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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Übertragung wenigstens eines Fernsehprogrammes, das nur für einen vorbestimmten Benutzerkreis zugänglich sein soll, über Kabel, wobei das dieses Programm darstellende Fernsehsignal für die Übermittlung über die Kabel codiert und bei dem vorbestimmten Kreis angehörenden Benutzern durch Decodierschaltungen decodiert wird, welchen Decodierschaltungen über die Kabel auf einen Steuerträger aufmodulierte Steuerinformationen für die Decodierung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerträger ein Tonträger eines anderen als des genannten beschränkt zugänglichen Fernsehprogramms verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Codierung des das beschränkt zugängliche Fernsehprogramm darstellenden Fernsehsignals durch Abschwächen der Synchronimpulse dieses Fernsehsignals erfolgt und die Steuerinformationen Synchronisierungsinformationen sind, mit deren Hilfe die Decodierschaltungen die Synchronimpulse wieder verstärken, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronimpulse des beschränkt zugänglichen Fernsehprogramms auf diejenigen des genannten anderen Fernsehprogramms synchronisiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere beschränkt zugängliche Fernsehprogramme dieselben Steuerinformationen, auf denselben Steuerträger aufmoduliert, verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche beschränkt zugängliche Fernsehprogramme unterschiedliche Steuerinformationen, auf verschiedene Steuerträger aufmoduliert, verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerträger wenigstens ein Tonträger im Fernsehband 1, 47 bis 68 MHz, verwendet wird.
6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Kopfstation zur Einspeisung von Fernsehsignalen in ein Kabelnetz, welche Fernsehsignale mehrere Fernsehprogramme darstellen, von denen wenigstens eines nur für einen vorbestimmten Benutzerkreis zugänglich sein soll, wobei die Kopfstation eine Vorrichtung zum
Abschwächen der Synchronimpulse in dem das beschränkt zugängliche Fernsehprogramm darstellende Fernsehsignal und eine Vorrichtung zum Einspeisen von entsprechenden, auf einen Steuerträger aufmodulierten Synchronisierungsin formationen in das Kabelnetz enthält, und mit Decodier schaltungen, welche jeweils eine Vorrichtung zum Empfangen und Demodulieren des Steuerträgers und eine Verstärkungs und/oder Dämpfungsvorrichtung mit durch die Synchroni sierungsinformationen schaltbarer Verstärkung oder Dämp fung enthalten, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Kopfsta tion die Vorrichtung zum Einspeisen der Synchronisierungs informationen dazu eingerichtet ist, diese Informationen auf den Tonträger eines anderen als des genannten beschränkt zugänglichen Fernsehprogramms aufzumodulieren, und dass in den Decodierschaltungen die Empfangs- und Demodula tionsvorrichtung zum Empfang dieses Tonträgers eingerichtet ist und die Verstärkungs- und/oder Dämpfungsvorrichtung eine breitbandig, für eine Vielzahl von Fernsehkanälen, wirk same Vorrichtung ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Tonträger ein Tonträger im Fernsehband 1, 47 bis 68 MHz, ist.
8. Decodierschaltung als Teil der Anlage nach Anspruch
6, mit einer Vorrichtung zum Empfangen und Demodulieren eines Steuerträgers und einer Verstärkungs- und/oder Dämp fungsvorrichtung mit durch die demodulierten Steuerinfor mationen schaltbarer Verstärkung oder Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangs- und Demodulationsvorrichtung zum Empfang wenigstens eines Tonträgers eines Fernsehsignals eingerichtet ist und dass die Verstärkungsund/oder Dämpfungsvorrichtung eine breitbandig, für eine Vielzahl von Fernsehkanälen, wirksame Vorrichtung ist.
9. Decodierschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangs- und Demodulationsvorrichtung zum Empfang wenigstens eines Tonträgers im Fernsehband I, 47 bis 68 MHz, ausgelegt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung wenigstens eines Fernsehprogramms, das nur für einen vorbestimmten Benutzerkreis zugänglich sein soll, über Kabel, wobei das dieses Programm darstellende Fernsehsignal für die Übermittlung über die Kabel codiert wird (z.B.
durch Abschwächung der Synchronimpulse) und bei dem vorbestimmten Kreis angehörenden Benutzern durch Decodierschaltungen decodiert wird, welchen Decodierschaltungen über die Kabel auf einen Steuerträger aufmodulierte Steuerinformationen für die Decodierung zugeführt werden.
Die dem vorbestimmten Benutzerkreis angehörenden Benutzer sind beispielsweise Abonnenten, die für den Empfang des beschränkt zugänglichen Fernsehprogramms eine Sondergebühr entrichten. Es sind jedoch auch andere vorbestimmte Benutzerkreise denkbar, beispielsweise für Fernseh übertragungen aus Spitälern, Lehranstalten, Forschungs- und Industriebetrieben, Börsen usw.
Es ist bekannt, in Kabelfernsehnetzen oder Gemeinschaftsantennenanlagen neben von Sendern empfangenen Fernsehprogrammen noch Sonderprogramme für Abonnenten zu übertragen, die für den Empfang dieser Programme eine Sondergebühr zu entrichten haben. Diese Programme werden meist im Sonderkanalbereich, in Europa 118-174 und 230-300 MHz, übertragen. Die die Sonderprogramme darstellenden Fernsehsignale werden dabei codiert, indem die Bildund/oder die Zeilensynchronimpulse vor der Übertragung zu den an die Anlage angeschlossenen Teilnehmern so weit abgesenkt werden, dass die Synchronisation der Teilnehmergeräte versagt.
Abonnenten können für den Empfang der Sonderprogramme ein Zusatzgerät in Form einer Decodierschaltung mieten, welche die Synchronimpulse regenerieren und damit das jeweilige Fernsehsignal decodieren kann. Den Decodierschaltungen werden dazu über die Kabel die erforderlichen Synchronisierungsinformationen, auf einen Steuerträger aufmoduliert, zugeführt. Die Decodierschaltung enthält im wesentlichen eine Vorrichtung zum Empfangen und Demodulieren dieses Steuerträgers und einen kleinen Verstärker mit einem in Serie befindlichen, elektronisch schaltbaren Dämpfungsglied, das für den Empfang der Sonderprogramme mit Hilfe der demodulierten Synchronisierungsinformationen geschaltet wird.
In einem ersten bekannten Verfahren, mit sog. Breitband-Descrambler , werden alle Fernsehprogramme (d.h. die von Sendern empfangenen und die Sonderprogramme) über die Kombination von Verstärker und Dämpfungsglied geführt, bevor sie an den Antenneneingang des Fernsehgerätes gelangen. Als Steuerträger, für dessen Empfang die Decodierschaltung eingerichtet ist, wird ein eigener Träger mit einer Frequenz im Frequenzbereich zwischen dem Fernsehband I und der oberen Grenze des FM-Rundfunkbereiches (in Europa zwischen etwa 70 und 110 MHz) verwendet. Bei dieser Frequenz ist der Empfang des Steuerträgers in der
Decodierschaltung noch mit geringem Aufwand möglich.
Nachteile dieses Verfahrens sind die folgenden: Jeder zusätzliche Träger in einem Breitbandsystem bedeutet eine
zusätzliche Belastung. Zudem muss der Frequenzbereich in der Umgebung des Steuerträgers freigehalten werden, um bei der üblicherweise (aus Kostengründen) eher geringen Selektivität des Steuerträgerempfängers Störungen zu vermeiden.
Ferner ist es in Europa üblich, dem FM-Rundfunk-Frequenzbereich bereits in der Antennenanschlussdose selektiv abzutrennen, so dass dann der in diesem Frequenzbereich liegende Steuerträger am Fernsehanschluss der Dose nicht mehr zur Verfügung stehen würde.
Diese Nachteile werden in einem zweiten bekannten Verfahren, mit sog. Konverter-Descrambler , vermieden, das aber mit anderen Unzulänglichkeiten behaftet ist. In diesem zweiten Verfahren wird als Steuerträger der Tonträger des jeweiligen gebührenpflichtigen Fernsehprogramms verwendet. Die Synchronisierungsinformationen werden in Amplitudenmodulation auf den Tonträger aufmoduliert, so dass sie die Frequenzmodulation des Fernsehtones nicht stören. Die gebührenpflichtigen Fernsehprogramme werden im Sonderkanalbereich (z.B. Europa 118-174 und 230-300 MHz) über die Kabel übertragen und beim Abonnenten mittels eines in der Eingangsfrequenz umschaltbaren Sonderkanal-Konverters (Umsetzers) auf einen immer gleichen Ausgangskanal im Fernsehband I, 47-68 MHz. umgesetzt.
Die an den Konverter angeschlossene Decodierschaltung muss so nur für den Empfang einer immer gleichen Steuerträgerfrequenz eingerichtet sein. auch wenn mehrere gebührenpflichtige Fernsehprogramme mit jeweils auf die Tonträger aufmodulierten Synchronisierungsinformationen übertragen werden, und diese Steuerträgerfrequenz liegt relativ niedrig. Damit bleibt der Aufwand für den Empfänger in der Decodierschaltung in Grenzen.
Das Verfahren hat jedoch folgende Nachteile: Der Sonderkanal-Konverter passt nicht zu modernen Fernsehempfängern mit Sonderkanal-Tuner und Fernbedienung; die Programmwahl muss durch Umschalten des Sonderkanal-Konverters erfolgen. wobei die Fernbedienung diese Funktion nicht übernehmen kann. Beim Anschluss von Videokassettenrecordern geht die Möglichkeit verloren, gleichzeitig ein Programm anzusehen und ein anderes aufzuzeichnen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, mit dem die geschilderten Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden können und gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit gegen Programmdiebstahl erzielt werden kann, trotzdem aber der Aufwand für den Empfänger in der Decodierschaltung in Grenzen gehalten werden kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerträger ein Tonträger eines anderen als des genannten beschränkt zugänglichen Fernsehprogramms verwendet wird.
Vorzugsweise wird ein Tonträger im Fernsehband I (47-68 MHz) gewählt. Bei dieser relativ niedrigen Frequenz kann der Aufwand für den Steuerträger-Empfänger in der Decodierschaltung klein gehalten werden, indem ein Geradeausempfang (ohne Frequenzumsetzung) mit ausreichender Selektivität noch möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch die Decodierung bei verschiedenen Verfahren für die Übertragung von gebührenpflichtigen Fernsehprogrammen dargestellt, und zwar in
Fig. 1 und 2 für die vorstehend beschriebenen bekannten Verfahren und in
Fig. 3 für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. list schematisch eine Decodierschaltung dargestellt, wie sie im vorstehend beschriebenen ersten bekannten Verfahren verwendet wird. Diese Schaltung enthält einen Verstärker 1, z.B. 6 db, und ein schaltbares Dämpfungsglied 2, wiederum z.B. 6 db. Dem Verstärker 1 wird aus einem Kabelnetz über eine Eingangsleitung 3 das ganze Spektrum von beispielsweise 47-300 MHz zugeführt. Der Verstärker 1 und das Dämpfungsglied 2 sind breitbandig, so dass dieses ganze Spektrum, wenn das Dämpfungsglied 2 wirksam ist, im wesentlichen unverändert an dessen Ausgang 4 erscheint.
Beim Empfang eines gebührenpflichtigen Fernsehprogramms, bei dem im Fernsehsignal die Synchronimpulse um 6 db abgeschwächt sind, wird das Dämpfungsglied 2 jeweils während der Dauer dieser Synchronimpulse unwirksam gemacht bzw. überbrückt, und zwar mit Hilfe eines Steuersignals, das von einem Empfänger und Demodulator 5 abgegeben wird. Der Empfänger erhält die Synchronisierungsinformation auf einen Steuerträger im Frequenzbereich 70-110 MHz aufmoduliert von der Eingangsleitung 3. Die Nachteile dieses Verfahrens sind schon beschrieben worden.
Die in Fig. 2 dargestellte Decodierschaltung, die wieder ein schaltbares Dämpfungsglied 12 und einen Steuerträger Empfänger und -Demodulator 15 enthält, wird im eingangs beschriebenen zweiten bekannten Verfahren verwendet. Das Spektrum von 47-300 MHz aus einem Kabelnetz wird über eine Eingangsleitung 13 einem in der Eingangsfrequenz umschaltbaren Konverter 16 zugeführt. Innerhalb dieses Spektrums werden im Sonderkanalbereich gebührenpflichtige Fernsehprogramme übertragen, in deren Fernsehsignalen die Synchronimpulse um 6 db abgeschwächt sind und die für die Steuerung des Dämpfungsgliedes 12 erforderlichen Synchronisierungsinformationen jeweils auf den Tonträger des betreffenden Programms aufmoduliert sind. Im Konverter 16 werden die im Sonderkanalbereich übertragenen gebührenpflichtigen Fernsehprogramme auf einen immer gleichen Ausgangskanal im Fernsehband I, z.B.
Kanal 3 (54-61 MHz), umgesetzt. Die Decodierung findet immer in diesem Ausgangskanal statt, d.h. der Empfänger und Demodulator 15 ist für den Empfang des Tonträgers in diesem Ausgangskanal eingerichtet. Das von den demodulierten Synchronisierungsinformationen geschaltete Dämpfungsglied 12 führt schmalbandig nur immer den gleichen Ausgangskanal im Fernsehband I. In diesem Ausgangskanal erscheinen am Ausgang 14 des Dämpfungsgliedes die gebührenpflichtigen Fernsehprogramme, die im Konverter 16 umgesetzt worden sind, mit regenerierten Synchronimpulsen.
Die Decodierschaltung gemäss Fig. 3 wird in einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet.
Sie enthält einen Verstärker 21, z.B. 6 db, und ein schaltbares Dämpfungsglied 22, auch 6 db, die wie in der Schaltung von Fig. 1 breitbandig für das ganze Spektrum, z.B. 47-300 MHz, ausgelegt sind, das aus einem Kabelnetz über eine Eingangsleitung 23 zugeführt wird. Der Ausgang des Dämpfungsgliedes 22, über den das ganze Spektrum einem Fernsehempfänger zugeführt wird, ist mit 24 bezeichnet.
An der Eingangsleitung 23 erscheinen auch beschränkt zugängliche, beispielsweise gebührenpflichtige Fernsehprogramme, z.B. im Sonderkanalbereich (118-174 und 230-300 MHz), in deren Fernsehsignalen die Bild- und Zeilensynchronimpulse um 6 db abgeschwächt sind. Der Empfang dieser gebührenpflichtigen Fernsehprogramme wird möglich, indem das Dämpfungsglied 22 jeweils während der Dauer der Synchronimpulse geschaltet wird. Die hierzu erforderlichen Synchronisierungsinformationen werden einem Empfänger und Demodulator 25 über die Eingangsleitung 23 auf den Tonträger irgendeines anderen als des jeweiligen gebührenpflichtigen Fernsehprogramms aufmoduliert zugeführt (Amplitudenmodulation).
In dieser Weise werden die folgenden Vorteile erzielt:
Das System wird nicht durch zusätzliche Träger belastet.
Es wird kein Konverter (Umsetzer) benötigt, und die Fernsteuerfunktionen beim Fernsehempfänger bleiben erhalten.
Die Synchronisierungsinformationen können bei beliebiger Frequenzwahl für die gebührenpflichtigen Fernsehprogramme immer auf dem Tonträger des gleichen Kanals oder einiger weniger immer gleicher Kanäle übertragen werden, so dass der Empfänger in der Decodierschaltung nur für den Empfang dieses einen Tonträgers bzw. dieser wenigen Tonträger ausgelegt werden muss. Vorzugsweise wird ein Tonträger bzw. werden einige (zwei oder drei) Tonträger im Fernsehband I (47-68 MHz) verwendet, weil so der Aufwand für den Empfänger in der Decodierschaltung minimal gehalten werden kann (Geradeausempfang).
Durch die freie Zuordnung zwischen Kanälen für gebührenpflichtige Fernsehprogramme und Tonträgern anderer Kanäle, die als Steuerträger dienen, wird eine höhere Sicherheit gegen Programmdiebstahl gewonnen.
Man kann ohne weiteres einer Gruppe von gebührenpflichtigen Fernsehprogramme die gleichen Synchronisierungsinformationen zuordnen (d.h. die Fernsehsignale dieser Programme miteinander synchronisieren) und diese Synchronisierungsinformationen für alle Programme der Gruppe auf dem gleichen Tonträger (irgendeines anderen Programms) übermitteln.
Man kann aber auch für unterschiedliche gebührenpflichtige und/oder in anderer Weise beschränkt zugängliche Fernsehprogramme - oder Gruppen solcher Programme - jeweils unterschiedliche Synchronisierungsinformationen verwenden und diese auf verschiedenen Tonträgern (anderer Programme) übermitteln. Dazu kann man dann, gegebenenfalls zu unterschiedlichen Bedingungen, verschiedene Decodierschaltungen abgeben bzw. vermieten, die jeweils für den Empfang eines oder einzelner oder aller der infrage kommenden (d.h. mit Synchronisierungsinformationen modulierten) Tonträger eingerichtet sind. Schon bei Verwendung der drei Tonträger im Fernsehband I als Steuerträger können so drei Gruppen von z.B. gebührenpflichtigen Fernsehprogrammen gebildet werden, auf die sich ein Abonnent wahlweise durch Mieten einer entsprechenden Decodierschaltung abonnieren kann.
Die Amplitudenmodulation eines Tonträgers mit Synchronisierungsinformationen stört die Frequenzmodulation des Fernsehtones nicht. Störungen eines Fernsehbildes durch diese Amplitudenmodulation des zugehörigen Tonträgers sind auch kaum zu befürchten, wenn die Breite des durch die Amplitudenmodulation erzeugten Spektrums in Grenzen gehalten wird. Sollten solche Bildstörungen doch auftreten, dann kann man diese dadurch praktisch unsichtbar machen, dass man die Synchronimpulse der gebührenpflichtigen Fernsehprogramme, zu denen Synchronisierungsinformationen auf dem Tonträger eines bestimmten Programms übermittelt werden - und damit auch die Synchronisierungsinformationen selbst - auf die Synchronimpulse dieses bestimmten Programms synchronisiert.
Die ganze Kabelfernsehanlage zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens sieht so aus:
Einer Kopfstation werden mehrere Fernsehprogramme in Form von Fernsehsignalen zugeführt, die von der Kopfstation in ein Kabelnetz eingespeist werden. Einige dieser Programme, die beispielsweise von Antennen kommen, stehen allen an das Kabelnetz angeschlossenen Teilnehmern ohne weiteres zur Verfügung, während wenigstens ein anderes Programm nur für einen vorbestimmten Benutzerkreis zugänglich sein soll. Das dieses beschränkt zugängliche Programm darstellende Fernsehsignal wird daher in der Kopfstation codiert. Die Kopfstation enthält zu dem Zweck eine Vorrichtung zum Abschwächen der Bild- und Zeilensynchronimpulse in diesem Fernsehsignal um beispielsweise 6 db, so dass es nur mit Hilfe der beschriebenen Decodierschaltung gemäss Fig. 3 störungsfrei empfangen werden kann.
Der Decodierschaltung müssen dazu Synchronisierungsinformationen zugeführt werden, die mittels einer weiteren Vorrichtung in der Kopfstation auf den Tonträger eines anderen Fernsehprogramms, das ebenfalls in das Kabelnetz eingespeist wird, in Amplitudenmodulation aufmoduliert werden.
Bei Benutzern, die dem vorbestimmten Benutzerkreis angehören, z.B. bei Abonnenten, die die Sondergebühr für ein gebührenpflichtiges Fernsehprogramm bezahlen, werden zwischen dem Anschluss an das Kabelnetz und einem konventionellen Fernsehempfänger die schon beschriebenen Decodierschaltungen, z.B. gemäss Fig. 3, angeordnet.
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PATENT CLAIMS
1. A method for the transmission of at least one television program, which should only be accessible to a predetermined group of users, via cable, the television signal representing this program being coded for transmission via the cable and decoded by users belonging to the predetermined group by decoding circuits, which decoding circuits via the cables are supplied with modulated control information for decoding on a control carrier, characterized in that a sound carrier of a television program other than the limited access television program mentioned is used as the control carrier.
2. The method according to claim 1, wherein the coding of the television signal representing the restricted-access television program is carried out by weakening the synchronizing pulses of this television signal and the control information is synchronization information with the aid of which the decoding circuits amplify the synchronizing pulses again, characterized in that the synchronizing pulses of the restricted-access television program be synchronized to those of the other television program mentioned.
3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the same control information, modulated onto the same control medium, is used for a plurality of television programs with limited access.
4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that different control information, modulated onto different tax carriers, is used for different television programs with limited access.
5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that at least one sound carrier in the television band 1, 47 to 68 MHz, is used as the control carrier.
6. System for carrying out the method according to one of claims 1 to 5, with a head station for feeding television signals into a cable network, which television signals represent several television programs, at least one of which should only be accessible to a predetermined group of users, the head station being a device to the
Attenuation of the synchronizing pulses in the television signal representing the restrictedly accessible television program and a device for feeding corresponding synchronization information modulated onto a control carrier into the cable network, and with decoding circuits, each having a device for receiving and demodulating the control carrier and a gain and / and or damping device with amplification or damping which can be switched by the synchronization information, characterized in that
that in the head station the device for feeding the synchronization information is set up to modulate this information onto the sound carrier of a television program other than the one with limited access, and that in the decoding circuits the receiving and demodulating device is set up to receive this sound carrier and the Amplification and / or attenuation device is a broadband, for a variety of television channels, the same device.
7. System according to claim 6, characterized in that the said sound carrier is a sound carrier in the television band 1, 47 to 68 MHz.
8. Decoding circuit as part of the system according to claim
6, with a device for receiving and demodulating a control carrier and an amplification and / or attenuation device with amplification or attenuation switchable by the demodulated control information, characterized in that the receiving and demodulation device is designed to receive at least one sound carrier of a television signal and that the amplification and / or attenuation device is a broadband device that is effective for a large number of television channels.
9. Decoding circuit according to claim 8, characterized in that the receiving and demodulating device is designed to receive at least one sound carrier in the television band I, 47 to 68 MHz.
The invention relates to a method for the transmission of at least one television program, which should only be accessible to a predetermined group of users, via cable, the television signal representing this program being coded for transmission via the cable (e.g.
by weakening the synchronizing pulses) and decoding circuits for users belonging to the predetermined group, which decoding circuits are supplied with control information modulated onto a control carrier for the decoding via the cables.
The users belonging to the predetermined group of users are, for example, subscribers who pay a special fee for the reception of the television program with restricted access. However, other predetermined user groups are also conceivable, for example for television transmissions from hospitals, educational institutions, research and industrial companies, stock exchanges, etc.
It is known to transmit special programs for subscribers who have to pay a special fee for the reception of these programs in cable television networks or communal antenna systems in addition to television programs received by broadcasters. These programs are mostly transmitted in the special channel range, in Europe 118-174 and 230-300 MHz. The television signals representing the special programs are encoded by lowering the image and / or line sync pulses before transmission to the subscribers connected to the system to such an extent that the synchronization of the subscriber devices fails.
Subscribers can rent an additional device in the form of a decoding circuit for the reception of the special programs, which can regenerate the sync pulses and thus decode the respective television signal. For this purpose, the necessary synchronization information, modulated onto a control carrier, is supplied to the decoding circuits via the cables. The decoding circuit essentially contains a device for receiving and demodulating this control carrier and a small amplifier with an in-line, electronically switchable attenuator which is switched for the reception of the special programs with the aid of the demodulated synchronization information.
In a first known method, with so-called broadband descrambler, all television programs (i.e. those received from transmitters and the special programs) are routed through the combination of amplifier and attenuator before they reach the antenna input of the television set. A separate carrier with a frequency in the frequency range between the television band I and the upper limit of the FM radio range (in Europe between about 70 and 110 MHz) is used as the control carrier, for the reception of which the decoding circuit is set up. At this frequency, the reception of the tax carrier is in the
Decoding circuit still possible with little effort.
Disadvantages of this method are the following: Each additional carrier in a broadband system means one
additional load. In addition, the frequency range in the vicinity of the control carrier must be kept free in order to avoid interference with the selectivity of the control carrier receiver, which is usually rather low (for reasons of cost).
Furthermore, it is common in Europe to selectively separate the FM radio frequency range in the antenna connection socket, so that the control carrier located in this frequency range would then no longer be available at the television connection of the socket.
These disadvantages are avoided in a second known method, using so-called converter descramblers, but which has other shortcomings. In this second method, the sound carrier of the respective fee-based television program is used as the control medium. The synchronization information is modulated onto the sound carrier in amplitude modulation so that it does not interfere with the frequency modulation of the television sound. The fee-based television programs are transmitted in the special channel area (e.g. Europe 118-174 and 230-300 MHz) via the cable and to the subscriber using a special channel converter (converter) that can be switched in the input frequency to an always the same output channel in the television band I, 47-68 MHz . implemented.
The decoding circuit connected to the converter only has to be set up to receive a control carrier frequency that is always the same. even if several fee-based television programs are transmitted, each with synchronization information modulated onto the sound carriers, and this control carrier frequency is relatively low. The expenditure for the receiver in the decoding circuit thus remains limited.
However, the method has the following disadvantages: the special channel converter does not fit modern television receivers with a special channel tuner and remote control; the program must be selected by switching the special channel converter. the remote control cannot perform this function. When you connect video cassette recorders, you lose the ability to watch one program and record another at the same time.
The invention has for its object to provide a method of the type specified above, with which the disadvantages of the known methods can be avoided and at the same time increased security against program theft can be achieved, but nevertheless the effort for the recipient in the Decoding circuit can be kept within limits.
The method according to the invention is characterized in that a sound carrier from a television program other than the one mentioned with limited access is used as the control carrier.
A sound carrier in television band I (47-68 MHz) is preferably selected. At this relatively low frequency, the effort for the control carrier receiver in the decoding circuit can be kept small, since straight-ahead reception (without frequency conversion) with sufficient selectivity is still possible.
Embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing.
In the drawing, the decoding is shown schematically in various methods for the transmission of fee-based television programs, namely in
1 and 2 for the known methods described above and in
Fig. 3 for an embodiment of the invention.
FIG. 1 shows schematically a decoding circuit as used in the first known method described above. This circuit contains an amplifier 1, e.g. 6 db, and a switchable attenuator 2, again e.g. 6 db. The amplifier 1 is supplied with the entire spectrum of, for example, 47-300 MHz from a cable network via an input line 3. The amplifier 1 and the attenuator 2 are broadband, so that this entire spectrum, when the attenuator 2 is active, appears essentially unchanged at its output 4.
Upon receipt of a fee-based television program in which the synchronizing pulses in the television signal are weakened by 6 db, the attenuator 2 is rendered ineffective or bypassed for the duration of these synchronizing pulses, with the aid of a control signal which is emitted by a receiver and demodulator 5 . The receiver receives the synchronization information on a control carrier in the frequency range 70-110 MHz modulated by the input line 3. The disadvantages of this method have already been described.
The decoding circuit shown in FIG. 2, which again contains a switchable attenuator 12 and a control carrier receiver and demodulator 15, is used in the second known method described at the beginning. The spectrum of 47-300 MHz from a cable network is fed via an input line 13 to a converter 16 which can be switched in the input frequency. Within this spectrum, television programs subject to fees are transmitted in the special channel area, in whose television signals the synchronizing pulses are weakened by 6 db and the synchronization information required for controlling the attenuator 12 are each modulated onto the sound carrier of the program in question. In converter 16, the fee-based television programs transmitted in the special channel area are always on the same output channel in television band I, e.g.
Channel 3 (54-61 MHz) implemented. The decoding always takes place in this output channel, i.e. the receiver and demodulator 15 is set up to receive the sound carrier in this output channel. The attenuator 12 switched by the demodulated synchronization information only has the same output channel in the narrowband band in the television band I. In this output channel, the fee-based television programs, which have been converted in the converter 16, appear at the output 14 of the attenuator with regenerated sync pulses.
3 is used in one embodiment of the method according to the invention.
It contains an amplifier 21, e.g. 6 db, and a switchable attenuator 22, also 6 db, which, as in the circuit of Fig. 1, is broadband for the entire spectrum, e.g. 47-300 MHz are designed, which is supplied from a cable network via an input line 23. The output of the attenuator 22, via which the entire spectrum is fed to a television receiver, is designated by 24.
Limited access television programs, for example fee-based television programs, e.g. in the special channel range (118-174 and 230-300 MHz), in whose television signals the image and line sync pulses are weakened by 6 db. The reception of these fee-based television programs is possible by switching the attenuator 22 during the duration of the synchronizing pulses. The synchronization information required for this is supplied to a receiver and demodulator 25 via the input line 23, modulated onto the sound carrier of any television program other than the respective fee-based television program (amplitude modulation).
In this way the following advantages are achieved:
The system is not burdened by additional carriers.
No converter is required and the remote control functions of the television receiver are retained.
The synchronization information can always be transmitted on the sound carrier of the same channel or a few always the same channels with any frequency selection for the fee-based television programs, so that the receiver in the decoding circuit only has to be designed for the reception of this one sound carrier or these few sound carriers. A sound carrier or a few (two or three) sound carriers in television band I (47-68 MHz) are preferably used, because the effort for the receiver in the decoding circuit can thus be kept to a minimum (straight-line reception).
The free assignment between channels for fee-based television programs and sound carriers of other channels, which serve as control carriers, provides greater security against program theft.
One can easily assign the same synchronization information (i.e. synchronize the television signals of these programs with one another) to a group of paid television programs and transmit this synchronization information for all programs of the group on the same sound carrier (of any other program).
However, it is also possible to use different synchronization information for different television programs - or groups of such programs - that are subject to a fee and / or are otherwise limitedly accessible and to transmit this information on different sound carriers (other programs). For this purpose, it is then possible, if necessary under different conditions, to deliver or rent out various decoding circuits which are each set up to receive one or all or all of the sound carriers in question (i.e. modulated with synchronization information). Even when using the three sound carriers in television tape I as control carriers, three groups of e.g. fee-based television programs are formed, to which a subscriber can optionally subscribe by renting a corresponding decoding circuit.
The amplitude modulation of a sound carrier with synchronization information does not interfere with the frequency modulation of the television sound. Disturbances of a television picture by this amplitude modulation of the associated sound carrier are also hardly to be feared if the width of the spectrum generated by the amplitude modulation is kept within limits. Should such picture disturbances occur, you can make them practically invisible by synchronizing the sync pulses of the fee-based television programs to which synchronization information is transmitted on the sound carrier of a certain program - and thus also the synchronization information itself - to the sync pulses of this particular program.
The entire cable television system for performing the described method looks like this:
A head station is supplied with several television programs in the form of television signals, which are fed into a cable network by the head station. Some of these programs, which come from antennas, for example, are readily available to all subscribers connected to the cable network, while at least one other program should only be accessible to a predetermined group of users. The television signal representing this restricted-access program is therefore encoded in the head-end station. For this purpose, the head-end station contains a device for weakening the picture and line synchronizing pulses in this television signal by, for example, 6 dB, so that it can only be received without interference using the decoding circuit shown in FIG. 3.
For this purpose, the decoding circuit must be supplied with synchronization information which is modulated in amplitude modulation onto the sound carrier of another television program, which is also fed into the cable network, by means of a further device in the head-end station.
For users belonging to the predetermined user group, e.g. for subscribers who pay the special fee for a fee-based television program, the decoding circuits already described, e.g., between the connection to the cable network and a conventional television receiver, 3, arranged.