Aufnahme eines Zuschnittes 9 bzw. 9' angeordnet.
Der vom Zubringerband 3 auf den Tisch 1 geförderte Papierstapel 4 wird bei 4' zwischen dem Wandabschnitt 5a und einem Aufstosser 10, sowie zwischen zwei Zentrierklappen 11 und 12 auf dem Luftkissen 4 auf allen vier Seiten geführt.
Alsdann wird der Papierstapel von 4' nach 4" über die Schieber 7 und 8 mit Hilfe der Zentrierklappen 11 und 12 geschoben, wobei er zwischen dem Aufstosser 10 und den Führungswänden 5 und 6 geführt ist. Zwischen dem Wandabschnitt 5, der Führungswand 6 und den Zentrierklappen 11 und 12 wird der Papierstapel bei 4" alsdann genau auf den unter den Schiebern liegenden Zuschnitt 9' (Fig. 4) zentriert und mit seinen Kanten auf dessen Rillung ausgerichtet. Alsdann wird durch ein Zurückziehen der Schieber 7 und 8 das Luftkissen unter dem Stapel abgebaut und dieser auf den Zuschnitt abgesenkt.
An den Tisch schliesst weiter ein nach zwei Richtungen antreibbares Förderband 13 an, das eine Zwischenstapelstrecke bildet, für den Fall, dass beim Abpacken des Stapels eine Störung entsteht. Die zum Zwischenstapeln bestimmten Papierbogenstapel 4 werden im Bedarfsfall mittels den Zentrierklappen 11 und 12 auf das Förderband 13 aufgeschoben.
Das Zubringerband 3 ist in einem Rahmengestell 14 gelagert und weist zwei aneinander anschliessende, einzeln antreibbare endlose Bänder 15 und 16 auf. Der Tisch list auf einem angrenzenden Rahmengestell 17 befestigt, mit dem zwei Trägerpaare 18 und 19 fest verbunden sind. Mit deren oberem Ende ist ein horizontaler, zur Tischfläche paralleler rechteckiger Rahmen 10 fest verschraubt. Im Rahmen 20 ist ein Kasten 21 angeordnet, der durch zwei durch Querstreben 22 verbundene und nach aussen mit einer Längsrippe 24 versehene Wangen 23 gebildet wird. Der Kasten 21 ist durch drehbar in der Rippe 24 gelagerte Schraubspindeln auf dem Rahmen 20 abgestützt und kann mittels dieser Spindeln 25 parallel zur Tischoberfläche aufgerichtet werden.
Auf zwei im Kasten 21 befestigten längsparallelen Schienen 26 ist ein von einem Motor 27 antreibbarer Wagen 28 hin und her verschiebbar gelagert. Am Wagen 28 sind zwei Schwenklager 29 und 30 für die Zentrierklappen 11 und 12 verschiebbar angeordnet, wobei die Schwenklager 29 und 30 mittels einer Schraubenspindel 31 mit gegenläufigen Gewin den gegeneinander bzw. voneinander bewegbar sind. Die
Zentrierklappen 11 und 12 sind durch an den Schwenklagern
29 bzw. 30 befestigte, pneumatische Zylinder 32 bzw. 33 über eine Zahnstange und ein Ritzel 34 bzw. 35 in eine hori zontale und vertikale Lage schwenkbar, wie dies mit Dop pelpfeilen angedeutet ist.
Zur Anpassung der gegenseitigen Entfernung der Füh rungswände 5 und 6 ist der Wandabschnitt 5a an einem mit tels einer nicht dargestellten Zahnstange verstellbaren Schlit ten 36 befestigt und gegen die Tischmitte bzw. von dieser weg verschieb- und feststellbar. Der Wandabschnitt 5b und die Führungswand 6 sind an Führungsstangen 37 bzw. 38 die axial verschiebbar in am Rahmen 20 befestigten Führun gen 39 bzw. 40 gelagert, in gleicher Weise verschieb- und feststellbar.
Der durch eine Klappe gebildete Aufstosser 10 ist an ei nem Schlitten 41 aus einer zur Tischfläche senkrechten Ebe ne in eine horizontale Lage schwenkbar. Der Schlitten 41 ist auf zwei horizontalen Führungsstangen 42 verschiebbar und für eine Hin- und Herbewegung von einem ORIGA-Zylin der 43 antreibbar. Weiter ist am Schlitten 41 ein pneumati scher Zylinder 44 befestigt, der über eine Zahnstange 45 und ein Vorgelege 46 den Aufstosser 10 verschwenkt. Bei einer
Bewegung des Schlittens 41 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage gegen das Zubringerband 3 nimmt der Aufstosser 10 eine horizontale Lage ein, wogegen er bei einer entgegengesetzt gerichteten Vorschubbewegung eine vertikale Stellung ein nimmt.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Schieber 7 bzw. 8 mittels Winkelstücken 47 bzw. 48 horizontal verschiebbar an Füh rungsstangen 49, 50 gelagert, welche einerseits an den Wan gen 23 und anderseits an den Stützen 51, 52 befestigt sind.
Die Winkelstücke 47 und 48 sind je mit dem Kolben eines
ORIGA-Zylinders 53 bzw. 54 verbunden und durch diese in
Richtung der eingezeichneten Doppelpfeile antreibbar, wo durch die Schieber 7 und 8 symmetrisch gegeneinander bzw.
voneinander weg bewegt werden können.
Die Schieber 7 und 8 sind wie die übrige Tischplatte als an eine Blasluftquelle angeschlossene Hohlkörper ausgebildet, in deren Tischfläche die Blasluftdüsen 2 (Fig. 1, 5 und 6) angeordnet sind. Jede Blasluftdüse 2 ist durch ein Kugelventil abschliessbar, dessen Kugel 56 über die Tischfläche hinausragt und unter dem Gewicht eines Papierstapels nach unten gedrückt wird, worauf der Blasluftstrom aus der Blasluftdüse 2 austreten kann. Wie Fig. 5 zeigt, sind die einander zugewendeten Kanten der Schieber 7 und 8 gerundet wobei in der gerundeten Kante selbst ebenfalls Blasluftdüsen vorgesehen sind. Nach einer anderen Ausführungsform können die einander zugewandten Kanten gebrochen sein (Fig. 6), wobei auch im Bereich der gebrochenen Kanten Blasluftdüsen vorhanden sind.
Um auch den untersten Bogen eines Papierbogenstapels in genauer Ausrichtung von den Schiebern 7, 8 weg auf einen darunter liegenden Zuschnitt 9' bringen zu können, sind in den Schiebern 7, 8 parallel zu ihrer Bewegungsrichtung einige Nuten 64 (Fig. 7) angeordnet, in welche Abstreifer 65 greifen, die am Wandabschnitt 5b bzw. an der Führungswand 6 befestigt sind.
Unter den Schiebern 7 und 8 ist der aus den Teilen 57 und 58 gebildete Zuschnittisch angeordnet, der vertikal zwischen einer oberen und unteren Endlage verschiebbar ist. In seiner oberen Endlage (in Fig. 4 durch den strichpunktiert gezeichneten Zuschnitt 9' dargestellt) beträgt die Entfernung 59 zwischen der Tischfläche des Zuschnittisches 57, 58 und jener des Tisches 1 höchstens 50 mm, vorzugsweise 20 bis 35 mm. In diesem Entfernungsbereich ist es möglich, das Luftkissen unter einem auf den Schiebern 7, 8 liegenden Papier stapel dadurch abzubauen und diesen verschiebungsfrei auf den Zuschnitt 9' aufzulegen, indem die Schieber 7 und 8 seitlich zurückgezogen werden. Vorzugsweise beträgt die Entfernung zwischen den beiden Tischebenen um die 30 mm. Bei dieser Entfernung ist es zudem möglich, die Schieber 7 und 8 in ausreichender Dicke anzufertigen.
In der unteren Endlage ist die Tischfläche des Zuschnittisches 57, 58 koplanar zu der durch eine endlose Mitnehmerkette 60 gebildeten Förderebene 61. Um den vertikalen Verschiebeweg des Zuschnittisches 57, 58 sind in bekannter Weise Biegematrizen 62 und nicht dargestellte Leimaggregate angeordnet. Die Zuschnitte 9 werden in ebenfalls bekannter Weise nacheinander aus einem Zuschnittmagazin 62 auf den Zuschnittisch 57, 58 geschoben und danach mit dem Papierstapel gefüllt.
Befindet sich ein Papierstapel 4 in der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Stellung, so wird dieser Papierbogenstapel bei laufendem Zubringerband 3 auf den Tisch 1 aufgeschoben, wobei sich unter dem Papierbogenstapel ein Luftkissen bildet. Während des Aufschiebens des Papierbogenstapels ist der Schlitten 41 mit hochgeklapptem Aufstosser 10 in die äussere Endlage gefahren. Sobald der Papierbogenstapel den Schlitten 41 unterlaufen hat, wird der Aufstosser 10 nach unten geschwenkt und der Schlitten 41 gegen den Wandabschnitt 5a vorgeschoben bis der Papierbogenstapel gegen den Wandabschnitt Sa anliegt. Gleichzeitig oder anschliessend wird der Wagen 28 über den Papierbogenstapel gefahren, worauf die Zentrierklappen 11 und 12 (Fig. 1 und 2) nach unten geschwenkt werden.
Der Papierbogenstapel liegt nun zwischen dem Wandabschnitt Sa, dem Aufstosser 10 sowie den Zentrierklappen 11 und 12. Danach wird der Wagen 28 gegen die Klappen 7 und 8 bewegt, wobei der Stapel seitlich durch die Führungswände 5 und 6 und zu Beginn auch durch den Aufstosser 10 geführt ist. Der Wagen 28 wird dabei so weit gefahren, bis der Stapel genau zentrisch über einem darunterliegenden Zuschnitt 9' liegt, wobei die Führungswände 5 und 6 und die Zentrierklappen 11 und 12 parallel zu den Falzlinien dieses Zuschnittes orientiert sind.
Durch eine Betätigung der ORIGA-Zylinder 53 und 54 werden die Schieber 7 und 8 unter den zugeordneten Führungswänden 5 und 6 hindurch nach aussen gezogen. Dadurch wird das Luftkissen unter dem Papierbogenstapel abgebaut und dieser auf den Zuschnitt 9' unter genauer seitlicher Führung durch die Zentrierklappen 11 und 12 einerseits und die Führungswände 5 und 6 anderseits abgelegt. Sobald der Papierbogenstapel auf den Zuschnitt 9' aufgelegt ist, wird der Zuschnittisch 57, 58 gesenkt, worauf die Zuschnittlappen geleimt und zu einem Schachtelunterteil gebogen werden. Sobald der geformte Zuschnitt auf der Förderebene 61 aufliegt, wird die Mitnehmerkette 60 in Betrieb gesetzt und der Zuschnitt einer weiteren nicht dargestellten Bearbeitungsstation zugeführt.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Papierbogenstapel nicht nur sehr genau auf den Zuschnitt aufgelegt werden können, sondern auch dass dieses Auflegen in einer schnellen Folgefrequenz erfolgen kann. Ebenso können, wie dies in Fig. 1 bis 4' strichpunktiert angedeutet ist, nicht nur einfache Nutzen sondern auch Doppelnutzen, d.h., zwei Stapel gleichzeitig abgepackt werden.
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PATENT CLAIMS
1. A method for the accurate placement of at least one paper stack on a blank forming a bottom part of a box, characterized in that an air cushion is produced under the paper stack (4, 4 ', 4 ") placed on a horizontal plane, that the paper stack is then on the air cushion brought along the plane over the blank (9 ') and centered with respect to the grooves thereof, the blank (9') resting on a second plane parallel to the first plane, so that the paper stack is then held in its central orientation and the elimination of the Air cushion is lowered to the blank.
2. The method according to claim 1, characterized in that the distance (59) of the first from the second plane is at most 50 mm, preferably 10 to 35 mm.
3. The method according to claim 1, characterized in that the paper stack is held and guided in its centered orientation when lowering onto the blank between four guide planes (5b, 6, 11, 12) lying opposite one another in pairs.
4. The method according to claim 1, characterized in that the paper stack after being placed on the blank is further lowered vertically together with it, and that the flaps of the blank forming the side walls of the bottom part of the box are bent and glued.
5. Apparatus for performing the method according to claim 1, characterized by a horizontal surface forming table (1) to which a feed belt (3) for the paper stacker is coplanarly brought, the table surface equipped with blown air nozzles (2) to form an air cushion through a horizontally movable slide (7, 8) forming at least part of the table surface, through a cutting table (57, 58) arranged below the contact surface of the slide (7, 8) for receiving a blank (9 ') and through Centering elements (5b, 6, 11, 12), which form four vertical guide surfaces at least in the area of the slide, two of which lie opposite each other in pairs.
6. The device according to claim 5, characterized by a guide wall (5) which is arranged at a distance from the end of the feeder belt (3) along the table surface and adjustable against the center of the table or away from it by a in the direction of the feeder belt (3) against the guide wall (5) effective pushing member (10) which engages during an adjustable feed movement in the effective direction of the feed belt in its conveying path and is pivoted out of the feed movement in the opposite direction.
7. The device according to claim 6, characterized by a second, laterally adjoining the feeder belt and parallel to the first guide wall, second guide wall (6) which is adjustable against the center of the table or away therefrom, two guide walls (5b, 6 or 11, 12) form a pair of guide surfaces and the slide is spaced from the end of the feeder belt.
8. The device according to claim 6, characterized in that above the table (1) two transverse to the conveying direction of the feed belt (3) against each other or away from each other pivotable centering flaps (11, 12) are arranged, the pivot axis distance is adjustable, and the second Form a pair of vertical guide surfaces.
9. The device according to claim 7, characterized in that the centering flaps (11, 12) can be moved together parallel to the table surface and to the guide walls (5, 6).
10. The device according to claim 5, characterized in that a parallel to this cutting table (57, 58) is arranged under the slide (7, 8) and the distance (59) of the two table surfaces is at most 50 mm, preferably 10 to 35 mm .
11. The device according to claim 10, characterized in that the cutting table (57, 58) between bending matrices is vertically displaceable and the distance of the table surfaces in its upper end position is at most 50 mm.
12. Device according to one of claims 5 to 11, characterized in that the slide (7, 8) consists of two slider halves (7, 8) mounted symmetrically relative to one another or displaceable from one another, which are behind two of the vertical guide surfaces (5b, 6) are retractable.
13. The apparatus according to claim 12, characterized in that the mutually facing slide edges of the table surface are rounded or broken, and that blow air nozzles are arranged in the rounded or broken edges (Fig. 5 and 6).
14. The apparatus according to claim 13, characterized in that grooves (64) are arranged in the slide surface parallel to the direction of movement of the slide (7, 8), and that in the corresponding guide surfaces (5b, 6) retainers (65 ) are arranged.
15. The apparatus according to claim 9, characterized in that the table, seen in the conveying direction of the feeder belt, forms a storage section on the side opposite the slide, and that the centering flaps can be moved into the storage section.
When packing a stack of paper (also called Ries) in a cardboard box, the problem arises that not a single sheet of paper may be damaged during packaging or packaging, since with certain types of paper the individual sheets can cost up to several francs. To date, this problem has not been solved.
According to the present invention, this object is achieved in that an air cushion is generated under the paper stack placed on a horizontal plane, that the paper stack is then brought over the blank on the air cushion along the plane and centered with respect to the grooves thereof, the blank rests on a second level parallel to the first level, so that the paper stack is then held in its centered orientation and lowered onto the blank while removing the air cushion.
The device proposed for carrying out the method is characterized by a table forming a horizontal surface, to which a feed belt for the paper stacks is coplanarly brought, the table surface being equipped with blown air nozzles for forming an air cushion, by a horizontally movable, forming at least part of the table surface Slider, through a cutting table arranged below the contact surface of the slider for receiving a blank and through centering elements which form at least in the area of the slider four vertical guide surfaces, two of which lie opposite each other in pairs.
The invention is explained, for example, with the aid of the attached schematic drawing. Show it:
1 is a greatly simplified plan view of a device according to the invention, parts being omitted,
2 is a view of part of a device in the direction of arrow II in FIG. 1,
3 shows a section through the device along the line III-III in FIG. 1,
4 is a view of the device in the direction of arrow IV in FIG. 1,
5 shows the detail V of FIG. 4 in an enlarged view,
Fig. 6 is the same illustration as Fig. 5 of a second embodiment of the slide and
Fig. 7 shows the detail VII in Fig. 4 in an enlarged and sectional view.
In Fig. 1, reference numeral 1 denotes a table, in the table surface of which a plurality of blown air nozzles 2 are arranged to produce an air cushion. A feeder belt 3 is brought to the table surface coplanarly, with which paper stacks 4 (shown in dash-dot lines) are conveyed onto table 1. When the paper stack 4 is pushed onto the table 1, an air cushion is created under it by the air emerging from the blown air nozzles, which carries the paper stack 4. At a distance from the end of the feeder belt 3, a guide wall 5 consisting of the wall sections 5a and 5b is arranged at right angles on the table surface. At a distance and parallel to the guide wall 5, a second guide wall 6 connects to the feed belt 3. Between the wall section 5b and the guide wall 6, the table is symmetrically against the center of the table or
from this movable and also equipped with blowing air nozzles 2 slide 7 and 8 formed. As will be described later, a cutting table for receiving a blank 9 or 9 'is arranged under the slides 7 and 8.
The paper stack 4 conveyed by the feeder belt 3 onto the table 1 is guided at 4 'between the wall section 5a and a pusher 10, and between two centering flaps 11 and 12 on the air cushion 4 on all four sides.
Then the paper stack is pushed from 4 'to 4 "over the slides 7 and 8 with the aid of the centering flaps 11 and 12, it being guided between the pusher 10 and the guide walls 5 and 6. Between the wall section 5, the guide wall 6 and the Centering flaps 11 and 12, the paper stack at 4 "is then exactly centered on the blank 9 '(FIG. 4) lying under the slides and its edges aligned with the scoring thereof. Then, by pulling back the sliders 7 and 8, the air cushion under the stack is broken down and this is lowered to the blank.
Next to the table is a conveyor belt 13 which can be driven in two directions and which forms an intermediate stacking section in the event that a fault occurs when the stack is being packed. The paper sheet stacks 4 intended for intermediate stacking are pushed onto the conveyor belt 13 by means of the centering flaps 11 and 12 if necessary.
The feeder belt 3 is mounted in a frame 14 and has two adjoining, individually drivable endless belts 15 and 16. The table is attached to an adjacent frame 17 with which two pairs of supports 18 and 19 are firmly connected. With its upper end, a horizontal, rectangular frame 10 parallel to the table surface is firmly screwed. A frame 21 is arranged in the frame 20, which is formed by two cheeks 23 connected by transverse struts 22 and provided with a longitudinal rib 24 on the outside. The box 21 is supported on the frame 20 by screw spindles rotatably mounted in the rib 24 and can be erected parallel to the table surface by means of these spindles 25.
A carriage 28, which can be driven by a motor 27, is displaceably mounted on two longitudinally parallel rails 26 fastened in the box 21. On the carriage 28, two pivot bearings 29 and 30 for the centering flaps 11 and 12 are arranged displaceably, the pivot bearings 29 and 30 being movable against one another or from one another by means of a screw spindle 31 with opposing threads. The
Centering flaps 11 and 12 are through on the swivel bearings
29 or 30 attached, pneumatic cylinders 32 or 33 via a rack and a pinion 34 or 35 in a horizontal and vertical position, as indicated by double arrows.
To adjust the mutual distance of the Füh approximately walls 5 and 6, the wall portion 5a is attached to an adjustable with a rack not shown Schlit th 36 and against the center of the table or away from this movable and lockable. The wall section 5b and the guide wall 6 are mounted on guide rods 37 and 38 which are axially displaceable in guides 39 and 40 fastened to the frame 20 and can be displaced and locked in the same way.
The pusher 10 formed by a flap can be pivoted to a sled 41 from a plane perpendicular to the table surface ne in a horizontal position. The carriage 41 is displaceable on two horizontal guide rods 42 and can be driven by an ORIGA cylinder 43 for a back and forth movement. Next, a pneumatic shear cylinder 44 is attached to the slide 41, which pivots the pusher 10 via a toothed rack 45 and a countershaft. At a
Movement of the carriage 41 from the position shown in FIG. 3 against the feeder belt 3, the push-up device 10 assumes a horizontal position, whereas it takes a vertical position in the case of an oppositely directed feed movement.
As shown in Fig. 4, the slider 7 and 8 are horizontally displaceable by means of elbows 47 and 48 on Füh approximately rods 49, 50, which are on the one hand on the cheeks 23 and on the other hand attached to the supports 51, 52.
The elbows 47 and 48 are each one with the piston
ORIGA cylinders 53 and 54 connected and through this in
Direction of the drawn double arrows can be driven, where by the slider 7 and 8 symmetrically against each other or
can be moved away from each other.
The slides 7 and 8 are formed like the rest of the table top as a hollow body connected to a blown air source, in the table surface of which the blown air nozzles 2 (FIGS. 1, 5 and 6) are arranged. Each blowing air nozzle 2 can be closed by a ball valve, the ball 56 of which projects beyond the table surface and is pressed down under the weight of a stack of paper, whereupon the blowing air flow can emerge from the blowing air nozzle 2. As shown in FIG. 5, the mutually facing edges of the slides 7 and 8 are rounded, with blowing air nozzles also being provided in the rounded edge itself. According to another embodiment, the mutually facing edges can be broken (FIG. 6), blowing air nozzles also being present in the region of the broken edges.
In order to be able to bring the bottom sheet of a stack of paper sheets in a precise alignment away from the slides 7, 8 to a blank 9 'underneath, a few grooves 64 (FIG. 7) are arranged in the slides 7, 8 parallel to their direction of movement which wipers 65 engage, which are fastened to the wall section 5b or to the guide wall 6.
Under the slides 7 and 8, the cutting table formed from the parts 57 and 58 is arranged, which is vertically displaceable between an upper and lower end position. In its upper end position (shown in FIG. 4 by the cut 9 'shown in broken lines), the distance 59 between the table surface of the cut table 57, 58 and that of the table 1 is at most 50 mm, preferably 20 to 35 mm. In this distance range, it is possible to break down the air cushion under a paper lying on the sliders 7, 8 and to place it on the blank 9 'without displacement by the slides 7 and 8 being laterally retracted. The distance between the two table levels is preferably around 30 mm. At this distance, it is also possible to manufacture the slides 7 and 8 in sufficient thickness.
In the lower end position, the table surface of the cutting table 57, 58 is coplanar with the conveying plane 61 formed by an endless entraining chain 60. Bending dies 62 and glue units, not shown, are arranged in a known manner around the vertical displacement path of the cutting table 57, 58. The blanks 9 are pushed one after the other from a blank magazine 62 onto the blanking table 57, 58 and then filled with the paper stack.
If there is a paper stack 4 in the position shown in dot-dash lines in FIG. 1, this paper sheet stack is pushed onto the table 1 while the feed belt 3 is running, an air cushion being formed under the paper sheet stack. While the stack of paper sheets is being pushed on, the carriage 41 has moved into the outer end position with the pusher 10 folded up. As soon as the stack of paper sheets has passed under the carriage 41, the pusher 10 is pivoted downward and the carriage 41 is pushed against the wall section 5a until the stack of paper sheets abuts against the wall section Sa. Simultaneously or subsequently, the carriage 28 is moved over the stack of paper sheets, whereupon the centering flaps 11 and 12 (FIGS. 1 and 2) are pivoted downwards.
The paper sheet stack now lies between the wall section Sa, the push-up device 10 and the centering flaps 11 and 12. Then the carriage 28 is moved against the flaps 7 and 8, the stack being moved laterally through the guide walls 5 and 6 and initially also through the push-on device 10 is led. The carriage 28 is moved until the stack lies exactly centrally over an underlying blank 9 ', the guide walls 5 and 6 and the centering flaps 11 and 12 being oriented parallel to the fold lines of this blank.
By actuating the ORIGA cylinders 53 and 54, the slides 7 and 8 are pulled outwards under the associated guide walls 5 and 6. As a result, the air cushion under the paper sheet stack is broken down and placed on the blank 9 'with precise lateral guidance through the centering flaps 11 and 12 on the one hand and the guide walls 5 and 6 on the other. As soon as the stack of paper sheets is placed on the blank 9 ', the blanking table 57, 58 is lowered, whereupon the blanking tabs are glued and bent into a lower part of the box. As soon as the shaped blank lies on the conveying plane 61, the driver chain 60 is put into operation and the blank is fed to a further processing station, not shown.
The invention has the advantage that the paper sheet stacks can not only be placed very precisely on the blank, but also that this stacking can take place in a rapid repetition frequency. Likewise, as indicated by dash-dotted lines in Figs. 1 to 4 ', not only simple uses but also double uses, i.e., two stacks can be packed at the same time.