CH642823A5 - Process for the treatment of agricultural products stored in a container - Google Patents

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CH642823A5
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CH
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air
stored
container
gas
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CH1134279A
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German (de)
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James S Cook
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Deutsche Ges Schaedlingsbek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/16Preserving with chemicals
    • A23B9/18Preserving with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor

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Abstract

An open or sealed container (12) is used for storage. Air and a gaseous chemical, whose sorption with regard to the product is minimal, are fed in. The volume flow at which air and the chemical are passed into the open container, or the circulation within the sealed container, is not more than 0.005 m<3>/min per m<3> of stored product (10). The inward flow and/or circulation are continued until the gaseous chemical is distributed uniformly in the entire product. The chemical used is preferably phosphine, which is produced from aluminium phosphide. However, other gaseous chemicals whose sorption with regard to the agricultural product is low can also be used. <IMAGE>

Description

       

  
 

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   PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Behandlung von in einem Behälter gelagerten, landwirtschaftlichen Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein gasförmiges, von dem Produkt (10) minimal sorbiertes, chemisches Mittel in den Behälter (12) einleitet und das Mittel und Luft mit einem Volumenstrom von höchstens 0,005 m3/min pro m3 gelagerten Produktes im Behälter (12) umwälzt.



   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als gasförmiges chemisches Mittel vorzugsweise aus Aluminiumphosphid gewonnenen Phosphorwasserstoff verwendet.



   3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom zwischen 0,00127 und 0,0006 m3/min pro m3 gelagerten Produktes hält.



   4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom ausreichend niedrig hält, um einen vollständigen Austausch der Luft im gelagerten Produkt in etwa 3,5 Tagen zu erreichen.



   5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Produkt (10) in einem Behälter (12) anordnet, der mit einem Luftzuführkanal (16) versehen ist, und dass man ein gasförmiges, von dem Produkt minimal sorbiertes, chemisches Mittel in den Behälter (12) einleitet und Luft ausreichend lange durch den Luftzuführkanal (16) strömen lässt, um das chemische Mittel gleichförmig in dem gelagerten Produkt zu verteilen.



   6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als gasförmiges chemisches Mittel aus Aluminiumphosphid erhaltenen Phosphorwasserstoff verwendet.



   7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom der einströmenden Luft pro m3 gelagerten Produktes unterhalb 0,005 m3/min, vorzugsweise zwischen 0,00127 und 0,0006 m3/min, hält.



   8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom der einströmenden Luft ausreichend niedrig hält, um einen vollständigen Austausch der in dem gelagerten Produkt enthaltenen Luft in ungefähr 3,5 Tagen zu erreichen.



   9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass man einen geschlossenen Behälter (12) verwendet und die Luft und das gasförmige chemische Mittel im Behälter mit dem angegebenen Volumenstrom ausreichend lange umwälzt, um das chemische Mittel in dem Produkt zu verteilen.



   10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Luft und das gasförmige chemische Mittel ausreichend lange umwälzt, um eine ein- bis zehnmalige Umwälzung zu erzielen.



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von in einem Behälter gelagerten landwirtschaftlichen Produkten, wie   z.B.    Getreide, bei dem die Luftzirkulation benützt wird, um ein gasförmiges, chemisches Mittel zu verteilen.



   Landwirtschaftliche Produkte, wie z. B. Getreide, werden häufig über eine bestimmte Zeitdauer gelagert, wie z. B. zwischen der Ernte und der Weiterverarbeitung der Produkte.



  Diese Zeitdauer kann beträchtlich sein. Dementsprechend wird zur Aufrechterhaltung der Qualität des gelagerten Produkts das Produkt gewissen Behandlungen unterworfen, um es in einem guten Zustand zu halten und ein Verderben zu verhindern.



   So muss beispielsweise die Temperatur und Feuchtigkeit des gelagerten Produkts innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden, um ein Verderben zu verhindern. Dieses Konditionieren wird in einigen Fällen mittels physikalischem Umwälzen des Getreides in dem Lagerbehälter erreicht. Dabei wird die Temperatur und die Feuchtigkeit mittels grosser Ventilatoren zur Belüftung des Produkts durch ein in dem Lagerbehälter angeordnetes Belüftungssystem erreicht, das gewöhnlich aus einem unterhalb des gelagerten Produktes angeordneten Belüftungsverteiler und in dem Dach oder Oberteil des Lagerbehälters (gewöhnlich als  Deckel  bezeichnet) angeordneten Entlüftungsöffnungen besteht. Auf diese Weise strömt Umgebungsluft durch die Masse des gelagerten Produkts nach oben oder nach unten.



   Zusätzlich zu den Problemen, die von einer zu hohen Temperatur oder Feuchtigkeit verursacht werden, besteht die Gefahr, dass die gelagerten landwirtschaftlichen Produkte von Schädlingen, wie z. B. Insekten, beschädigt werden, die das Produkt fressen, Eier in das Produkt legen usw. Das heisst man muss, sobald die Produkte gelagert sind, Massnahmen ergreifen, um eine wesentliche Verschlechterung des Produkts zu verhindern, die auftreten kann. Es wurden verschiedene flüssige chemische Mittel verwendet, um Schädlinge in den gelagerten landwirtschaftlichen Produkten zu töten und zu verhindern, dass sie das Produkt zerstören. Derartige flüssige Beizmittel werden von oben auf das gelagerte Produkt aufgegeben, wodurch das chemische Mittel in dem Produkt und durch das Produkt nach unten fliesst, um den Insektenbefall an allen Stellen zu erreichen.

  Derartige flüssige Behandlungsverfahren sind jedoch nur sehr aufwendig zu steuern und schwierig anzuwenden, so dass man eine gleichförmige Verteilung des chemischen Mittels innerhalb des gelagerten Produkts erreicht, die notwendig ist, um einen annehmbar hohen Prozentsatz des Insektenbefalls zu tilgen.



   Es wurden ebenfalls gasförmig Mittel zu diesem Zweck verwendet. Ein Gas kann durch ein Belüftungssystem zugeführt werden, wodurch das Gas in dem gelagerten Produkt umgewälzt und dann über ein Entlüftungssystem entfernt wird. Dieses Verfahren ist als  Einweg -Verfahren der Begasung bekannt. Um weiter den Wirkungsgrad der Begasung und die gleichförmige Verteilung eines Gases zu erreichen, wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem das Gas mittels mehrmaliger Luftumwälzung verteilt wird. Bei diesem Verfahren werden die in dem Lagerbehälter vorhandenen Entlüftungsöffnungen gegen die Aussenluft abgedichtet. Ein Luftzuführkanal wird an dem Behälter oberhalb des Produkts angebracht und mit der Ansaugöffnung eines Ventilators oder Gebläses verbunden, der dem Belüftungssystem unterhalb des gelagerten Produkts Luft zuführt.

  Das Gas wird in den Luftzuführkanal oder in den Behälter eingegeben,   woraulhin    Luft mit dem Gas durch das gelagerte Produkt von dem Gebläse gedrückt wird. Die Gasmischung aus Luft und Gas wird dann der Eintrittsöffnung des Gebläses mittels des Luftzuführkanals zugeführt und erneut durch das Produkt geleitet, wobei man diesen Vorgang ausreichend lange wiederholt, um eine gleichförmig verteilte Konzentration des Gases in der Masse des gelagerten Produktes zu erhalten.

 

   Zur Durchführung derartiger Umwälzverfahren wird die gesamte Menge des Gases gewöhnlich innerhalb einer kurzen Zeit von etwa 10-40 min freigesetzt. Derartige kurze Entwicklungszeiten erfordern die Verwendung von Strömungsgeschwindigkeiten der Luft in diesem Verfahren, die zur Erreichung einer gleichförmigen Verteilung des Gases relativ hoch sind. Die Verteilung des Gases wird weiter aufgrund der chemischen Eigenschaften der im einzelnen verwendeten Gase beeinflusst. Derartige chemische Mittel sind der Sorption durch das gelagerte Produkt ausgesetzt, d. h.  



  das chemische Mittel kann von dem Getreide oder dessen



  Oberfläche absorbiert werden. Weiter zerfallen einige Gase nach der Anwendung in andere Bestandteile. Hierdurch wird im allgemeinen eine unausgeglichene Konzentration des Gases verursacht, wobei die höchsten Konzentrationen in der Nähe der Einleitungsstelle des Gases auftreten. Wenn derartige Bedingungen in Betracht gezogen werden, liegt bei Umwälz-Beizverfahren der erforderliche Volumenstrom der Luft gewöhnlich zwischen 0,00848 und 0,1696 m3/min pro m3 gelagerten Produktes, wobei der Volumenstrom einen vollständigen Luftaustausch in dem gelagerten Produkt innert 2,5 bis 50 min bewirkt. Geringere Volumenströme der Luft wurden nicht verwendet, da man herausgefunden hat, dass man dabei kein vollständiges Abtöten der Insekten erreicht.



   Es ist daher erforderlich, bei den gewöhnlichen Verfahren grosse Strömungskanäle und Gebläse vorzusehen, wobei die Strömungskanäle gewöhnlich einen Durchmesser von 205 mm bis 915 mm und die Gebläse 5-100 PS aufweisen.



  Derartig grosse Strömungskanäle sind relativ teuer, und die Grösse der Gebläse erfordert eine relativ hohe Energiemenge bei diesen traditionellen Begasungsverfahren.



   Der oben erwähnte Volumenstrom wird normalerweise in Kubikmetern pro Minute pro Kubikmeter gelagerten Produkts ausgedrückt. In dieser Terminologie können landwirtschaftliche Produkte, wie z. B. Getreide, bei einem Volumenstrom von 0,424 m3/min/m3 (was einem totalen Luftaustausch innerhalb 10 min entspricht) getrocknet werden, wohingegen ein Kühlen und Konditionieren bei einem Volumenstrom von   0,16960,0424    m3/min/m3 (Luftaustausch innerhalb 2,5-10 min) und ein Begasen mittels dem Umwälzoder dem Einwegverfahren bei einem Volumenstrom zwischen 0,00848 und 0,3392 m3/minlm3, üblicherweise bei 0,0212   m3/minlm3    (entsprechend einem Luftaustausch innerhalb 20 min) durchgeführt wird.



   Ein spezielles Begasungsmittel, Aluminiumphosphid, das man als festes Beizmittel bezeichnen kann, ist in der Form von Tabletten, Pellets oder verdichtetem Pulver erhältlich.



  Von dem festen Aluminiumphosphid wird gasförmiger Phosphorwasserstoff in der Gegenwart von atmosphärischer Feuchtigkeit erzeugt. In der Vergangenheit wurde Phosphorwasserstoff als Begasungsmittel bei statischer Anwendung verwendet, da die Fachwelt der Meinung war, dass es nicht in mit Luftströmung arbeitenden Verfahren verwendet werden sollte. Das Begasungsmittel wurde in seiner festen Form dem Getreide zugegeben, wenn das Getreide von einem Behälter in den anderen gefördert wurde, und oben oder oben und unten auf bzw. in dem Getreide in dem Behälter als auch in verschiedenen Höhen im Getreide verteilt. Dabei beruht jedes dieser Verfahren auf der Durchdringungsfähigkeit des Phosphorwasserstoffs und auf der Konvektionsströmung innerhalb eines Lagerbehälters, um eine Verteilung in dem gelagerten Produkt zu erreichen.

  In einigen
Fällen wurden Belüftungssysteme mit hohem Luftdurchsatz zur Unterstützung des Eindringens des Phosphorwasser stoffs verwendet. Während andere Begasungsmittel in unge fähr 10-40 min das Gas entwickeln und eine Konzentra tionsspitze erreichen, erfordert Aluminiumphosphid eine sehr viel längere Zeit, 16-30 Stunden, zum Abgeben des darin enthaltenen Phosphorwasserstoffgases, wobei man die
Beziehung zwischen dieser Gasentwicklungszeit und dem geeigneten Luftdurchsatz bisher nicht erkannt hat.



   Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Behandlungs verahren für Getreide und andere landwirtschaftliche Pro dukte, mit dem eine gleichmässige Verteilung chemischer
Mittel in einer Luftströmung, bezogen auf die Gasabgabe, und ein gleichförmig hoher Abtötungseffekt erreicht wird, ohne dass grosse und teure Luftumwälzanlagen oder ausserordentlich grosse Mengen des chemischen Mittels erforderlich sind.



   Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Behandlung gelagerter landwirtschaftlicher Produkte zu schaffen, mit dem die Nachteile nach dem Stand der Technik vermieden werden.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das im Patentanspruch 1 definierte Verfahren gelöst.



   Eine besondere Ausführungsform der Erfindung, die nach dem  Einweg -Verfahren arbeitet, ist im Patentanspruch 5 definiert.



   In einer bevorzugten Ausführungsform wird zum Begasen landwirtschaftlicher Produkte ein gasförmiges Mittel in Form von aus Aluminiumphosphid erzeugtem Phosphorwasserstoffgas verwendet.



   Um optimale Erfolge mit dem Verfahren zu erreichen, wird die Luft innerhalb des Behälters mit einem Volumenstrom umgewälzt, der geringer als ungefähr 0,005 m3/min/ m3 ist   (1 ,5stündiger    Luftaustausch). Optimale Ergebnisse wurden mit dem Verfahren erreicht, wenn die Strömungsgeschwindigkeit der Luft zwischen 0,00127 m3/min/m3 (6,5stündiger Luftaustausch) und 0,0006 m3/min/m3 (1 lstündiger Luftaustausch) eingestellt wurde. Das Verfahren wurde mit Erfolg bei einem Volumenstrom der Luft betrieben, der ausreichend niedrig war, um einen Luftaustausch in 3,6 Tagen zu bewirken.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders zum Begasen mehlartiger Produkte, wie z. B. Mehl, ganzem oder verarbeitetem Getreide geeignet.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt: eine Ansicht eines Speichers für landwirtschaftliche Produkte, der zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden kann.



   Die Zeichnung zeigt schematisch den   Umriss    eines Speichersystems, das mit dem Verfahren arbeitet. Das landwirtschaftliche Produkt 10 ist in dem Behälter 12 gelagert. Mit dem unteren Abschnitt des Behälters 12 ist über einen Luftzuführkanal 16 und einen Belüftungsverteiler 18 ein Gebläse oder Ventilator 14 verbunden, während eine Luftrückführleitung 20 mit dem Behälter 12 in der Nähe des oberen Abschnitts des Behälters verbunden ist und Luft aus dem Behälter zu dem Gebläse 14 zur Umwälzung durch den Luftzuführkanal 16 und das gelagerte Produkt 10 leitet.



   In dem bekannten  Einweg -Behandlungsverfahren wird das chemische Mittel durch Verwendung des Gebläses 14 und entweder den Kanal 16 oder den Kanal 20 in das gelagerte Gut eingeführt, wodurch Luft und das chemische Mittel durch das Produkt nach oben bzw. nach unten geleitet und zur Atmosphäre ausgegeben werden.



   Arbeitet das Behandlungsverfahren mit Umwälzung, werden die Entlüftungsöffnungen des Behälters 12 zuerst abgedichtet. Das Umwälzsystem, bestehend aus dem Gebläse
14 und den zugehörigen Zuführ- und Rückführkanälen 16 und 20, wird an dem Silo angebracht, um einen Umwälzweg für die Luft zu schaffen, die durch den Behälter und das gespeicherte Produkt 10 strömt. Das chemische Mittel zum Begasen wird dann in dem geschlossenen System angewendet.

 

   Gewöhnlich wird bei diesem Verfahren das chemische Mittel auf die obere Fläche des landwirtschaftlichen Produkts 10 aufgegeben, obwohl das Begasungs- oder andere Behandlungsmittel irgendwo innerhalb des geschlossenen Systems, wie z. B. dem Zuführkanal 16 oder dem Rückführkanal 20, zugegeben werden kann, je nachdem, welche Art und Weise in einem speziellen Anwendungsfall am geeignetsten erscheint. Das Gebläse 14 wird über eine geeignete Zeit zur Erreichung einer gleichförmigen Verteilung des Gases in  nerhalb der Masse des landwirtschaftlichen Produkts 10 be trieben. Wenn das Gebläse ausreichend lange zur Erreichung der gewünschten gleichförmigen Verteilung eingeschaltet war, wird es abgeschaltet. Es ist keine weitere Luftbewegung mehr notwendig, bis der Behälter zur Belüftung des landwirtschaftlichen Produkts und zur Entfernung des Gases entlüftet wird.



   Derartige Umwälzverfahren zur Behandlung des landwirtschaftlichen Produkts sind allgemein zum Begasen von Getreide oder anderen landwirtschaftlichen Produkten bekannt. Bisher wurde mittels Luftströmung arbeitende Behandlungsverfahren bei sehr viel höheren Luftdurchsätzen als im erfindungsgemässen Verfahren betrieben.



   Das Gebläse 14, der Luftzuführkanal 16 und der Luftrückführkanal 20 sind   grössenmässig    schematisch dargestellt, um die relative Grösse der Geräte zum Trocknen, Kühlen, Konditionieren und Behandeln des Produkts 10 nach bekannten Verfahren zu zeigen. In der Zeichnung ist eine Rückführleitung 22 für geringen Durchsatz, ein Gebläse 24 für geringen Durchsatz und eine Zuführleitung 26 für geringen Durchsatz dargestellt, die eine relativ geringe Grösse und Kapazität aufweisen, und die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden können.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann als  Einweg  Verfahren mittels Aufbringen des Behandlungsmittels in der oberen Zone 28 des Behälters 12 arbeiten. Das Gas wird dabei nach unten durch das Produkt mittels des Gebläses 24 mit einer sehr niedrigen Strömungsgeschwindigkeit gezogen, wobei der Behälter 12 zur Atmosphäre hin belüftet ist. Dann wird das Gebläse abgeschaltet und die Belüftung abgedichtet. Alternativ kann das chemische Mittel im unteren Bereich des Behälters 12 eingegeben werden und das Gebläse 24 verwendet werden, um das Gas durch das Produkt 10 wiederum mit einer sehr geringen Strömungsgeschwindigkeit nach oben zu ziehen.



   Das  Einweg -Verfahren gemäss der Erfindung kann ebenfalls mit einer Umwälzeinrichtung grosser Kapazität, wie z.B. dem Gebläse 14, dem Luftzuführkanal 16 und dem Luftrückführkanal 20, betrieben werden. Wenn die grössere, übliche Ausrüstung verwendet wird, wird die erfindungsgemässe, sehr geringe Luftströmung dadurch erreicht, dass das grössere Gebläse, z.B. das Gebläse 14, in Abständen von 3-4 Stunden jeweils 1-5 min lang eingeschaltet wird.

  Wird das System hoher Kapazität verwendet, muss jedoch äusserste Sorgfalt aufgewendet werden, da dieses System mit viel höherem Druck arbeitet, wodurch es erforderlich ist, alle Lekkageöffnungen in dem System abzudichten.)
Das erfindungsgemässe Verfahren kann ähnlich mittels eines Umwälzverfahrens durchgeführt werden, bei dem die Entlüftungen des Behälters 12 abgedichtet sind und das Gebläse 24, die Rückführleitung 22 und die Zuführleitung 26 zum Umwälzen des chemischen Mittels mit einem sehr geringen Volumenstrom und einer ausreichenden Zeitdauer verwendet werden, um eine gleichförmige Verteilung zu bewirken.

  Wie bei dem  Einweg -Verfahren kann das Umwälzverfahren gemäss der Erfindung mittels der gewöhnlichen Luftströmungseinrichtung hoher Kapazität betrieben werden, wenn das Gebläse in Abständen nur sehr kurz eingeschaltet wird und geeignete Vorkehrungen hinsichtlich des höheren verwendeten Drucks getroffen werden.



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren, bei dem das chemische Mittel mittels Umwälzen zugeführt wird, werden viel geringere Luftdurchsätze als bei den bekannten Verfahren verwendet. Die bekannten Verfahren arbeiten beispielsweise mit einem Volumenstrom von 0,00848 m3/min/m3 und gewöhnlich werden noch grössere Durchsätze verwendet, so dass ein vollständiger Luftaustausch innerhalb des Produkts in 50 min oder weniger erreicht wird. Es wurde jedoch herausgefunden, dass wesentlich wirkungsvollere Ergebnisse bei langsamer Erzeugung oder langsamem Einführen chemischer Mittel geringer Sorbtion erzielt werden, wobei der verwendete Volumenstrom mit dem geeigneten ausgewählten Behandlungsmittel wesentlich niedriger ist.



   Bei den bekannten Verfahren muss der Durchsatz relativ hoch sein, da man herausgefunden hat, dass bei geringerem Volumenstrom das Behandlungsmittel von dem Getreide oder den anderen landwirtschaftlichen Produkten vorzugsweise an dem Punkt absorbiert wird, an dem das Gas dem Speicher zugeführt wird. Blausäure, Äthylendibromid und   Äthylendichlorid    sind beispielsweise chemische Mittel, die gewöhnlich als Begasungsmittel für landwirtschaftliche Produkte verwendet werden. Diese chemischen Mittel werden von den landwirtschaftlichen Produkten in hohem Masse absorbiert. Diese hohe Sorption führt zu einer unausgeglichenen Verteilung des Gases in der Masse des Produkts.



   Dementsprechend verwenden die bekannten Verfahren zur wirksamen Vertilgung des Ungeziefers im ganzen gelagerten Produkt eine Luftströmungseinrichtung hoher Kapazität, wobei eine ausgedehnte Behandlungsdauer notwendig ist, so dass alle Teile des gelagerten Produkts eine ausreichende Konzentration des Begasungsmittels erhalten, um die gewünschte Vertilgung zu erreichen, das sich in gesteigerten Kosten und in Schwierigkeiten beim darauffolgenden Lüften des gespeicherten Produkts zur Entfernung der Rückstände des Begasungsmittels niederschlägt. Eine weitere Begleiterscheinung des höheren Volumenstroms sind grössere Gasverluste aufgrund der höheren Druckdifferenzen, was weiter zu zusätzlichen Gasmengen führt, die bei den bekannten Verfahren zusätzliche Risiken mit sich bringen.



   Wählt man jedoch ein gasförmiges chemisches Mittel, das nur bis zu einem geringen Mass von dem landwirtschaftlichen Produkt absorbiert oder nicht vollständig absorbiert wird, und gibt man ein derartiges Mittel nur sehr langsam, kann der Volumenstrom bzw. der Durchsatz der bei der Behandlung umgewälzten Luft entscheidend vermindert werden, wobei man bei geringeren Material- und Energiekosten bessere Ergebnisse erzielt. Bei der Duchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Volumenstrom von höchstens 0,005 m3/min pro m3 gelagerten Produkts verwendet. Vorzugsweise wird ein Volumenstrom zwischen 0,0012 und 0,0006 m3/min/m3 verwendet, wobei man eine ausgezeichnete Verteilung des Gases erreichte. Diese Durchsätze entsprechen einem vollständigen Luftaustausch in dem gespeicherten Produkt innerhalb 6,5-11 Stunden.



   In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird Phosphorwasserstoff als Begasungsmittel verwendet.



  Der Phosphorwasserstoff wird zweckmässig von Aluminiumphosphid erhalten, das in Form von Tabletten, Pellets oder in Säcken abgepackten Pulvers erhältlich ist. Das Aluminiumphosphid kann innerhalb des Luftumwälzsystems an verschiedenen Punkten, je nach Wunsch und Anwendungsweise, zugegeben werden.

 

   Das Verfahren wurde beispielsweise unter Verwendung von Aluminiumphosphid zur Erzeugung des Phosphorwasserstoffs als Gas durchgeführt. Es können jedoch ebenfalls andere Gase in dem Verfahren verwendet werden, vorausgesetzt, dass das Gas so ausgewählt wird, dass es in bezug auf die landwirtschaftlichen Produkte relativ unsorptiv ist. Die Erfindung kann ebenfalls mit anderen chemischen Mitteln relativ niedriger Sorption verwendet werden, um andere Behandlungen als das Begasen, wie z. B. Desodorierung, durchzuführen.



   Die Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand einiger Beispiele erläutert werden.  



   Beispiel 1
Es wurden drei gleiche, abgedichtete, geschweisste Getreidesilos aus Stahl mit einer Höhe von 12 m und einem Durchmesser von 35 m 11 m hoch mit 10670 m3 Langkornreis beladen. Ein 2-PS-Gebläse mit einer Eintrittsöffnung mit einem Durchmesser von 152 mm und einer Austrittsöffnung mit einem Durchmesser von 86 mm wurde in Verbindung mit den letzten zwei Silos verwendet. Auf dem oberen Teil jedes Silos wurde eine Rückführleitung mit einem Durchmesser von 152 mm mit dem Gebläseeintritt verbunden. Der Gebläseaustritt war mittels eines 1,8 m langen Schlauchstücks mit einem Durchmesser von 100 mm mit dem mittleren Sammelsystem am Boden des Speichers verbunden. Es wurde ein Volumenstrom von 0,0011 m3/min pro m3 Reis mit einem etwa 8stündigen Luftaustausch innerhalb des Reises erreicht.



   Als Vergleich wurde der erste Tank mit Aluminiumphosphid, erhältlich unter dem Warenzeichen  Phostoxin , entsprechend der Gebrauchsanweisung ohne Luftumwälzung behandelt. Es wurden zwei Schachteln  Phostoxin -Tabletten (etwa 40 Tabletten pro 33,35 m3 Reis) gleichmässig über die Reisfläche verteilt. Nach 500 Stunden (21 Tagen) wurde die Begasung als vollständig angesehen und der Versuch abgeschlossen.



   In dem ersten Tank erhielt man vergleichsweise Spitzenkonzentrationen in der Grössenordnung von mehr als 2400 ppm. Das Gas benötigte 5 Tage, um bis zum Boden des Silos mit einer sublethalen Konzentration von 10-15 ppm durchzudringen. Nach 21 Tagen hatte die Bodenkonzentration 20 ppm nicht überschritten, obwohl eine minimale Konzentration von 50 ppm angestrebt wurde.



   Der zweite Tank wurde erfindungsgemäss mit dem Umwälzverfahren betrieben. Es wurden 40 Tabletten  Phostoxin  pro 33,35 m3gleichmässig über die   Reisoberfläche    verteilt. Nach ungefähr 3 Stunden, nachdem die Konzentration des Gases im oberen Bereich 490 ppm erreichte, wurde das Gebläse angeschaltet und mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung 13 Stunden lang betrieben. Nach 10 Stunden Stillstand wurde das Gebläse erneut etwa 8 Stunden lang eingeschaltet, so dass es etwa insgesamt 21 Stunden lang in dem Versuch lief. Das Gebläse wurde dann abgeschaltet und der Versuch nach 201 Stunden (8,3 Tagen) beendet. Man erhielt im gesamten Silo 8 Stunden nach der Behandlung eine vollständige Verteilung von 450 ppm. Eine gleichförmige und lethale Konzentration wurde innerhalb von 5,5 bis 8 Tagen mit dem Ergebnis einer vollständigen Schädlingsbekämpfung erreicht.



   Der dritte Tank wurde erfindungsgemäss mit dem Umwälzverfahren betrieben, wobei ungefähr 20 Tabletten  Phostoxin  pro 33,35 m3 verwendet wurden. Die Tabletten wurden pulverisiert und in den Raum von einer Stelle oberhalb des Gutes eingeblasen. Nach 1,5 Stunden, nachdem eine Konzentration von 650 ppm über dem Reis festgestellt wurde, wurde der Ventilator eingeschaltet und kontinuierlich weitere 181/2 Stunden lang betrieben. Nach 135 Stunden wurde die Begasung als abgeschlossen angesehen. Mit der halben Dosierung wurde eine vollständige Verteilung des Gases innerhalb eines Zeitraums von 8 Stunden erreicht. Die vollständige Abtötung wurde innerhalb von 5,67 Tagen erreicht.



   Beispiel 2
Ein flacher Lagerschuppen mit Stahlblechwänden einer Länge von 110 m, einer Breite von   27,5    m und einer Höhe von 12 m enthielt vier Behälter mit einer Länge von 27,5 m und einer Breite von 27,5 m mit einer Kapazität von 36850 m3. Jeder Behälter wurde etwa 10,8 m hoch beladen und enthielt 24120 m3 Rohreis. Es wurden 80 Tabletten pro 33,35 m3 Aluminiumphosphid in die oberen Abschnitte der Behälter über eine Rohrleitung mit einem Durchmesser von 32 mm, die mit einem 1,5-PS-Hochgeschwindigkeitsgebläse verbunden war, eingeblasen. Ein Gebläse war mit einem unteren Belüftungsverteiler unterhalb jedes Behälters verbunden. Der Volumenstrom der Luft wurde auf etwa 0,0012 m3/ min pro m3 Reis (6stündiger gesamter Luftaustausch) berechnet.

  Ein natürlicher Insektenbefall von Reiskäfern und kleineren Getreidekapuzinern wurde abgetötet und der Reis wurde nach etwa vier Monaten verladen, ohne dass lebende Insekten festgestellt werden konnten. Die vollständige Verteilung wurde innerhalb von 6 Stunden erreicht, wobei man Konzentrationen erhielt, die innerhalb der für vollständige Abtötung erforderlichen Menge lagen.



   Beispiel 3
Zwei identische Getreidebehälter aus Wellblech mit einem Durchmesser von 22 m, einer unteren Dachkantenhöhe von 15,5 m und einer Gesamthöhe von 22 m, die eine zugemessene Kapazität von 6633 m3 aufweisen, wurden mit 6578 m3 Korn Nr.   2-gelb-Milo    beladen. Auf dem Dach wurde 0,6-0,9 m über dem Dachvorsprung eine PVC-Leitung mit einem Durchmesser von 152 mm angeordnet, die nach unten an der Aussenwand bis etwa 1,52 m über Grund geleitet wurde. Ein Verteiler aus einem PVC-Rohr und ein biegsamer Schlauch verband die Rückführleitung mit einem 2-PS-Gebläse, wobei das Gebläse mit einem Belüftungssystem im Boden des Speichers unterhalb des Getreides verbunden war. Es wurde ein Volumenstrom von etwa 0,0021 m3/min pro m3 Korn (3,5stündiger Luftaustausch) berechnet.

  Beide Speicher wurden mit der gleichen Menge von ungefähr 80 Tabletten pro 33,35 m3 begast, wobei zwei Schachteln (14400 Tabletten)  Phostoxin -Tabletten pro Behälter verwendet wurden.



   In dem ersten Behälter wurde die gesamte Menge über die   Getreideoberfläche    auf die der Luftrückführleitung gegenüberliegende Seite aufgebracht. Sobald alle Tabletten eingebracht waren, wurde das Gebläse angeschaltet und blieb 12 Stunden lang eingeschaltet. Nach 7 Stunden wurde es erneut 51/2 Stunden eingeschaltet, wodurch man eine Gesamtlaufzeit von   17 l/2    Stunden oder eine 24stündige Einwirkungsdauer erhielt. Nach 3,5 Stunden wurde eine gleichförmige vollständige Verteilung festgestellt.



   In den zweiten Behälter wurden 9600 Tabletten   (2l3    der Menge) in die obere Zone eingebracht und die verbleibenden 4800 Tabletten wurden in die Belüftungskanäle am Boden des Behälters eingebracht. Es wurde vergleichsweise keine Umwälzung verwendet. Unterschiedliche Konzentrationen des Gases wurden an verschiedenen Stellen von der Oberseite bis zum Boden des Behälters festgestellt. Das Gas benötigte 2,5 Tage um bis zur Mitte des Behälters durchzudringen.

 

   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile können zusammengefasst werden, indem man die verschiedenen Behandlungsparameter für einen typischen dichten Stahlbehälter mit einer Lagerkapazität von 6700 m3 vergleicht. Die Belüftung und Konditionierung kann in einem derartigen Behälter bei einem Volumenstrom von 0,0848 m3/min pro m3 gelagerten Produktes erfolgen, wobei ein 20-PS-Gebläse mit einem Leitungsdurchmesser von 1220 mm einen Durchsatz von 34000 m3/h erreicht. Bekannte Begasungsverfahren mittels Umwälzen verwenden gewöhnlich einen Volumenstrom von 0,0212 m3/min/m3, der mittels eines 3-5-PS-Gebläses und einer Leitung mit einem Durchmesser von 914 mm erreicht wird.

  Das erfindungsgemässe Verfahren kann in einem derartigen Behälter demgegenüber mit einem Volumen strom von 0,000848 m3/min pro m3 gelagerten Produktes betrieben werden, wodurch lediglich ein Gebläse mit einer   Leistung von   l/3PS    und eine Leitung mit einem Durchmesser von 114 mm erforderlich ist. Das Verfahren kann wir   kungsvoli    sogar noch bei geringerem Volumenstrom von   0,00um    m3/min pro m3 gelagerten Produktes mit einer noch kleineren Einrichtung betrieben werden.

 

   Die Vorteile des Verfahrens treten aufgrund eines Vergleiches der erforderlichen Menge Aluminiumphosphid hervor. Die Gebrauchsanweisungen empfehlen 180 Tabletten pro 33,5 m3, während sich eine allgemeine Verwendung von 40-80 Tabletten pro 33,5 m3 durchgesetzt hat, was zu wirksamen Behandlungszeiten von 8-10 und 8-21 Tagen führte.



  Gemäss der Erfindung sind nicht mehr als 20-40 Tabletten pro 33,5 m3 zur Erzielung einer wirksamen Behandlung innerhalb von 5,5-6 Tagen erforderlich. 



  
 

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   PATENT CLAIMS
1. A process for the treatment of agricultural products stored in a container, characterized in that a gaseous chemical agent, minimally sorbed by the product (10), is introduced into the container (12) and the agent and air with a volume flow of at most 0.005 m3 / min per m3 of stored product circulates in the container (12).



   2. The method according to claim 1, characterized in that is used as the gaseous chemical agent preferably from phosphorus obtained from aluminum phosphide.



   3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the volume flow is kept between 0.00127 and 0.0006 m3 / min per m3 of product stored.



   4. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the volume flow is kept sufficiently low to achieve a complete exchange of air in the stored product in about 3.5 days.



   5. The method according to claim 1, characterized in that the product (10) is arranged in a container (12) which is provided with an air supply channel (16), and in that a gaseous chemical agent minimally sorbed by the product introduces the container (12) and allows air to flow through the air supply duct (16) for a sufficiently long time to distribute the chemical agent uniformly in the stored product.



   6. The method according to claim 5, characterized in that there is used as the gaseous chemical agent obtained from aluminum phosphide hydrogen phosphide.



   7. The method according to claim 5, characterized in that the volume flow of the incoming air per m3 of stored product below 0.005 m3 / min, preferably between 0.00127 and 0.0006 m3 / min.



   8. The method according to claim 5, characterized in that the volume flow of the incoming air is kept low enough to achieve a complete exchange of the air contained in the stored product in about 3.5 days.



   9. The method according to any one of claims 5-7, characterized in that one uses a closed container (12) and circulates the air and the gaseous chemical agent in the container with the specified volume flow sufficiently long to distribute the chemical agent in the product .



   10. The method according to claim 9, characterized in that the air and the gaseous chemical agent is circulated sufficiently long to achieve a one to ten times circulation.



   The present invention relates to a method of treating agricultural products stored in a container, e.g. Grain that uses air circulation to distribute a gaseous chemical.



   Agricultural products such as B. cereals, are often stored for a certain period of time, such as. B. between harvesting and further processing of the products.



  This time period can be considerable. Accordingly, in order to maintain the quality of the stored product, the product is subjected to certain treatments to keep it in good condition and to prevent spoilage.



   For example, the temperature and humidity of the stored product must be kept within certain limits to prevent spoilage. This conditioning is accomplished in some cases by physically circulating the grain in the storage container. The temperature and humidity are achieved by means of large fans for venting the product through an aeration system arranged in the storage container, which usually consists of a ventilation distributor arranged below the stored product and ventilation openings arranged in the roof or top part of the storage container (usually referred to as a lid) . In this way, ambient air flows up or down through the mass of the stored product.



   In addition to the problems caused by too high a temperature or humidity, there is a risk that the stored agricultural products may be damaged by pests such as. B. Insects, which eat the product, lay eggs in the product, etc. This means that once the products have been stored, measures must be taken to prevent a significant deterioration in the product that can occur. Various liquid chemical agents have been used to kill pests in the stored agricultural products and prevent them from destroying the product. Liquid pickling agents of this type are applied to the stored product from above, as a result of which the chemical agent flows down and through the product in order to achieve insect attack at all points.

  However, such liquid treatment processes are very difficult to control and difficult to use, so that one achieves a uniform distribution of the chemical agent within the stored product, which is necessary to wipe out an acceptably high percentage of insect attack.



   Gaseous agents have also been used for this purpose. A gas can be supplied through a ventilation system, whereby the gas is circulated in the stored product and then removed via a ventilation system. This process is known as the one-way fumigation process. In order to further achieve the efficiency of the gassing and the uniform distribution of a gas, a process was developed in which the gas is distributed by means of repeated air circulation. With this method, the ventilation openings in the storage container are sealed against the outside air. An air supply duct is attached to the container above the product and connected to the suction opening of a fan or blower which supplies air to the ventilation system below the stored product.

  The gas is introduced into the air supply duct or into the container, whereupon air with the gas is forced out of the blower by the stored product. The gas mixture of air and gas is then fed to the inlet opening of the blower by means of the air supply channel and passed through the product again, this process being repeated for a sufficient time to obtain a uniformly distributed concentration of the gas in the mass of the stored product.

 

   To carry out such circulation processes, the entire amount of the gas is usually released within a short time of about 10-40 minutes. Such short development times require the use of air flow rates in this process, which are relatively high to achieve a uniform distribution of the gas. The distribution of the gas is further influenced by the chemical properties of the gases used in the individual. Such chemical agents are subject to sorption by the stored product, i.e. H.



  the chemical agent can be from the grain or its



  Surface to be absorbed. Furthermore, some gases break down into other components after use. This generally causes an unbalanced concentration of the gas, with the highest concentrations occurring near the point of introduction of the gas. If such conditions are taken into account, with recirculation pickling processes, the required air volume flow is usually between 0.00848 and 0.1696 m3 / min per m3 of product stored, the volume flow complete exchange of air in the product stored within 2.5 to 50 min. Lower air volume flows were not used because it was found that the insects could not be completely killed.



   It is therefore necessary to provide large flow channels and blowers in the usual processes, the flow channels usually having a diameter of 205 mm to 915 mm and the blowers 5-100 HP.



  Such large flow channels are relatively expensive, and the size of the blower requires a relatively large amount of energy in these traditional gassing processes.



   The volume flow mentioned above is usually expressed in cubic meters per minute per cubic meter of product stored. In this terminology, agricultural products such as B. grain, at a volume flow of 0.424 m3 / min / m3 (which corresponds to a total air exchange within 10 min), whereas cooling and conditioning at a volume flow of 0.16960.042424 m3 / min / m3 (air exchange within 2 , 5-10 min) and gassing by means of circulation or the one-way process at a volume flow between 0.00848 and 0.3392 m3 / minlm3, usually at 0.0212 m3 / minlm3 (corresponding to an air exchange within 20 min).



   A special fumigant, aluminum phosphide, which can be called a solid mordant, is available in the form of tablets, pellets or compacted powder.



  Gaseous hydrogen phosphide is generated from the solid aluminum phosphide in the presence of atmospheric moisture. In the past, hydrogen phosphide has been used as a fumigant in static applications, as experts believed that it should not be used in air flow processes. The fumigant was added to the grain in its solid form when the grain was conveyed from one container to the other, and distributed above or above and below on or in the grain in the container as well as at different levels in the grain. Each of these methods relies on the penetrability of the hydrogen phosphide and on the convection flow within a storage container in order to achieve a distribution in the stored product.

  In some
In some cases, ventilation systems with high air flow rates were used to support the penetration of the hydrogen phosphide. While other fumigants develop the gas and reach a concentration peak in about 10-40 minutes, aluminum phosphide takes a much longer time, 16-30 hours, to release the hydrogen phosphide gas contained therein, taking the
Relationship between this gas evolution time and the appropriate air flow has not been recognized so far.



   There is therefore a need for a treatment process for cereals and other agricultural products that allows for an even chemical distribution
Means in an air flow, based on the gas release, and a uniformly high killing effect is achieved without the need for large and expensive air circulation systems or extraordinarily large amounts of the chemical agent.



   It is therefore an object of the present invention to provide a method for treating stored agricultural products with which the disadvantages of the prior art are avoided.



   According to the invention, this object is achieved by the method defined in claim 1.



   A special embodiment of the invention, which works according to the one-way process, is defined in claim 5.



   In a preferred embodiment, a gaseous agent in the form of hydrogen phosphide gas generated from aluminum phosphide is used for gassing agricultural products.



   In order to achieve optimal success with the process, the air inside the container is circulated with a volume flow that is less than approximately 0.005 m3 / min / m3 (1.5 hour air exchange). Optimal results were achieved with the method if the air flow rate was set between 0.00127 m3 / min / m3 (6.5 hour air exchange) and 0.0006 m3 / min / m3 (1 hour air exchange). The process was operated successfully with a volume flow of air that was sufficiently low to effect an air exchange in 3.6 days.



   The inventive method is particularly for fumigating flour-like products, such as. B. flour, whole or processed grain suitable.



   Embodiments of the invention are shown in the single figure of the drawing and are described in more detail below. The drawing shows: a view of a store for agricultural products that can be used to carry out the method.



   The drawing shows schematically the outline of a storage system that works with the method. The agricultural product 10 is stored in the container 12. A blower or fan 14 is connected to the lower portion of the canister 12 via an air supply duct 16 and a ventilation manifold 18, while an air return line 20 is connected to the canister 12 near the upper portion of the canister and air from the canister to the blower 14 for circulation through the air supply duct 16 and the stored product 10 conducts.



   In the known disposable treatment method, the chemical agent is introduced into the stored goods by using the blower 14 and either the channel 16 or the channel 20, whereby air and the chemical agent are passed up and down through the product and discharged to the atmosphere will.



   If the treatment process works with circulation, the ventilation openings of the container 12 are sealed off first. The circulation system, consisting of the blower
14 and associated feed and return channels 16 and 20 is attached to the silo to provide a recirculation path for the air flowing through the container and the stored product 10. The chemical agent for fumigation is then used in the closed system.

 

   Usually in this method the chemical agent is applied to the top surface of the agricultural product 10, although the fumigant or other treatment agent is somewhere within the closed system, such as e.g. B. the feed channel 16 or the return channel 20 can be added, depending on which way appears most suitable in a specific application. The blower 14 is operated for a suitable time to achieve a uniform distribution of the gas within the mass of the agricultural product 10 be. If the blower has been on long enough to achieve the desired uniform distribution, it will shut down. No further air movement is necessary until the container is vented to aerate the agricultural product and remove the gas.



   Circulation processes of this type for the treatment of the agricultural product are generally known for the fumigation of cereals or other agricultural products. Up to now, treatment processes using air flow have been carried out with much higher air throughputs than in the process according to the invention.



   The blower 14, the air supply duct 16 and the air return duct 20 are shown schematically in terms of size in order to show the relative size of the devices for drying, cooling, conditioning and treating the product 10 according to known methods. The drawing shows a return line 22 for low throughput, a blower 24 for low throughput and a feed line 26 for low throughput, which have a relatively small size and capacity and which can be used to carry out the method according to the invention.



   The method according to the invention can work as a disposable method by applying the treatment agent in the upper zone 28 of the container 12. The gas is drawn down through the product by means of the fan 24 at a very low flow rate, the container 12 being vented to the atmosphere. Then the fan is switched off and the ventilation is sealed. Alternatively, the chemical agent can be entered into the lower region of the container 12 and the blower 24 can be used to pull the gas up through the product 10 again at a very low flow rate.



   The one-way process according to the invention can also be carried out with a large capacity circulating device, e.g. the blower 14, the air supply duct 16 and the air return duct 20 are operated. If the larger, conventional equipment is used, the very low air flow according to the invention is achieved in that the larger fan, e.g. the blower 14 is turned on at intervals of 3-4 hours for 1-5 minutes.

  However, if the high capacity system is used, extreme care must be taken as this system operates at much higher pressure, which requires that all leak openings in the system be sealed.)
The method according to the invention can similarly be carried out by means of a circulation method, in which the vents of the container 12 are sealed and the blower 24, the return line 22 and the feed line 26 are used to circulate the chemical agent with a very low volume flow and a sufficient period of time to achieve a uniform distribution.

  As with the one-way process, the circulation process according to the invention can be operated by means of the usual high-capacity air flow device if the blower is switched on only very briefly at intervals and suitable measures are taken with regard to the higher pressure used.



   In the method according to the invention, in which the chemical agent is supplied by means of circulation, much lower air throughputs are used than in the known methods. The known methods work, for example, with a volume flow of 0.00848 m3 / min / m3 and usually even higher throughputs are used, so that a complete air exchange within the product is achieved in 50 minutes or less. However, it has been found that much more effective results are obtained with slow production or slow introduction of low sorbent chemical agents, the volume flow used being significantly lower with the appropriate treatment agent selected.



   In the known methods, the throughput must be relatively high, since it has been found that with a lower volume flow, the treatment agent is preferably absorbed by the grain or the other agricultural products at the point at which the gas is supplied to the storage. For example, hydrocyanic acid, ethylene dibromide and ethylene dichloride are chemical agents that are commonly used as fumigants for agricultural products. These chemical agents are highly absorbed by agricultural products. This high sorption leads to an unbalanced distribution of the gas in the mass of the product.



   Accordingly, the known methods to effectively eradicate the vermin throughout the stored product use a high capacity air flow device, requiring an extended duration of treatment so that all parts of the stored product receive a sufficient concentration of the fumigant to achieve the desired eradication rate increased cost and difficulty in subsequently ventilating the stored product to remove fumigant residues. A further side effect of the higher volume flow are larger gas losses due to the higher pressure differences, which further leads to additional gas quantities, which bring additional risks with the known methods.



   However, if one chooses a gaseous chemical agent which is only slightly absorbed or not completely absorbed by the agricultural product, and if such an agent is given only very slowly, the volume flow or the throughput of the air circulated during the treatment can be decisive can be reduced, with better results being achieved with lower material and energy costs. When carrying out the method according to the invention, a volume flow of at most 0.005 m3 / min per m3 of product stored is used. A volume flow between 0.0012 and 0.0006 m3 / min / m3 is preferably used, with an excellent distribution of the gas being achieved. These throughputs correspond to a complete exchange of air in the stored product within 6.5-11 hours.



   In a preferred embodiment of the method, hydrogen phosphide is used as the fumigant.



  The hydrogen phosphide is conveniently obtained from aluminum phosphide, which is available in the form of tablets, pellets or powder packaged in bags. The aluminum phosphide can be added at various points within the air circulation system, depending on the requirements and application.

 

   The process was carried out, for example, using aluminum phosphide to generate the hydrogen phosphide as a gas. However, other gases can also be used in the process, provided that the gas is selected so that it is relatively unsorptive with respect to agricultural products. The invention can also be used with relatively low sorption chemical agents to provide treatments other than gassing, such as. B. deodorization.



   The features and advantages of the invention will be explained below with the aid of a few examples.



   example 1
Three identical, sealed, welded steel grain silos with a height of 12 m and a diameter of 35 m were loaded with 10670 m3 long grain rice. A 2 HP blower with an inlet opening with a diameter of 152 mm and an outlet opening with a diameter of 86 mm was used in connection with the last two silos. On the upper part of each silo, a return line with a diameter of 152 mm was connected to the blower inlet. The fan outlet was connected to the central collection system at the bottom of the storage tank by means of a 1.8 m long piece of hose with a diameter of 100 mm. A volume flow of 0.0011 m3 / min per m3 of rice with an air exchange within the rice of about 8 hours was achieved.



   As a comparison, the first tank with aluminum phosphide, available under the trademark Phostoxin, was treated according to the instructions for use without air circulation. Two boxes of phostoxin tablets (about 40 tablets per 33.35 m3 rice) were evenly distributed over the rice area. After 500 hours (21 days), the fumigation was considered complete and the experiment was completed.



   In the first tank, comparatively peak concentrations in the order of more than 2400 ppm were obtained. The gas took 5 days to get to the bottom of the silo with a sublethal concentration of 10-15 ppm. After 21 days the soil concentration had not exceeded 20 ppm, although a minimum concentration of 50 ppm was aimed for.



   According to the invention, the second tank was operated using the circulation method. 40 tablets of phostoxin per 33.35 m3 were evenly distributed over the rice surface. After approximately 3 hours after the concentration of the gas in the upper range reached 490 ppm, the fan was switched on and operated for 13 hours with the exception of a short interruption. After 10 hours of inactivity, the blower was turned on again for about 8 hours, so that it ran for about 21 hours in the experiment. The blower was then turned off and the experiment ended after 201 hours (8.3 days). A complete distribution of 450 ppm was obtained in the entire silo 8 hours after the treatment. A uniform and lethal concentration was achieved within 5.5 to 8 days, resulting in complete pest control.



   The third tank was operated according to the invention with the circulation method, about 20 tablets of phostoxin per 33.35 m3 being used. The tablets were pulverized and blown into the room from a location above the goods. After 1.5 hours after finding a concentration of 650 ppm above the rice, the fan was turned on and operated continuously for another 181/2 hours. The gassing was considered complete after 135 hours. With half the dose, a complete distribution of the gas was achieved within a period of 8 hours. Complete killing was achieved within 5.67 days.



   Example 2
A flat storage shed with sheet steel walls 110 m long, 27.5 m wide and 12 m high contained four containers 27.5 m long and 27.5 m wide with a capacity of 36850 m3. Each container was loaded approximately 10.8 m high and contained 24120 m3 of paddy rice. 80 tablets per 33.35 m3 of aluminum phosphide were blown into the upper sections of the containers via a 32 mm diameter pipeline connected to a 1.5 HP high speed blower. A blower was connected to a lower aeration manifold below each container. The volume flow of the air was calculated to be about 0.0012 m3 / min per m3 of rice (total air exchange for 6 hours).

  A natural insect infestation of rice beetles and smaller grain nasturtiums was killed and the rice was loaded after about four months, with no living insects being found. Complete distribution was achieved within 6 hours to give concentrations that were within the amount required for complete killing.



   Example 3
Two identical grain containers made of corrugated iron with a diameter of 22 m, a lower roof edge height of 15.5 m and a total height of 22 m, which have a measured capacity of 6633 m3, were loaded with 6578 m3 grain No. 2-yellow-Milo. On the roof, a PVC pipe with a diameter of 152 mm was placed 0.6-0.9 m above the eaves, which was led down along the outer wall to about 1.52 m above the ground. A distributor made of a PVC pipe and a flexible hose connected the return line to a 2 PS blower, the blower being connected to a ventilation system in the bottom of the storage below the grain. A volume flow of about 0.0021 m3 / min per m3 grain (3.5 hour air exchange) was calculated.

  Both stores were gassed with the same amount of approximately 80 tablets per 33.35 m3, using two boxes (14400 tablets) of phostoxin tablets per container.



   In the first container, the entire amount was applied over the grain surface to the side opposite the air return line. Once all of the tablets had been placed, the blower was turned on and remained on for 12 hours. After 7 hours, it was turned on again for 51/2 hours, giving a total runtime of 17 1/2 hours or a 24 hour exposure. A uniform, complete distribution was found after 3.5 hours.



   In the second container, 9,600 tablets (2l3 of the amount) were placed in the upper zone and the remaining 4,800 tablets were placed in the ventilation channels at the bottom of the container. Comparatively no circulation was used. Different concentrations of the gas were found at different locations from the top to the bottom of the container. The gas took 2.5 days to get to the center of the container.

 

   The advantages achieved with the invention can be summarized by comparing the different treatment parameters for a typical sealed steel container with a storage capacity of 6700 m3. The ventilation and conditioning can take place in such a container with a volume flow of 0.0848 m3 / min per m3 of product stored, whereby a 20 PS fan with a line diameter of 1220 mm achieves a throughput of 34000 m3 / h. Known gassing methods by means of circulation usually use a volume flow of 0.0212 m3 / min / m3, which is achieved by means of a 3-5 PS blower and a line with a diameter of 914 mm.

  In contrast, the method according to the invention can be operated in a container of this type with a volume flow of 0.000848 m3 / min per m3 of product stored, as a result of which only a blower with an output of l / 3PS and a line with a diameter of 114 mm is required. The process can be carried out even with a smaller volume flow of 0.00um m3 / min per m3 of stored product with an even smaller device.

 

   The advantages of the method emerge from a comparison of the required amount of aluminum phosphide. The instructions for use recommend 180 tablets per 33.5 m3, while general use of 40-80 tablets per 33.5 m3 has prevailed, resulting in effective treatment times of 8-10 and 8-21 days.



  According to the invention, no more than 20-40 tablets per 33.5 m3 are required to achieve an effective treatment within 5.5-6 days.


    

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Behandlung von in einem Behälter gelagerten, landwirtschaftlichen Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein gasförmiges, von dem Produkt (10) minimal sorbiertes, chemisches Mittel in den Behälter (12) einleitet und das Mittel und Luft mit einem Volumenstrom von höchstens 0,005 m3/min pro m3 gelagerten Produktes im Behälter (12) umwälzt.  PATENT CLAIMS 1. A process for the treatment of agricultural products stored in a container, characterized in that a gaseous chemical agent, minimally sorbed by the product (10), is introduced into the container (12) and the agent and air with a volume flow of at most 0.005 m3 / min per m3 of stored product circulates in the container (12). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als gasförmiges chemisches Mittel vorzugsweise aus Aluminiumphosphid gewonnenen Phosphorwasserstoff verwendet.  2. The method according to claim 1, characterized in that is used as the gaseous chemical agent preferably from phosphorus obtained from aluminum phosphide. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom zwischen 0,00127 und 0,0006 m3/min pro m3 gelagerten Produktes hält.  3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the volume flow is kept between 0.00127 and 0.0006 m3 / min per m3 of product stored. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom ausreichend niedrig hält, um einen vollständigen Austausch der Luft im gelagerten Produkt in etwa 3,5 Tagen zu erreichen.  4. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the volume flow is kept sufficiently low to achieve a complete exchange of air in the stored product in about 3.5 days. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Produkt (10) in einem Behälter (12) anordnet, der mit einem Luftzuführkanal (16) versehen ist, und dass man ein gasförmiges, von dem Produkt minimal sorbiertes, chemisches Mittel in den Behälter (12) einleitet und Luft ausreichend lange durch den Luftzuführkanal (16) strömen lässt, um das chemische Mittel gleichförmig in dem gelagerten Produkt zu verteilen.  5. The method according to claim 1, characterized in that the product (10) is arranged in a container (12) which is provided with an air supply channel (16), and in that a gaseous chemical agent minimally sorbed by the product introduces the container (12) and allows air to flow through the air supply duct (16) for a sufficiently long time to distribute the chemical agent uniformly in the stored product. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als gasförmiges chemisches Mittel aus Aluminiumphosphid erhaltenen Phosphorwasserstoff verwendet.  6. The method according to claim 5, characterized in that there is used as the gaseous chemical agent obtained from aluminum phosphide hydrogen phosphide. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom der einströmenden Luft pro m3 gelagerten Produktes unterhalb 0,005 m3/min, vorzugsweise zwischen 0,00127 und 0,0006 m3/min, hält.  7. The method according to claim 5, characterized in that the volume flow of the incoming air per m3 of product stored below 0.005 m3 / min, preferably between 0.00127 and 0.0006 m3 / min. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Volumenstrom der einströmenden Luft ausreichend niedrig hält, um einen vollständigen Austausch der in dem gelagerten Produkt enthaltenen Luft in ungefähr 3,5 Tagen zu erreichen.  8. The method according to claim 5, characterized in that the volume flow of the incoming air is kept low enough to achieve a complete exchange of the air contained in the stored product in about 3.5 days. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass man einen geschlossenen Behälter (12) verwendet und die Luft und das gasförmige chemische Mittel im Behälter mit dem angegebenen Volumenstrom ausreichend lange umwälzt, um das chemische Mittel in dem Produkt zu verteilen.  9. The method according to any one of claims 5-7, characterized in that one uses a closed container (12) and circulates the air and the gaseous chemical agent in the container with the specified volume flow sufficiently long to distribute the chemical agent in the product . 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Luft und das gasförmige chemische Mittel ausreichend lange umwälzt, um eine ein- bis zehnmalige Umwälzung zu erzielen.  10. The method according to claim 9, characterized in that the air and the gaseous chemical agent is circulated sufficiently long to achieve a one to ten times circulation. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von in einem Behälter gelagerten landwirtschaftlichen Produkten, wie z.B. Getreide, bei dem die Luftzirkulation benützt wird, um ein gasförmiges, chemisches Mittel zu verteilen.  The present invention relates to a method of treating agricultural products stored in a container, e.g. Grain that uses air circulation to distribute a gaseous chemical. Landwirtschaftliche Produkte, wie z. B. Getreide, werden häufig über eine bestimmte Zeitdauer gelagert, wie z. B. zwischen der Ernte und der Weiterverarbeitung der Produkte.  Agricultural products such as B. cereals, are often stored for a certain period of time, such as. B. between harvesting and further processing of the products. Diese Zeitdauer kann beträchtlich sein. Dementsprechend wird zur Aufrechterhaltung der Qualität des gelagerten Produkts das Produkt gewissen Behandlungen unterworfen, um es in einem guten Zustand zu halten und ein Verderben zu verhindern. This time period can be considerable. Accordingly, in order to maintain the quality of the stored product, the product is subjected to certain treatments to keep it in good condition and to prevent spoilage. So muss beispielsweise die Temperatur und Feuchtigkeit des gelagerten Produkts innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden, um ein Verderben zu verhindern. Dieses Konditionieren wird in einigen Fällen mittels physikalischem Umwälzen des Getreides in dem Lagerbehälter erreicht. Dabei wird die Temperatur und die Feuchtigkeit mittels grosser Ventilatoren zur Belüftung des Produkts durch ein in dem Lagerbehälter angeordnetes Belüftungssystem erreicht, das gewöhnlich aus einem unterhalb des gelagerten Produktes angeordneten Belüftungsverteiler und in dem Dach oder Oberteil des Lagerbehälters (gewöhnlich als Deckel bezeichnet) angeordneten Entlüftungsöffnungen besteht. Auf diese Weise strömt Umgebungsluft durch die Masse des gelagerten Produkts nach oben oder nach unten.  For example, the temperature and humidity of the stored product must be kept within certain limits to prevent spoilage. This conditioning is accomplished in some cases by physically circulating the grain in the storage container. The temperature and humidity are achieved by means of large fans for ventilating the product through an aeration system arranged in the storage container, which usually consists of a ventilation distributor arranged underneath the stored product and ventilation openings arranged in the roof or upper part of the storage container (usually referred to as a lid) . In this way, ambient air flows up or down through the mass of the stored product. Zusätzlich zu den Problemen, die von einer zu hohen Temperatur oder Feuchtigkeit verursacht werden, besteht die Gefahr, dass die gelagerten landwirtschaftlichen Produkte von Schädlingen, wie z. B. Insekten, beschädigt werden, die das Produkt fressen, Eier in das Produkt legen usw. Das heisst man muss, sobald die Produkte gelagert sind, Massnahmen ergreifen, um eine wesentliche Verschlechterung des Produkts zu verhindern, die auftreten kann. Es wurden verschiedene flüssige chemische Mittel verwendet, um Schädlinge in den gelagerten landwirtschaftlichen Produkten zu töten und zu verhindern, dass sie das Produkt zerstören. Derartige flüssige Beizmittel werden von oben auf das gelagerte Produkt aufgegeben, wodurch das chemische Mittel in dem Produkt und durch das Produkt nach unten fliesst, um den Insektenbefall an allen Stellen zu erreichen.  In addition to the problems caused by too high a temperature or humidity, there is a risk that the stored agricultural products may be damaged by pests such as. B. Insects, which eat the product, lay eggs in the product, etc. This means that once the products have been stored, measures must be taken to prevent a significant deterioration of the product that can occur. Various liquid chemical agents have been used to kill pests in the stored agricultural products and prevent them from destroying the product. Liquid pickling agents of this type are applied to the stored product from above, as a result of which the chemical agent flows down and through the product in order to achieve insect attack at all points. Derartige flüssige Behandlungsverfahren sind jedoch nur sehr aufwendig zu steuern und schwierig anzuwenden, so dass man eine gleichförmige Verteilung des chemischen Mittels innerhalb des gelagerten Produkts erreicht, die notwendig ist, um einen annehmbar hohen Prozentsatz des Insektenbefalls zu tilgen. However, such liquid treatment processes are very difficult to control and difficult to use, so that one obtains a uniform distribution of the chemical agent within the stored product, which is necessary to wipe out an acceptably high percentage of insect attack. Es wurden ebenfalls gasförmig Mittel zu diesem Zweck verwendet. Ein Gas kann durch ein Belüftungssystem zugeführt werden, wodurch das Gas in dem gelagerten Produkt umgewälzt und dann über ein Entlüftungssystem entfernt wird. Dieses Verfahren ist als Einweg -Verfahren der Begasung bekannt. Um weiter den Wirkungsgrad der Begasung und die gleichförmige Verteilung eines Gases zu erreichen, wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem das Gas mittels mehrmaliger Luftumwälzung verteilt wird. Bei diesem Verfahren werden die in dem Lagerbehälter vorhandenen Entlüftungsöffnungen gegen die Aussenluft abgedichtet. Ein Luftzuführkanal wird an dem Behälter oberhalb des Produkts angebracht und mit der Ansaugöffnung eines Ventilators oder Gebläses verbunden, der dem Belüftungssystem unterhalb des gelagerten Produkts Luft zuführt.  Gaseous agents have also been used for this purpose. A gas can be supplied through a ventilation system, whereby the gas is circulated in the stored product and then removed via a ventilation system. This process is known as the one-way fumigation process. In order to further achieve the efficiency of the gassing and the uniform distribution of a gas, a process was developed in which the gas is distributed by means of repeated air circulation. With this method, the ventilation openings in the storage container are sealed against the outside air. An air supply duct is attached to the container above the product and connected to the suction opening of a fan or blower which supplies air to the ventilation system below the stored product. Das Gas wird in den Luftzuführkanal oder in den Behälter eingegeben, woraulhin Luft mit dem Gas durch das gelagerte Produkt von dem Gebläse gedrückt wird. Die Gasmischung aus Luft und Gas wird dann der Eintrittsöffnung des Gebläses mittels des Luftzuführkanals zugeführt und erneut durch das Produkt geleitet, wobei man diesen Vorgang ausreichend lange wiederholt, um eine gleichförmig verteilte Konzentration des Gases in der Masse des gelagerten Produktes zu erhalten. The gas is introduced into the air supply duct or into the container, whereupon air with the gas is forced out of the blower by the stored product. The gas mixture of air and gas is then fed to the inlet opening of the blower by means of the air supply channel and passed through the product again, this process being repeated for a sufficient time to obtain a uniformly distributed concentration of the gas in the mass of the stored product.   Zur Durchführung derartiger Umwälzverfahren wird die gesamte Menge des Gases gewöhnlich innerhalb einer kurzen Zeit von etwa 10-40 min freigesetzt. Derartige kurze Entwicklungszeiten erfordern die Verwendung von Strömungsgeschwindigkeiten der Luft in diesem Verfahren, die zur Erreichung einer gleichförmigen Verteilung des Gases relativ hoch sind. Die Verteilung des Gases wird weiter aufgrund der chemischen Eigenschaften der im einzelnen verwendeten Gase beeinflusst. Derartige chemische Mittel sind der Sorption durch das gelagerte Produkt ausgesetzt, d. h. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.  To carry out such circulation processes, the entire amount of the gas is usually released within a short time of about 10-40 minutes. Such short development times require the use of air flow rates in this process, which are relatively high to achieve a uniform distribution of the gas. The distribution of the gas is further influenced by the chemical properties of the gases used in the individual. Such chemical agents are subject to sorption by the stored product, i.e. H. ** WARNING ** End of CLMS field could overlap beginning of DESC **.
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