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Verfahren zur Herstellung eines Schlauchbootes aus gummiertem Gewebe, wobei zwei seitliche Schläuche und eine die Schläuche verbindende, den Boden und Taschen zur Aufnahme von Heckflossen bildende Bootshaut im unvulkanisierten Zustand konfektioniert und sodann vulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bootes haut (9) in bezug auf die gewünschten Fertigmasse des Bootes mit einem Übermass von 1 bis 1,5% konfektioniert wird, wobei ein Heckbrett (4) mit der Bootshaut (9) und den Schläuchen (1, 2) durch die Vulkanisation bzw. nach der Vulkanisation durch Verkleben verbunden wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauchbootes aus gummiertem Gewebe, wobei zwei seitliche Schläuche und eine die Schläuche verbindende, den Boden und Taschen zur Aufnahme von Heckflossen bildende Bootshaut im unvulkanisierten Zustand konfektioniert und sodann vulkanisiert werden.
Boote obiger Konstruktion sind bekannt. Sie sind für den Transport zerlegbar, beanspruchen wenig Platz zum Aufbewahren, können mit Aussenbordmotoren betrieben werden und bieten ein bzw. mehreren Personen bequem Platz. Eine den Belastungen entsprechende Verwindungssteifigkeit wird durch die Verwendung eines starren seitlich und bugseitig von den aufblasbaren Schläuchen begrenzten Bodens erreicht.
Zur Aufhängung des Motors dient ein starres, mit dem Boden fix verbindbares Heckbrett, das in eine taschenartige Ausnehmung der über die Heckflossen geführten Bootshaut gesteckt und mit dem starren Boden fest verbunden wird.
Ein grosser Nachteil dieser Bootsausführung liegt darin, dass gemäss dem Stand der Technik aus verfahrenstechnischen Gründen das Heckbrett nicht fix mit den seitlichen Schläuchen verbunden wurde, so dass die Schubkraft in äusserst ungünstiger Weise vom Heckbrett auf den Boden und vom Boden auf die Schläuche übertragen wurde.
Die genannten verfahrenstechnischen Gründe bestehen in der Schrumpfung des gummierten Gewebes während der Vulkanisation und der notwendigen genauen Einpassung des starren, nicht schrumpfenden Heckbrettes.
Das ist insofern von besonderer Bedeutung, als bei zu grossen Passungstoleranzen das gummierte Gewebe im Bereich der Verbindungsstelle sowohl im Plus- als auch im Minusbereich einer erhöhten Zugbeanspruchung unterworfen ist.
Zur Erzielung einer besonders hohen Massübereinstimmung zwischen den starren, nicht schrumpfenden Teilen und dem gummierten Gewebe wird nun erfindungsgemäss ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Bootshaut in bezug auf die gewünschten Fertigmasse des Bootes mit einem Übermass von 1 bis 1,3% konfektioniert wird, wobei ein Heckbrett mit der Bootshaut und den Schläuchen durch die Vulkanisation bzw. nach der Vulkanisation durch Verkleben verbunden wird.
Ein derartig hergestelltes Boot weist eine innige Verbindung von Hackbrett und den seitlichen Schläuchen auf, wobei die Verbindung selbst keinerlei Ursache für Spannungen im Gewebe ergibt. Die feste Verbindung mit den Schläuchen entlastet den starren Boden, so dass dieser wesentlich schwächer ausgebildet werden kann und das Gesamtgewicht des Bootes verringert. Die Funktion des Bodens liegt dann nur mehr in der Kielbildung.
Zudem kann durch die Schubkraftübertragung auf die Schläuche die Geschwindigkeit bei gleichbleibender Motorleistung angehoben werden. Wird als Heckbrett Holz oder dergleichen verwendet, ist es von Vorteil, dieses nach dem Vulkanisationsvorgang an die Schläuche anzukleben, da die Vulkanisationstemperatur von ca. 140"C bei einer Dauer von einer Stunde die Qualität des Holzes mindern würde. Bei Verwendung von Materialien, die den Vulkanisationsbedingungen gut standhalten, z.B. geeigneten Kunststoffen, Metallen, kann das Heckbrett jedoch auch gleich mitanvulkanisiert werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erklärt:
Die seitlichen, aufblasbaren Schläuche 1, 2 begrenzen die seitlichen Flanken des starren Bodens 8, der über das Heckbrett 4 hinaus durch die beiden starren Heckflossen 3 verlängert wird.
Sowohl die Unterseite des Bodens 8, als auch die Heckflossen 3 und der untere Teil 7 des Heckbrettes 4 sind durch die flexible Bootshaut 9 bedeckt.
Zur Herstellung werden in bekannter Weise gummibeschichtete Trevira- oder Polyamid-Gewebe mittels Schablonen zugeschnitten und konfektioniert. Wird ein temperaturfestes Heckbrett verwendet, kann das Boot vollständig im Rohzustand konfektioniert werden. Dazu muss.das die Schrumpfung kompensierende Übermass von 1 bis 1,3% beachtet werden, so dass nach der Vulkanisation ein völlig spannungsfreies Boot erreicht wird.
Das Heckbrett 4 wird mittels Gummiprofilen 5, 6 an die Schläuche 1, 2 anvulkanisiert oder angeklebt, wobei die Kraftübertragungsfläche relativ gross gehalten werden kann.
An der Unterseite wird die Stossstelle mit den Heckflossen 3 durch die an das Heckbrett 4 anvulkanisierte Bootshaut 9 abgedichtet.
Nach dem Gebrauch des Bootes kann es in der Weise zerlegt werden, dass der aus mehreren Teilen bestehende starre Boden sowie die starren, von der Bootshaut 9 taschenartig umgebenen Heckflossen entfernt werden. Das gummierte Gewebe sowie die Bootshaut können um das starre Heckbrett zu einem handlichen, bequem transportierbaren Paket gefaltet werden.
Bei der Verwendung eines nicht temperaturfesten Materials für das Heckbrett kann dieses zweckmässigerweise erst nach dem Vulkanisationsvorgang an die Bootshaut 9 sowie an die Schläuche 1, 2 angeklebt werden. Eine besonders innige Verbindung kann durch die Verwendung eines Reaktantenklebers erreicht werden.
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LEGAL CLAIM
Process for the production of an inflatable boat made of rubberized fabric, wherein two lateral hoses and a boat skin connecting the hoses and forming the bottom and pockets for receiving tail fins are made up in the unvulcanized state and then vulcanized, characterized in that the boat skin (9) in relation is made up to the desired finished mass of the boat with an excess of 1 to 1.5%, a stern board (4) being connected to the boat skin (9) and the hoses (1, 2) by vulcanization or, after vulcanization, by gluing becomes.
The invention relates to a method for producing an inflatable boat made of rubberized fabric, wherein two lateral hoses and a boat skin connecting the hoses and forming the bottom and pockets for receiving tail fins are made up in the unvulcanized state and then vulcanized.
Boats of the above construction are known. They can be dismantled for transport, take up little space for storage, can be operated with outboard motors and offer comfortable space for one or more people. A torsional rigidity corresponding to the loads is achieved through the use of a rigid floor delimited on the sides and on the bow side by the inflatable tubes.
A rigid stern board, which can be firmly connected to the floor and which is inserted into a pocket-like recess in the boat skin guided over the tail fins and firmly connected to the rigid floor, is used to suspend the motor.
A major disadvantage of this boat design is that according to the state of the art, for procedural reasons, the stern board was not permanently connected to the side hoses, so that the thrust was transferred in an extremely unfavorable manner from the stern board to the floor and from the floor to the hoses.
The procedural reasons mentioned are the shrinkage of the rubberized fabric during vulcanization and the necessary precise fitting of the rigid, non-shrinking stern board.
This is of particular importance, since if the fit tolerances are too large, the rubberized fabric in the area of the connection point is subject to increased tensile stress in both the plus and minus areas.
In order to achieve a particularly high dimensional match between the rigid, non-shrinking parts and the rubberized fabric, a method is now proposed according to the invention in which the boat skin is made up with an excess of 1 to 1.3% in relation to the desired finished mass of the boat, wherein a stern board is connected to the boat skin and the hoses by vulcanization or, after vulcanization, by gluing.
A boat manufactured in this way has an intimate connection between the chopping board and the side hoses, the connection itself not giving rise to any tension in the tissue. The fixed connection with the hoses relieves the rigid floor so that it can be made much weaker and the overall weight of the boat is reduced. The function of the soil is then only in the keel formation.
In addition, the transmission of thrust to the hoses allows the speed to be increased while maintaining the same engine power. If wood or the like is used as the stern board, it is advantageous to glue it to the hoses after the vulcanization process, since the vulcanization temperature of approx. 140 "C over a period of one hour would reduce the quality of the wood. When using materials that withstand the vulcanization conditions well, eg suitable plastics, metals, but the stern board can also be vulcanized at the same time. In the following, the invention is explained in more detail using a drawing, for example:
The lateral, inflatable tubes 1, 2 delimit the lateral flanks of the rigid floor 8, which is extended beyond the stern board 4 by the two rigid tail fins 3.
Both the underside of the bottom 8 and the tail fins 3 and the lower part 7 of the stern board 4 are covered by the flexible boat skin 9.
For production, rubber-coated Trevira or polyamide fabrics are cut to size and made up using templates in a known manner. If a temperature-resistant stern board is used, the boat can be completely assembled in its raw state. For this purpose, the excess of 1 to 1.3% that compensates for the shrinkage must be observed, so that a completely tension-free boat is achieved after vulcanization.
The rear board 4 is vulcanized or glued to the hoses 1, 2 by means of rubber profiles 5, 6, whereby the force transmission surface can be kept relatively large.
On the underside, the joint with the tail fins 3 is sealed by the boat skin 9 vulcanized onto the stern board 4.
After the boat has been used, it can be dismantled in such a way that the rigid floor consisting of several parts and the rigid tail fins, which are surrounded by the hull 9 in a pocket, are removed. The rubberized fabric and the boat skin can be folded around the rigid stern board to form a handy, easily transportable package.
If a non-temperature-resistant material is used for the stern board, this can expediently be glued to the boat skin 9 and to the hoses 1, 2 only after the vulcanization process. A particularly intimate connection can be achieved through the use of a reactant adhesive.
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