CH623392A5

CH623392A5 -

Info

Publication number: CH623392A5
Application number: CH1403577A
Authority: CH
Inventors: Andreas Rascher
Original assignee: Schenker Emil Storen Und Masch
Priority date: 1977-11-17
Filing date: 1977-11-17
Publication date: 1981-05-29
Also published as: DE2850025A1; GB2008219A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung für Rohrenden mit einer auf die zu verbindenden Rohrenden aufzuschiebenden Dichtungshülse, welche eine sich von ihren beiden Enden her konisch gegen ihren mittleren Umfang hin erweitende Aussenfläche aufweist, wobei für jeden konischen Aussenflächenteil ein aufschiebbarer Flanschring vorgesehen ist, welche Flanschringe miteinander verspannbar sind. The present invention relates to a pipe connection for pipe ends with a sealing sleeve to be pushed onto the pipe ends to be connected, which has an outer surface that widens conically from its two ends towards its central circumference, with a push-on flange ring being provided for each conical outer surface part Flange rings can be clamped together.

Bei derartigen Rohrverbindung ist bekannt, die Dichtungshülse aus Polyolefinen mit einem Kristallinanteil von weniger als 24% anzufertigen. With such a pipe connection it is known to manufacture the sealing sleeve from polyolefins with a crystalline content of less than 24%.

Bei der Verwendung von Dichtungshülsen aus Polyolefinen mit einem Kristallinanteil von weniger als 24% besteht der Nachteil, dass die Rohrverbindung nach relativ kurzer Zeit undicht wird, was auf ein Fliessen des Hülsenmaterials zurückzuführen ist. Dadurch wird die Lebensdauer der Rohrverbindung entscheidend gekürzt. When using sealing sleeves made of polyolefins with a crystalline content of less than 24%, there is the disadvantage that the pipe connection becomes leaky after a relatively short time, which is due to a flow of the sleeve material. This significantly shortens the life of the pipe connection.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Rohrverbindung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass sie eine langfristige dichtende Verbindungsstelle gewährleistet. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Dichtungshülse aus einem Kunststoff mit einem Kristallinanteil von mehr als 24% besteht. The present invention has for its object to improve a pipe connection of the type mentioned in such a way that it ensures a long-term sealing connection point. According to the invention, this object is achieved in that the sealing sleeve consists of a plastic with a crystalline content of more than 24%.

Ein Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass die Rohrverbindung Aussendurchmesserdifferenzen an den zu verbindenden Rohrenden von mehr als 1 % auffangen kann, ohne dass die Dichtheit der Verbindungsstelle beeinträchtigt wird. An advantage of this invention is that the pipe connection can absorb differences in outside diameter at the pipe ends to be connected of more than 1% without the tightness of the connection point being impaired.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: The invention is explained, for example, with the aid of the attached schematic drawing. Show it:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung und Fig. 1 shows a longitudinal section through a pipe connection and

Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf eine Kontaktklammer. 2 and 3 are a side view and a plan view of a contact clip.

Die Rohrverbindung in Fig. 1 zeigt in strichpunktierter Darstellung die Enden 1 und 2 der zu verbindenden Rohre. Die beiden Rohrenden 1 und 2 sind in an sich bekannter Weise in eine Dichtungshülle 3 eingeschoben, welche zwei sich konisch gegen die Hülsenlängsmitte hin erweiternde Aussenflächen aufweist. Die Dichtungshülse 3 besteht aus einem Material, das sich weitgehend elastisch verformen lässt und überdies nur einen geringen Kaltfluss aufweist. Als Hülsenmaterial ist insbesondere 5 ein Polyolefin mit einem Kristallinanteil von mehr als 24%, vorzugsweise 40 bis 50% geeignet. Mit einem solchen Material ist es möglich, Rohraussendurchmesserdifferenzen an den Rohrenden von mehr als 1 % des Aussendurchmessers aufzufangen. Weitere Vorteile dieses Materials sind seine physiologi-Ki sehe Unbedenklichkeit, seine Sterilisierbarkeit, seine chemische Beständigkeit und die geringe Neigung zur Wasseraufnahme. Weitere Vorteile bestehen darin, dass es spritzbar ist, nur wenig Alterungserscheinungen zeigt und mit geringen Kräften verformbar ist. Symmetrisch auf die beiden konischen Aussenflä-15 chen ist je ein Flanschring 4 und 5 aufgeschoben, welche eine den Aussenkonen der Dichtungshülsen 3 entsprechende konische Innenfläche aufweisen. Werden die Flanschringe 4 und 5 mittels den Schrauben 6 bis in die strichpunktiert angedeutete Lage gegeneinander gezogen, üben sie auf die Dichtungshülse 3 2o eine konzentrische Kraft aus und verformen diese, so dass sie dichtend gegen die Aussenfläche der zu verbindenden Rohrenden angepresst wird. Die dabei auftretende rein elastische Verformung der Dichtungshülse 3 muss so gross sein, dass sie einen allfälligen Kaltfluss des Dichtungshülsenmaterials ausgleichen 25 kann, ohne dass die Verbindungsstelle undicht wird. Besteht die Dichtungshülse 3 aus einem elektrisch nicht leitenden Material, und ist eine elektrisch leitende Überbrückung der Verbindungsstelle erforderlich, so kann diese Überbrückung wie folgt bewerkstelligt werden. Über jedes Ende der Dichtungshülse 3 30 wird mindestens eine Kontaktklammer 7 aus einem elektrisch leitenden Material geschoben. Fig. 2 und 3 zeigen die Ausbildung einer Kontaktklammer. Der eine Schenkel 7' der Kontaktklammer 7 kommt dabei auf die zylindrische Innenfläche der Dichtungshülse 3 zu liegen, wogegen der andere Schenkel 7" 35 zwischen der Aussenfläche der Dichtungshülse 3 und der Innenfläche des entsprechenden Ringflansches 4 bzw. 5 zu liegen kommt. Dadurch entsteht eine elektrisch leitende Verbindung vom Rohrende 2 über die Kontaktklammer 7 zum Ringflansch 4 und von diesem über die Schraube 6, den Ringflansch 5 und die 40 andere Kontaktklammer 7 auf das Rohrende 1. Eine elektrisch leitende Überbrückung der Dichtungshülse 3 kann notwendig sein, um eine elektrostatische Aufladung der Rohrleitung in explosionsgeschützten Räumlichkeiten zu vermeiden. Sie kann aber auch für einen kathodischen Korrosionsschutz bei einer 45 Erdverlegung der Rohre erforderlich sein, sowie als Erdleiter eingesetzt werden. Die Kontaktklammern 7 bestehen, vorzugsweise aus einem nicht korrodierenden elektrischen Leiter, aus Stahl, Aluminium oder Kupfer. The pipe connection in Fig. 1 shows in dash-dotted lines the ends 1 and 2 of the pipes to be connected. The two pipe ends 1 and 2 are inserted in a manner known per se into a sealing sleeve 3, which has two outer surfaces which widen conically towards the middle of the sleeve. The sealing sleeve 3 is made of a material that can be largely elastically deformed and also has only a low cold flow. A polyolefin with a crystalline content of more than 24%, preferably 40 to 50%, is particularly suitable as the sleeve material. With such a material, it is possible to compensate for pipe outside diameter differences at the pipe ends of more than 1% of the outside diameter. Other advantages of this material are its physiological safety, its sterilizability, its chemical resistance and its low tendency to absorb water. Further advantages are that it is sprayable, shows only a few signs of aging and can be deformed with little force. A flange ring 4 and 5, which have a conical inner surface corresponding to the outer cones of the sealing sleeves 3, is pushed onto each of the two conical outer surfaces 15. If the flange rings 4 and 5 are pulled against one another by means of the screws 6 into the position indicated by dash-dotted lines, they exert a concentric force on the sealing sleeve 3 2o and deform it, so that it is pressed in a sealing manner against the outer surface of the pipe ends to be connected. The resulting purely elastic deformation of the sealing sleeve 3 must be so large that it can compensate for any cold flow of the sealing sleeve material without the connection point becoming leaky. If the sealing sleeve 3 consists of an electrically non-conductive material and an electrically conductive bridging of the connection point is required, this bridging can be accomplished as follows. At least one contact clip 7 made of an electrically conductive material is pushed over each end of the sealing sleeve 3 30. 2 and 3 show the formation of a contact clip. One leg 7 'of the contact clip 7 comes to rest on the cylindrical inner surface of the sealing sleeve 3, whereas the other leg 7 ″ 35 comes to lie between the outer surface of the sealing sleeve 3 and the inner surface of the corresponding ring flange 4 or 5 electrically conductive connection from the pipe end 2 via the contact clip 7 to the ring flange 4 and from this via the screw 6, the ring flange 5 and the 40 other contact clip 7 to the pipe end 1. An electrically conductive bridging of the sealing sleeve 3 may be necessary in order to generate an electrostatic charge to avoid the pipeline in explosion-proof premises, but it may also be required for cathodic corrosion protection when the pipes are laid in the ground and used as an earth conductor. The contact clamps 7 preferably consist of a non-corrosive electrical conductor made of steel, aluminum or copper .

In der Längsmitte der Dichtungshülse 3 ist innenseitig eine so Ringnut 8 angeordnet, in welcher ein ringförmiger Körper 9 mit einem T-Querschnitt gelagert ist. Der Quersteg 9' des Körpers 9 liegt bündig mit der Innenfläche der Dichtungshülse 3 in der Nut 8, wogegen der Mittelsteg 9" in Form einer Ringrippe gegen die Längsachse der Dichtungshülse 3 vorsteht. Die mit-55 einander zu verbindenden Rohrenden 1 und 2 stossen mit ihren benachbarten Stirnflächen gegen die Ringrippe 9". Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Körper 9 aus einem korrosionsfesten oder chemisch widerstandsfähigen Material hergestellt werden kann, wenn in den Rohren 1 und 2 ein fi» aggressives Medium gefördert wird. Dabei kann die Dichtungshülse 3 aus einem beliebigen Material bestehen, da der Körper 9 eine Dichtung darstellt, die einen Berührungskontakt zwischen dem fliessenden Medium einerseits und der Dichtungshülse 3 andererseits verhindert. Ein weiterer Vorteil dieser Ausfüh-"5 rungsform besteht darin, dass in einer Dichtungshülse 3 mit gegebenem Innendurchmesser Körper 9 mit unterschiedlich hoher Ringrippe 9", entsprechend der Wandstärke der zu verbindenden Rohrenden, einsetzbar sind. Dies ist besonders in der In the longitudinal center of the sealing sleeve 3, an annular groove 8 is arranged on the inside, in which an annular body 9 with a T-cross section is mounted. The transverse web 9 'of the body 9 lies flush with the inner surface of the sealing sleeve 3 in the groove 8, whereas the central web 9 "protrudes in the form of an annular rib against the longitudinal axis of the sealing sleeve 3. The pipe ends 1 and 2 to be connected to one another come into contact with one another their adjacent end faces against the ring rib 9 ". This embodiment has the advantage that the body 9 can be made from a corrosion-resistant or chemically resistant material if a fi aggressive medium is conveyed in the tubes 1 and 2. The sealing sleeve 3 can be made of any material, since the body 9 represents a seal that prevents contact between the flowing medium on the one hand and the sealing sleeve 3 on the other. Another advantage of this embodiment is that body 9 with a ring rib 9 of different heights, according to the wall thickness of the pipe ends to be connected, can be used in a sealing sleeve 3 with a given inner diameter. This is particularly in the

3 623 392 3,623,392

Nahrungsmittelindustrie von Bedeutung, wo in den Förderlei- Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann tungen zurückspringende Vertiefungen, die potentielle Keim- der Ringkörper 9 aus dem gleichen Material bestehen wie die herde darstellen, untersagt sind. Dichtungshülse 3 und mit diesem aus einem Stück gefertigt sein. Food industry of importance, where in the conveyor line. Recessing recesses, which represent potential germs - the ring bodies 9 are made of the same material as the cookers - are prohibited. Sealing sleeve 3 and be made with this in one piece.

C C.

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

623 392 PATENT CLAIMS

1. Pipe connection for pipe ends with a sealing sleeve which can be pushed onto the pipe ends to be connected, the outer surface of which widens conically from its ends towards the longitudinal center and clamping means are placed on the conical outer surface parts thereof, characterized in that the sealing sleeve (3) a plastic with a crystalline content of more than 24%.

2. Pipe connection according to claim 1, with flange rings as a clamping means, characterized in that at each of the two ends of the sealing sleeve (3) a U-shaped electrical conductor (7) is arranged, which rests with one leg against the inner surface of the sealing sleeve and with which other leg reaches under the corresponding flange ring (4, 5).

3. Pipe connection according to claim 1, characterized in that an annular rib (9 ") is arranged on the inside in the longitudinal center of the sealing sleeve (3).

4. Pipe connection according to claim 3, characterized in that the annular rib (9 ") is mounted in a corresponding groove (8) in the sealing sleeve (3).

5. Pipe connection according to claim 4, characterized in that the ring rib is part of a cross-sectionally T-shaped ring body (9) which is mounted with the crossbar in the mentioned groove (8).

6. Pipe connection according to claim 1, characterized in that the plastic is polyolefin.

7. Pipe connection according to claim 1 or 6, characterized in that the crystalline content is 40 to 50%.