CH621611A5

CH621611A5 - Method for releasing a pretensioned chain and chain shackle for carrying out the method

Info

Publication number: CH621611A5
Application number: CH186078A
Authority: CH
Inventors: Bengt Anders Nordin
Original assignee: Bengt Anders Nordin
Priority date: 1977-02-24
Filing date: 1978-02-21
Publication date: 1981-02-13
Also published as: ATA132478A; DE2807103A1; SE7702048L; SE417545B; AT361746B; NO780607L; FI780587A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kettenschloss zur Freigabe einer vorgespannten Kette. The present invention relates to a method and a chain lock for releasing a pretensioned chain.

In der Forstindustrie werden Ketten um Bündelholz gelegt, um während des Transportes die Stöcke auf ihrem Platz zu halten. Die Ketten werden dabei mit Hilfe sog. Kettenschlösser um das Bündelholz gespannt gehalten. Diese Kettenschlösser müssen jedoch nach dem Hinabkippen der Bündel vom Transportfahrzeug geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist das öffnen eines Sperrmechanismus od. dgl. am Kettenschloss erforderlich, was gegenwärtig durch direktes Betätigen des Mechanismus mit der Hand oder mittels einer Stange erfolgt. Für den, der das Kettenschloss betätigt, ist die Gefahr, dabei zu Schaden zu kommen, gross, da die Holzbündel einen Durchmesser von 2—3 m haben. In the forest industry, chains are placed around bundle wood to keep the sticks in place during transport. The chains are held around the bundle with the help of so-called chain locks. However, these chain locks must be opened by the transport vehicle after the bundles have been tipped down. For this purpose, the opening of a locking mechanism or the like on the chain lock is required, which is currently done by direct actuation of the mechanism by hand or by means of a rod. For those who operate the chain lock, there is a high risk of being damaged as the wooden bundles have a diameter of 2-3 m.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Kettenschloss zu schaffen, das durch Fernbetätigung aus seinem Eingriff mit der Kette gelöst werden kann. Dies geschieht mit Hilfe eines Verfahrens und eines Kettenschlosses, denen die in den beigefügten Patentansprüchen definierten Kennzeichen gegeben wurden. The present invention has for its object to provide a chain lock that can be released from its engagement with the chain by remote control. This is done with the aid of a method and a chain lock, to which the characteristics defined in the attached patent claims have been given.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen An embodiment of the invention will now be described with reference to the accompanying drawings, in which:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungs-mässigen Vorrichtung ist; Fig. 1 is a schematic side view of an inventive device;

Fig. 2 eine Vorderansicht gemäss II—II in Fig. 1 ist; Figure 2 is a front view according to II-II in Figure 1;

Fig. 3 eine Horizontalansicht gemäss III—III in Fig. 2 ist; Figure 3 is a horizontal view according to III-III in Figure 2;

Fig. 4 die Vorrichtung gemäss der Erfindung im Zusammenwirken mit einer Kette zeigt. Fig. 4 shows the device according to the invention in cooperation with a chain.

Die Figuren 1—3 zeigen schematisch ein Kettenschloss 1 nach der Erfindung, wobei in Fig. 1 auch ein Teil einer im Figures 1-3 show schematically a chain lock 1 according to the invention, wherein in Fig. 1 also a part of a

Eingriff mit dem Kettenschloss 1 befindlichen Kette 2 dargestellt ist. Engagement with the chain lock 1 located chain 2 is shown.

Das Kettenschloss 1 besteht, wie aus Fig. 1—3 ersichtlich ist, aus einem U-förmigen Bügel 3, dessen Schenkel 4 geneig-5 te Endflächen 5 haben. An den einander zugewandten Seiten der Schenkel 4 sind Platten 6 befestigt, deren vom Inneren des Bügels 3 auswärts weisende Seiten in derselben Ebene wie die geneigten Endflächen der Schenkel 4 liegen. Die Abmessungen der Platten 6 sind so gewählt, dass zwischen an-10 grenzenden parallelen Kanten der Platten 6 ein Schlitz 7 besteht, dessen Breite das Hindurchführen eines Gliedes der Kette 2 durch den Schlitz 7 zu der in Fig. 1 gezeigten Lage zulässt. Die oberen und unteren Endkanten der Platten 6 sind so abgefasst, dass sie mit der Ober- bzw. Unterkante des Bü-1S gels 3 fluchten. As can be seen from FIGS. 1-3, the chain lock 1 consists of a U-shaped bracket 3, the legs 4 of which have inclined end faces 5. On the mutually facing sides of the legs 4, plates 6 are fastened, the sides of which point outward from the inside of the bracket 3 lie in the same plane as the inclined end faces of the legs 4. The dimensions of the plates 6 are selected such that there is a slot 7 between adjacent parallel edges of the plates 6, the width of which allows a link of the chain 2 to be passed through the slot 7 to the position shown in FIG. 1. The upper and lower end edges of the plates 6 are drafted in such a way that they are aligned with the upper and lower edges of the Bü-1S gel 3.

Das Kettenschloss 1 enthält ferner eine Platte 8, die zwischen den Schenkeln 4 des Bügels 3 angebracht und befestigt ist. Diese Platte 8 weist einen Ausschnitt 9 auf, der sich von der Oberkante der Platte 8 zu einem Punkt etwas unterhalb der 2Q halben Höhe des Bügels 3 erstreckt. Der Ausschnitt 9 hat vorzugsweise dieselbe Erstreckung quer zu den Schenkeln 4 wie der Schlitz 7. Die Platte 8 erhält durch den Ausschnitt 9 die Form eines gabelähnlichen Elementes, dessen Gabelschenkel 10 sich aufwärts auf gleiche Höhe mit der Oberkante des 2J Bügels 3 erstrecken. Die Gabelschenkel 10 liegen mit ihren oberen Enden gegen die oberen Enden der Platten 6 an, so dass die Gabelschenkel 10 und die Platten 6 miteinander einen spitzen Winkel bilden, dessen Spitze auf gleicher Höhe mit der Oberkante des Bügels 3 liegt. The chain lock 1 also contains a plate 8 which is attached and fastened between the legs 4 of the bracket 3. This plate 8 has a cutout 9 which extends from the upper edge of the plate 8 to a point slightly below the half-height of the bracket 3. The cutout 9 preferably has the same extent transverse to the legs 4 as the slot 7. The plate 8 is given the shape of a fork-like element by the cutout 9, the fork legs 10 of which extend upward at the same height as the upper edge of the 2J bracket 3. The fork legs 10 rest with their upper ends against the upper ends of the plates 6, so that the fork legs 10 and the plates 6 form an acute angle with one another, the tip of which is at the same height as the upper edge of the bracket 3.

30 Fig. 4 zeigt ein Kettenschloss 1 in Anwendung, mit mehr eingezeichneten Teüen des Schlosses. Die Platte 8 z. B. ist mit . einem Loch 11 versehen, durch das ein Gewindebolzen 12 mit einer Mutter 13 hindurchläuft. Im Bereich der unteren Endkänten der Schenkel 4 sind in den Schenkeln Löcher 14 35 angeordnet, die einander direkt gegenüberliegen und zur Aufnahme eines Schliessdrahtes vorgesehen sind. Fig. 4 shows a chain lock 1 in use, with more drawn parts of the lock. The plate 8 z. B. is with. provided a hole 11 through which a threaded bolt 12 with a nut 13 passes. In the region of the lower end edges of the legs 4, holes 14 35 are arranged in the legs, which lie directly opposite one another and are provided for receiving a closing wire.

Das erfindungsgemässe Kettenschloss 1 hat folgende Arbeitsweise. Beim Umketten eines Bündels von Holzstöcken wird das Glied 2a der Kette 2 durch den Schlitz 7 zu der in 40 Fig. 1 und 4 gezeigten Lage eingeführt, in der das Glied 2b gegen die Gabelschenkel 10 der Platte 8 anliegt. Die Kette 2 wird danach rund um das Holzbündel geführt. Ein passendes Glied 2c wird auf den Bolzen 12 aufgezogen und mit der Mutter 13 gesperrt. Der darauffolgende Teil der Kette geht 45 aufwärts durch den Bügel 3 und biegt an einem freien Ende zur Seite ab. Das beschriebene Herumlegen der Kette erfolgt meistens bereits im Wald, um die Holzstöcke während des Transportes auf ihrem Platz zu halten. Gegebenenfalls kann als zusätzliche Sicherheitsmassnahme ein Schliessdraht durch 50 die Löcher 14 gezogen werden. The chain lock 1 according to the invention has the following mode of operation. When encircling a bundle of wooden sticks, the link 2a of the chain 2 is inserted through the slot 7 to the position shown in FIGS. 1 and 4, in which the link 2b lies against the fork legs 10 of the plate 8. The chain 2 is then led around the bundle of wood. A suitable link 2c is pulled onto the bolt 12 and locked with the nut 13. The subsequent part of the chain goes up 45 through the bracket 3 and turns to one side at a free end. The described laying down of the chain is usually done in the forest to keep the wooden sticks in place during transport. If necessary, a closing wire can be pulled through the holes 14 as an additional safety measure.

Bei Eintreffen des Holztransportes an seinem Bestimmungsplatz werden die Holzstockbündel vom Transportfahrzeug hinuntergekippt. Dabei werden die Stöcke in einem gewissen Ausmass umverteilt, wodurch die Kette gespannt wird, 55 und das Kettenschloss 1 befindet sich in sicherem Eingriff mit den Gliedern 2a und 2b, auch wenn das Schloss nach dem Hinabrollen in Beziehung zu der in den Figuren gezeigten Lage umgekehrt zu liegen kommt. Der gegebenenfalls angebrachte Schliessdraht garantiert zusätzlich, dass der Eingriff 6() nicht unabsichtlich gelöst wird. Nach dem Hinabrollen des Bündels vom Fahrzeug soll das Schloss aus seinem Eingriff mit den Gliedern 2a und 2b gebracht werden. Zu diesem Zweck wird auf das Glied 2d in Fig. 4 eine seitwärts gerichtete Kraft F in Beziehung zum Holzbündel angesetzt. Durch das An-65 setzen dieser Kraft F wird eine relative Gleitverschiebung zwischen den dem Inneren des Bügels 3 zugewandten Seiten der Platten 6 und dem Glied 2b bewirkt, bis dieses an den unteren Kanten der Platten 6 vorübergeht, und die Glieder 2a When the timber transport arrives at its destination, the bundles of wooden sticks are tipped down by the transport vehicle. The sticks are redistributed to a certain extent, thereby tensioning the chain, 55 and the chain lock 1 is securely engaged with the links 2a and 2b, even if the lock is reversed after rolling down in relation to the position shown in the figures comes to rest. The closing wire, if attached, additionally guarantees that the engagement 6 () is not unintentionally released. After the bundle has rolled off the vehicle, the lock is to be disengaged from the links 2a and 2b. For this purpose, a sideways force F is applied to the link 2d in Fig. 4 in relation to the wood bundle. By applying this force F, a relative sliding displacement is brought about between the sides of the plates 6 facing the interior of the bracket 3 and the link 2b until it passes the lower edges of the plates 6, and the links 2a

3 3rd

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und 2b sich nicht länger im Eingriff mit dem Kettenschloss 1 befinden. Das freigewordene Ende der Kette 2 kann danach aus dem Bündel herausgezogen werden. Dieses Ende ist völlig glatt und ohne zurückbleibende Teile des Kettenschlosses, die sich an den Stöcken festhaken können. 5 and 2b are no longer in engagement with the chain lock 1. The free end of the chain 2 can then be pulled out of the bundle. This end is completely smooth and without any remaining parts of the chain lock that can get caught on the sticks. 5

Da das Schloss durch Ziehen am freien Ende der Kette 2 aus seinem Eingriff gebracht wird, kann somit die Freigabe des Schlosses «fernbetätigt» werden, was gegenüber den gegenwärtig angewendeten Kettenschlössern ein wesentlicher Unterschied ist, bei denen man gezwungen ist, eine Freigabe-Vorrichtung am Schloss selbst entweder direkt mit der Hand oder mittels einer Stange zu betätigen. Dabei muss sich die Bedienungsperson im Augenblick der Freigabe des Schlosses ganz in der Nähe des Holzbündels befinden, was vom Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes äusserst unzufriedenstellend ist, da die Holzbündel gewöhnlich einen Durchmesser von 2 bis 3 m haben. Since the lock is disengaged by pulling on the free end of the chain 2, the release of the lock can thus be “remotely operated”, which is an essential difference compared to the chain locks currently used, in which one is forced to release a device on The lock itself can be operated either directly by hand or using a rod. At the time the lock is released, the operator must be very close to the bundle of wood, which is extremely unsatisfactory from the point of view of occupational safety, since the bundles of wood usually have a diameter of 2 to 3 m.

Eine sehr bequeme Art, das Schloss aus seinem Eingriff zu bringen, ist Befestigung des freien Endes der Kette 2 am Transportfahrzeug und mit diesem Ansetzung einer Zugkraft am freien Ende der Kette, bis Freigabe erfolgt. Es ist auch denkbar, die Länge des freien Endes der Kette 2 so anzupassen (d. h. relativ kurz zu halten), dass das Schloss 1 gleichzeitig mit dem Hinabrollen des Holzbündels vom Fahrzeug geöffnet wird. A very convenient way of disengaging the lock is to attach the free end of the chain 2 to the transport vehicle and to apply a pulling force to the free end of the chain until it is released. It is also conceivable to adjust the length of the free end of the chain 2 (i.e. to keep it relatively short) in such a way that the lock 1 is opened at the same time as the bundle of wood rolls off the vehicle.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern kann im Rahmen der beigefügten Patentansprüche frei variiert werden. The invention is not limited to the exemplary embodiment described above, but can be varied freely within the scope of the appended claims.

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2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

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1. A method of releasing a pretensioned chain (2) containing a number of links, one (2a) of which is in locking engagement with a chain lock (1), characterized in that the locking link (2a) is in relation to displacement to the chain lock (1) in that a force is exerted on the chain lock that is essentially transverse to the longitudinal direction of the chain lock (2) in the area of the chain lock (1).

2. The method according to claim 1, characterized in that the locking member (2a) is moved along plates (6) on the chain lock (1) which are inclined in relation to the longitudinal direction of the chain (2) in the region of the chain lock.

2nd

PATENT CLAIMS

3. chain lock for releasing a pretensioned chain (2) according to claim 1 or 2, characterized in that it includes two plates (6), the adjacent edges of which are arranged at a certain distance from one another, and a fork plate (8) with two fork legs ( 10), which include a cutout (9) between them, so that the plates (6) are connected to one another with the fork plate (8) in the region of the fork legs (10), and the plates (6) with the fork plate (8) are pointed Form an angle.

4. Chain lock according to claim 3, characterized in that the plates (6) and the fork plate (8) along their outer side edges through the legs (4) of a bracket (3) are interconnected.

5. Chain lock according to claim 3 or 4, characterized in that the plates (6) and the fork plate (8) are interconnected via their adjacent ends.

6. Chain lock according to one of claims 3, 4 or 5, characterized in that the distance between the adjacent edges of the plates (6) is equal to the width of the cutout (9).