Es gibt derzeit im wesentlichen zwei Arten von kunststoff überzogenen Handläufen für Treppengeländer: Es gibt Handläufe aus plastifiziertem Metallrohr, das heisst aus einem Metall-, üblicherweise einem Stahlrohr, das mit einem dünnen Kunststoffüberzug, der meist im Tauchverfahren aufgebracht wird, versehen ist. Die Schwierigkeit bei der Verarbeitung solcher Rohre zu einem dem Treppengeländer angepassten Handlauf besteht darin, dass es sehr schwierig ist, ein solches, naturgemäss dickwandiges Rohr, richtig zu biegen. Solche Rohre müssen zu diesem Zweck mit Sand gefiillt und angewärmt werden. Diese Arbeit kann nicht gut nach einer Zeichnung gemacht werden; es empfiehlt sich vielmehr, als Bieglehre das Geländer selber zu verwenden.
Es hat das zur Folge, dass mit der Biegemaschine im Bau gearbeitet werden muss, was an sich sehr oft deswegen unbequem ist, weil im Neubau das Treppengeländer üblicherweise erst dann angebracht wird, wenn die Böden verlegt und die Wände tapeziert sind, also zu einem Zeitpunkt, zu welchem man nicht mehr gerne Maschinen in einen Neubau bringt. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von plastifizierten Metallröhren besteht darin, dass ein solcher Handlauf, damit er wirklich gut passen wird, vor dem Plastifizieren zuerst am Geländer angepasst, also provisorisch montiert, dann demontiert und plastifiziert und anschliessend endgültig montiert werden muss. Es handelt sich also um ein etwas kompliziertes Herstellungsverfahren. Zudem lassen sich Biegestellen, die nicht genau den Bedürfnissen entsprechen, die also korrigiert werden sollten, nicht gut korrigieren.
Wesentlich verbreiteter als diese Handläufe aus plastifiziertem Metallrohr sind die aus Flacheisen und einem darauf aufgeklemmten Kunststoffüberzug bestehenden Handläufe.
Im Handel sind zu diesem Zweck Überzüge in verschiedenen Farben und mit den verschiedensten Profilformen erhältlich, die auf die ebenfalls gut erhältlichen Flacheisen passen. Ein solches Flacheisen hat z. B. einen Querschnitt von 40 x 8 mm, woraus ohne weiteres ersichtlich ist, dass man zum Biegen eines Handlaufes aus einem solchen Werkstück nicht nur Maschinen benötigt, sondern auch Wärme und eine gewisse Kunstfertigkeit, wenn es sich darum handelt, einen Handlauf für eine Wendeltreppe herzustellen, wo sich ja die Breitseite des Flacheisens immer oben bzw. unten befinden muss. Unter dem Kunststoff-Überzug lassen sich kleinere Unebenheiten ohne weiteres verstecken, so dass bei dieser Konstruktion das Auskorrigieren nicht ganz so schwierig ist.
Wenn das Flacheisen seine definitive Form erhalten hat, wird der Überzug mittels warmer Luft erwärmt und aufgezogen; beim Erkalten sitzt er dann satt auf dem Eisenkern. Trotzdem treten öfters Längsverschiebungen zwischen Kern und Überzug auf.
Wesentlich preisgünstiger ist nun der Handlauf nach der vorliegenden Erfindung. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stahl-, Aluminium-, Messing- oder Kupferrohr mit einem Aussendurchmesser von 15-30 mm und einer Wandstärke von 1-3 mm sowie einem darauf geschobenen Kunststoffschlauch mit einer Wandstärke von 5-10 mm besteht.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch den Handlauf: Der Kern des Handlaufes wird durch ein verhältnismässig dünnwandiges Stahlrohr 1 von ca. 1t/2 mm Wandstärke und 20 mm Aussendurchmesser gebildet. Auf diesem Rohr sitzt ein Kunststoff-Schlauch 2, dessen lichte Weite um ein wenig, beispielsweise 0,3-0,5 mm grösser ist, als der Rohr Aussen-Durclimesser und dessen Wandstärke 5-10 mm, vorteilhafterweise 5,54,5 mm beträgt. Als Material für diesen Schlauch hat sich besonders Polyäthylen als zweckmässig erwiesen, das an sich in allen Formen und auch in metallisierter Ausführung erhältlich ist.
Zur Herstellung eines Handlaufes wird das Rohr in den Schlauch hineingeschoben, und dann wird dem so erhaltenen Gebilde durch Biegen die gewünschte Form gegeben. Wegen der geringen Wandstärke, die wesentlich unter der Wandstärke der plastifizierten Röhre liegt, sind zum Biegen keinerlei Maschinen erforderlich. Jeder Schlosser oder Metallhandwerker kann diese Arbeit von Hand ausführen, wobei er das Werkstück vor dem Biegen vielleicht an irgendeiner Stelle, zum Beispiel an der obersten Stelle der Treppe, einspannt und dann dem Weg der Befestigungsorgane anpasst und gewünschtenfalls sofort an jeder folgenden Befestigungsstelle befestigt.
Beim Krümmen auf sehr enge Radien empfiehlt es sich, die branchenüblichen Vorsichtsmassnahmen zu treffen, also beispielsweise vor dem Krümmen eine den Querschnitt füllende Nylon-Kordel einzuziehen. Selbstverständlich kann man jede Biegestelle wieder korrigieren, ohne dass die Korrekturstelle am fertigen Handlauf ersichtlich ist. Es gibt kein Verbiegen mehr. Zur Befestigung werden branchenübliche Mittel, wie beispielsweise Schraub- oder Blindnieten benützt, mit denen der Handlauf an einem am Treppengeländer oder an der die Treppe begrenzenden Wand angebrachten Laufträger mit einer dem Handlaufdurchmesser entsprechend gebogenen Auflagefläche befestigt wird.
Es hat sich gezeigt, dass ein solcher Handlauf ebenso solid ist wie die bisher bekannten Handläufe, dass die Herstellungskosten inklusive Material aber nur einen Drittel dessen betragen, was für die bisher bekannten Handläufe aufiuwenden ist, und dass die Einsparung dann besonders gross ist, wenn der Handlauf wenig gerade, sondern im wesentlichen nur bogenförmige Abschnitte aufweist.
PATENTANSPRUCH
Handlauf für Treppengeländer, insbesondere für Wendeltreppen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stahl-, Aluminium-, Messing- oder Kupferrohr mit einem Aussendurchmesser von 15-30 mm und einer Wandstärke von 1-3 mm sowie einem darauf geschobenen Kunststoffschlauch mit einer Wandstärke von 5-10 mm besteht.
UNTERANSPRUCH
Handlauf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr ein Stahlrohr von 19-25 mm Durchmesser sowie einer Wandstärke von 1,5 mm und der Kunststoffschlauch ein Polyäthylen-Schlauch von 5,5--i,5 mm Wandstärke ist, dessen lichte Weite 0,3-0,5 mm grösser ist als der Rohraussendurchmesser.
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There are currently two main types of plastic-coated handrails for stair railings: There are handrails made of plasticized metal pipe, i.e. made of a metal, usually a steel pipe, which is provided with a thin plastic coating, which is usually applied by immersion. The difficulty in processing such pipes to a handrail adapted to the banister is that it is very difficult to bend such a naturally thick-walled pipe correctly. For this purpose, such pipes must be filled with sand and heated. This work cannot be done well from a drawing; rather, it is advisable to use the railing itself as a bending gauge.
As a result, the bending machine has to be used in construction, which in itself is very often inconvenient because in new buildings the banister is usually only attached when the floors have been laid and the walls have been papered, i.e. at a time , to which one no longer likes to bring machines into a new building. Another disadvantage when using plasticized metal tubes is that such a handrail, so that it will fit really well, must first be adapted to the railing before plasticizing, i.e. temporarily mounted, then dismantled and plasticized and then finally mounted. So it's a somewhat complicated manufacturing process. In addition, bending points that do not exactly meet the needs, which should be corrected, cannot be corrected well.
Much more widespread than these handrails made of plasticized metal tube are the handrails made of flat iron and a plastic cover clamped onto it.
For this purpose, coatings in various colors and with a wide variety of profile shapes are commercially available, which fit on the flat iron, which is also readily available. Such a flat iron has z. B. a cross-section of 40 x 8 mm, from which it is readily apparent that you not only need machines to bend a handrail from such a workpiece, but also heat and a certain artistry, if it is a handrail for a spiral staircase to produce, where the broad side of the flat iron must always be above or below. Small unevenness can be easily hidden under the plastic cover, so that correcting is not quite as difficult with this construction.
When the flat iron has received its definitive shape, the coating is heated by means of warm air and drawn up; when it cools down, it sits full on the iron core. Nevertheless, there are often longitudinal shifts between the core and the coating.
The handrail according to the present invention is now much cheaper. It is characterized by the fact that it consists of a steel, aluminum, brass or copper pipe with an outside diameter of 15-30 mm and a wall thickness of 1-3 mm and a plastic tube with a wall thickness of 5-10 mm pushed onto it.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. The only figure in the drawing shows a cross section through the handrail: the core of the handrail is formed by a relatively thin-walled steel tube 1 with a wall thickness of about 1t / 2 mm and an outside diameter of 20 mm. A plastic tube 2 is seated on this tube, the inside diameter of which is slightly larger, for example 0.3-0.5 mm, than the tube's outer diameter and its wall thickness 5-10 mm, advantageously 5.54.5 mm amounts. As a material for this hose, polyethylene has proven to be particularly useful, which is available in all shapes and also in a metallized version.
To produce a handrail, the tube is pushed into the hose and the structure thus obtained is then given the desired shape by bending. Because of the low wall thickness, which is significantly less than the wall thickness of the plasticized tube, no machines are required for bending. Any locksmith or metalworker can do this work by hand, perhaps clamping the workpiece at some point, for example at the top of the stairs, before bending it and then adjusting it to the path of the fastening elements and, if desired, immediately fastening it to each subsequent fastening point.
When bending to very narrow radii, it is advisable to take the precautionary measures customary in the industry, for example pulling in a nylon cord that fills the cross-section before bending. Of course, every bending point can be corrected again without the correction point being visible on the finished handrail. There is no more bending. Means customary in the industry, such as screw or blind rivets, are used for fastening, with which the handrail is fastened to a support surface attached to the banister or to the wall delimiting the staircase with a support surface that is bent according to the handrail diameter.
It has been shown that such a handrail is just as solid as the previously known handrails, but that the manufacturing costs including material are only a third of what is expended for the previously known handrails, and that the savings are particularly large when the Handrail has little straight, but essentially only arcuate sections.
PATENT CLAIM
Handrail for banisters, especially for spiral staircases, characterized in that it consists of a steel, aluminum, brass or copper pipe with an outside diameter of 15-30 mm and a wall thickness of 1-3 mm and a plastic tube with a wall thickness of 5-10 mm.
SUBClaim
Handrail according to patent claim, characterized in that the tube is a steel tube with a diameter of 19-25 mm and a wall thickness of 1.5 mm and the plastic tube is a polyethylene tube with a wall thickness of 5.5-1.5 mm, the clear width of which is 0 , 3-0.5 mm larger than the outer pipe diameter.
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