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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum wahlweisen Ausschleusen von Stückgütern aus der Förderbahn eines Stückgutförderers mittels eines Ausschleuseförderers, der wenigstens ein unter der Förderebene des Stückgutförderers schräg zu dessen Förderrich4 tung umlaufendes, angetriebenes Zugmittel umfasst, das auf einem Teil seines Umfangs eine Mitnahmeeinrichtung aufweist, die in Durchlaufstellung unterhalb der Förderebene angeordnet ist und in Ausschleusestellung über die Förderebene vortritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung (24; 26; 50) mit einem das Zugmittel bildenden, angetriebenen Rollenkörper (18; 30) drehfest verbunden ist und sich über eine vorbestimmte, endliche Kreisweglänge um den Rollenumfang erstreckt und dessen Aussendurchmesser vergrössert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschleuseförderer (10) einen zweiten Rollenkörper (32) umfasst, der ebenfalls auf seinem Aussenumfang eine sich über eine vorbestimmte Kreisweglänge erstreckende Mitnahmeeinrichtung (52) aufweist und mit dem ersten Rollenkörper (30) über eine Kupplung (40, 42) mit einem toten Gang verbunden ist, dessen Ganglänge in Drehrichtung wenigstens gleich der Differenz zwischen dem Gesamtaussenumfang des Rollenkörpers (30 bzw. 32) und der vorbestimmten Kreisweglänge der Mitnahmeeinrichtung (50 bzw. 52) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (40, 42) mit totem Gang eine Rasteinrichtung (44) aufweist, die in der Durchlaufstellung des Ausschleuseförderers (10) den toten Gang ausschaltet und bei Inbetriebnahme des Ausschleuseförderers den toten Gang freigibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollenkörper (30, 32) nahe beieinander und mit ihren Drehachsen (34) auf einer Linie angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung mit totem Gang einen mit dem einen Rollenkörper (30) fest verbundenen Mitnahmestift (42) aufweist, der in ein in dem anderen Rollenkörper (32) ausgebildetes Bogenlangloch (40) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (44) eine an dem Startende des Bogenlanglochs (40) angeordnete Rastfeder ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung ein um einen Teil des Aussenumfangs des Rollenkörpers (18) angeordnetes Kettenstück (24) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung ein um einen Teil des Aussenumfangs des Rollenkörpers (18) angeordnetes Längenstück eines Reibriemens (26) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnahmeeinrichtung (50 bzw. 52) und Rollenkörper (30 bzw. 32) einstückig ausgebildet sind in Form einer Scheibe mit segmentartigem Ausschnitt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der angetriebene Rollenkörper (18; 30) über ein Antriebsmittel (20) mit einem Bremsmotor (22) verbunden ist, der in einer vorbestimmten Drehstellung mittels eines Grenzschalters (36) stillsetzbar ist, dessen Betätigungsglied in der Bahn eines auf der Drehachse (34) des Rollenkörpers (30) in einer vorgewählten Winkelstellung drehfest angebrachten Schaltnockens (38) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenumfang des Rollenkörpers und der Aussenumfang der Mitnahmeeinrichtung einerseits und die vorbestimmte Kreisweglänge der Mitnahmeeinrichtung im Verhältnis zur Umfangslänge des Rollenkörpers andererseits derart gewählt sind, dass der Rollenkörper ständig und die Mitnahmeeinrichtung in Durchlaufstellung vollständig unter der Förderebene angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Ausschleusen von Stückgütern aus der Förderbahn eines Stückgutförderers mittels eines Ausschleuseförderers, der wenigstens ein unter der Förderebene des Stückgutförderers schräg zu dessen Förderrichtung umlaufendes, angetriebenes
Zugmittel umfasst, das auf einem Teil seines Umfangs eine Mitnahmeeinrichtung aufweist, die in Durchlaufstellung unterhalb der Förderebene angeordnet ist und in Ausschleusestellung über die Förderebene vortritt.
Eine Vorrichtung dieserArt ist bekannt (DE-OS 2 258 849), bei der als Zugmittel eine endlose Antriebskette oder ein endloser Antriebsriemen vorgesehen ist, die bzw. der um meh- rere Umlenkrollen und eine Antriebsrolle geführt ist. Die Antriebskette bzw. der Antriebsriemen trägt eine Gruppe von Mitnehmern, die über die Förderebene vorstehen. Ausserdem ist die Kette bzw. der Riemen über parallel zur Förderebene angeordnete Stützbahnen geführt.
Dieser bekannte Ausschleuser erfordert eine grosse Zahl von untereinander verschiedenen Einzelteilen, die einen entsprechenden Aufwand bei der Herstellung der Einzelteile und dem Zusammenbau des Ausschleusers erforderlich machen und einen grösseren Bauraum benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in Verbindung mit weniger und einfacheren, in der Herstellung weniger aufwendigen, leichter ein- und ausbaubaren Elementen zuverlässiger ein einwandfreies Umschalten des Ausschleuseförderers zwischen einem Ausschleusen und einem Durchlaufen von hintereinanderfolgenden Stückgütern bei geringem Energiebedarf während des Ausschleusens selber gewährleistet.
Erfindungsgemäss ist zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgesehen, dass die Mitnahmeeinrichtung mit einem das Zugmittel bildenden, angetriebenen Rollenkörper drehfest verbunden ist und sich über eine vorbestimmte, endliche Kreisweglänge um den Rollenumfang erstreckt und dessen Aussendurchmesser vergrössert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ausschleuseförderer einen zweiten Rollenkörper umfasst, der ebenfalls auf seinem Aussenumfang eine sich über eine vorbestimmte Kreisweginüge erstreckende Mitnahmeeinrichtung aufweist und mit dem ersten Rollenkörper über eine Kupplung mit einem toten Gang verbunden ist, dessen Ganglänge in Drehrichtung wenigstens gleich der Differenz zwischen dem Gesamtaussenumfang des Rollenkörpers und der vorbestimmten Kreisweglänge der Mitnahmeeinrich tun ist
Die Kupplung mit totem Gang weist dabei bevorzugt eine Rasteinrichtung auf, die in der Durchlaufstellung des Ausschleuseförderers den toten Gang ausschaltet und bei Inbetriebnahme des Ausschleuseförderers den toten Gang freigibt,
während vorteilhafterweise die beiden Rollenkörper nahe beieinander und mit ihren Drehachsen auf einer Linie angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kupplung mit totem Gang einen mit dem einen Rollenkörper fest verbundenen Mitnahmestift aufweist, der in ein in dem anderen Rollenkörper ausgebildetes Bogenlangloch eingreift, während bevorzugt die Rasteinrichtung eine an dem Startende des Bogenlanglochs angeordnete Rastfeder ist.
Erfindungsgemäss kann die Mitnahmeeinrichtung ein um einen Teil des Aussenumfangs des Rollenkörpers angeordnetes Kettenstück oder Längenstück eines Reibriemens sein. Ge
mäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind Mitnahmeeinrichtung und Rollenkörper einstückig ausgebildet in
Form einer Scheibe mit segmentartigem Ausschnitt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der angetriebene Rollenkörper über ein An triebsmittel mit einem Bremsmotor verbunden ist, der in ei ,ner vorbestimmten Drehstellung mittels eines Grenzschalters stillsetzbar ist, dessen Betätigungsglied in der Bahn eines auf der Drehachse des Rollenkörpers in einer vorgewählten Winkelstellung drehfest angebrachten Schaltnockens angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Aussenumfang des Rollenkörpers und der Aussenumfang der Mitnahmeeinrichtung einerseits und die vorbestimmte Kreisweglänge der Mitnahme einrichtung im
Verhältnis zur Umfangslänge des Rollenkörpers andererseits derart gewählt, dass der Rollenkörper ständig und die Mitnah meeinrichtung in Durchlaufstellung vollständig unter der
Förderebene angeordnet sind.
Rollenkörper und Mitnahmeeinrichtung können vorteilhafterweise ausschliesslich im Bereich des Stückgutförderers angeordnet sein.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Ausschleuseförderer im wesentlichen nur einen mit Mit nahmeeinrichtung ausgebildeten Rollenkörper oder zwei sol cher Rollenkörper und eine Antriebseinrichtung benötigt. Sie besteht somit aus sehr wenigen, in der Herstellung einfachen, leicht zusammenzubauenden, im Betrieb zuverlässigen und wenig Bauraum beanspruchenden Teilen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Förderebene eines einzigen Stückgutförderers für das Einsetzen des Rollenkörpers nur in einem verhältnis mässig sehr kleinen Bereich unterbrochen z; werden braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt schematisch: Fig. zu Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschleuser, der in einen Rollenförderer auf Höhe eines zweiten, schräg von dem ersten wegführenden Rollenförderers eingesetzt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie II-II in Fig. 1, in welcher ein Stückgut über dem Ausschleuser angekommen dargestellt ist, während sich der Ausschleuser noch in Durch laufstellung befindet,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, in welcher das Stück gut von dem Ausschleuser zu dem zweiten, schräg angeordne ten Rollenförderer hin fast vollständig ausgeschleust darge stellt ist, wobei das Stückgut noch an einem Ende angehoben und in seiner Endstellung nicht angekommen gezeigt ist,
Fig.
4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus führungsform des erfindungsgemässen Ausschleusers, wobei der Ausschleuser in der Durchlaufstellung dargestellt und von den Rollenförderern lediglich die Umrisslinien gezeigt sind, und
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, in welcher der Ausschleuser in der Ausschleusestellung dargestellt ist.
Nach Fig. 1 ist ein Ausschleuser 10 in einen Rollenförderer
12 auf Höhe eines zweiten, schräg von dem ersten Rollen förderer abgehenden Rollenförderers 14 eingesetzt.
Der Ausschleuser 10 umfasst nach den Fig. 2 und 3 einen um eine Drehachse 16 drehbar gelagerten Rollenkörper 18, der über ein Antriebsmittel 20, wie eine Kette oder einen Rie men, von einem Bremsmotor 22 angetrieben wird.
Eine Mitnahmeeinrichtung ist nach Fig. 2 in Form eines
Kettenstücks 24 mit dem Rollenkörper 18 drehfest verbunden und erstreckt sich über eine vorbestimmte endliche Kreisweglänge um den Rollenumfang des Rollenkörpers 18 und vergrössert dadurch über die vorbestimmte Kreisweglänge dessen Aussendurchmesser.
Der Aussenumfang des Rollenkörpers 18 und der Aussenumfang des Kettenstücks 24 einerseits sowie die vorbestimmte Kreisweglänge des Kettenstücks 24 im Verhältnis zur Umfangslänge des Rollenkörpers 18 andererseits sind derart bemessen, dass das Kettenstück 24 in der in Fig. 2 dargestellten Durchlaufstellung des Ausschleusers vollständig unter der Förderebene des Rollenförderers 12 liegt. Der Rollenkörper 18 selber ist mit seinem Aussenumfang ständig unterhalb der Förderebene angeordnet.
Der Ausschleuser nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 lediglich dadurch, dass die Mitnahmeeinrichtung von einem Längenstück eines Reibriemens 26 anstelle des Kettenstücks 24 gebildet ist.
Nach den Fig. 4 und 5 umfasst bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Ausschleuser zwei Rollenkörper 30 und 32. Sowohl der Rollenkörper 30 als auch der Rollenkörper 32 sind einstückig mit der Mitnahmeeinrichtung ausgebildet in Form einer Scheibe mit segmentartigem Ausschnitt.
Die Kreisweglänge des segmentartigen Ausschnittes ist hierbei so bemessen, dass in der Durchlaufstellung des Ausschleusers der nach oben stehende Teil des Aussenumfangs der Rollenkörper 30 und 32 noch vollständig unterhalb der Förderebene verbleibt. Der von dem segmentartigen Ausschnitt nicht betroffene Teil des Aussenumfangs der Rollenkörper 30 und 32 weist die für die Mitnahmeeinrichtung vorgesehene vorbestimmte Kreisweglänge auf und ist mit einem solchen Aussendurchmesser vorgesehen, dass bei einer Drehung der Rollenkörper 30 und 32 dieser Teil von deren Aussenumfang über die Förderebene vortritt.
Nach den Fig. 4 und 5 sind die Rollenkörper 30 und 32 nahe beieinander auf einer gemeinsamen Drehachse 34 angeordnet.
Der Rollenkörper 30 wird hierbei über das Antriebsmittel 20, wie einer Kette oder einem Riemen, von dem Bremsmotor 22 angetrieben, der mit einem Grenzschalter 36 verbunden ist, dessen Betätigungshebel von einem auf der Antriebswelle 34 drehfest angebrachten Schaltnocken 38 betätigt wird.
Der Rollenkörper 32 weist ein Bogenlangloch 40 auf, in welches ein Mitnehmerstift 42 eingreift, der an dem Rollenkörper 30 angebracht ist. Der Mitnehmerstift 42 bildet mit dem Bogenlangloch 40 eine Kupplung mit totem Gang, dessen Ganglänge wenigstens gleich der Länge des von den Rollenkörpern 30 und 32 weggenommenen Segmentausschnittes, d.h.
wenigstens gleich der Differenz zwischen dem Gesamtaussenumfang des Rollenkörpers und der vorbestimmten Kreisweglänge der Mitnehmereinrichtung ist.
Eine Rastfeder 44 ist in dem Bogenlangloch angeordnet, die in der Durchlaufstellung des Ausschleusers den Mitnehmerstift 42 an dem einen Ende des Bogenlanglochs 40 festhält. Die Federkraft der Rastfeder 44 ist dabei so ausgelegt, dass bei Drehung des Rollenkörpers 30 der Mitnehmerstift 42 über die Rastfeder 44 hinweggeführt werden kann aufgrund der Trägheit des Rollenkörpers 32 bzw. bei Ruhigstellung des Bremsmotors 22 der sich noch weiter drehende Rollenkörper 32 aufgrund seiner Trägheit die Rastfeder 44 an dem Mitnehmerstift 42 vorbeibewegen kann. Die Rastfeder 44 dient dazu, in Ruhestellung des Ausschleusers den Rollenkörper 32 in der gleichen Stellung wie den Rollenkörper 30 zu halten.
Jeder Rollenkörper 30 bzw. 32 weist somit einen Umfangs abschnitt 46 bzw. 48 mit kleinerem Aussendurchmesser und einen Umfangsabschnitt 50 bzw. 52 mit grösserem Aussen durchmesser auf. Die Differenz der Aussendurchmesser ist dabei so gewählt, dass bei einer Drehung der Rollenkörper 30 und 32 deren Umfangsabschnitte 46 bzw. 48 mit kleinerem Aussendurchmesser ständig unterhalb der Förderebene ver bleiben, während deren Umfangsabschnitte 50 bzw. 52 mit grösserem Aussendurchmesser, wenn diese zur Förderebene des Stückgutförderers hin gedreht sind, ueber die Förderebene vortreten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sollte die Kreisweglänge des Aussenumfangs der Mitnahmeeinrichtung 24 bzw. 26 wenigstens gleich der Länge eines auszuschleusenden Stückgutes in dessen Förderrichtung sein, um ein einwandfreies Ausschleusen zu gewährleisten.
Wenn bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 nach Inbetriebnahme des Ausschleusers durch eine Bewegung des Rollenkörpers 30 die Ganglänge der Kupplung mit totem Gang überwunden ist, überbrückt der Umfangsabschnitt 50 mit grösserem Aussendurchmesser des Rollenkörpers 30 den
Umfangsabschnitt 48 mit kleinerem Aussendurchmesser des
Rollenkörpers 32 bzw. der Umfangsabschnitt 52 mit grösserem
Aussendurchmesser des Rollenkörpers 32 den Umfangsab schnitt 46 mit kleinerem Aussendurchmesser des Rollenkör pers 30. In dieser Stellung bilden somit die Rollenkörper 30 und 32 zusammen einen gemeinsamen, umfangsmässig ge schlossenen Aussenumfang mit grösserem Durchmesser.
Die Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5 ist somit geeignet, auch solche Stückgüter auszuschleusen, deren Länge in Förderrichtung grösser als die Kreisbogenlänge der Mitnahmeeinrichtung ist. Denn bei einer Drehung der durch die Kupplung 40, 42 mit totem Gang miteinander verbundenen Rollenkörper 30 und 32 tritt ständig ein Umfangsteil von diesen über die Förderebene hervor, so dass ein kontinuierlicher Ausschleusevorgang unabhängig von der Länge des ausgeschleusten Stückgutes gewährleistet ist.
Ein Ausschleusevorgang wird eingeleitet, wenn ein Stückgut 54 im Bereich des Ausschleusers ankommt, wie es in Fig.
2 dargestellt ist, indem dann der Rollenkörper 18 in Drehung versetzt wird. In Fig. 2 ist der Ausschleuser noch in Durchlaufstellung dargestellt, sobald er jedoch in Drehung versetzt wird, tritt das mit dem Rollenkörper 18 drehfest verbundene; als Mitnahmeeinrichtung dienende Kettenstück 24 über die Förderebene vor und greift an dem Boden des Stückgutes 54 an. Wenn das Kettenstück 24 von dem Rollenkörper 18 weitergedreht wird, erfährt das Stückgut 54 selber eine Drehung in Richtung des abzweigenden Rollenförderers 14 und wird gleichzeitig während dieser Drehbewegung auf den abzweigenden Rollenförderer 14 zubewegt. Das Drehen des Stückgutes 54 ist in dem Augenblick beendet, wenn es in Richtung des abzweigenden Rollenförderers 14 ausgerichtet ist, da der Ausschleuser selber in Förderrichtung des ab zweigendwlì Rollenförderers 14 angeordnet ist.
Die beim Ausschleusen erzeugte Drehbewegung des Stückgutes 54 ist in der Zeichnung dadurch angedeutet, dass in Fig. 2 die Seitenfläche a dargestellt ist, während in Fig. 3 die dazu rechtwinklige Seitenfläche b dargestellt ist.
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PATENT CLAIMS
1.Device for selectively discharging piece goods from the conveyor track of a piece goods conveyor by means of a discharge conveyor which comprises at least one driven traction means which runs at an angle below the conveying plane of the piece goods conveyor and has a driving device on part of its circumference, which in the continuous position is below The conveying plane is arranged and in the discharge position it projects over the conveying plane, characterized in that the entrainment device (24; 26; 50) is connected in a rotationally fixed manner to a driven roller body (18; 30) which forms the traction means and rotates over a predetermined, finite circular path length extends the circumference of the roller and increases its outside diameter.
2. Device according to claim 1, characterized in that the discharge conveyor (10) comprises a second roller body (32) which also has on its outer circumference a driving device (52) extending over a predetermined circular path length and with the first roller body (30) a clutch (40, 42) is connected to a dead gear, the length of the gear in the direction of rotation being at least equal to the difference between the total outer circumference of the roller body (30 or 32) and the predetermined circular path length of the driving device (50 or 52).
3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the clutch (40, 42) with a dead gear has a locking device (44) which switches off the dead gear in the continuous position of the discharge conveyor (10) and releases the dead gear when the discharge conveyor is started up .
4. The device according to claim 3, characterized in that the two roller bodies (30, 32) are arranged close to each other and with their axes of rotation (34) on a line.
5. The device according to claim 4, characterized in that the clutch with a dead gear has a driving pin (42) which is fixedly connected to the one roller body (30) and engages in an arc slot (40) formed in the other roller body (32).
6. The device according to claim, characterized in that the latching device (44) is a latching spring arranged at the starting end of the arc slot (40).
7. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the driving device is a piece of chain (24) arranged around a part of the outer circumference of the roller body (18).
8. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the driving device is a piece of length of a friction belt (26) arranged around a part of the outer circumference of the roller body (18).
9. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the driving device (50 or 52) and roller body (30 or 32) are integrally formed in the form of a disc with a segment-like cutout.
10. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the driven roller body (18; 30) is connected via a drive means (20) to a brake motor (22) which can be stopped in a predetermined rotational position by means of a limit switch (36), the actuating member of which is arranged in the path of a switching cam (38) mounted in a preselected angular position on the axis of rotation (34) of the roller body (30).
11. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the outer circumference of the roller body and the outer circumference of the driver device on the one hand and the predetermined circular path length of the driver device in relation to the circumferential length of the roller body on the other hand are selected such that the roller body is constantly and the driver device in the continuous position completely are arranged below the conveyor level.
The invention relates to a device for selectively discharging piece goods from the conveyor track of a piece goods conveyor by means of a discharge conveyor, which drives at least one driven under the conveying plane of the piece goods conveyor obliquely to its conveying direction
Traction means comprises, which has a driving device on a part of its circumference, which is arranged in the continuous position below the conveying level and in the discharged position comes over the conveying level.
A device of this type is known (DE-OS 2 258 849), in which an endless drive chain or an endless drive belt is provided as the traction means, which is guided around several deflection rollers and one drive roller. The drive chain or drive belt carries a group of drivers that protrude above the conveyor level. In addition, the chain or belt is guided over support tracks arranged parallel to the conveying plane.
This known ejector requires a large number of individual parts which are different from one another, which require a corresponding outlay in the production of the individual parts and the assembly of the ejector and require a larger installation space.
The object of the invention is to provide a device of the type mentioned, which, in conjunction with fewer and simpler elements that are less complex to manufacture, easier to install and remove, reliably switches over the discharge conveyor between discharge and passage of consecutive piece goods guaranteed itself with low energy consumption during discharge.
According to the invention, in order to achieve the above-mentioned object in a device of the type mentioned at the outset, the entrainment device is connected in a rotationally fixed manner to a driven roller body forming the traction means and extends over a predetermined, finite circular path length around the circumference of the roller and increases its outside diameter.
In a preferred embodiment of the invention, it is provided that the discharge conveyor comprises a second roller body, which likewise has a driving device extending over a predetermined circular path on its outer circumference and is connected to the first roller body via a clutch with a dead gear, the length of the gear in the direction of rotation at least equal to the difference between the total outer circumference of the roller body and the predetermined circular path length of the driving device
The clutch with a dead gear preferably has a latching device which, in the continuous position of the discharge conveyor, switches off the dead gear and releases the dead gear when the discharge conveyor is started up.
while the two roller bodies are advantageously arranged close to one another and with their axes of rotation on a line.
An advantageous development of the invention is characterized in that the clutch with a dead gear has a driving pin which is firmly connected to the one roller body and engages in an elongated arc hole formed in the other roller body, while the latching device is preferably a detent spring arranged at the start of the elongated arc hole .
According to the invention, the driving device can be a chain piece or length piece of a friction belt arranged around a part of the outer circumference of the roller body. Ge
According to another development of the invention, the driving device and roller body are formed in one piece in
Shape of a disc with a segment-like cutout.
Another embodiment of the invention is characterized in that the driven roller body is connected via a drive means to a brake motor which can be stopped in a predetermined rotational position by means of a limit switch, the actuator of which in the path of one on the axis of rotation of the roller body in one Preselected angular position of the non-rotatably mounted switching cam is arranged.
Preferably, the outer circumference of the roller body and the outer circumference of the driving device on the one hand and the predetermined circular path length of the driving device in
Relation to the circumferential length of the reel body, on the other hand, is chosen such that the reel body is constantly and the driving device in the continuous position completely below the
Funding level are arranged.
Roller body and driving device can advantageously be arranged exclusively in the area of the general cargo conveyor.
A major advantage of the invention is that the discharge conveyor essentially requires only one roller body designed with a take-up device or two sol roller bodies and one drive device. It thus consists of very few parts which are simple to manufacture, easy to assemble, reliable in operation and require little installation space.
Another significant advantage of the invention is that the conveying plane of a single piece goods conveyor for inserting the roller body is only interrupted in a relatively moderately small area z; are needed.
The invention is described below with reference to the drawing, for example; 1 schematically shows a top view of an ejector which is inserted into a roller conveyor at the level of a second roller conveyor leading obliquely away from the first,
2 shows a sectional view along line II-II in FIG. 1, in which a piece good is shown arriving above the ejector while the ejector is still in the running position,
Fig. 3 is a view similar to Fig. 2, in which the piece is good from the ejector to the second, diagonally arranged th roller conveyor almost completely ejected Darge, with the general cargo is still raised at one end and is not shown in its end position ,
Fig.
4 shows a perspective view of a further embodiment of the rejecting device according to the invention, the rejecting device being shown in the continuous position and only the contour lines being shown by the roller conveyors, and
Fig. 5 is a view similar to Fig. 4, in which the ejector is shown in the eject position.
According to FIG. 1, an ejector 10 is in a roller conveyor
12 used at the level of a second roller conveyor 14 outgoing obliquely from the first roller conveyor.
The ejector 10 comprises, according to FIGS. 2 and 3, a roller body 18 which is rotatably mounted about an axis of rotation 16 and which is driven by a brake motor 22 via a drive means 20, such as a chain or a belt.
A driver device is in accordance with FIG. 2 in the form of a
Chain piece 24 is rotatably connected to the roller body 18 and extends over a predetermined finite circular path length around the roller circumference of the roller body 18 and thereby enlarges its outer diameter over the predetermined circular path length.
The outer circumference of the roller body 18 and the outer circumference of the chain piece 24 on the one hand and the predetermined circular path length of the chain piece 24 in relation to the circumferential length of the roller body 18 on the other hand are dimensioned such that the chain piece 24 in the continuous position of the ejector shown in FIG. 2 is completely below the conveying level of the Roller conveyor 12 is located. The outer circumference of the roller body 18 itself is always arranged below the conveying plane.
The diffuser according to FIG. 3 differs from that according to FIG. 2 only in that the driving device is formed by a length of a friction belt 26 instead of the chain piece 24.
According to FIGS. 4 and 5, in a further embodiment of the invention the ejector comprises two roller bodies 30 and 32. Both the roller body 30 and the roller body 32 are formed in one piece with the driving device in the form of a disc with a segment-like cutout.
The circular path length of the segment-like cutout is dimensioned here in such a way that in the continuous position of the discharge device the part of the outer circumference of the roller bodies 30 and 32 which remains upright still remains completely below the conveying plane. The part of the outer circumference of the roller bodies 30 and 32 which is not affected by the segment-like cutout has the predetermined circular path length provided for the driving device and is provided with an outer diameter such that when the roller bodies 30 and 32 rotate, this part protrudes from their outer circumference over the conveying plane .
4 and 5, the roller bodies 30 and 32 are arranged close to each other on a common axis of rotation 34.
The roller body 30 is driven via the drive means 20, such as a chain or a belt, by the brake motor 22, which is connected to a limit switch 36, the actuating lever of which is actuated by a switching cam 38 mounted on the drive shaft 34 in a rotationally fixed manner.
The roller body 32 has an arc slot 40 into which a driver pin 42 engages, which is attached to the roller body 30. The driver pin 42 forms with the arc slot 40 a dead gear coupling, the length of the gear at least equal to the length of the segment cut away from the roller bodies 30 and 32, i.e.
is at least equal to the difference between the total outer circumference of the roller body and the predetermined circular path length of the driver device.
A detent spring 44 is arranged in the elongated slot, which holds the driving pin 42 at one end of the elongated slot 40 in the through position of the ejecting device. The spring force of the detent spring 44 is designed such that when the roller body 30 rotates, the driver pin 42 can be guided over the detent spring 44 due to the inertia of the roller body 32 or when the brake motor 22 is immobilized, the roller body 32, which rotates even further, due to its inertia Detent spring 44 can move past the driving pin 42. The detent spring 44 serves to hold the roller body 32 in the same position as the roller body 30 in the rest position of the discharger.
Each roller body 30 or 32 thus has a circumferential section 46 or 48 with a smaller outside diameter and a circumferential section 50 or 52 with a larger outside diameter. The difference in the outer diameter is chosen so that when the roller bodies 30 and 32 rotate, their peripheral sections 46 and 48 with a smaller outside diameter remain constantly below the conveying plane, while their peripheral sections 50 and 52 with a larger outside diameter, when they reach the conveying plane of the General cargo conveyor are turned towards, advance over the conveyor level.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, the circular path length of the outer circumference of the entraining device 24 or 26 should be at least equal to the length of a piece goods to be discharged in the conveying direction thereof, in order to ensure proper discharge.
If, in the embodiment according to FIGS. 4 and 5, after moving the reel body by moving the roller body 30, the gear length of the clutch with dead gear has been overcome, the peripheral section 50 with a larger outer diameter of the roller body 30 bridges the
Circumferential portion 48 with a smaller outside diameter of
Roller body 32 or the peripheral portion 52 with a larger one
Outside diameter of the roller body 32, the circumferential section 46 with a smaller outside diameter of the roller body 30 pers. In this position, the roller bodies 30 and 32 thus together form a common, circumferentially closed outer circumference with a larger diameter.
The embodiment according to FIGS. 4 and 5 is therefore suitable for also discharging those piece goods whose length in the conveying direction is greater than the circular arc length of the driving device. This is because when the roller bodies 30 and 32 connected to one another by the clutch 40, 42 with a dead gear rotate, a circumferential part of them continuously emerges over the conveying plane, so that a continuous removal process is ensured regardless of the length of the piece goods being discharged.
A removal process is initiated when a piece goods 54 arrives in the area of the removal device, as shown in FIG.
2 is shown in that the roller body 18 is then set in rotation. In Fig. 2, the ejector is still shown in the continuous position, but as soon as it is set in rotation, it is connected to the roller body 18 in a rotationally fixed manner; serving as a driving device chain piece 24 over the conveyor level and engages the bottom of the piece goods 54. When the chain piece 24 is rotated further by the roller body 18, the piece goods 54 themselves undergo a rotation in the direction of the branching roller conveyor 14 and are simultaneously moved towards the branching roller conveyor 14 during this rotational movement. The turning of the piece goods 54 is terminated at the moment when it is aligned in the direction of the branching roller conveyor 14, since the ejector itself is arranged in the conveying direction of the roller conveyor 14 starting from the end.
The rotational movement of the piece goods 54 generated during discharge is indicated in the drawing in that the side face a is shown in FIG. 2, while the side face b perpendicular thereto is shown in FIG. 3.