Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Düngemittel, dadurch gekennzeichnet, dass entwässerter, sterilisierter Klärschlamm mit Champignonmist, mit stickstoffund phosphorhaltigem Dünger und mit Kalidünger vermischt und gemahlen wird.
Bekannt ist eine Trocknung und Sterilisation von Klärschlamm durch Beigabe von ungelöschtem Kalk. Das anfallende Bodenverbesserungsmittel enthält keine weiteren Abfallprodukte.
Im weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung von Düngererde durch Vermischen von entwässertem Faulschlamm mit Sand, bzw. Lehm oder Torf bekannt. Die erhaltene Mischung wird einer Pressung unterzogen.
Auch bekannt sind Anlagen zur Aufbereitung von Müll und Schlamm zur Herstellung von Kompost.
Bekannt ist noch ein Verfahren sowie die dazu notwendige Einrichtung zum biologischen Abbau von aufbereitetem Müllklärschlammgemisch zu Erdsubstanz.
Die Nachteile vorerwähnter Verfahren liegen darin, dass die Beimischung von ungelöschtem Kalk, Sand oder Lehm, bei längerer Verwendung eine ungewünschte Erhöhung der pH-Werte bzw. eine starke Versandung des Bodens verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile auszuschalten. Gleichzeitig soll die Verwendung von einem richtig dosierten und passend gewählten Abfallstoff die Qualität der Erdprodukte erhöhen und deren Gestehungskosten vermindern.
Im weiteren werden verschiedene Abfallstoffe in Form von Düngemitteln wieder in den natürlichen Kreislauf eingeschaltet, anstatt auf Deponien gelagert oder vernichtet zu werden.
Eine regelmässige Verwendung von Düngemitteln mit aufbereiteten Abfallstoffen nach vorliegender Erfindung wird eine entsprechende Verminderung des Konsums von künstlichen Düngemitteln zur Folge haben. Damit wird ein grosser Beitrag an den Umweltschutz geleistet.
Gartenbeete, welche mit 2 kg/m2 Gemisch nach vorlie gender Erfindung gedüngt werden, produzieren gegenüber üblich gedüngten Beeten bedeutend schöneres Gemüse, wobei der Ertrag wenigstens 50% höher liegt.
Einen nicht genügend entwässerten Klärschlamm kann man mit einem oder mehreren passend gewählten und zubereiteten
Abfallprodukten vermischen, wobei folgendes erzielt wird: a) Der Wassergehalt des Klärschlamms wird durch Zugabe eines trockenen Materials herabgesetzt.
b) Die Struktur des Gemisches wird derart luftdurchlässig, dass eine natürliche aerobische Zersetzung eintreten kann.
c) Die dem Klärschlamm beigefügten Abfallstoffe werden einen möglichst hohen Gehalt an Nährstoffen enthalten.
Erfindungsgemäss ist das Verfahren dadurch gekenn zeichnet, dass entwässerter, sterilisierter Klärschlamm mit
Champignonmist, mit stickstoffhaltigem- und phosphorhaltigem Dünger und mit Kalidünger vermischt und gemahlen wird.
Dem Klärschlamm wird beispielsweise ausgedienter Champignonmist im Verhältnis zwischen 60 zu 40 und 80 zu 20 Volumprozente beigemischt. Das Gemisch wird mindestens einen Monat kompostiert und mehrmals umgearbeitet. Anschliessend wird es mittels Heissluft nachgetrocknet und dadurch auch pasteurisiert.
Dem Gemisch wird, zwecks Aufdüngung, pro Tonne mindestens ein Kilo Volldünger (Stickstoff, Phosphat) sowie mindestens ein Kilo 64prozentiges Kali beigemischt.
Das Endprodukt weist folgende Merkmale auf:
Trockensubstanz 10 -20 % organische Substanz (Humusgehalt) 10 45 %
Gesamtstickstoff (N) 0,2 1,5%
Phosphat (P2 05) 0,2- 1,0%
Kali (K2 O) 0,4 1,8%
PH Werte 4,0- 8,0%
PATENTANSPRUCH
Verfahren zur Herstellung von Düngemittel, dadurch gekennzeichnet, dass entwässerter, sterilisierter Klärschlamm mit Champignonmist, mit stickstoff- und phosphorhaltigem Dünger und mit Kalidünger vermischt und gemahlen wird.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klärschlamm zusätzlich mit zubereitetem Holzfaserstoff gemischt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klärschlamm zusätzlich zubereiteter Müll beigemischt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klärschlamm mit zubereitetem Holzfaserstoff und mit Müll gemischt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klärschlamm vorgetrocknet wird und mit dem Champignonmist, dem zubereiteten Holzfaserstoff und dem zubereiteten Müll in einem bestimmten Verhältnis vermischt wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klärschlamm zusätzlich Perlit beigemischt wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klärschlamm zusätzlich zerhacktes Stroh und Rossmist beigefügt wird.
7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klärschlamm zusätzlich Schlacke beigefügt wird.
8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klärschlamm mit zubereitetem Abfallstoff aus der Kehrichtverwertungsanstalt vermischt wird.
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The invention relates to a method for the production of fertilizer, characterized in that drained, sterilized sewage sludge is mixed with mushroom manure, with nitrogen and phosphorus-containing fertilizers and with potash fertilizers and ground.
It is known to dry and sterilize sewage sludge by adding unslaked lime. The resulting soil improver does not contain any other waste products.
Furthermore, a method for producing fertilizer soil by mixing dehydrated digested sludge with sand, or loam or peat is known. The mixture obtained is subjected to compression.
Also known are plants for processing garbage and sludge for the production of compost.
A method and the necessary device for the biological degradation of processed garbage sewage sludge mixture to earth substance is also known.
The disadvantages of the above-mentioned methods are that the admixture of unslaked lime, sand or loam causes an undesirable increase in the pH values or heavy silting of the soil with prolonged use.
The invention is based on the object of eliminating the disadvantages mentioned above. At the same time, the use of properly dosed and appropriately chosen waste should increase the quality of earth products and reduce their production costs.
Furthermore, various waste materials in the form of fertilizers are switched back into the natural cycle instead of being stored in landfills or destroyed.
Regular use of fertilizers with processed waste materials according to the present invention will result in a corresponding reduction in the consumption of artificial fertilizers. This makes a major contribution to environmental protection.
Garden beds that are fertilized with a 2 kg / m2 mixture according to the present invention produce significantly nicer vegetables compared to conventionally fertilized beds, with the yield being at least 50% higher.
An insufficiently dewatered sewage sludge can be selected and prepared appropriately with one or more
Mixing waste products, whereby the following is achieved: a) The water content of the sewage sludge is reduced by adding a dry material.
b) The structure of the mixture becomes air-permeable in such a way that natural aerobic decomposition can occur.
c) The waste materials added to the sewage sludge will contain the highest possible content of nutrients.
According to the invention, the method is characterized in that dewatered, sterilized sewage sludge with
Mushroom manure is mixed and ground with nitrogenous and phosphorus fertilizers and with potash fertilizers.
For example, used mushroom manure is added to the sewage sludge in a ratio of between 60:40 and 80:20 percent by volume. The mixture is composted for at least a month and processed several times. It is then dried with hot air and thus pasteurized.
For the purpose of fertilization, at least one kilo of complete fertilizer (nitrogen, phosphate) and at least one kilo of 64 percent potash are added to the mixture per ton.
The end product has the following characteristics:
Dry matter 10 -20% organic matter (humus content) 10 45%
Total nitrogen (N) 0.2 1.5%
Phosphate (P2 05) 0.2-1.0%
Potash (K2 O) 0.4 1.8%
PH values 4.0- 8.0%
PATENT CLAIM
Process for the production of fertilizer, characterized in that drained, sterilized sewage sludge is mixed with mushroom manure, with nitrogen- and phosphorus-containing fertilizer and with potash fertilizer and ground.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is additionally mixed with prepared wood pulp.
2. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge additionally prepared garbage is added.
3. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is mixed with prepared wood pulp and with garbage.
4. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is pre-dried and mixed with the mushroom manure, the prepared wood pulp and the prepared garbage in a certain ratio.
5. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is also added perlite.
6. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is also added chopped straw and horse manure.
7. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is also added slag.
8. The method according to claim, characterized in that the sewage sludge is mixed with prepared waste from the waste disposal facility.
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