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PATENTANSPRÜCHE
1. Antibakterielles Mundpflegemittel auf Basis von Trägerstoffen mit einem Gehalt an Zahnstein bzw. Zahnbelag verhindernden Stoffen, gekennzeichnet durch die Kombination eines kationischen, antibakteriellen Zahnstein bzw.
Zahnbelag verhindernden Mittels bzw. eines langkettigen, einen C12- bis Dl8-Alkylrest enthaltenden tertiären Amins mit antibakteriellen Zahnbelag bzw. Zahnstein verhindernden Eigenschaften einerseits und einer wasserlöslichen Polyaminpolyphosphonverbindung der allgemeinen Formel
EMI1.1
in der n eine Zahl von 1 bis 10 ist und X Wasserstoff und/ oder ein oral akzeptables Kation bedeuten, anderseits.
2. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Zahnstein bzw. Zahnbelag verhindernde Mittel in Mengen von 0,001 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die freie Base, und die Polyaminpolyphosphonverbindung in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-% vorhanden ist.
3. Mundpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Zahnstein bzw. Zahnbelag verhindernde Mittel in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-% und die Polyaminpolyphosphonverbindung in einem molaren Überschuss gegenüber der antibakteriellen Verbindung vor- handen ist.
4. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die antibakterielle Zahnbelag bzw. Zahnstein verhindernde Verbindung ein substituiertes Guanidin ist.
5. Mundpflegemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Zahnstein bzw. Zahnbelag verhindernde Guanidin ein wasserlösliches Salz von Chlorhexidin und/oder Alexidin ist und zusätzlich Benzethoniumchlorid, eine quaternäre Ammoniumverbindung von 1 bis 2 C8- bis C20-Alkylresten oder Cetylpyridiniumchlorid vorhanden ist.
6. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyaminpolyphosphonverbindung ein Tri-, Tetra- oder Pentanatriumsalz ist.
7. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Mundspülmittel mit einem pH-Wert von 4,5 bis 9 vorliegt und dass das Trägermaterial ein wässriger Alkohol ist.
8. Mundpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Zahnpasta mit einem pH Wert von 4,5 bis 9 vorliegt und dass es als Trägermaterial einen flüssigen Träger und ein Geliermittel und ein Poliermittel enthält.
9. Mundpflegemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Poliermaterial hydratisiertes Aluminiumoxid enthält.
10. Mundpflegemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Fluor liefernde Verbindung enthält, die 0,005 bis 1 Gew.-% Fluor freisetzt.
Die Erfindung betrifft ein antibakterielles Mundpflegemittel auf Basis von Trägerstoffen mit einem Gehalt an Zahnstein bzw. Zahnbelag verhindernden Stoffen.
Das antibakterielle Mundpflegemittel ist gekennzeichnet durch die Kombination eines kationischen, antibakteriellen Zahn stein bzw. Zahnbelag verhindernden Mittels bzw. eines langkettigen, einen C12- bis C18-Alkylrest enthaltenden tertiären Amins mit antibakteriellen Zahnbelag bzw. Zahnstein verhindernden Eigenschaften einerseits und einer wasserlöslichen Polyaminpolyphosphonverbindung der allgemeinen Formel
EMI1.2
in der n eine Zahl von 1 bis 10 ist und X Wasserstoff und/ oder ein oral akzeptables Kation bedeuten, anderseits.
Kationische antibakterielle Verbindungen sind beispielsweise aus Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology 2. Ausgabe, Band 2, Seiten 632 bis 635, bekannt. Kationische Verbindungen mit antibakterieller Wirksamkeit wie Germizide werden gegen Bakterien verwendet, und da Bakterien in der Mundhöhle vorhanden sind und zu der Bildung von Zahnbelag bzw. Zahnstein führen, hat man kationische antibakterielle Stoffe gegen die Bildung von Plaque eingesetzt, wobei Plaque im folgenden als Zahnbelag oder Zahnstein und der Einfachheit halber als Zahnbelag bezeichnet wird.
Eine der bekanntesten antibakteriellen Zahnbelag verhindernden quaternären Ammoniumverbindungen ist Benzethoniumchlorid, das als auch Hyamine 1622 oder als Diisobutyl- (phenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid) bezeichnet wird. Diese Verbindung verringert Zahnbelag bzw. Zahnstein und ist in der Mundpflege äusserst wirksam, da durch eine Verringerung von Zahnbelag bzw. Zahnstein auch gleichzeitig eine Verringerung der Karies bewirkt wird.
Andere kationische antibakterielle Stoffe dieser Art sind beispielsweise in den US-PS 2 984 639, 3 325 402, 3 703 583 und 3 431 208 und in der britischen Patentschrift 1 319 396 beschrieben.
Andere antibakterielle Zahnbelag verhindernde quaternäre Ammoniumverbindungen sind solche, bei denen ein oder zwei der Substituenten des quaternären Stickstoffatoms eine Kohlenstoffkette, meist einen Alkylrest mit 8 bis 20 und meist 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten, während die anderen Substituenten einen kleineren Rest, meist einen Alkylrest oder Benzylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Methyl-oder Ethylreste enthalten. Typische antibakterielle quaternäre Ammoniumverbindungen sind Dodecyl trimethylammoniumbromid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid und quaternäres
5-Amino-1,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyri- midin.
Andere bevorzugte antibakterielle Verbindungen für Mundpflegemittel mit Plaque verhindernden Eigenschaften sind Amidine wie substituierte Guanidine, wie beispielsweise Chlorhexidin und das entsprechende Alexidin, welches 2-Ethylhexylreste anstelle von Chlorphenylresten hat, sowie andere Bis-biganide, wie sie in der DE-OS 2 332 383 mit der folgenden Formel offenbart sind:
:
EMI2.1
in der A und A' entweder (1) einen Phenylrest, der als Substituent bis zu zwei Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 C Atomen, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom enthalten kann, oder (2) einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen oder (3) einen alicyclischen Rest mit 4 bis 12 C-Atomen bedeuten, während X und X' je nachdem einen Alylenrest mit 1 bis 3 C-Atomen, z und z' je nachdem entweder 0 oder 1 und R und R' je nachdem entweder Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten und n eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, wobei ferner die Polymethylenkette (CH2)" durch bis zu 5 Äther-, Thioäther-, Phenyl-oder Naphthylreste unterbrochen sein kann. Diese Verbindungen sind als pharmazeutisch einsetzbare Salze erhältlich.
Weitere substituierte Guanidine sind N'-(4-Chlorbenzyl)-N5-(2,4-dichlorbenzyl)biguanid, p-Chlorbenzylbiguanid, 4-Chlorbenzhydrylguanylharnstoff, N-3-Lauroxypropyl-N5-p-chlorben- zylbiguanid, 5,6-Dichlor-2-guanidobenzimidazol und N-p Chlorphenyl-Ns -laurylbiguanid.
Die langkettigen tertiären Amine besitzen ebenfalls an tibakterielle und Plaque verhindernde Eigenschaften. Derartige antibakterielle Stoffe sind tertiäre Amine mit einem Alkylrest mit in der Regel 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und zwei Poly(oxyethylen)resten, die an dem Stickstoffatom gebunden sind und die gewöhnlich 2 bis 50 Ethenoxyresteje Molekül enthalten, sowie deren Salze mit Säuren und Verbindungen der folgenden Struktur:
EMI2.2
in der Rein Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und x, y und z zusammen 3 oder grösser sind, einschliesslich deren Salze. Im allgemeinen sind kationische Verbindungen wegen ihrer Plaque verhindernden Wirksamkeit bevorzugt.
Die antibakteriellen, Zahnbelag verhindernden Verbindungen haben vorzugsweise eine antibakterielle Aktivität entsprechend einem Phenolkoeffizienten für S. aureus von über 50, vorzugsweise über 100, insbesondere über 200. Der Phenolkoeffizient (A.O.A.C.) gegenüber S. aureus liegt für Benzethoniumchlorid bei etwa 410. Kationische antibakterielle Verbindungen sind im allgemeinen monomer und manchmal dimer und haben ein Molekulargewicht unter 2000, meist unter 1000, jedoch lassen sich auch polymere kationische Verbindungen verwenden. Diese werden bevorzugt in Form eines oral verträglichen Salzes, z.B. als Chloridbromidsulfatalkylsulfonat, wie Methylsulphonat und Ethylsulfonat, Phenylsulfonat, wie p-Methylphenylsulfonat, als Nitrat, Acetat, Gluconat und dergleichen eingesetzt.
Die kationischen antibakteriellen Verbindungen und die langkettigen tertiären Amine mit antibakterieller Wirksamkeit fördern die Mundhygiene, insbesondere durch Entfernung von Plaque. Ihr Einsatz hat jedoch den Nachteil, dass eine Verfärbung oder Fleckenbildung der Zähne erfolgt, die anderer Art ist als die übliche Verfärbung durch Kontakt mit Lebensmitteln, Getränken, Tabak und dergleichen.
Der Grund für die Fleckenbildung oder Verfärbung in Gegenwart antibakterieller, Zahnbelag verhindernder Verbindungen ist noch nicht völlig geklärt. Zahnschmelz von Zähnen ist üblicherweise von einer eiweisshaltigen Haut bedeckt, die von dem Speicheleiweiss stammt, und über dieser Haut liegt eine Schicht eines bakteriellen Belages, der sogenannten Plaque. Der Zahnschmelz enthält einen grossen Anteil von etwa 95% Hydroxyapatit mit einem Gehalt von Ca+2 und PO4-3-Ionen. Bei Abwesenheit von Plaque kann zusätzlich Ca+2 und PO, insbesondere aus dem Speichel aufgenommen und auf dem Zahnhäutchen über dem Zahnschmelz abgelagert werden; diese Ablagerungen können Farbkörper enthalten, die letztlich den Zahn als verkalkte Ablagerung verfärben.
Man kann annehmen, dass die kationischen oder langkettigen tertiären Amine den Zahnbelag entfernen und das Protein vom Speichel im Mundbereich denaturieren, wobei das denaturierte Protein als Keim für Ablagerung von Ca+2 und PO4-3-Ionen dient, die dann als Hydroxyapatit kristallisieren. Kleine Kristalle von Hydroxyapatit ergeben eine grosse Oberfläche, auf der die Flecken oder die Verfärbung gehalten werden.
Die bislang verwendeten Zusätze zur Verringerung einer Zahnverfärbung durch kationische, antibakterielle und Belag verhindernde Mittel verringern jedoch im allgemeinen die Aktivität der antibakteriellen Mittel oder deren Fähigkeit, in messbarem Masse auf den Zahnbelag einzuwirken.
Darüber hinaus wird die Verfärbung oder Fleckenbildung durch Victamide, wie beispielsweise Victamine C, nämlich Kondensationsprodukte von Ammoniak mit Phosphorpentoxid, sogar in Abwesenheit von kationischen antibakteriellen und Zahnbelag verhindernden Mittel erhöht; diese und andere Phosphorverbindungen, wie beispielsweise Di natnumethan-l -hydroxy-l,l -diphosphonsäure bzw. deren Salze (EHDP), fallen in Gegenwart von antibakteriellen Verbindungen wie Bis-Biguanidinoverbindungen aus und verringern dabei die Zahnbelag verhindernde Wirkung der antibakteriellen Stoffe.
Darüber hinaus sind zahlreiche Zusätze vorgeschlagen worden, um natürliche Verfärbungen zurückzudrängen, d. h.
Verfärbungen, die durch Kontakt mit Lebensmitteln oder
Getränken auftreten. Diese normale Verfärbung oder Flek kenbildung geht vermutlich auf Eisen(III)- und Mangan(II) ionen zurück. Aus diesem Grunde wird z.B. nach DE-OS 2613 500 die Verwendung von Chelatbildungsmitteln mit ei ner relativ grossen Affinität für Eisen und Mangan und einer verhältnismässig geringen Affinität für Calcium als wesentlicher Komponente des Zahnschmelzes vorgeschlagen. Bevorzugte Chelatbildungsmittel sind danach Maltol, Kojisäure, Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und Calciumdihydrogenethylendiamintetraacetat (Ca-EDTA) und dessen wasserlösliche pharmazeutisch verträglichen Salze.
Die Chelatbildungsaktivität derartiger Verbindungen oder anderer dort genannter Stoffe steht anscheinend in keinem Zusammenhang zu der Fähigkeit der Mittel, eine Zahnverfärbung zu unterdrücken, die aufgrund antibakterieller, Zahnbelag verhindernder Mittel auftritt. Chelatbildungsmittel, wie Maltol und das Calciumdinatriumsalz von EDTA, zeigen absolut keine Wirkung hinsichtlich einer Verringerung der Flecken, die in Gegenwart von antibakteriellen, Plaque verhindernden Mitteln gebildet werden, wie beispielsweise Cetylpyridiniumchlorid. Dieses mag daran liegen, dass die Chelatmittel, wie Maltol oder Calciumdinatrium-EDTA, nicht in der Lage sind, eine Keimbildung zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein antibakterielles Mundpflegemittel vorzuschlagen, das einen die Keimbildung oder Kernbildung verhindernden Zusatz enthält, der eine Verfärbung des Zahnschmelzes verhindert, der bei Einsatz kationischer oder langkettiger tertiärer Amine als antibakterielle Mittel auftritt, ohne dass die an tibakterielle und Zahnbelag verhindernde Wirksamkeit derartiger Mittel beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemässen Mundpflegemittel auf Basis von Trägerstoffen enthalten ein kationisches oder langkettiges tertiäres Amin mit antibakteriellen und Zahnbelag verhindernden Eigenschaften, wie es weiter oben definiert ist, und eine wasserlösliche Polyaminpolyphosphonverbindung der Formel:
EMI3.1
in der n eine Zahl von 1 bis 10 ist und X Wasserstoff oder ein oral verträgliches Kation wie ein Alkalimetall, z. B. Natrium oder Kalium bzw. Ammonium oder ein C1 bis C18 mono-, di- oder trisubstituiertes Ammonium, wie beispielsweise Mono-, Di- und Triethanolammonium bedeuten.
Antibakterielle, kationische Mittel oder langkettige Amine mit germiziden Eigenschaften sind oben beschrieben. Üblicherweise werden sie in Mengen von 0,001 bis 15 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,01 bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,025 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die freie Basenform des Mittels, eingesetzt.
Überraschenderweise werden die Flecken, die im allgemeinen auf dem Zahnschmelz bei Verwendung von Polyaminpolyphosphonsäure oder deren wasserlöslichen Salzen auftreten, verhindert. Diese Verbindungen sind Mittel, welche eine Keim- oder Kernbildung verhindern. Sie sind an sich selbst bei Abwesenheit von kationischen, Plaque verhindernden, antibakteriellen Mitteln wirksam, um Zahnsteinbildung ohne übermässige Entkalkung des Zahnschmelzes zu verringern. Jedoch sind nicht alle eine Keimbildung verhindernden Mittel wirksam, um eine Fleckenbildung bei kationischen antibakteriellen Mitteln zu verhindern und deren Antiplaqueaktivität aufrechtzuerhalten. Beispielsweise wird die Wirksamkeit kationischer antibakterieller Mittel in Gegenwart von EHDP hinsichtlich der Verminderung des Belages erheblich eingeschränkt.
Die am meisten bevorzugten Polyaminpolyphosphonsäureverbindungen sind Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), im folgenden EDITEMPA genannt, und deren wasserlösliche Salze, wie beispielsweise Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze oder andere pharmazeutisch verträgliche Salze, wobei die Tri-, Tetra- oder Pentanatriumsalze bevorzugt werden.
Andere Polyaminpolyphosphonsäureverbindungen sind die Tetra-, Pentaoder Octa-methylendiamintetra(methylenphosphonsäure) und deren wasserlösliche Salze, und zwar ist EDITEMPA und deren wasserlösliche Salze als Chelatbildungsmittel zur Verhinderung einer normalen Fleckenbildung durch Eisen und Mangan bekannt, jedoch ist die Fleckenbildung, die durch antibakterielle, Belag verhindernde Mittel entsteht, hinsichtlich des Ursprungs und der Art der Fleckenbildung völlig verschieden von den natürlichen Verfärbungen, die durch Kontakt der Zähne mit üblichen Lebensmitteln, Getränken und dergleichen entsteht.
Es können auch Mischungen der oben erwähnten Polyaminpolyphosphonate verwendet werden.
Die Polyaminpolyphoshpnate und die geeigneten Salze können auf übliche Weise, beispielsweise nach US-PS 3 928 956 oder nach Journal of Organic Chemistry , Mai 1966, Seiten 1603 bis 1607 hergestellt werden.
Die Konzentration der Polyaminpolyphosphonate in den Mundfplegemitteln kann in erheblichem Masse schwanken und liegt gewöhnlich über 0,01 Gew.-%. Die obere Grenze wird nur durch die Unverträglichkeit mit dem Träger und durch wirtschaftliche Gesichtspunkte bestimmt. Im allgemeinen werden Konzentrationen von 0,01 bis 10 Gew.-% verwendet. Mundpflegemittel, die bei normalem Gebrauch zufällig verschluckt werden, sollten geringere Konzentrationen an Polyaminpolyphosphonaten enthalten. Demzufol- ge enthält ein erfindungsgemässes Mundwasser vorzugsweise weniger als 3 Gew.-% Polyaminpolyphosphonat. Zahnpasten, Zahnlacke und prophylaktische Zahnpasten, insbesondere solche, die von Fachkräften aufgebracht werden, können 0,01 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% Polyaminpolyphosphonat enthalten.
Es ist zweckmässig, wenn das Polyaminpolyphosphonat in einem molaren Uberschuss gegenüber der antibakteriellen, Zahnbelag verhindernden Verbindung (bezogen auf die freie Base derselben) vorhanden ist, um eine Verfleckung des Zahnschmelzes durch dieses antibakterielle, Zahnbelag verhindernde Mittel zu vermeiden.
Die Mundpflegemittel liegen vorzugsweise in flüssiger Form als Spülmittel oder Mundwasser vor, wobei der Träger z. B. ein Wasser/Alkohol-Gemisch ist. Das Verhältnis von Wasser zu Alkohol liegt gewöhnlich in einem Bereich von 1:1 bis 20:1 und vorzugsweise von 3 1 bis 20:1 und insbesondere bei 17: 3. Das Wasser/Alkohol-Gemisch macht gewöhnlich 70 bis 99,9 Gew.-% des Mundwassers aus. Der pH-Wert dieser flüssigen Präparate liegt in der Regel im Bereich von 4,5 bis 9 und insbesondere bei 5,5 bis 8 und vorzugsweise bei 6 bis 8,0. Es ist bemerkenswert, dass die erfindungsgemässen Mittel die Anwendung bei Polyaminpolyphosphonaten bei einem pH-Wert unter 5 gestatten, ohne dass eine Entkalkung des Zahnschmelzes auftritt.
Die Mundwässer können ferner noch Tenside und Fluorverbindungen enthalten.
Ferner können die ertindungsgemässen Mundpflegemittel in fester oder pastöser Form vorliegen, beispielsweise als Zahnpulver, als Zahntablette, als Zahnpasta oder als Zahncreme. Die Trägermasse solcher festen oder pastösen Mittel enthält vorzugsweise ein Poliermittel, wie beispielsweise wasserunlösliches Natriummetaphosphat, Kaliummetaphos phat, Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat, hydratisiertes oder wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat, Calciumcarbonat, Aluminiumdioxid, hydratisiertes Aluminiumdioxid, Aluminiumsilikat, Zirkonsilikat, Siliciumdioxid, Bentonit und deren Mischungen.
Bevorzugte Poliermittel sind kristalline Kieselerde mit einer Teilchengrösse bis zu 5 H einer mittleren Teilchengrösse bis zu 1,1 *u und einer Oberfläche von 40 000 cm2/g, Silikagel, komplexe amorphe Alkalialuminiumsilikate und hydratisiertes Aluminiumoxid, wie beispielsweise a-Aluminiumoxidtrihydrat.
Aluminiumdioxid, insbesondere < z-Aluminiumdioxidtri- hydrat (Alcoa C333) mit einem Aluminiumoxidgehalt von 64,9 Gew.-%, einem Kieselsäuregehalt von 0,008 Gew.-%, einem Eisen(III)oxidgehalt von 0,003% und einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,37% bei 110 "C und einer spezifischen Dichte von 2,42 und einer Teilchengrösse, bei der 100% der Teilchen kleiner als 50 C1 und 84% der Teilchen kleiner als 20 sind, ist besonders beeignet.
Bei Verwendung von klaren Gelen wird als Poliermittel bevorzugt kolloidale Kieselsäure (z. B. Syloid 72 oder 74 oder Santocel 100) und Alkalialuminiumsilikatkomplexe verwendet, da deren Refraktionsindex nahe an dem Refraktionsindex des Geliermittels/Flüssigkeitssystems einschliesslich Wasser und/oder Feuchthaltemittel liegt.
Zahlreiche allgemein wasserlösliche Poliermittel sind anionisch und enthalten geringe Mengen lösliche Anteile.
Beispielsweise kann unlösliches Natriummetaphosphat analog Thorpe's, Dictionary of Applied Chemistry , Band 9, 4. Auflage, Seiten 510 bis 511, hergestellt werden. Geeignete Poliermittel sind ferner Natriummetaphosphat in der Form der Mandrell'schen und Kurrol'schen Salze. Diese Metaphosphate zeigen eine geringfügige Wasserlöslichkeit, werden aber als unlösliche Metaphosphate bezeichnet, auch wenn sie geringe Mengen, beispielsweise bis zu 4 Gew.-%, lösliche Phosphate als Verunreinigungen enthalten, die im übrigen durch Auswaschen mit Wasser entfernt werden können. Die unlöslichen Alkalimetaphosphate werden im allgemeinen in Pulverform mit einer Teilchengrösse eingesetzt, bei denen nicht mehr als 1% des Materials grösser als 37 u ist.
Es wurde ferner festgestellt, dass die Polyaminpolyphosphate eine stabilisierende Wirkung auf die Calciumphosphatpoliermittel gemäss US-PS 3 792 152 ausüben.
Das Poliermittel ist im allgemeinen in Mengen von 20 bis 99 Gew.-% und bei Zahnpasten in einer Menge von 20 bis 75 Gew.-% und bei Zahnpulver in Mengen von 70 bis 99 Gew.-% vorhanden.
Bei der Herstellung der Zahnpulver reicht es gewöhnlich, die verschiedenen Komponenten mechanisch, beispielsweise durch Vermahlen, zu mischen.
Bei pastenförmigen Mundpflegemitteln soll die Kombination des antibakteriellen, Zahnbelag verhindernden Mittels und der Polyaminpolyphosphonsäureverbindung mit den anderen Komponenten der Zahnpasta verträglich sein.
Bei einer Zahnpasta kann der flüssige Träger aus Wasser und einem Feuchthaltemittel meist in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% vorliegen, wobei Glycerinsorbitol oder Polyethylenglykol als Feuchthaltemittel oder Bindemittel vorhanden sein kann. Besonders vorteilhafte flüssige Bestandteile sind Mischungen aus Wasser, Glycerin und Sorbitol.
Bei klaren Gelen, bei denen der Refraktionsindex beach- tet werden muss, werden 3 bis 30 Gew.-% Wasser, 0 bis 80 Gew.-% Glycerin und 20 bis 80 Gew.-% Sorbitol vorzugsweise verwendet. Als Geliermittel können natürliche oder synthetische Gumme oder gumartige Stoffe, wie Irish moss, Natriumcarboxymethylzellulose oder Hydroxyethylzellulose verwendet werden. Andere Geliermittel sind beispielsweise Gum-Tragacanth, Polyvinylpyrrolidon und Stärke. Sie sind im allgemeinen in Mengen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-% in der Zahnpasta vorhanden. Bevorzugte Geliermittel sind Methylzellulose und Hydroxyethylzellulose.
In der Zahnpasta oder in einer gelförmigen Zahnpasta sind die flüssigen und festen Bestandteile so aufeinander abgestimmt, dass eine cremeförmige oder gelartige Masse erhalten wird, die aus einer Tube herausgedrückt werden kann.
Die festen oder pastenförmigen Mundpflegemittel haben einen bevorzugten pH-Wert von 4,5 bis 9 und im allgemeinen zwischen 5,5 bis 8 und vorzugsweise 6 und 8,0, wobei dieser pH-Wert mit einer 20%igen Aufschlämmung bestimmt wird. Die Mittel können ferner Tenside und/oder Fluor liefernde Verbindungen enthalten.
Als Tenside werden vorzugsweise nichtionische Tenside statt anionischer Verbindungen verwendet, wobei Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit langkettigen hydrophoben Verbindungen, z. B. mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt sind, wie beispielsweise die Ethoxamere mit hydrophoben Polyoxyethylengruppen, ferner Kondensationsprodukte aus Ethylenoxid und Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettamiden einschliesslich Alkoholen wie Sorbitanmonostearat und Polypropylenoxid.
Als Fluroverbindungen können gering wasserlösliche oder vollständig wasserlösliche Verbindungen verwendet werden, die Fluoridionen in Wasser freisetzen, wie anorganische Fluoride, wie Alkali-, Erdalkali- und Metallsalze, wie beispielsweise Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Bleifluorid, Zinn(II)- oder -(IV)fluorid, Bariumfluo rid, Natriumfluorsilikat, Ammoniumfluorsilikat, Natrium fluorzirkonat, Natriummonofluorphosphat, Aluminiummono- und -difluorphosphat, wobei Alkalifluoride und Zinnfluoride, wie Natriumfluorid und Zinn(II)fluorid, Natriummonofluorphosphat und deren Gemische bevorzugt werden. Eine Mischung aus Natriumfluorid und Natriummonofluorphosphat ist besonders vorteilhaft.
Die Menge der Fluor liefernden Verbindung hängt von der Art der Verbindung, ihrer Löslichkeit und der Art des Mundpflegemittels ab. Bei Zahnpasten oder Zahnpulvern wird in der Regel soviel an Fluorverbindung zugesetzt, dass höchstens etwa 1 Gew.-% Fluor freigesetzt werden, vorzugsweise jedoch 0,005 bis 1 und insbesondere 0,1% Fluoridionen. Bei Alkalifluoriden und Zinn(II)fluoriden können diese Komponenten in Mengen von bis zu 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtgemisches, und vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-% vorhanden sein. Natriummonofluorphosphat kann in Mengen bis zu 7,6 Gew. % und insbesondere in Mengen von 0,76 Gew.-% vorhanden sein.
Bei Mischungen von Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid beträgt das Gewichtsverhältnis bevorzugt 1:1 bis 3:1, bezogen auf den zur Verfügung gestellten Fluoranteil.
Bei Mundwässern oder anderen flüssigen Präparaten ist die Fluor liefernde Substanz meist in solchen Mengen vorhanden, dass bis zu 0,13 und vorzugsweise 0,0013 bis 0,1, zweckmässig 0,0013 bis 0,05 Gew.-% Fluoridionen zur Verfügung gestellt werden.
Die Mundpflegemittel können weitere übliche Zusätze, wie Farbstoffe, Weissmachungsmittel, Konservierungsmittel, Silikone, Chlorophyllverbindungen oder Ammoniak enthaltende Verbindungen, wie Harnstoff, Diammoniumphosphat, Monoammoniumgycorhizinat in üblichen Mengen, ferner Aromastoffe, wie Pfefferminzöl und dergleichen, und Süssungsmittel, wie Sucrose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natriumcyclamat, Perillartine und Natriumsaccharin, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-% oder mehr, enthalten.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Mundpflegemittel erfolgt in der Regel durch Dispergieren des kationischen antibakteriellen Mittels und der Polyaminpolyphosphonsäureverbindung in einem oralen Trägerstoff, der gewöhnlich Wasser enthält.
Beispielsweise kann man das Mundwasser dadurch herstellen, dass man Ethanol und Wasser mit den Aromastoffen, einem nichtionischen Tensid, einem Feuchthaltemittel, dem kationischen antibakteriellen, Zahnbelag verhindernden Mittel, wie Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid oder Chlorhexidin, einem Süssungsmittel und einem farbgebenden Stoff vermischt und dann anschliessend die Polyaminpolyphosphonsäureverbindung wie EDITEMPA oder ein wasserlösliches Salz derselben, wie beispielsweise das Tri-, Tetra- oder Pentanatriumsalz, zusetzt und anschliessend noch gegebenenfalls Wasser zusetzt. Vorzugsweise wird das Polyaminpolyphosphat zugesetzt, nachdem die anderen Bestandteile miteinander vermischt worden sind.
Bei Herstellung einer gelförmigen Zahnpasta wird im allgemeinen das Feuchthaltemittel, die gumartigen Stoffe oder das Verdickungsmittel, wie Hydroxyethylzellulose, Süssungsmittel, zu einem Gel verarbeitet, mit Poliermittel, Aromastoffen und dem antibakteriellen Mittel, wie Ben zethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid oder Chlorhexidin vermischt, weiteres Wasser zugegeben und anschliessend die Aromastoffe und die Polyaminpolyphosphonsäureverbindung, wie EDITEMPA oder ein wasserlösliches Salz derselben. Vorzugsweise wird die Polyaminpolyphosphonsäureverbindung nach Zugabe aller anderen Bestandteile zugegeben. Bei Verwendung von Natriumcarboxymethylzellulose als Geliermittel kann nach dem Verfahren gemäss US-PS 3 842 168 oder 3 843 779 gearbeitet werden, wobei zum Schluss Polyaminpolyphosphonsäureverbindung zugegeben wird.
Der Einsatz der erfindungsgemässen Mundpflegemittel erfolgt vorzugsweise zwischen dreimal täglich oder 5 je Woche.
Beispiel 1
Es wurde ein Mundwasser aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: Gewichtsteile
Gewlchtstelle
Aromatisierter Alkohol 15
Pluronic F-108 3
Glycerin 10
Benzethoniumchlorid 0,1
Natriumsaccharin 0,03
EDITEMPA-Trinatriumsalz 1
Wasser auf 100
Der pH-Wert wurde mit 5n Natriumhydroxid auf 8,0 eingestellt. Die einzelnen Bestandteile wurden mit dem EDI TEMPA-Trinatriumsalz vermischt, wobei 10 Gewichtsteile Wasser erst am Schluss zugesetzt wurden.
Der pH-Wert des Mundspülmittels wurde mit 5n Na triumhydroxid auf verschiedene Werte, nämlich auf pH Werte von 5,0, 6,6, 6,9 und 7,0, eingestellt. Mit Natriumhydroxid liegt der pH-Wert bei 4,6. Bei Einstellung des pH Wertes schwankt die Menge des Natriumions, das mit EDI TEMPA verbunden ist, von etwa 3 bis 6. Alle Mischungen waren klar und zeigten keine Ausfällungen.
Es wurden die Plaque verhindernde Wirksamkeit und die Anfärbungen durch das Mundwasser bei gleichem pH-Wert und Zusammensetzung mit und ohne das Polyaminpolyphosphonatsalz bestimmt.
Die Versuche zur Bestimmung der Plaque-Verhinderung in vitro wurden durchgeführt, indem man auf die Oberfläche gereinigter und abgeschmirgelter Zähne 48 Stunden bei 37 "C eine beimpfte Sucrosebrühe mit Strep mutans in Kontakt brachte. Der aufgewachsene Belag wurde dann in die zu untersuchende Mischung gebracht und mit einem Puffer 1 bis 5mal je 1 Minute gespült. Die den Belag enthaltenden Zähne wurden dann in eine Sucrosebrühe gebracht, die 1 mg je 100 ml Bromcresolgrün als Indikator enthielt, und dort 18 Stunden bei 37 "C unter anaeroben Bedingungen belassen.
Eine antibakterielle Verbindung wird als wirksam angesehen, wenn der Indikator sich nicht nach gelb verfärbt, was bei Erreichen eines pH-Wertes von 5,5 der Fall ist, und wenn sich kein weiteres Anwachsen von Belag zeigt, der durch eine gesteigerte Trübung angezeigt wird. Es wurde festgestellt, dass bei sauberen Zähnen eine Belagbildung und ein Anwachsen des Belages wirksam verhindert wird.
Die Verfärbung der Zähne mit den untersuchten Mischungen wurde wie folgt bestimmt: 3mal kristallisiertes Rindereiweiss in einer Menge von 250 mg wurde zu 2 g pulverisiertem Hydroxyapatit (HAP) gegeben, der als Unterlage für die Flecken diente, während das Eiweiss die Dentalhaut darstellte und gleichzeitig als Aminquelle diente. Diese Mischung wurde mit dem Mundwasser versetzt und anschliessend mit 7,5%igem gepuffertem Acetaldehyd als Carbonyllieferant. Die Mischung wurde 18 Stunden bei 37 "C geschüttelt. Das verfärbte HAP wurde von der Lösung abfiltriert und bei 37 "C getrocknet. Die Farbe des Pulvers wurde mit einem Gardner-Farbdifferenzmessgerät bestimmt. Die Farbbereiche wurden vor und nach Aufbringung der zu untersuchenden Gemische mit dem gefärbten Material bestimmt.
Die Belagverhinderungsergebnisse zeigen, dass mit und ohne EDITEMPA-Salzjeweils beim pH-Wert von 8,0, 7,0, 6,9, 6,6, 5,0 und 4,6 das Spülen nach 5 Spülungen mit Puffer aktiv ist und 3 Tage Belagwuchs und Säureproduktion verhindert werden.
Daraus ergibt sich, dass EDITEMPA nicht die in vitro Antibelagaktivität von Benzethoniumchlorid verringert. Die Ergebnisse bezüglich der Fleckenverhinderung oder Verfärbungsverhinderung mit dem Mundwasser bei pH-Werten von 4,9, 7,0 und 8,0 sind wie folgt, wobei die Mundspülmittel vor Aufbringen auf die in vitro-Flecken einen pH-Wert von 5,0, 7,0 und 8,0 hatten: pH-Wert Natriumsalz von Reflektion Reflektions
EDITEMPA differenz vorhanden Kontrolle ohne EDITEMPA 5,0 bis 8,0 und Benzethonium chlorid 38,5 5,0 ja 33,9 1,1 5,0 nein 32,8 7,0 ja 39,8 5,9 7,0 nein 33,9 8,0 ja 40,4 7,0 8,0 nein 33,4
Diese Werte zeigen, dass das Natriumsalz von EDITEM PA im wesentlichen die Fleckenbildung durch Benzetho niumchlorid besonders bei einem pH-Wert von 7,0 und 8,0, auch bemerkbar bei einem pH-Wert von 5,0, verringert.
Entsprechende Resultate bezüglich Belagverhinderung und Fleckenverhinderung wurden mit entsprechenden Mundwässern erhalten, die 0,05 bis 0,1% Natriumsalz bei einem pH-Wert von 4,8 bis 8,0 enthielten. Bei Mundwässern der gleichen Zusammensetzung bei einem pH-Wert von 7 bei einem Gehalt von 1% Cetylpyridinchlorid und 0,6 bzw. 0,9 bzw. 1 % EDITEMPA Natriumsalz blieb das Cetylpyridiniumchlorid aktiv, und die Reduzierung der sich daraus ergebenden Fleckenbildung lag bei 12 bis 13 Reflektionseinheiten.
Beispiel 2
Es wurden Mundwasser analog Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch jetzt anstelle von Chlorhexidindiacetat und Chlorhexidindigluconat in Mengen entsprechend von 0,1 Teilen Chlorhexidin der freien Base und 0,1 Teilen EDI TEMPA Natriumsalz vorhanden waren. Der pH-Wert der Mundwässer ohne pH-Wert-Einstellung mit Natriumhydroxid betrug 5,0 (EDITEMPA lag als Tetranatriumsalz vor). Diese Mundwässer waren wirksam gegen eine Belagbildung in vitro nach 4maligem Spülen mit dem Puffer und verhinderten ein Anwachsen des Belages und der Säure, wie bei den entsprechenden Mundwässern ohne EDITEMPA. Bei den Versuchen über die Fleckenverhinderung war die Verfärbung, die durch 0,1 Teile EDITEMPA verursacht wird, geringer als bei dessen Abwesenheit.
Entsprechende Verringerungen wurden festgestellt, wenn 0,05 bis 1 Teil EDITEM PA mit einem pH-Wert von 5,0 bis 7,0 eingesetzt wurden.
Alexidin behält die Belag verhindernde Wirkung bei verringerter Fleckenbildung in Gegenwart von EDITEMPA ebenfalls bei, wie es andere antibakterielle Belag verhindernde Mittel einschliesslich Cetylpyridiniumchlorid und ein C12- bis Ci8-Alkyl-tert.-amin der folgenden Formel tun:
EMI6.1
Wenn EDITEMPA durch andere Polyaminpolyphosphonate einschliesslich Tetramethylendiamintetra (methylphosphonsäure), Pentamethylendiamintetra (methylenphosphonsäure), Hexamethylendiamintetra (methylenphosphonsäure) und Octamethylendiamintetra (methylenphosphonsäure) ersetzt wird, werden ähnliche vorteilhafte Ergebnisse erzielt.
Anderseits treten diese überraschenden Ergebnisse nicht bei anderen Keimbildung verhindernden Mitteln auf, wie bei Victamide, dem Dinatriumsalz von Ethan-l-hydroxy-l, -diphosphonsäure und 8-Hydroxychinolin; diese fallen in Gegenwart der antibakteriellen, Belag verhindernden Mittel aus und verringern die Wirksamkeit der Belagverhinderung.
Darüber hinaus erhöht Victamide deutlich die Fleckenbildung.
Beispiel 3
Es wurde mit EDITEMPA das folgende Mundwasser hergestellt:
Gewichtsteile
Ethanol 5
Aromastoffe 0,073
Pluronic F-108 3
Glycerin 10
Natriumsaccharin 0,03
Benzethoniumchlorid 0,075
EDITEMPA-Trinatriumsalz 0,75
Wasser auf 100
Der pH-Wert wurde mit 5n Natriumhydroxid auf einen Wert von 8,0 eingestellt. Dieses Mundwasser wurde zusammen mit einer Placebo-Probe ohne Benzethoniumchlorid und ohne EDITEMPA und mit einem Kontrollmundwasser ohne EDITEMPA auf Zähne von Beagles aufgebracht, wo bei die Zähne von weichen und harten Ablagerungen befreit worden waren, was mit einer Indikatorlösung überprüft wurde. Drei Gruppen von je 5 Beagles wurden zweimal täg lich im Verlaufe von 5 Tagen innerhalb einer Woche mit den betreffenden Mundwassern insgesamt 2 Wochen lang be sprüht. Anschliessend wurde die Belagbildung auf den Zäh nen mit einem Indikator bestimmt.
Hierbei wurden die fol genden Werte erhalten:
Durch- Verringerung schnittlicher in %
Belag Placebo 1,7 0,075 Benzethonium chlorid 1,2 29 0,075 Benzethonium chlorid und 0,75 EDITEMPA 1,3 28
Diese Werte zeigen, dass der Belag im wesentlichen in gleichem Ausmass verringert wird unabhängig davon, ob EDITEMPA vorhanden ist oder nicht.
Das gleiche Mundwasser wurde bei Versuchspersonen eingesetzt und ebenso ein Mundwasser ohne EDITEMPA, und zwar bei Gruppen von jeweils 20 Personen nach entsprechender prophylaktischer Vorbehandlung. Es wurde 2mal täglich unter Aufsicht 7 Tage je Woche im Verlauf von 6 Wochen gespült. Die Ergebnisse der Belagverringerung und der Fleckenverringerung ergibt sich aus der folgenden Tabelle: Durch- Farbquotient schnittlicher
Belag 0,075 Benzethoniumchlorid 1,685 0,1287 0,075 Benzethoniumchlorid und 0,75 EDITEMPA 1,824 0,0851
Die Menge der Plaque-Bildung ist in beiden Gruppen vergleichbar, während die Menge der Farbentwicklung bei Anwesenheit von EDITEMPA erheblich geringer, und zwar um etwa 34%, ist.
Obgleich in beiden Fällen die Färbung höher ist als die natürlich in vivo gebildete Verfärbung in Abwesenheit von Benzethoniumchlorid, so verringert die Anwesenheit von EDITEMPA im wesentlichen die Farbintensität, die auf der Anwesenheit von Benzethoniumchlorid beruht. Ähnliche Ergebnisse wurden nach 12 Wochen erhalten.
Entsprechende Verringerungen der Verfärbung ergeben sich, wenn Chlorhexidin und Cetylpyridinium anstelle von Benzethoniumchlorid verwendet werden.
Beispiel 4
Es wurden die folgenden Zahnpasten hergestellt, die eine Farbverringerung durch das Belag verhindernde Mittel ergeben:
Gewichtsteile
A B C D E
Hydratisiertes Aluminiumoxid 30 30 42 42 42
Wasserfreies Aluminiumoxid - - 10 10 10
Glycerin 16 16 26 22 22
Sorbitol (70%) 6 6 - -
Pluronic F-108 3 3 - -
Polyoxyethylen (20) sorbitanmonoisostearat - - 1 1 1
Hydroxyethylzellulose 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3
Benzethoniumchlorid 0,5 - - 0,5 Chlorhexidindigluconat (20%) - 4,725
Cetylpyridiniumchlorid - - 0,75 - 0,75
EDITEMPA (als Säure) 1,69 1,69 1,69 1,69 1,69
Monoammoniumglycrrhizinat - - - 0,1 0,1
Natriumsaccharin 0,17 0,17 0,2 0,2 0,2
Natriumfluorid - - - - 0,11
Natriummonofluorphosphat - - 0,76 - 0,76
Aromastoffe 0,8 0,8 1 1 1
Bei allen Zusammensetzungen wurde mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt und der pH-Wert, gemessen an einer 20%igen Aufschlämmung,
mit Natriumhydroxid auf einen Wert von 7,0 eingestellt.
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PATENT CLAIMS
1. Antibacterial oral care agent based on carriers containing tartar or plaque-preventing substances, characterized by the combination of a cationic, antibacterial tartar or
Dental plaque preventing agent or a long-chain tertiary amine containing a C12 to D18 alkyl radical with antibacterial plaque or tartar preventing properties on the one hand and a water-soluble polyamine polyphosphone compound of the general formula
EMI1.1
where n is a number from 1 to 10 and X is hydrogen and / or an orally acceptable cation, on the other hand.
2. Oral care product according to claim 1, characterized in that the antibacterial tartar or plaque preventing agent in amounts of 0.001 to 15 wt .-%, based on the free base, and the polyamine polyphosphonic compound in amounts of 0.01 to 10 wt .-% % is available.
3. Oral care product according to claim 2, characterized in that the antibacterial tartar or plaque preventing agent is present in quantities of 0.01 to 5% by weight and the polyamine polyphosphonic compound is in a molar excess compared to the antibacterial compound.
4. Oral care product according to claims 1 to 3, characterized in that the antibacterial plaque or tartar preventing compound is a substituted guanidine.
5. Oral care product according to claim 4, characterized in that the antibacterial tartar or plaque preventing guanidine is a water-soluble salt of chlorhexidine and / or alexidine and additionally benzethonium chloride, a quaternary ammonium compound of 1 to 2 C8- to C20-alkyl radicals or cetylpyridinium chloride is present .
6. Oral care product according to claim 1, characterized in that the polyamine polyphosphone compound is a tri, tetra or pentasodium salt.
7. Oral care product according to claims 1 to 6, characterized in that it is present as a mouthwash with a pH of 4.5 to 9 and that the carrier material is an aqueous alcohol.
8. Oral care product according to claims 1 to 6, characterized in that it is present as toothpaste with a pH of 4.5 to 9 and that it contains a liquid carrier and a gelling agent and a polishing agent as the carrier material.
9. Oral care product according to claim 8, characterized in that it contains hydrated aluminum oxide as the polishing material.
10. Oral care composition according to claim 8, characterized in that it contains a fluorine-providing compound that releases 0.005 to 1 wt .-% fluorine.
The invention relates to an antibacterial oral care agent based on carriers containing tartar or plaque-preventing substances.
The antibacterial oral care product is characterized by the combination of a cationic, antibacterial tartar or plaque preventing agent or a long-chain tertiary amine containing a C12 to C18 alkyl radical with antibacterial plaque or tartar preventing properties on the one hand and a water-soluble polyamine polyphosphonic compound of the general formula
EMI1.2
where n is a number from 1 to 10 and X is hydrogen and / or an orally acceptable cation, on the other hand.
Cationic antibacterial compounds are known, for example, from Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology 2nd Edition, Volume 2, pages 632 to 635. Cationic compounds with antibacterial activity such as germicides are used against bacteria, and since bacteria are present in the oral cavity and lead to the formation of dental plaque or tartar, cationic antibacterial substances have been used to prevent plaque formation, plaque hereinafter being referred to as dental plaque or Tartar and for simplicity is called dental plaque.
One of the best known antibacterial plaque preventing quaternary ammonium compounds is benzethonium chloride, which is also known as Hyamine 1622 or as diisobutyl (phenoxyethoxyethyldimethylbenzylammonium chloride). This compound reduces dental plaque or tartar and is extremely effective in oral care, since a reduction in dental plaque or tartar also results in a reduction in caries.
Other cationic antibacterial agents of this type are described, for example, in U.S. Patents 2,984,639, 3,325,402, 3,703,583 and 3,431,208 and in British Patent 1,319,396.
Other antibacterial plaque-preventing quaternary ammonium compounds are those in which one or two of the substituents of the quaternary nitrogen atom contain a carbon chain, usually an alkyl radical with 8 to 20 and usually 10 to 18 carbon atoms, while the other substituents contain a smaller radical, usually an alkyl radical or benzyl radical contain with 1 to 7 carbon atoms or methyl or ethyl radicals. Typical antibacterial quaternary ammonium compounds are dodecyl trimethylammonium bromide, benzyldimethylstearylammonium chloride, cetylpyridinium chloride and quaternary
5-amino-1,3-bis (2-ethylhexyl) -5-methylhexahydropyrimidine.
Other preferred antibacterial compounds for oral care products with plaque-preventing properties are amidines, such as substituted guanidines, such as chlorhexidine and the corresponding alexidine, which has 2-ethylhexyl radicals instead of chlorophenyl radicals, and other bis-biganides, as described in DE-OS 2 332 383 of the following formula:
:
EMI2.1
in which A and A 'either (1) a phenyl radical which can contain up to two alkyl or alkoxy radicals with 1 to 4 C atoms, a nitro group or a halogen atom, or (2) an alkyl radical with 1 to 12 C- Atoms or (3) mean an alicyclic radical with 4 to 12 C atoms, while X and X ', as the case may be, an allylene radical with 1 to 3 C atoms, z and z', depending on either 0 or 1 and R and R 'each after either hydrogen, an alkyl radical having 1 to 12 carbon atoms or an aralkyl radical having 7 to 12 carbon atoms and n is an integer from 2 to 12, the polymethylene chain (CH2) "being furthermore substituted by up to 5 ether, thioether or phenyl or naphthyl radicals can be interrupted These compounds are available as pharmaceutically acceptable salts.
Other substituted guanidines are N '- (4-chlorobenzyl) -N5- (2,4-dichlorobenzyl) biguanide, p-chlorobenzyl biguanide, 4-chlorobenzhydrylguanyl urea, N-3-lauroxypropyl-N5-p-chlorobenzyl biguanide, 5,6- Dichloro-2-guanidobenzimidazole and Np chlorophenyl-Ns -laurylbiguanid.
The long-chain tertiary amines also have antibacterial and plaque-preventing properties. Such antibacterial agents are tertiary amines having an alkyl group usually having 12 to 18 carbon atoms and two poly (oxyethylene) groups which are attached to the nitrogen atom and which usually contain 2 to 50 ethenoxy groups and their salts with acids and compounds of the following Structure:
EMI2.2
in which pure is alkyl with 12 to 18 carbon atoms and x, y and z together are 3 or larger, including their salts. In general, cationic compounds are preferred for their plaque-preventing activity.
The antibacterial, plaque-preventing compounds preferably have an antibacterial activity corresponding to a phenol coefficient for S. aureus of more than 50, preferably more than 100, in particular more than 200. The phenol coefficient (AOAC) compared to S. aureus is about 410 for benzethonium chloride. Cationic antibacterial compounds are generally monomeric and sometimes dimeric and have a molecular weight below 2000, usually below 1000, but polymeric cationic compounds can also be used. These are preferably in the form of an orally acceptable salt, e.g. as chloride bromide sulfate alkyl sulfonate such as methyl sulfonate and ethyl sulfonate, phenyl sulfonate such as p-methylphenyl sulfonate, as nitrate, acetate, gluconate and the like.
The cationic antibacterial compounds and the long-chain tertiary amines with antibacterial activity promote oral hygiene, especially by removing plaque. However, their use has the disadvantage that there is discoloration or staining of the teeth, which is different from the usual discoloration due to contact with food, beverages, tobacco and the like.
The reason for staining or discoloration in the presence of antibacterial, plaque-preventing compounds has not yet been fully clarified. Enamel of teeth is usually covered by a protein-containing skin that comes from the saliva protein, and over this skin is a layer of a bacterial coating, the so-called plaque. The enamel contains a large proportion of approximately 95% hydroxyapatite with a content of Ca + 2 and PO4-3 ions. In the absence of plaque, Ca + 2 and PO can also be absorbed, in particular from the saliva, and deposited on the cuticle above the enamel; these deposits can contain colored bodies that ultimately discolor the tooth as a calcified deposit.
It can be assumed that the cationic or long-chain tertiary amines remove the plaque and denature the protein from the saliva in the mouth area, the denatured protein serving as a seed for the deposition of Ca + 2 and PO4-3 ions, which then crystallize as hydroxyapatite. Small crystals of hydroxyapatite form a large surface on which the stains or discoloration are kept.
However, the additives used hitherto to reduce tooth staining by means of cationic, antibacterial and anti-plaque agents generally reduce the activity of the antibacterial agents or their ability to act on the plaque to a measurable extent.
In addition, the discoloration or staining caused by Victamide, such as Victamine C, namely condensation products of ammonia with phosphorus pentoxide, is increased even in the absence of cationic antibacterial and dental plaque agents; these and other phosphorus compounds, such as di natnumethane-l-hydroxy-l, l -diphosphonic acid or salts thereof (EHDP), precipitate in the presence of antibacterial compounds such as bis-biguanidino compounds and thereby reduce the plaque-preventing action of the antibacterial substances.
In addition, numerous additives have been proposed to suppress natural discoloration, i.e. H.
Discoloration caused by contact with food or
Beverages occur. This normal discoloration or spotting is probably due to iron (III) and manganese (II) ions. For this reason, e.g. according to DE-OS 2613 500 proposed the use of chelating agents with a relatively high affinity for iron and manganese and a relatively low affinity for calcium as an essential component of the tooth enamel. Preferred chelating agents are then maltol, kojic acid, ethylenediaminediacetic acid (EDDA) and calcium dihydrogenethylenediaminetetraacetate (Ca-EDTA) and its water-soluble pharmaceutically acceptable salts.
The chelation activity of such compounds or other substances mentioned there does not appear to be related to the ability of the agents to suppress tooth staining caused by antibacterial plaque preventing agents. Chelating agents, such as maltol and the calcium disodium salt of EDTA, have absolutely no effect on reducing the stains which are formed in the presence of antibacterial, anti-plaque agents, such as cetylpyridinium chloride. This may be because the chelating agents, such as maltol or calcium disodium EDTA, are unable to prevent nucleation.
The present invention has set itself the task of proposing an antibacterial oral care agent that contains an anti-nucleation or nucleation additive that prevents discoloration of the tooth enamel that occurs when using cationic or long-chain tertiary amines as antibacterial agents, without the tibacterial and Dental plaque preventing effectiveness of such agents is impaired.
The oral care compositions based on carriers contain a cationic or long-chain tertiary amine with antibacterial and dental plaque-preventing properties, as defined above, and a water-soluble polyamine polyphosphonic compound of the formula:
EMI3.1
in which n is a number from 1 to 10 and X is hydrogen or an orally acceptable cation such as an alkali metal, e.g. B. sodium or potassium or ammonium or a C1 to C18 mono-, di- or tri-substituted ammonium, such as mono-, di- and triethanolammonium.
Antibacterial, cationic agents or long chain amines with germicidal properties are described above. They are usually used in amounts of 0.001 to 15% by weight and in particular in amounts of 0.01 to about 5% by weight, preferably 0.025 to 1.0% by weight, based on the free base form of the agent .
Surprisingly, the stains that generally appear on the tooth enamel when using polyamine polyphosphonic acid or its water-soluble salts are prevented. These compounds are agents that prevent nucleation or nucleation. They are effective in themselves in the absence of cationic, plaque-preventing, antibacterial agents to reduce tartar formation without excessive decalcification of the tooth enamel. However, not all of the nucleating agents are effective to prevent staining of cationic antibacterial agents and to maintain their anti-plaque activity. For example, the effectiveness of cationic antibacterial agents in the presence of EHDP is significantly restricted with regard to the reduction of the deposit.
The most preferred polyamine polyphosphonic acid compounds are ethylenediaminetetra (methylenephosphonic acid), hereinafter called EDITEMPA, and their water-soluble salts, such as, for example, sodium, potassium and ammonium salts or other pharmaceutically acceptable salts, the tri, tetra or pentasodium salts being preferred.
Other polyamine polyphosphonic acid compounds are the tetra-, penta- or octa-methylenediaminetetra (methylenephosphonic acid) and their water-soluble salts, namely EDITEMPA and their water-soluble salts are known as chelating agents to prevent normal staining by iron and manganese, however staining is due to antibacterial coating Preventive agent arises, with regard to the origin and the type of staining completely different from the natural discoloration, which is caused by contact of the teeth with common foods, drinks and the like.
Mixtures of the above-mentioned polyamine polyphosphonates can also be used.
The polyamine polyphosphates and the suitable salts can be prepared in a customary manner, for example according to US Pat. No. 3,928,956 or according to the Journal of Organic Chemistry, May 1966, pages 1603 to 1607.
The concentration of the polyamine polyphosphonates in the oral care agents can vary considerably and is usually above 0.01% by weight. The upper limit is only determined by the incompatibility with the wearer and by economic considerations. Concentrations of 0.01 to 10% by weight are generally used. Oral care products that are accidentally swallowed during normal use should contain lower concentrations of polyamine polyphosphonates. Accordingly, a mouthwash according to the invention preferably contains less than 3% by weight of polyamine polyphosphonate. Toothpastes, tooth lacquers and prophylactic toothpastes, in particular those which are applied by specialists, can contain 0.01 to 10% by weight and preferably 0.1 to 5% by weight of polyamine polyphosphonate.
It is expedient if the polyamine polyphosphonate is present in a molar excess compared to the antibacterial, plaque-preventing compound (based on the free base thereof) in order to avoid staining of the tooth enamel by this antibacterial, plaque-preventing agent.
The oral care products are preferably in liquid form as a dishwashing liquid or mouthwash. B. is a water / alcohol mixture. The ratio of water to alcohol is usually in the range from 1: 1 to 20: 1 and preferably from 3 1 to 20: 1 and in particular 17: 3. The water / alcohol mixture usually makes up 70 to 99.9% by weight. -% of the mouthwash. The pH of these liquid preparations is generally in the range from 4.5 to 9 and in particular from 5.5 to 8 and preferably from 6 to 8.0. It is noteworthy that the agents according to the invention permit their use in polyamine polyphosphonates at a pH below 5 without decalcification of the tooth enamel occurring.
The mouthwashes can also contain surfactants and fluorine compounds.
Furthermore, the oral care products according to the invention can be in solid or pasty form, for example as tooth powder, as a tooth tablet, as a toothpaste or as a toothpaste. The carrier composition of such solid or pasty means preferably includes a polishing agent, such as water-insoluble sodium metaphosphate, Kaliummetaphos phosphate, tricalcium phosphate, dicalcium phosphate, hydrated or anhydrous dicalcium phosphate, calcium pyrophosphate, magnesium orthophosphate, trimagnesium phosphate, calcium carbonate, alumina, hydrated alumina, aluminum silicate, zirconium silicate, silica, bentonite, and their mixtures.
Preferred polishing agents are crystalline silica with a particle size up to 5 H, an average particle size up to 1.1 * u and a surface area of 40,000 cm 2 / g, silica gel, complex amorphous alkali aluminum silicates and hydrated aluminum oxide, such as, for example, α-aluminum oxide trihydrate.
Alumina, in particular <z-alumina trihydrate (Alcoa C333) with an alumina content of 64.9% by weight, a silica content of 0.008% by weight, an iron (III) oxide content of 0.003% and a moisture content of 0.37% at 110 "C and a specific gravity of 2.42 and a particle size in which 100% of the particles are smaller than 50 C1 and 84% of the particles are smaller than 20 is particularly suitable.
When using clear gels, colloidal silica (e.g. Syloid 72 or 74 or Santocel 100) and alkali aluminum silicate complexes are preferably used as the polishing agent, since their refractive index is close to the refractive index of the gelling agent / liquid system including water and / or humectant.
Numerous generally water-soluble polishing agents are anionic and contain small amounts of soluble components.
For example, insoluble sodium metaphosphate can be prepared analogously to Thorpe's, Dictionary of Applied Chemistry, Volume 9, 4th edition, pages 510 to 511. Suitable polishing agents are also sodium metaphosphate in the form of Mandrell's and Kurrol's salts. These metaphosphates show a slight solubility in water, but are referred to as insoluble metaphosphates, even if they contain small amounts, for example up to 4% by weight, of soluble phosphates as impurities which can otherwise be removed by washing with water. The insoluble alkali metaphosphates are generally used in powder form with a particle size in which no more than 1% of the material is larger than 37 u.
It has also been found that the polyamine polyphosphates have a stabilizing effect on the calcium phosphate polishing agents according to US Pat. No. 3,792,152.
The polishing agent is generally present in amounts of 20 to 99% by weight and in toothpastes in an amount of 20 to 75% by weight and in toothpowder in amounts of 70 to 99% by weight.
In the manufacture of tooth powders, it is usually sufficient to mix the various components mechanically, for example by grinding.
In the case of pasty oral care products, the combination of the antibacterial, plaque-preventing agent and the polyamine polyphosphonic acid compound should be compatible with the other components of the toothpaste.
In the case of a toothpaste, the liquid carrier composed of water and a humectant can usually be present in an amount of 10 to 90% by weight, whereby glycerol sorbitol or polyethylene glycol can be present as a humectant or binder. Mixtures of water, glycerol and sorbitol are particularly advantageous liquid components.
In the case of clear gels, for which the refractive index must be observed, 3 to 30% by weight of water, 0 to 80% by weight of glycerol and 20 to 80% by weight of sorbitol are preferably used. Natural or synthetic gums or gum-like substances such as Irish moss, sodium carboxymethyl cellulose or hydroxyethyl cellulose can be used as gelling agents. Other gelling agents include gum tragacanth, polyvinyl pyrrolidone and starch. They are generally present in the toothpaste in amounts up to 10% by weight and preferably in a range from 0.5 to 5% by weight. Preferred gelling agents are methyl cellulose and hydroxyethyl cellulose.
In the toothpaste or in a gel-shaped toothpaste, the liquid and solid components are matched to one another in such a way that a cream-like or gel-like mass is obtained which can be pressed out of a tube.
The solid or pasty oral care products have a preferred pH of 4.5 to 9 and generally between 5.5 to 8 and preferably 6 and 8.0, this pH being determined with a 20% slurry. The agents can also contain surfactants and / or fluorine-providing compounds.
Nonionic surfactants are preferably used as surfactants instead of anionic compounds, with condensation products of ethylene oxide with long-chain hydrophobic compounds, e.g. B. with 12 to 20 carbon atoms, are particularly preferred, such as the ethoxamers with hydrophobic polyoxyethylene groups, also condensation products of ethylene oxide and fatty acids, fatty alcohols, fatty amides including alcohols such as sorbitan monostearate and polypropylene oxide.
Slightly water-soluble or completely water-soluble compounds which release fluoride ions in water, such as inorganic fluorides, such as alkali metal, alkaline earth metal and metal salts, such as, for example, sodium fluoride, potassium fluoride, ammonium fluoride, lead fluoride, tin (II) - or - (IV ) fluoride, barium fluoride, sodium fluorosilicate, ammonium fluorosilicate, sodium fluorozirconate, sodium monofluorophosphate, aluminum mono- and difluorophosphate, alkali fluorides and tin fluorides such as sodium fluoride and tin (II) fluoride, sodium monofluorophosphate and mixtures thereof being preferred. A mixture of sodium fluoride and sodium monofluorophosphate is particularly advantageous.
The amount of the fluorine-providing compound depends on the type of compound, its solubility and the type of oral care product. In the case of toothpastes or tooth powders, as much fluorine compound is generally added that at most about 1% by weight of fluorine is released, but preferably 0.005 to 1 and in particular 0.1% of fluoride ions. In the case of alkali fluorides and tin (II) fluorides, these components can be present in amounts of up to 2% by weight, based on the weight of the total mixture, and preferably in an amount of 0.05 to 1% by weight. Sodium monofluorophosphate can be present in amounts up to 7.6% by weight and in particular in amounts of 0.76% by weight.
In the case of mixtures of sodium monofluorophosphate and sodium fluoride, the weight ratio is preferably 1: 1 to 3: 1, based on the fluorine content provided.
In the case of mouthwashes or other liquid preparations, the fluorine-providing substance is usually present in amounts such that up to 0.13 and preferably 0.0013 to 0.1, expediently 0.0013 to 0.05% by weight of fluoride ions are made available .
The oral care products can contain other conventional additives, such as dyes, whitening agents, preservatives, silicones, chlorophyll compounds or compounds containing ammonia, such as urea, diammonium phosphate, monoammonium gycorhizinate in customary amounts, and also flavoring agents, such as peppermint oil and the like, and sweeteners, such as sucrose, lactose, malt Sorbitol, sodium cyclamate, perillartine and sodium saccharin, preferably in amounts of 0.01 to 5 wt .-% or more.
The oral care products according to the invention are generally produced by dispersing the cationic antibacterial agent and the polyamine polyphosphonic acid compound in an oral carrier which usually contains water.
For example, the mouthwash can be made by mixing ethanol and water with the flavors, a nonionic surfactant, a humectant, the cationic antibacterial, anti-plaque agent such as benzethonium chloride, cetylpyridinium chloride or chlorhexidine, a sweetener and a colorant, and then the Polyamine polyphosphonic acid compound such as EDITEMPA or a water-soluble salt thereof, such as, for example, the tri, tetra or pentasodium salt, is added and then, if appropriate, water is also added. Preferably the polyamine polyphosphate is added after the other ingredients have been mixed together.
When producing a gel-shaped toothpaste, the humectant, the gummy substances or the thickening agent, such as hydroxyethyl cellulose, sweetener, are generally processed into a gel, mixed with polishing agent, flavoring agents and the antibacterial agent, such as benzethonium chloride, cetylpyridinium chloride or chlorhexidine, further water is added and then the flavorings and the polyamine polyphosphonic acid compound, such as EDITEMPA or a water-soluble salt thereof. The polyamine polyphosphonic acid compound is preferably added after addition of all other constituents. If sodium carboxymethyl cellulose is used as the gelling agent, the process according to US Pat. No. 3,842,168 or 3,843,779 can be used, with polyamine polyphosphonic acid compound being added at the end.
The oral care products according to the invention are preferably used between three times a day or 5 times a week.
example 1
A mouthwash was made from the following ingredients: parts by weight
Vulnerability
Flavored alcohol 15
Pluronic F-108 3
Glycerin 10
Benzethonium chloride 0.1
Sodium saccharin 0.03
EDITEMPA trisodium salt 1
Water to 100
The pH was adjusted to 8.0 with 5N sodium hydroxide. The individual components were mixed with the EDI TEMPA trisodium salt, 10 parts by weight of water being added at the end.
The pH of the mouthwash was adjusted to various values with 5N sodium hydroxide, namely to pH values of 5.0, 6.6, 6.9 and 7.0. With sodium hydroxide, the pH is 4.6. When adjusting the pH, the amount of sodium ion associated with EDI TEMPA varies from about 3 to 6. All of the mixtures were clear and showed no precipitation.
The plaque-preventing effectiveness and the staining by the mouthwash were determined with the same pH and composition with and without the polyamine polyphosphonate salt.
The experiments for determining the plaque prevention in vitro were carried out by contacting an inoculated sucrose broth with strep mutans on the surface of cleaned and abraded teeth for 48 hours at 37 ° C. The grown-on coating was then brought into the mixture to be examined and rinsed with a buffer 1 to 5 times for 1 minute The teeth containing the plaque were then placed in a sucrose broth containing 1 mg per 100 ml bromocresol green as an indicator and left there at 37 ° C. under anaerobic conditions for 18 hours.
An antibacterial compound is considered effective if the indicator does not turn yellow, which is the case when the pH reaches 5.5, and if there is no further build-up of deposits, which is indicated by an increased turbidity. It was found that plaque formation and growth of the plaque is effectively prevented with clean teeth.
The discoloration of the teeth with the examined mixtures was determined as follows: 3 times crystallized bovine protein in an amount of 250 mg was added to 2 g of powdered hydroxyapatite (HAP), which served as a base for the stains, while the protein represented the dental skin and at the same time as Amine source served. This mixture was mixed with the mouthwash and then with 7.5% buffered acetaldehyde as carbonyl supplier. The mixture was shaken for 18 hours at 37 "C. The discolored HAP was filtered off from the solution and dried at 37" C. The color of the powder was determined using a Gardner color difference meter. The color ranges were determined before and after application of the mixtures to be examined with the colored material.
The deposit prevention results show that with and without EDITEMPA salt at pH 8.0, 7.0, 6.9, 6.6, 5.0 and 4.6 the rinsing is active after 5 rinses with buffer and 3 Days of fouling and acid production can be prevented.
As a result, EDITEMPA does not reduce the in vitro anti-fouling activity of benzethonium chloride. The results with regard to stain prevention or discoloration prevention with the mouthwash at pH values of 4.9, 7.0 and 8.0 are as follows, the mouthwashes having a pH value of 5.0 before application to the in vitro stains, 7.0 and 8.0 had: pH sodium salt from reflection reflection
EDITEMPA difference available Control without EDITEMPA 5.0 to 8.0 and benzethonium chloride 38.5 5.0 yes 33.9 1.1 5.0 no 32.8 7.0 yes 39.8 5.9 7.0 no 33.9 8.0 yes 40.4 7.0 8.0 no 33.4
These values show that the sodium salt of EDITEM PA substantially reduces spotting by benzethonium chloride, especially at pH 7.0 and 8.0, also noticeably at pH 5.0.
Corresponding results with regard to deposit prevention and stain prevention were obtained with corresponding mouthwashes which contained 0.05 to 0.1% sodium salt at a pH of 4.8 to 8.0. With mouthwashes of the same composition at pH 7 containing 1% cetylpyridine chloride and 0.6, 0.9 or 1% EDITEMPA sodium salt, the cetylpyridinium chloride remained active and the resulting stain reduction was 12 up to 13 reflection units.
Example 2
Mouthwashes were prepared analogously to Example 1, but now instead of chlorhexidine diacetate and chlorhexidine digluconate, amounts corresponding to 0.1 part of chlorhexidine of the free base and 0.1 part of EDI TEMPA sodium salt were present. The pH of the mouthwashes without pH adjustment with sodium hydroxide was 5.0 (EDITEMPA was present as the tetrasodium salt). These mouthwashes were effective against buildup in vitro after rinsing 4 times with the buffer and prevented buildup of the buildup and the acid, as with the corresponding mouthwashes without EDITEMPA. In the stain prevention tests, the discoloration caused by 0.1 part of EDITEMPA was less than when it was absent.
Corresponding reductions were found when 0.05 to 1 part EDITEM PA with a pH of 5.0 to 7.0 was used.
Alexidine also retains the plaque-reducing effect in the presence of EDITEMPA, as do other antibacterial plaque-preventing agents including cetylpyridinium chloride and a C12- to Ci8-alkyl-tert-amine of the following formula:
EMI6.1
When other polyamine polyphosphonates including tetramethylene diamine tetra (methylphosphonic acid), pentamethylene diamine tetra (methylene phosphonic acid), hexamethylene diamine tetra (methylene phosphonic acid) and octamethylene diamine tetra (methylene phosphonic acid) are replaced, similar beneficial results are obtained.
On the other hand, these surprising results do not occur with other nucleating agents, such as Victamide, the disodium salt of ethane-1-hydroxy-1, -diphosphonic acid and 8-hydroxyquinoline; these precipitate out in the presence of the antibacterial anti-fouling agents and reduce the effectiveness of the anti-fouling.
Victamide also significantly increases staining.
Example 3
The following mouthwash was made with EDITEMPA:
Parts by weight
Ethanol 5
Flavors 0.073
Pluronic F-108 3
Glycerin 10
Sodium saccharin 0.03
Benzethonium chloride 0.075
EDITEMPA trisodium salt 0.75
Water to 100
The pH was adjusted to 8.0 with 5N sodium hydroxide. This mouthwash was applied together with a placebo sample without benzethonium chloride and without EDITEMPA and with a control mouthwash without EDITEMPA to Beagles' teeth, where the teeth had been removed from soft and hard deposits, which was checked with an indicator solution. Three groups of 5 beagles were sprayed twice a day with the respective mouthwashes over a period of 5 days within a week for a total of 2 weeks. The formation of deposits on the teeth was then determined using an indicator.
The following values were obtained:
By reducing average in%
Topping placebo 1.7 0.075 benzethonium chloride 1.2 29 0.075 benzethonium chloride and 0.75 EDITEMPA 1.3 28
These values show that the covering is reduced to the same extent regardless of whether EDITEMPA is present or not.
The same mouthwash was used in test subjects and also a mouthwash without EDITEMPA, in groups of 20 people after appropriate prophylactic pretreatment. It was rinsed twice a day under supervision 7 days a week for 6 weeks. The results of the deposit reduction and the stain reduction are shown in the following table: Average color ratio is more average
Topping 0.075 benzethonium chloride 1.685 0.1287 0.075 benzethonium chloride and 0.75 EDITEMPA 1.824 0.0851
The amount of plaque formation is comparable in both groups, while the amount of color development in the presence of EDITEMPA is considerably less, namely around 34%.
In both cases, although the color is higher than the naturally colored discoloration in the absence of benzethonium chloride, the presence of EDITEMPA substantially reduces the color intensity due to the presence of benzethonium chloride. Similar results were obtained after 12 weeks.
Corresponding reductions in discoloration result when chlorhexidine and cetylpyridinium are used instead of benzethonium chloride.
Example 4
The following toothpastes were produced, which resulted in a reduction in color by the anti-plaque agent:
Parts by weight
A B C D E
Hydrated alumina 30 30 42 42 42
Anhydrous alumina - - 10 10 10
Glycerin 16 16 26 22 22
Sorbitol (70%) 6 6 - -
Pluronic F-108 3 3 - -
Polyoxyethylene (20) sorbitan monoisostearate - - 1 1 1
Hydroxyethyl cellulose 1.2 1.2 1.3 1.3 1.3
Benzethonium chloride 0.5 - - 0.5 chlorhexidine digluconate (20%) - 4.725
Cetylpyridinium chloride - - 0.75 - 0.75
EDITEMPA (as acid) 1.69 1.69 1.69 1.69 1.69
Monoammonium glycrrhizinate - - - 0.1 0.1
Sodium saccharin 0.17 0.17 0.2 0.2 0.2
Sodium fluoride - - - - 0.11
Sodium monofluorophosphate - - 0.76 - 0.76
Flavorings 0.8 0.8 1 1 1
All compositions were made up to 100 parts by weight with water and the pH, measured on a 20% slurry,
adjusted to a value of 7.0 with sodium hydroxide.