Die Erfindung bezieht sich auf ein Ziergitter.
Üblicherweise werden Ziergitter in Einzelanfertigung hergestellt und dabei an die jeweils vorliegenden baulichen Verhältnisse individuell angepasst. Dies ist umständlich und ermöglicht keine kostensparende Serieanfertigung.
Mit der Erfindung soll das Problem gelöst werden, Ziergitter - insbesondere solche aus Schmiedeisen - serienmässig so herstellen zu können, dass sie sich trotzdem an die jeweiligen baulichen Verhältnisse leicht anpassen lassen.
Die Erfindung, mit der dies ermöglicht wird, ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) mindestens zwei vertikale Stützstangen mit Mitteln zur Befestigung derselben an einem ortsfesten Bauteil, b) eine Mehrzahl voneinander trennbarer, je eine Baueinheit bildender Zierrahmen c) Distanzstücke zum Einsetzen zwischen benachbarte Zierrahmen oder zwischen Stützstangen und Zierrahmen, d) auf den Stützstangen höhenverschiebbare und an diesen arretierbare Halteorgane, zur direkten Verbindung derselben mit den Zierrahmen oder über Distanzstücke.
Auf diese Weise ist es möglich Ziergitter herzustellen, die durch Änderung der Dicke der Distanzstücke leicht an gegebene bauliche Masse anpassbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ziergitter mit zwei nebeneinander angeordneten Zierrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ziergitter in abgewinkelter Form,
Fig. 3 eine Frontansicht eines einzelnen Zierrahmens,
Fig. 4 eine Frontansicht einer Ausführungsvariante eines Ziergitters samt beidseitigen Stützstangen.
Das Ziergitter kann beispielsweise für Balkone, als Trennwand oder als Zierwand beispielsweise in Hallen oder Gartenanlagen verwendet werden. Das Ziergitter enthält mehrere Zierrahmen 1 und Stützstangen, die vorzugsweise aus Schmiedeisen hergèstellt sind. Es wäre indessen auch möglich, andere Materialien, beispielsweise Kupfer, Messing, Kunststoff oder Holz zu verwenden.
Die je eine Baueinheit bildenden Zierrahmen 1 haben von vorne gesehen die Form eines Quadrates oder Rechtecks und enthalten einen ringsherum laufenden massiven Rand 6. Dieser Rand 6 umschliesst die eigentlichen Zierstäbe 7, 10, die mit dem Rand 6 fest verbunden sind, beispielsweise durch Nieten, Schrauben, Hartlötung oder Schweissung. In den Fig. 3 und 4 sind lediglich zwei mögliche Ausführungsbeispiele solcher Verzierungen dargestellt; die Zierformen liessen sich jedoch beliebig vermehren bzw. variieren.
Diese Ziergitter 1 werden an vertikalen Stützstangen 4 mit Hilfe von Halteorganen befestigt. Diese sind als Hülsen 3 ausgebildet, welche auf den im Querschnitt vierkantigen Stützstangen 4 vertikal verschiebbar aber unverdrehbar gehalten sind. Von den Hülsen 3 ragt bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 4 je ein Gewindebolzen 15 in Horizontalrich tung ab; bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind es jeweils zwei Gewindebolzen 15, die in einem Winkel von 90o zueinander versetzt sind. Die Hülsen 3 lassen sich je mit Hilfe einer Schraube 14 auf der Stützstange 4 in beliebiger Höhenlage arretieren. Der Rand 6 enthält Löcher 8 durch welche die Gewindebolzen 15 hindurchgesteckt werden. Diese Löcher 8 befinden sich vorzugsweise auf allen vier Seiten des Randes 6.
Auf die Gewindebolzen 15 werden Distanzhülsen 2 gesteckt, die je nach den baulichen Verhältnissen unterschiedliche Längen haben. Auf das Ende der Gewindebolzen 15 werden sodann - nach dem Aufstecken der Zierrahmen 1 - Muttern 13 aufgeschraubt und festgezogen. In ähnlicher Weise wird vorgegangen, wenn Zierrahmen 1 entweder nebeneinander befestigt werden sollen. An Stelle von an Hülsen 2 abragenden Gewindebolzen 15 sind hier lose Bolzen 12 (Fig. 4) zum Zusammenhalten der Zierrahmen vorhanden.
Die Stangen 4 sind unten mit einer Fussplatte 5 versehen, mit der eine starre Befestigung am Boden od. dgl. erfolgt. Falls es erwünscht ist auch das obere Ende der Stangen 4 zu befestigen, kann dies durch eine teleskopartig in den obern hohlen Stangenteil eingreifende und an einer Decke od. dgl. zu befestigende, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Stütze erfolgen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, lassen sich Zierrahmen 1 auch im Winkel anordnen. Hiezu ist lediglich ein Austausch der Hülsen 3 gegen solche mit mehr als einem Gewindebolzen 15 erforderlich. Es ist zudem auch möglich, eine Erweiterung nach allen vier Richtungen vorzunehmen, durch Wahl von Hülsen mit entsprechend mehr, je um 900 zueinander versetzten Gewindebolzen 15.
An Stelle von Gewindebolzen 15 und Muttern 13 könnten auch zylindrische Bolzen treten, deren Köpfe bei der Montage vernietet werden.
Durch Wahl von Distanzstücken 2 unterschiedlicher Länge - oder allenfalls Weglassen derselben - ist es leicht möglich, eine Anpassung an gegebene bauliche Verhältnisse vorzunehmen.
PATENTANSPRUCH
Ziergitter, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) mindestens zwei vertikale Stützstangen (4) mit Mitteln (5) zur Befestigung derselben an einem ortsfesten Bauteil, b) eine Mehrzahl voneinander trennbarer, je eine Baueinheit bildender Zierrahmen (1), c) Distanzstücke (2) zum Einsetzen zwischen benachbarten Zier-Rahmen (1) oder zwischen Stützstangen (4) und Zierrahmen (1), d) auf den Stützstangen (4) höhenverschiebbare und an diesen arretierbare Halteorgane (3) zur direkten Verbindung derselben mit den Zierrahmen (1) oder über Distanzstücke (2).
UNTERANSPRÜCHE
1. Ziergitter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane als Hülsen (3) mit mindestens einem senkrecht zur Hülsenachse abragenden Bolzen (15) ausgebildet sind.
2. Ziergitter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (4) mindestens im Bereich der Hülsen (3) massive Vierkant-Stangen sind.
3. Ziergitter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zierrahmen (1) je einen geschlossenen Aussenrand (6), z. B. ein Quadrat, enthalten, welcher Zierstäbe (7, 10) umschliesst.
4. Ziergitter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3) zwei um 90o zueinander versetzte, senkrecht zur Hülsenachse abragende Bolzen aufweisen.
5. Ziergitter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3) mehr als zwei senkrecht zur Hülsenachse abragende Bolzen (15) aufweisen.
6. Ziergitter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (3) Gewindebolzen (15) sind.
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The invention relates to an ornamental grille.
Ornamental grilles are usually produced individually and individually adapted to the respective structural conditions. This is cumbersome and does not allow cost-saving series production.
The aim of the invention is to solve the problem of being able to produce ornamental grilles - in particular those made of wrought iron - in series in such a way that they can nevertheless be easily adapted to the respective structural conditions.
The invention with which this is made possible is characterized by the combination of the following features: a) at least two vertical support rods with means for fastening them to a stationary component, b) a plurality of separable decorative frames, each forming a structural unit, c) spacers for insertion between adjacent decorative frames or between support rods and decorative frame, d) holding members which are vertically displaceable on the support rods and can be locked to them, for direct connection of the same to the decorative frame or via spacers.
In this way, it is possible to produce decorative grilles that can be easily adapted to given structural dimensions by changing the thickness of the spacers.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:
1 shows a plan view of a decorative grille with two decorative frames arranged next to one another,
2 shows a plan view of an ornamental grille in an angled form,
3 is a front view of a single decorative frame,
4 shows a front view of an embodiment variant of an ornamental grille including support rods on both sides.
The decorative grille can be used, for example, for balconies, as a partition or as a decorative wall, for example in halls or gardens. The decorative grille contains several decorative frames 1 and support rods, which are preferably made of wrought iron. However, it would also be possible to use other materials, for example copper, brass, plastic or wood.
The decorative frames 1, which each form a structural unit, have the shape of a square or rectangle when viewed from the front and contain a solid edge 6 running around them. This edge 6 encloses the actual decorative rods 7, 10, which are firmly connected to the edge 6, for example by rivets, Screwing, brazing or welding. 3 and 4 only two possible embodiments of such decorations are shown; however, the decorative shapes could be increased or varied as desired.
These ornamental grille 1 are attached to vertical support rods 4 with the help of holding members. These are designed as sleeves 3, which are held on the support rods 4, which are square in cross section, so as to be vertically displaceable but non-rotatable. From the sleeves 3 protrudes in the embodiment of FIGS. 1 and 4, a threaded bolt 15 in the horizontal direction from; in the embodiment according to FIG. 2 there are two threaded bolts 15 which are offset from one another at an angle of 90o. The sleeves 3 can each be locked with the aid of a screw 14 on the support rod 4 at any height. The edge 6 contains holes 8 through which the threaded bolts 15 are inserted. These holes 8 are preferably located on all four sides of the edge 6.
Spacer sleeves 2 are placed on the threaded bolts 15 and have different lengths depending on the structural conditions. On the end of the threaded bolts 15 are then - after attaching the decorative frame 1 - nuts 13 are screwed and tightened. The procedure is similar when decorative frames 1 are to be attached either side by side. Instead of threaded bolts 15 protruding from sleeves 2, loose bolts 12 (FIG. 4) are provided here for holding the decorative frames together.
The rods 4 are provided at the bottom with a footplate 5 with which a rigid attachment to the floor or the like takes place. If it is desired to attach the upper end of the rods 4, this can be done by a support not shown in the drawing which engages telescopically in the upper hollow rod part and is to be attached to a ceiling or the like.
As can be seen from Fig. 2, the decorative frame 1 can also be arranged at an angle. All that is required for this is to replace the sleeves 3 with those with more than one threaded bolt 15. It is also possible to expand in all four directions by choosing sleeves with correspondingly more threaded bolts 15 offset from one another by 900.
Instead of threaded bolts 15 and nuts 13, cylindrical bolts could also be used, the heads of which are riveted during assembly.
By choosing spacers 2 of different lengths - or possibly omitting them - it is easily possible to adapt to given structural conditions.
PATENT CLAIM
Decorative grille, characterized by the combination of the following features: a) at least two vertical support rods (4) with means (5) for fastening the same to a stationary component, b) a plurality of separable decorative frames (1), each forming a structural unit, c) spacers (2) for insertion between adjacent ornamental frames (1) or between support rods (4) and ornamental frame (1), d) holding elements (3) which can be adjusted in height on the support rods (4) and can be locked to these for direct connection of the same to the ornamental frame ( 1) or using spacers (2).
SUBCLAIMS
1. Decorative grille according to claim, characterized in that the holding members are designed as sleeves (3) with at least one bolt (15) protruding perpendicular to the sleeve axis.
2. Decorative grille according to claim, characterized in that the support rods (4) are solid square rods at least in the region of the sleeves (3).
3. decorative grille according to claim, characterized in that the decorative frame (1) each have a closed outer edge (6), for. B. a square, which includes decorative rods (7, 10).
4. Ornamental grille according to claim and dependent claim 1, characterized in that the sleeves (3) have two bolts which are offset from one another by 90o and project perpendicular to the sleeve axis.
5. Decorative grille according to claim and dependent claim 1, characterized in that the sleeves (3) have more than two bolts (15) projecting perpendicular to the sleeve axis.
6. Decorative grille according to claim and dependent claim 1, characterized in that the bolts (3) are threaded bolts (15).
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