Die Erfindung betrifft einen Kettenantrieb mit einem drehbar gelagerten, eine Kette treibenden Element, welches formschlüssig mit der im Bereiche dieses Elementes in einer Führung verlaufenden Kette im Eingriff steht.
Solche Kettenantriebe können im Gegensatz zu jenen, bei denen die Kette formschlüssig mit dem entsprechend profilierten Aussenumfang eines Antriebsrades zusammenwirkt und dieses um einen grösseren oder kleineren Umschlingungswinkel umschlingt, gewissermassen als Linearantriebe bezeichnet werden, bei dem die Antriebskraft von der Antriebsschnecke an die Kette jeweils über mehrere ihrer Glieder übertragen wird.
Bekannte Kettenantriebe der eingangs genannten Art haben bisher lediglich als selbstsperrende Kettenspanner für Spannketten Anwendung gefunden. Dies ist insofern nicht verwunderlich, als bei den bekannten Kettenantrieben für den Antrieb der Antriebsschnecke nur beschränkte Möglichkeiten bestehen, es sei denn, man nähme es unrealistischerweise in Kauf, die Abmessungen und damit das Gewicht der Antriebsschnecke erheblich zu vergrössern.
Mit dem vorgeschlagenen Kettenantrieb soll unter Beibehaltung der Vorteile des Linearantriebes die Beschränkung der Antriebsmöglichkeiten der Antriebsschnecke beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist der vorgeschlagene Kettenantrieb erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das die Kette treibende Element ein Innengewinde aufweist und mit diesem die Kette umgibt, die mit in das Innengewinde eingreifenden Folgegliedern bestückt ist, wobei das Element ein ringförmiges, die Führung umschliessendes und motorisch getriebenes Organ aufweist.
Dabei kann der Abstand aufeinander folgender Folgeglieder der Kette einem ganzzahligen Vielfachen der Ganghöhe des Innengewindes entsprechen. Vorzugsweise ist die im Bereich des Innengewindes vorhandene Führung durch eine nach aussen offene Längsnut in einem vom Innengewinde umgebenen Führungskörper gebildet. Sowohl dieser Führungskörper als auch das das Innengewinde enthaltende Element können mit Vorteil aus einem selbstschmierenden Kunststoff hergestellt sein. Anderseits kann die Führung der Kette im Bereich des Innengewindes auch durch zwei zur Drehachse parallele Walzen gebildet sein, wobei der Zwischenraum zwischen den Walzen kleiner als der Durchmesser der Hüllfläche der Kette ist. Diese Walzen können ihrerseits frei drehbar gelagert sein.
Anderseits kann die Kette im Bereich des Innengewindes auch durch ein die Kette umschliessendes, längsgeschlitztes Hohlprofil geführt sein, wobei die Folgeglieder, mit der die Kette bestückt ist, sich durch den Schlitz ausserhalb des Hohlprofils erstrecken und in das Innengewinde eingreifen. Wenn als Kette eine Kugelgelenkkette verwendet wird, können die Folgeglieder durch die in ihrer Aussenform in bezug auf die Kettenlängsrichtung rotationssymmetrisch ausgebildeten Kugelpfannen der Kette gebildet sein und passend in das Innengewinde eingreifen. Zweckmässig ist diese Aussenform der Kugelpfannen kugelig. Zweckmässig ist das das Innengewinde enthaltende Element in einem dieses umschliessenden Gehäuse drehbar gelagert.
Dieses Gehäuse kann zylindrisch sein und an den Stirnseiten je einen Flansch aufweisen, an welchen Flanschen der Führungskörper befestigt bzw. die erwähnten Walzen abgestützt sein können. Das das Innengewinde enthaltende Element kann als Antriebselement eine angeformte Aussenverzahnung aufweisen, die über einen Zahnriemen oder ein Zahnradgetriebe an einen Motor gekoppelt ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform, etwa entlang der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. 2 Schnitte durch Ausführungsvarianten und
Fig. 6 in vergrössertem Massstab und schematisch eine weitere Ausführungsvariante, bei der die Kette in einer längsgeschlitzten Hohlschiene geführt ist, wobei sich die Folgeglieder aus dem Schlitz der Hohlschiene herauserstrecken und in die Gänge des Innengewindes eingreifen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kettenantrieb 10 dient zum Antrieb einer Kugelgelenk-Gliederkette 11, deren Glieder 12 der Einfachheit halber als Stäbe und die die Glieder 12 verbindenden Kugelgelenke 13 als Kreise dargestellt sind. Von links nach rechts in Fig. 1 gesehen, ist die Kugelgelenk-Gliederkette 11 in einer etwa rohrförmigen Hohlschiene 15 geführt, die aus einem an der Innenseite mit einer reibungsarmen Kunststoffauskleidung 16 versehenen Rohr 17 aufgebaut ist.
Die Hohlschiene 15 ist an ihrem rechts erscheinenden Ende auf einer Konsole 14 abgestützt, die mittels eines Bolzens 18 und eines Distanzstückes 19 an einem Abschlussflansch 20 eines im wesentlichen rohrförmigen Antriebsgehäuses 21 befestigt ist.
Der Abschlussflansch 20 weist eine durchgehende Öffnung 22 auf, durch die sich eine das Ende der Hohlschiene 15 aufnehmende Zentrierbüchse 23 erstreckt. Der Gehäusekörper 24 des Antriebsgehäuses 21 ist über einen verstrebten Ständer 24' auf einem Sockel 25 abgestützt, auf dem seinerseits ein Getriebemotor 26 - vorzugsweise mit stufenlos regulierbarer Drehzahl - montiert ist.
Im Inneren des Gehäusekörpers 24 ist mittels zweier Sprengringe 27 der äussere Laufring eines Kugellagers 28' eingespannt, dessen innerer Laufring auf einem rohrförmigen Antriebskörper 28 aufgezogen ist und daselbst gegen Axialverschiebung in bezug auf denselben mittels eines Federringes 29 einerseits und einer Distanzbüchse 30 anderseits gesichert ist.
Die Distanzbüchse 30 ist ihrerseits am inneren Laufring eines zweiten Kugellagers 31 abgestützt, dessen äusserer Laufring an der Innenseite des Gehäusekörpers 24 abgestützt ist.
An der Innenseite des Antriebskörpers 28 ist ein eingängiges Innengewinde 32 eingearbeitet.
Das Gangprofil des Innengewindes ist gegengleich zu einem Teil des quer zur Längsrichtung der Kette gesehenen Umrisses der Kugelgelenke 13 und die Ganghöhe d beträgt in diesem Falle die Hälfte der Kettenteilung t.
An seinem in Fig. 1 rechts erscheinenden Ende ist der Gehäusekörper 24 durch einen spiegelbildlich zum Abschlussflansch 20 ausgebildeten Abschlussflansch 33 abgeschlossen.
Zwischen den Abschlussflanschen 20, 33 ist ein den Antriebskörper 28 durchsetzender und durch die Zentrierbüchsen 23, 34 gegen Verdrehung gesicherter Führungskörper 35 festgeklemmt, in dem eine Längsnut 36 ausgebildet ist, deren Profil gegengleich zu einem Teil des in Kettenlängsrichtung gesehenen Umrisses der Kugelgelenke 13 ist. Der Führungskörper 35 ist somit eine Fortsetzung der Hohlschiene 15 und der Zentrierbüchse 23 und wird seinerseits durch die Zentrierbüchse 34 und eine an diese anschliessende Hohlschiene 37 fortgesetzt, die ähnlich wie die Hohlschiene 15 aufgebaut ist und mit ihrem Anfang ebenfalls auf einer am Abschlussflansch 33 befestigten Konsole 38 abgestützt ist.
Am einen Ende des vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. aus einem Polyamid, oder aus Pressstoff mit Textileinlage hergestellten Antriebskörper 28 ist eine Aussenverzahnung 40 angeformt, die mit einem Zahnriemen 41 im Eingriff steht. Dieser führt durch eine im Gehäusekörper 24 ausgebildete Durchlass öffnung 44 zu einer aussenverzahnten Antriebsscheibe 42, die ihrerseits auf die Abtriebswelle 43 des Motors 26 aufgekeilt ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Kettenantrieb es dürfte sich aus dem bisher Dargelegten klar ergeben. Je nach Drehrichtung des Antriebskörpers 28 wird die Kugelgelenk kette 11 von links nach rechts oder von rechts nach links verschoben. Die spezifische Flächenpressung zwischen den Gelenken 13 einerseits und den Gängen des Innengewindes 32 anderseits und somit auch die Abnützung dieser Bestandteile ist geringer als bei bekannten Antriebsschnecken, die in der Art eines Bolzengewindes mit nach aussen offenen Gängen ausgebildet sind. Dies vor allem deshalb, weil das Profil der im Eingriff mit den Kugelgelenken 13 stehenden Flächen des Innengewindes 32 in jeder Schnittebene gesehen konkav ist, während dies bei den herkömmlichen Antriebsschnecken nicht der Fall ist.
Legt man nämlich durch eine herkömmliche Antriebsschnecke eine Schnittebene quer zur Schneckenachse, dann ergibt sich auch für die Gänge ein konvexes Profil. Ausserdem bietet der dargestellte Kettenantrieb eine weitestgehende Freiheit in der Wahl des Antriebes des Antriebskörpers 28, weil die anzutreibende Kette 11 durch diesen hindurch geführt ist. So sind z. B. die Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebsscheibe 42 und dem Antriebskörper 29 sozusagen frei wählbar, wenn man in Betracht zieht, dass ohne weiteres auch ein Zahnradgetriebe möglich ist. Da die Kugelgelenk Gliederkette 11 stets an ihren Gelenken 13 abgestützt ist, kann sie, ohne auszuknicken, auch gestossen werden. Es ist daher bei dem dargestellten Kettenantrieb einerlei, auf welcher Seite desselben der Antrieb von der Kette 11 abgenommen bzw. eine Last an diese gekoppelt wird.
Der dargestellte Kettenantrieb ist ebenfalls selbstsperrend.
Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von jener der Fig. 1 und 2 dadurch, dass die Kugelgelenk-Gliederkette 11 als Schleppkette ausgebildet ist. Bei dieser sind einzelne Glieder 12 mit Mitnehmern 45 bestückt, die quer zur Längsrichtung der Kette abstehen. Dies hat zur Folge, dass die Hohlschienen 15, 37, wie in Fig. 1 angedeutet, mit einem zumindest in der Nähe des Antriebes 10 nach unten offenen Längsschlitz 46 zu versehen sind, damit die Mitnehmer 45 sich aus der Hohlschiene herauserstrecken können. Dieser Längsschlitz 46 findet seine Fortsetzung in einem entsprechend geformten Schlitz (nicht dargestellt) in den Zentrierbüchsen 23, 34 und den Abschlussflanschen 20, 33 sowie in einer Längsnut 47 im Führungskörper 35, wie in Fig. 3 dargestellt. Der dargestellte Kettenantrieb eignet sich also auch für mit Mitnehmern bestückte und zu Förderzwecken benützte Schleppketten.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der Einfachheit halber das Kugellager 31, mit welchem der Antriebskörper 28 im Gehäusekörper 24 drehbar gelagert ist, nicht eingezeichnet.
Die Führung der Kugelgelenke 13 im Bereich der Antriebsschnecke 32 wird hier durch zwei Walzen oder Stäbe 48, 49 übernommen, die zusammen mit der Eingriffstelle in die Antriebsschnecke 32 für jedes der Kugelgelenke 13 eine Dreipunkt -Auflage ergeben. Die Walzen oder Stäbe 48, 49 sind selbstverständlich in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, dass die Kugelgelenke 13 nicht zwischen sie hindurchtreten können. Die Walzen oder Stäbe 48, 49 können fest zwischen den Abschlussflanschen 20, 33 des Antriebsgehäuses 21 (Fig. i) eingespannt sein, oder - wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet - frei drehbar auf Wellen 50, 51 gelagert sein, die dann ihrerseits zwischen den genannten Abschlussflanschen 20, 33 angespannt sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5, bei der ebenfalls der Einfachheit halber das Kugellager 31 nicht dargestellt ist, ist die Führung der Kugelgelenke im Bereich des Innengewindes 32 auf eine andere Art gelöst. Zu beiden Seiten sind die Kugelgelenke 13 in diesem Falle mittels in der Art von Gleitsteinen ausgebildeten, zur Achse des Antriebsgehäuses 21 parallel verlaufenden Seitenführungen 52, 53 geführt. Ausserdem sind die Kugelgelenke 13 an ihrem diametral dem Eingriffspunkt mit dem Innengewinde 32 gegenüberliegenden Punkt auf einer Führungsschnecke 54 mit nach aussen hin offenem Gang 55 abgestützt. Die Führungsschnecke 54 ist achsparallel, jedoch exzentrisch in bezug auf die Achse des Innengewindes 32 angeordnet. Es versteht sich, dass die Ganghöhe des Ganges 55 dieselbe wie die Ganghöhe des Innengewindes 32 ist.
Da aber die Führungsschnecke 54 einen kleineren Aussendurchmesser hat, ergibt sich daraus eine erheblich grössere Steigung.
Dadurch ist es auch möglich, die Führungsschnecke 54, wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet, frei drehbar auf einer Welle 56 anzuordnen, obwohl die Führungsschnecke 54 auch synchron zum Antriebskörper 28 angetrieben sein kann.
Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform der Fig. 6 besteht darin, dass das die Kette 11 in ihren Gelenken 13 führende Hohlprofil 57 einen Längsschlitz 58 aufweist, die Gelenke 13 nicht direkt, sondern über an diesen montierte, frei drehbare Rollen 59, 60 und 61 führt und dass dieses Hohlprofil 57 sich durch den das Innengewinde 32 beinhaltenden Antriebskörper 28 hindurch erstreckt. Der Eingriff in das Innengewinde 32 erfolgt bei dieser Ausführungsform durch getrennt von den Gelenken 13 selbst ausgebildete Folgeglieder, z. B. in der Form von zu den Rollen 61 gleichachsigen, ebenfalls frei drehbaren Rollen 62. Es versteht sich, dass in diesem Fall das Gangprofil des Innengewindes 32 der Profilform der Rollen 62 entsprechend geformt ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 bleibt im Inneren des Antriebskörpers 28 ausreichend Raum frei, damit an der Kette 11 allenfalls befestigte Mitnehmer, z. B. Greifer, ungehindert durch den Antriebskörper 28 hindurchlaufen können. In diesem Falle würde allerdings das Hohlprofil 57 aus zwei gegeneinander hin offenen C-Profilen aufgebaut sein, d. h. zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze aufweisen.
Während bei allen beschriebenen Ausführungsformen der das Innengewinde 32 aufweisende Antriebskörper 28 mit der daran angeformten Aussenverzahnung 40 einstückig ausgebildet ist, versteht es sich, dass sich, gerade für die Fälle, wo das Gangprofil eher jenem eines Flachgewindes entspricht, das Innengewinde 32 selbst durch ein gewendeltes Bauteil gebildet sein kann, das ganz oder teilweise im Inneren eines ihn umgebenden Antriebskörpers befestigt ist. Dieser Antriebskörper seinerseits braucht in diesem Falle nicht rohrförmig zu sein, sondern kann auch in der Form eines Käfigs mit zur Achse des Innengewindes parallelen Stäben verwirklicht werden, die an den Kreuzungspunkten mit dem gewendelten Bauteil mit diesem fest, z. B. durch Verschweissung, verbunden sind.
The invention relates to a chain drive with a rotatably mounted element driving a chain, which engages positively with the chain running in a guide in the region of this element.
Such chain drives can, in contrast to those in which the chain interacts positively with the correspondingly profiled outer circumference of a drive wheel and wraps it around a larger or smaller angle of wrap, to a certain extent be referred to as linear drives, in which the drive force from the drive worm to the chain in each case over several her limbs is transmitted.
Known chain drives of the type mentioned above have only been used as self-locking chain tensioners for tension chains. This is not surprising in that the known chain drives for driving the drive worm have only limited possibilities, unless one would unrealistically accept significantly increasing the dimensions and thus the weight of the drive worm.
With the proposed chain drive, the limitation of the drive possibilities of the drive worm is to be eliminated while maintaining the advantages of the linear drive. For this purpose, the proposed chain drive is characterized according to the invention in that the element driving the chain has an internal thread and with this surrounds the chain, which is equipped with follower members engaging in the internal thread, the element being an annular, motor-driven member surrounding the guide having.
The distance between successive following links in the chain can correspond to an integral multiple of the pitch of the internal thread. The guide present in the region of the internal thread is preferably formed by an outwardly open longitudinal groove in a guide body surrounded by the internal thread. Both this guide body and the element containing the internal thread can advantageously be made of a self-lubricating plastic. On the other hand, the guidance of the chain in the area of the internal thread can also be formed by two rollers parallel to the axis of rotation, the space between the rollers being smaller than the diameter of the envelope surface of the chain. These rollers can in turn be freely rotatable.
On the other hand, the chain in the area of the internal thread can also be guided through a longitudinally slotted hollow profile enclosing the chain, the follower links with which the chain is fitted extend through the slot outside the hollow profile and engage in the internal thread. If a ball-and-socket chain is used as the chain, the follower links can be formed by the ball sockets of the chain, which are rotationally symmetrical with respect to the longitudinal direction of the chain, and can fit into the internal thread. This external shape of the ball sockets is expediently spherical. The element containing the internal thread is expediently rotatably mounted in a housing surrounding it.
This housing can be cylindrical and have a flange on each of the end faces, on which flanges the guide body can be fastened or the mentioned rollers can be supported. The element containing the internal thread can have an integrally formed external toothing as a drive element, which is coupled to a motor via a toothed belt or a gear drive.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are described in more detail below with reference to the drawing. It shows:
1 shows a longitudinal section through a first embodiment, approximately along the line I-I in FIG. 2,
Fig. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 1,
3 to 5 in a manner similar to FIG. 2, sections through variant embodiments and
6 on an enlarged scale and schematically a further embodiment variant in which the chain is guided in a longitudinally slotted hollow rail, the follower links extending out of the slot of the hollow rail and engaging in the threads of the internal thread.
The chain drive 10 shown in FIGS. 1 and 2 is used to drive a ball-and-socket link chain 11, the links 12 of which, for the sake of simplicity, are shown as rods and the ball-and-socket joints 13 connecting the links 12 as circles. Viewed from left to right in FIG. 1, the ball-and-socket link chain 11 is guided in an approximately tubular hollow rail 15, which is made up of a tube 17 provided with a low-friction plastic lining 16 on the inside.
The hollow rail 15 is supported at its end appearing to the right on a bracket 14 which is fastened by means of a bolt 18 and a spacer 19 to an end flange 20 of an essentially tubular drive housing 21.
The end flange 20 has a through opening 22 through which a centering bush 23 which receives the end of the hollow rail 15 extends. The housing body 24 of the drive housing 21 is supported by a braced stand 24 'on a base 25 on which a geared motor 26 - preferably with a continuously variable speed - is mounted.
Inside the housing body 24, the outer race of a ball bearing 28 'is clamped by means of two snap rings 27, the inner race of which is mounted on a tubular drive body 28 and is secured there against axial displacement with respect to the same by means of a spring ring 29 on the one hand and a spacer sleeve 30 on the other.
The spacer sleeve 30 is in turn supported on the inner race of a second ball bearing 31, the outer race of which is supported on the inside of the housing body 24.
A single-start internal thread 32 is incorporated on the inside of the drive body 28.
The pitch profile of the internal thread is opposite to a part of the outline of the ball joints 13 seen transversely to the longitudinal direction of the chain and the pitch d in this case is half of the chain pitch t.
At its end, which appears on the right in FIG. 1, the housing body 24 is closed by a closing flange 33 which is designed as a mirror image of the closing flange 20.
Between the end flanges 20, 33, a guide body 35 penetrating the drive body 28 and secured against rotation by the centering bushes 23, 34 is clamped, in which a longitudinal groove 36 is formed, the profile of which is opposite to a part of the contour of the ball joints 13 seen in the longitudinal direction of the chain. The guide body 35 is thus a continuation of the hollow rail 15 and the centering sleeve 23 and is in turn continued by the centering sleeve 34 and an adjoining hollow rail 37, which is constructed similarly to the hollow rail 15 and with its beginning also on a bracket attached to the end flange 33 38 is supported.
At one end of the preferably made of plastic, e.g. B. made of a polyamide, or made of pressed material with a textile insert, an external toothing 40 is formed which is in engagement with a toothed belt 41. This leads through a passage opening 44 formed in the housing body 24 to an externally toothed drive pulley 42, which in turn is keyed onto the output shaft 43 of the motor 26.
The mode of operation of the chain drive described should clearly emerge from what has been presented so far. Depending on the direction of rotation of the drive body 28, the ball joint chain 11 is moved from left to right or from right to left. The specific surface pressure between the joints 13 on the one hand and the threads of the internal thread 32 on the other hand, and thus the wear and tear on these components, is less than in known drive worms, which are designed in the manner of a bolt thread with threads open to the outside. This is mainly because the profile of the surfaces of the internal thread 32 which are in engagement with the ball joints 13 is concave as seen in every sectional plane, whereas this is not the case with conventional drive worms.
If you lay a cutting plane transversely to the screw axis by means of a conventional drive worm, then a convex profile also results for the threads. In addition, the chain drive shown offers the greatest possible freedom in the choice of the drive for the drive body 28, because the chain 11 to be driven is guided through it. So are z. B. the transmission ratios between the drive pulley 42 and the drive body 29 so to speak freely selectable, if one takes into account that a gear transmission is easily possible. Since the ball and socket link chain 11 is always supported at its joints 13, it can also be pushed without buckling. In the case of the chain drive shown, it does not matter on which side the drive is removed from the chain 11 or a load is coupled to it.
The chain drive shown is also self-locking.
The embodiment of FIG. 3 differs from that of FIGS. 1 and 2 in that the ball-and-socket link chain 11 is designed as a drag chain. In this case, individual links 12 are equipped with drivers 45 which protrude transversely to the longitudinal direction of the chain. This has the consequence that the hollow rails 15, 37, as indicated in FIG. 1, are to be provided with a longitudinal slot 46 that is open at the bottom in the vicinity of the drive 10 so that the drivers 45 can extend out of the hollow rail. This longitudinal slot 46 is continued in a correspondingly shaped slot (not shown) in the centering bushes 23, 34 and the end flanges 20, 33 and in a longitudinal groove 47 in the guide body 35, as shown in FIG. 3. The chain drive shown is therefore also suitable for drag chains equipped with carriers and used for conveying purposes.
In the embodiment of FIG. 4, for the sake of simplicity, the ball bearing 31, with which the drive body 28 is rotatably mounted in the housing body 24, is not shown.
The guidance of the ball joints 13 in the area of the drive worm 32 is assumed here by two rollers or rods 48, 49 which, together with the point of engagement in the drive worm 32, result in a three-point support for each of the ball joints 13. The rollers or bars 48, 49 are of course arranged at such a distance from one another that the ball joints 13 cannot pass between them. The rollers or rods 48, 49 can be firmly clamped between the end flanges 20, 33 of the drive housing 21 (Fig. I), or - as indicated by dashed lines in Fig. 4 - be freely rotatable on shafts 50, 51, which in turn are between the said closing flanges 20, 33 are clamped.
In the embodiment of FIG. 5, in which the ball bearing 31 is also not shown for the sake of simplicity, the guidance of the ball joints in the area of the internal thread 32 is achieved in a different manner. In this case, the ball joints 13 are guided on both sides by means of side guides 52, 53 which are designed in the manner of sliding blocks and run parallel to the axis of the drive housing 21. In addition, the ball joints 13 are supported at their point diametrically opposite the point of engagement with the internal thread 32 on a guide worm 54 with a gear 55 that is open to the outside. The guide worm 54 is axially parallel, but arranged eccentrically with respect to the axis of the internal thread 32. It is understood that the pitch of the thread 55 is the same as the pitch of the internal thread 32.
However, since the guide worm 54 has a smaller outer diameter, this results in a considerably greater pitch.
As a result, it is also possible, as indicated by dashed lines in FIG. 5, to arrange the guide worm 54 so that it can rotate freely on a shaft 56, although the guide worm 54 can also be driven synchronously with the drive body 28.
The essential difference of the embodiment of FIG. 6 is that the hollow profile 57 guiding the chain 11 in its joints 13 has a longitudinal slot 58 that guides the joints 13 not directly, but via freely rotatable rollers 59, 60 and 61 mounted on them and that this hollow profile 57 extends through the drive body 28 containing the internal thread 32. The engagement in the internal thread 32 takes place in this embodiment by separately formed by the joints 13 themselves follower members, for. B. in the form of coaxial with the rollers 61, also freely rotatable rollers 62. It goes without saying that in this case the thread profile of the internal thread 32 is shaped corresponding to the profile shape of the rollers 62.
In the embodiment of FIG. 6, sufficient space remains free in the interior of the drive body 28 so that drivers attached to the chain 11, e.g. B. gripper, can run through the drive body 28 unhindered. In this case, however, the hollow profile 57 would be constructed from two C-profiles open towards one another, i. H. have two diametrically opposite longitudinal slots.
While in all of the described embodiments the drive body 28 having the internal thread 32 is formed in one piece with the external toothing 40 formed thereon, it goes without saying that, especially in cases where the thread profile corresponds more to that of a flat thread, the internal thread 32 itself has a helical one Component can be formed which is wholly or partially fastened inside a drive body surrounding it. This drive body in turn does not need to be tubular in this case, but can also be realized in the form of a cage with rods parallel to the axis of the internal thread, which are fixed at the intersection with the coiled component with this, for. B. are connected by welding.