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PATENTANSPRÜCHE
1. Mikrochirurgisches Gerät mit Linse zur Verwendung bei Augenoperationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen auf die Hornhaut des Auges aufsetzbaren Ring (1) aufweist, dass der Ring (1) mit einem Zufluss (6) und mit einem Abfluss (9) für eine Infusionsflüssigkeit versehen ist, und dass die Linse (8), deren Aussendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Ringes (1), in den Innenraum des letzteren einsetzbar ist, das Ganze derart, dass bei aufgesetztem Ring (1) die Linse (8) begrenzt beweglich auf der Hornhaut des Auges schwimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ring (1) mindestens drei seitliche Lappen (2) mit Ösen (3) angeordnet sind, die mittels Nähten auf der Sklera (4) des Auges (5) befestigbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss aus einem nach aussen ragenden, fest am Ring (1) angeordneten Röhrchen (6) besteht, welches gleichzeitig als Griff für die Führung des Ringes dient.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss als Spalt (9) im Ring (1) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein mikrochirurgisches Gerät mit Linse zur Verwendung bei Augenoperationen.
Solche Geräte werden insbesondere bei Vitrectomie Operationen auf die Hornhaut des Auges aufgesetzt. Mit einer geeigneten Beleuchtung erlauben sie die Betrachtung des Augenhintergrundes beziehungsweise eines krankhaft veränderten Glaskörpers des Auges durch den Chirurgen. Bekannt sind zu diesem Zweck plan-konkave Kontaktlinsen aus Acryl oder aus Quarzglas, die mit einer Kontaktflüssigkeit auf die Hornhaut des Auges aufgelegt werden. Durch die plan-konkave Ausbildung der Linse wird das optische System des Auges weitgehend ausgeglichen.
Es sind ebenfalls Kontaktlinsen aus Acryl auf dem Markt, die fest auf das Auge aufgenäht werden. Diese Glä- ser haben den Vorteil, dass sie das Auge stützen und mittels eines kürzeren oder längeren Griffes eine Führung des Auges erlauben. Der Nachteil dieser Linsen besteht darin, dass die oberste Schicht der Hornhaut, das Endothel, infolge Austrocknung und Sauerstoffmangels trübe werden kann. Diese trübe Endothel-Schicht kann wohl nach der Operation entfernt werden, doch benötigt ihre Regeneration vermehrte nachoperative Pflege. Da die Vitrectomie eine Operation ist, die sich über eine verhältnismässig lange Zeit erstreckt, ist das Problem des Austrocknens der Hornhaut sehr akut.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe ein Gerät der ein- gangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem dieser Nachteil vermieden ist.
Erfindungsgemäss erfolgt dies so, dass das Gerät einen auf die Hornhaut des Auges aufsetzbaren Ring aufweist, dass der Ring mit einem Zufluss und mit einem Abfluss für eine Infusionsflüssigkeit versehen ist, und dass die Linse, deren Aussendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Ringes, in den Innenraum des letzteren einsetzbar ist, das Ganze derart, dass bei aufgesetztem Ring die Linse begrenzt beweglich auf der Hornhaut des Auges schwimmt.
Da die Linse auf einem sich ständig erneuernden Flüssigkeitskissen ruht wird auf einfache Weise das Austrocknen der Hornhaut verhindert.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. I eine Draufsicht auf einen Teil des Auges mit aufge setztem Haltering, in welchem eine Quarzlinse gelagert ist, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II durch das Auge und das Gerät gemäss Fig. 1.
Das Gerät weist einen Metallring 1 auf mit drei Füsschen 2, in welchen Ösen 3 angeordnet sind. Die Füsschen 2 wer den mit Nähten auf der Sklera 4 des Auges 5 befestigt.
Ein am Ring 1 montiertes Infusionsröhrchen 6 versorgt das durch den aufgenähten Ring entstehende Hornhautbas sin 7 mit physiologischer Kochsalzlösung, worin auch Sauer stoff gelöst ist. Ein Flow-Meter oder ein Tropfenzähler, wie sie in der Medizin für die Zufuhr von Infusionslösungen gebräuchlich sind, reguliert den Zufluss der Flüssigkeit Der
Rand des Ringes 1 und eine Abflussspalte 9 erlauben ein konstantes Zu- und Abfliessen von physiologischer Koch salzlösung und von darin gelöstem Sauerstoff, so dass das
Hornhautepithel weder austrocknet noch unter Sauerstoff mangel leidet.
In dieses Hornhautbassin 7 wird eine reflexvergütete, plan-konkave Quarzlinse 8 gelegt, die auf dem sich ständig erneuernden Flüssigkeitsspiegel schwimmt Die plan-konkave Form der Quarzlinse 8 gleicht die Augenlinse 10 optisch aus, so dass der Augenhintergrund durch den Chirurgen be trachtet werden kann.
Die dargestellte Quarzlinse 8 hat einen Durchmesser von
10,Q mm, einen Krümmungsradius von 8,0 mm und eine
Randhöhe von 1,8 mm.
Der innere Durchmesser des Metallringes list um cirka
0,2 mm grösser als der Durchmesser der Quarzlinse 8, damit diese sich frei bewegen kann. Das Infusionsröhrchen 6 ist in einem Winkel von cirka 1150 zur Planfläche der Quarzlinse 8 angeordnet und hat einen Durchmesser von t,6 mm und eine Länge von cirka 12 mm. Auf das Infusionsröhrchen wird ein Silikonschlauch gesteckt, der die Infusionsflüssigkeit zuführt. Das Infusionsröhrchen 8 dient gleichzeitig als Griff und kann mit zwei Fingern gehalten werden, damit das Auge in jeder gewünschten Richtung gedreht werden kann.
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PATENT CLAIMS
1. Microsurgical device with lens for use in eye surgery, characterized in that the device has a ring (1) that can be placed on the cornea of the eye, that the ring (1) with an inflow (6) and an outflow (9) for an infusion liquid is provided, and that the lens (8), the outside diameter of which is smaller than the inside diameter of the ring (1), can be inserted into the interior of the latter, in such a way that when the ring (1) is attached, the lens (8) limited floating on the cornea of the eye.
2. Device according to claim 1, characterized in that on the ring (1) at least three lateral tabs (2) with eyelets (3) are arranged, which can be fastened by means of sutures on the sclera (4) of the eye (5).
3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the inflow consists of an outwardly projecting, fixed to the ring (1) arranged tube (6) which also serves as a handle for guiding the ring.
4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the drain is designed as a gap (9) in the ring (1).
The invention relates to a microsurgical device with a lens for use in eye surgery.
Such devices are placed on the cornea of the eye, especially during vitrectomy operations. With suitable lighting, they allow the surgeon to view the fundus of the eye or a pathologically altered vitreous body of the eye. For this purpose, plane-concave contact lenses made of acrylic or quartz glass are known, which are placed on the cornea of the eye with a contact liquid. Due to the plane-concave design of the lens, the optical system of the eye is largely balanced.
There are also acrylic contact lenses on the market that are sewn firmly onto the eye. The advantage of these glasses is that they support the eye and allow the eye to be guided using a shorter or longer handle. The disadvantage of these lenses is that the top layer of the cornea, the endothelium, can become cloudy due to dehydration and lack of oxygen. This cloudy endothelial layer can be removed after the operation, but its regeneration requires more post-operative care. Since vitrectomy is an operation that lasts for a relatively long time, the problem of corneal dehydration is very acute.
The object of the invention is to create a device of the type mentioned at the outset in which this disadvantage is avoided.
According to the invention, this is done in such a way that the device has a ring that can be placed on the cornea of the eye, that the ring is provided with an inflow and outflow for an infusion liquid, and that the lens, whose outer diameter is smaller than the inner diameter of the ring, in the interior of the latter can be used, the whole in such a way that when the ring is attached, the lens floats with limited movement on the cornea of the eye.
Since the lens rests on a constantly renewing fluid cushion, the cornea is prevented from drying out in a simple manner.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
Fig. I is a plan view of a part of the eye with the retaining ring set, in which a quartz lens is mounted, and
FIG. 2 shows a cross section along the line II-II through the eye and the device according to FIG. 1.
The device has a metal ring 1 with three feet 2, in which eyelets 3 are arranged. The feet 2 who fastened with sutures on the sclera 4 of the eye 5.
An infusion tube 6 mounted on the ring 1 supplies the corneal base 7 formed by the sewn-on ring with physiological saline solution, in which oxygen is also dissolved. A flow meter or a drop counter, as they are used in medicine for the supply of infusion solutions, regulates the inflow of the liquid Der
Edge of the ring 1 and a drain column 9 allow a constant inflow and outflow of physiological saline and oxygen dissolved therein, so that the
Corneal epithelium neither dries out nor lacks oxygen.
In this corneal basin 7, a reflective, plan-concave quartz lens 8 is placed, which floats on the constantly renewing liquid level. The plan-concave shape of the quartz lens 8 visually compensates for the eye lens 10, so that the fundus can be viewed by the surgeon.
The quartz lens 8 shown has a diameter of
10, Q mm, a radius of curvature of 8.0 mm and one
Edge height of 1.8 mm.
The inner diameter of the metal ring is around
0.2 mm larger than the diameter of the quartz lens 8 so that it can move freely. The infusion tube 6 is arranged at an angle of approximately 1150 to the flat surface of the quartz lens 8 and has a diameter of t, 6 mm and a length of approximately 12 mm. A silicone tube is placed on the infusion tube, which supplies the infusion liquid. The infusion tube 8 also serves as a handle and can be held with two fingers so that the eye can be rotated in any desired direction.