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PATENTANSPRÜCHE
1. Ablesevorrichtung an einem medizinischen Laborgerät, bei dem die Lage der Stossstelle von in einem stabförmigen Gefäss übereinanderstehenden Flüssigkeitssäulen festzustellen ist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Gefässes (14) und im festen Verhältnis zu demselben eine Ableseskala (12s) angeordnet ist, an der die Lage der Stossstelle (14t) zwischen den Säulen (14a, 14b) ablesbar ist.
2. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein optisches Vergrösserungsmittel (18p, 180) am Gerät (10), mit dessen Hilfe die Ableseskala (12s) und die Stossstelle (14t) zugleich beobachtbar sind.
3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 2 an einer Zentrifuge, in deren Rotor mehrere mit Proben gefüllte Kapillaren zum Zentrifugiervorgang einspannbar und bei der der Rotor durch einen schwenkbaren Deckel abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Vergrösserungsmittel eine Lupe (18p, 180) ist, die im Deckel (18) angeordnet und mit demselben in eine definierte Ablesestellung bringbar ist, und dass entlang jeder Kapillare (14) eine Ableseskala (12s) am Rotor (12) angeordnet ist.
4. Ablesevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Ablesestellung durch einen als Anschlag dienenden seitlichen Arm (18b) des Deckels (18) bestimmt ist, der mit einem Gegenanschlag (lOg) am Gerätegehäuse (10) zusammenarbeitet.
5. Ablesevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lupe (180) als getrenntes Element im Dekkel (18) befestigt ist.
6. Ablesevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18) aus durchsichtigem Material hergestellt und ein bestimmter Materialbereich desselben als Lupe (18p) ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablesevorrichtung an einem medizinischen Laborgerät, bei dem die Lage der Stossstelle von in einem stabförmigen Gefäss übereinanderstehenden Flüssigkeitssäulen festzustellen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Ablesung des Messwertes ohne umständliche Zuhilfenahme von Zwischen- bzw. Vergleichsmitteln zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass entlang des Gefässes und im festen Verhältnis zu demselben eine Ableseskala angeordnet ist, an der die Lage der Stossstelle zwischen den Säulen ablesbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein optisches Vergrösserungsmittel am Gerät, mit dessen Hilfe die Ableseskala und die Stossstelle zugleich beobachtbar sind.
Damit wird die Genauigkeit der Messwertablesung wesentlich gesteigert.
Man verwendet zur Vorbereitung von Messflüssigkeiten für medizinische Untersuchungszwecke häufig eine Zentrifuge, in deren Rotor mehrere mit Proben gefüllte Kapillaren zum Zentrifugiervorgang eingespannt und durch einen gemeinsamen schwenkbaren Deckel abschliessbar sind. Bei dieser Geräteart ist es vorteilhaft, das optische Vergrösserungsmittel als Lupe auszubilden, die im Deckel angeordnet und mit demselben in eine definierte Ablesestellung bringbar ist, wobei entlang jeder Kapillare eine Ableseskala im Rotor angeordnet ist. Die definierte Ablesestellung wird dabei in zweckdienlicher Weise durch einen als Anschlag dienenden seitlichen Arm des Dekkels bestimmt, der mit einem Gegenanschlag am Gerätegehäuse zusammenarbeitet.
Die Lupe kann dabei als ein getrenntes Element im Deckel befestigt sein. Man kann aber den Deckel auch aus durchsichtigem Material herstellen und einen bestimmten Materialbereich desselben als Lupe ausbilden.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in Ablesestellung an einer in Ansicht und Draufsicht dargestellten Zentrifuge,
Fig. 3 und 4 eine andere Stellung der Aufbauelemente nach Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine in vergrössertem Massstab dargestellte Ableseskala und
Fig. 6 eine abweichend gestaltete Einzelheit nach Fig. 1.
Die Zentrifuge besitzt ein mehrteiliges Gehäuse 10, in dem ein elektrischer Antriebsmotor für einen tellerförmigen Rotor 12 untergebracht ist. In diesem Rotor können vier gleiche Kapillaren 14 von definiertem Inhalt und definierter Länge in radialer Richtung eingelegt und mit Hilfe eines Spannknopfes 16 festgespannt werden. Die Einzelheiten einer solchen Einspannvorrichtungen können beispielsweise gemäss der Bauart nach der deutschen Patentanmeldung P 25 53 044.3 ausgeführt sein und sollen hier daher nicht weiter erläutert werden.
Der Rotor 12 mit eingespannten Kapillaren 14 wird vor Beginn des Zentrifugiervorganges durch einen Deckel 18 abgeschlossen, der mit seinen Zapfen 18a in zwei vorspringenden Lageraugen 10f des Gehäuses 10 schwenkbar gelagert ist. In der Schliessstellung rastet der Deckel 18 mit seiner Raste 18r an einem Rastvorsprung 10r des Gehäuses 10 ein. Der Deckel ist aus durchsichtigem Material hergestellt und ein bestimmter Materialbereich desselben zu einer Vergrösserungslupe 18p ausgearbeitet. An einer Seitenwandung des Deckels 18 sind zwei nach unten ragende, in Richtung zum Zapfen 18a elastische Vorsprünge 18b und 18c vorgesehen. Der Vorsprung 18b arbeitet mit einem Gegenanschlag 10g des Gehäuses 10 zusammen und bestimmt die Ablesestellung des Deckels 18 (Fig. 1 und 2).
Der andere Vorsprung 18c dient als eine federnde Endraste für die Offenstellung des Deckels 18 (Fig. 3 und 4) beim Einlegen und Festspannen der Kapillaren.
Seitlich neben jeder Kapillare 14 ist im Rotor 12 eine Skala 12s angebracht, z. B. im Material eingeprägt und gut sichtbar farbig ausgelegt. Dabei sind den Skalenstrichen in Prozenten ausgedrückte Messwertzahlen zugeordnet.
Die durchsichtigen Kapillaren 14 werden für eine bestimmte medizinische Untersuchung beispielsweise mit Blut des untersuchten Patienten gefüllt, in die Zentrifuge eingespannt und einem Zentrifugiervorgang unterzogen. Es entstehen hernach in jeder Kapillare zwei Bestandteilsäulen, nämlich eine aussen liegende Säule 14a mit Blutkuchen und eine innen liegende Säule 14b mit Blutplasma. Die beiden Säulen sind durch eine klar ersichtliche Stossstelle 14t voneinander getrennt. Da jede Kapillare 14 voll gefüllt wird, kann ihr Gesamtvolumen als 100%-Wert für ihre ganze Länge angesetzt werden, wobei weitere Werte in gleichen Teilungsabständen innerhalb dieses Bereiches entlang der Kapillare 14 im Rotor 12 angebracht sind.
Es lässt sich daher - sobald man den Dekkel 18 in die Ablesestellung nach Fig. 1 und 2 bringt - unmittelbar der Anteilswert der beiden Säulen am Gesamtvolumen der Kapillare ablesen. Darstellungsgemäss ist beispielsweise bei der in Aufnahme 1 befindliche Kapillare 14 für die Säule 14a der Messwert 51% und für die Säule 14b dementsprechend der Messwert 49% des Gesamtvolumens, also des 100%-Basiswertes ablesbar.
Beim Handverdrehen des Rotors 12 können nacheinander alle Kapillaren in die Ablesestellung unter die Lupe 1 8p gebracht, ihre Werte abgelesen sowie notiert werden.
Anstelle der aus dem Material des Deckels geformten Lupe
1Xp kann im Deckel 18 auch eine besondere Lupe 180 aus optischem Glas eingesetzt werden, falls eine besonders starke optische Vergrösserung gewünscht wird.
Es sei noch erwähnt, dass die erfindungsgemässe Art der Ablesung in Prozentwerten auch bei anderen medizinischen Unteruchungsgeräten anwendbar ist bei denen die Grössen von Bestandteilsäulen in einem Gefäss gemessen und abgelesen werden sollen.
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PATENT CLAIMS
1. Reading device on a medical laboratory device, in which the position of the joint is to be determined by columns of liquid standing one above the other in a rod-shaped vessel, characterized in that a reading scale (12s) is arranged along the vessel (14) and in a fixed relationship to the same, on which the position of the joint (14t) between the columns (14a, 14b) can be read.
2. Reading device according to claim 1, characterized by an optical magnification means (18p, 180) on the device (10), with the aid of which the reading scale (12s) and the joint (14t) can be observed at the same time.
3. Reading device according to claim 2 on a centrifuge, in the rotor of which several capillaries filled with samples can be clamped for the centrifugation process and in which the rotor can be covered by a pivotable cover, characterized in that the optical magnifying means is a magnifying glass (18p, 180) which is arranged in the cover (18) and can be brought into a defined reading position with the same, and that a reading scale (12s) is arranged on the rotor (12) along each capillary (14).
4. Reading device according to claim 3, characterized in that the defined reading position is determined by a lateral arm (18b) of the cover (18) which serves as a stop and which cooperates with a counter-stop (10g) on the device housing (10).
5. Reading device according to claim 3, characterized in that the magnifying glass (180) is attached as a separate element in the cover (18).
6. Reading device according to claim 3, characterized in that the cover (18) is made of transparent material and a certain material area of the same is designed as a magnifying glass (18p).
The invention relates to a reading device on a medical laboratory device, in which the position of the abutment point of columns of liquid standing one above the other in a rod-shaped vessel can be determined.
It is the object of the invention to enable the measured value to be read off without the laborious aid of intermediate or comparison means. This object is achieved according to the invention in that a reading scale is arranged along the vessel and in a fixed relationship to it, on which the position of the joint between the columns can be read off.
In the preferred embodiment of the invention there is an optical magnification means on the device, with the aid of which the reading scale and the joint can be observed at the same time.
This significantly increases the accuracy of the measured value reading.
To prepare measuring liquids for medical examination purposes, a centrifuge is often used, in the rotor of which several capillaries filled with samples are clamped for the centrifugation process and can be closed by a common pivotable cover. With this type of device, it is advantageous to design the optical magnifying means as a magnifying glass which is arranged in the cover and can be brought into a defined reading position with the same, a reading scale being arranged in the rotor along each capillary. The defined reading position is determined in an expedient manner by a side arm of the cover which serves as a stop and which works together with a counter stop on the device housing.
The magnifying glass can be attached as a separate element in the cover. But you can also make the cover from transparent material and design a certain material area of the same as a magnifying glass.
In the following description, an embodiment of the invention is explained in more detail with reference to a drawing. Show it:
FIGS. 1 and 2 show the device in the reading position on a centrifuge shown in a view and top view,
3 and 4 show another position of the structural elements according to FIGS. 1 and 2,
5 shows a reading scale shown on an enlarged scale and FIG
FIG. 6 shows a differently designed detail according to FIG. 1.
The centrifuge has a multi-part housing 10 in which an electric drive motor for a plate-shaped rotor 12 is accommodated. In this rotor, four identical capillaries 14 of a defined content and defined length can be inserted in the radial direction and tightened with the aid of a clamping knob 16. The details of such a clamping device can, for example, be designed according to the design according to German patent application P 25 53 044.3 and will therefore not be explained further here.
Before the centrifugation process begins, the rotor 12 with the clamped capillaries 14 is closed off by a cover 18, which is pivotably mounted with its pin 18a in two projecting bearing eyes 10f of the housing 10. In the closed position, the cover 18 engages with its catch 18r on a catch projection 10r of the housing 10. The cover is made of transparent material and a certain material area of the same is worked out into a magnifying glass 18p. On a side wall of the cover 18, two downwardly projecting projections 18b and 18c that are elastic in the direction of the pin 18a are provided. The projection 18b cooperates with a counter-stop 10g of the housing 10 and determines the reading position of the cover 18 (FIGS. 1 and 2).
The other projection 18c serves as a resilient end catch for the open position of the cover 18 (FIGS. 3 and 4) when inserting and clamping the capillaries.
A scale 12s is attached to the side of each capillary 14 in the rotor 12, e.g. B. embossed in the material and designed in a clearly visible color. Measured values expressed as a percentage are assigned to the scale lines.
For a specific medical examination, the transparent capillaries 14 are filled, for example, with blood from the patient being examined, clamped into the centrifuge and subjected to a centrifugation process. Two component columns are then created in each capillary, namely an external column 14a with blood cake and an internal column 14b with blood plasma. The two pillars are separated from one another by a clearly visible joint 14t. Since each capillary 14 is completely filled, its total volume can be set as a 100% value for its entire length, further values being attached at equal pitch intervals within this area along the capillary 14 in the rotor 12.
As soon as the cover 18 is brought into the reading position according to FIGS. 1 and 2, the proportional value of the two columns in the total volume of the capillary can therefore be read off. According to the illustration, for example, in the case of the capillary 14 located in receptacle 1, the measured value 51% for the column 14a and accordingly the measured value 49% of the total volume, ie the 100% base value, for the column 14b.
When the rotor 12 is turned by hand, all capillaries can be brought into the reading position one after the other under the magnifying glass 1 8p, their values can be read off and noted.
Instead of the magnifying glass formed from the material of the lid
1Xp, a special magnifying glass 180 made of optical glass can also be used in the cover 18 if a particularly high optical magnification is desired.
It should also be mentioned that the type of reading according to the invention in percentage values can also be used in other medical examination devices in which the sizes of component columns in a vessel are to be measured and read.