Spreizdübel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei welchen ein geschützter Teil beim Eintreiben eines Bolzens gespreizt wird. Der geschlitzte Teil besitzt an der Innenwand Keilflächen im Winkel von 30 bis 45 Grad, die einen einzigen Stufenbereich bilden. Es kommt häufig vor, dass der verwendete Spreizbolzen nicht ganz eingetrieben wird und dessen innere Stirnseite noch den Keilflächen anliegt. In diesem Fall wirkt konstant ein Axialdruck auf die Stirnseite des Spreizbolzens, was bei Vibrationen oder Material-Korrosionserscheinungen dazu beiträgt, die Halterung des Dübels zu lockern, und teilweise oder ganz zu lösen. Die Materialien, in welchen die Spreizdübel festgelegt werden, besitzen zueinander verschiedene Festigkeitseigenschaften. Ein Spreizdübel, welcher für eine Betonwand zweckmässig ist, eignet sich wegen erhöhter Beschädigungsgefahr z.
B. nicht für Backstein, Durisol , Kunststein, Ziegel, Syporex etc. Solange ein die Spreizung erzeugender Bolzen nur auf einen Stufenbereich im Spreizdübel einbringbar ist, lassen sich Fehlerquellen bei der Verwendung nicht vermeiden. Man behilft sich dagegen durch eine Vielzahl von Dübelgrössen, wobei jede Grösse eimgermassen dem Festigkeitsgrad des Materials angepasst ist, in welches der Spreizdübel zu verankern bestimmt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Spreizdübel.
Das Kennzeichen des erfindungsgemässen Dübels besteht darin, dass die Axialbohrung mit abgestuften Teilstücken versehen ist, welche zur Schaffung zueinander verschiedener Expansionswirkungen unterschiedliche Weiten besitzen, wobei das eingeführte Spreizelement die Spreizung der Spreizzungen in den Stufen bestimmt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des in ein Mauerloch eingeführten Spreizdübels,
Fig. 2 einen Längsschnitt des durch den Spreizbolzen auf seine erste Expansionsstufe gebrachten Spreizdübels mit Halterungsschraube, und
Fig. 3 einen Längsschnitt des auf seine zweite Expansionsstufe gebrachten Spreizdübels mit Halterungsschraube.
Der dargestellte, in eine hiefür vorbereite Bohrung B einer Mauer, Wand oder eines beliebigen Bauteiles M eingeführte Spreizdübel weist einen hohlzylindrischen Hülsenkörper 1, vorzugsweise aus Metall auf, dessen Axialbohrung 2 durch zwei axial voneinander distanzierte Anschlagkonusse 3, 4 in drei Bohrungsteilstücke d, d', d", mit zueinander verschieden abgestuften Durchmessern. Im jeweiligen Bereich der Teilstücke d, d', d" verlaufen die Bohrungswände parallel zur Bohrungsachse, jedoch in verschiedenen Ebenen zueinander.
Die Teilstücke besitzen verschiedene lichte Weiten. Das Teilstück d ist mit einem Innengewinde 5 für die Aufnahme einer von hinten in den Hülsenkörper 1 einzuführenden Halterungsschraube 6, Fig. 2 und 3, versehen. Der Vorderteil des Hülsenkörpers 1 ist durch Längsschlitze 7 in vier Spreizzungen 8 geteilt, welche durch radiale Verstellung eine Expansion des Vorderteiles des Hülsenkörpers herbeiführen. Die Axialbohrung 2 dient in ihrem hinteren Teilstück d der Aufnahme des bolzenartigen Spreizelementes 9 in seiner Anfangsstellung und in den abgestuften Teilstücken d', d" bei der Eintreibung des Spreizelementes 9. Der Hülsenkörper 1 weist am Umfang im Bereich der Spreizzungen 8 ferner eine durch Riffelung oder Rillung erzeugte Haftfläche 10 auf.
Beim Eintreiben des Spreizelementes 9 in den Hülsenkörpe 1 mittels Hammer und üblichem Stempel überwindet ersteres zunächst den Anschlagkonus 3 und drückt die Spreizzungen 8 in eine erste Expansionsstufe, ähnlich wie Fig. 2 zeigt. In dieser Stellung stützen sich die Spreizzungen 8 mit ihrer den Übergang zum verjüngten Bohrungsteil d' bildenden Ringkante 11 auf der zylindrischen Umfangsfläche des Spreizelementes 9 im Abstand von dessen Enden ab, so dass der Anschlagkonus 3 auch bei stärkster Beanspruchung der Halterungsschraube 6 bzw. des Dübels keinen axialen Druck auf die Stirnseite des Spreizelementes 9 ausüben kann. Die Spreizung des Dübels auf die erste Expansionsstufe nach Fig, 2 findet Anwendung bei der Verankerung des Dübels in harten Bauteilen, wie Beton und Steinen.
Ist der Dübel in Baustoffen aus weicherem oder brüchigerem Material, wie Backstein, Gips, Ziegel etc. einzubringen, so wird nach Fig. 1 das Spreizelement 9 in die Endstellung, ähn- lich wie in Fig. 3 gezeigt, eingetrieben. Bei dieser Operation wird durch das Spreizelement 9 der Anschlagkonus 4 überwunden, wobei die Spreizzungen 8 voll ausgespreizt werden.
Damit ist die zweite Expansionsstufe des Dübels erreicht, in welcher sich dielSpreizzungen 8 mit ihrer den Übergang auf den verjüngten Bohrungsteil d" bildenden Ringkante 12 auf der zylindrischen Umfangsfläche des Spreizelementes 9 im Abstand von dessen Enden abstützen.
Das Spreizelement 9 wird vorteilhaft aus einem Material hergestellt, das weicher ist als der Hülsenkörper 1, wozu sich Aluminium besonders eignet, weil dasselbe beim Eintreiben durch Nachgeben besser über die Anschlagkonusse 3, 4 und die Übergangskanten 11, 12 gleiten kann.
Im dargestellten Fall weist die Bohrung 2 des Hülsenkörpers
1 zwei axial voneinander distanzierte Anschlagkonusse 3,4 auf, so dass die Spreizstellung der Federzungen auf zwei in der Weite zueinander verschiedene Stufen eingestellt werden kann.
Durch eine dreifache Abstufung der Axialbohrung 2 mittels drei oder mehr voneinander distanzierter Anschlagkonusse kann ein Dübel geschaffen werden, dessen Expansion auf drei Wirkungsstufen einstellbar ist.
Die Stirnseiten des Spreizelementes 9 besitzen übliche Abschrägungen 13, welche dazu beitragen, das Eintreiben in die Axialbohrung 2 und das Darübergleiten über die Anschlagkonusse 3, 4 zu erleichtern.
PATENTANSPRUCH
Spreizdübel mit einem teilweise geschlitzten, Spreizzungen aufweisenden Hülsenkörper und einem in dessen Axialbohrung eingebrachten axialverschiebbaren, bolzenartigen Spreizelement, welches beim Einführen die Spreizung des geschlitzten Hülsenkörpers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (2) mit abgestuften Teilstücken (d, d/, d") versehen ist, welche zur Schaffung zueinander verschiedener Expansionswirkungen unterschiedliche Weiten besitzen, wobei das eingeführte Spreizelement (9) die Spreizung der Spreizzungen (8) in den Stufen bestimmt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Spreizdübel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstücke (d, d') der Axialbohrung (2) an ihren Übergängen mit Anschlagkonussen (3, 4) versehen sind.
2. Spreizdübel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (9) aus weicherem Material besteht als der Hülsenkörper (1).
3. Spreizdübel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Axialbohrung (2) in verschiedenen Ebenen zueinander, parallel zur Bohrungsachse, verlaufen.
4. Spreizdübel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (9) aus Aluminium besteht.
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Expansion dowels are known in various designs in which a protected part is expanded when a bolt is driven in. The slotted part has wedge surfaces at an angle of 30 to 45 degrees on the inner wall, which form a single step area. It often happens that the expansion bolt used is not completely driven in and its inner face is still in contact with the wedge surfaces. In this case, an axial pressure acts constantly on the face of the expansion bolt, which, in the event of vibrations or material corrosion phenomena, helps to loosen the anchor holder and to loosen it partially or completely. The materials in which the expansion dowels are fixed have different strength properties from one another. An expansion dowel, which is useful for a concrete wall, is suitable because of the increased risk of damage z.
B. not for brick, Durisol, artificial stone, brick, Syporex, etc. As long as a bolt generating the expansion can only be introduced into a step area in the expansion dowel, sources of error during use cannot be avoided. On the other hand, a large number of dowel sizes are used, each size being adapted to the degree of strength of the material in which the expansion dowel is intended to be anchored.
The present invention relates to an expansion dowel.
The characteristic of the anchor according to the invention is that the axial bore is provided with stepped sections which have different widths to create mutually different expansion effects, the introduced expansion element determining the expansion of the expansion tongues in the steps.
In the drawing, an example embodiment of the subject of the invention is shown, namely show:
1 shows a longitudinal section of the expansion anchor introduced into a wall hole,
FIG. 2 shows a longitudinal section of the expansion anchor with retaining screw brought to its first expansion stage by the expansion bolt, and FIG
3 shows a longitudinal section of the expansion anchor with a retaining screw which has been brought to its second expansion stage.
The expansion dowel shown, inserted into a hole B prepared for this in a wall, wall or any component M, has a hollow cylindrical sleeve body 1, preferably made of metal, the axial hole 2 of which is divided into three hole sections d, d 'by two axially spaced stop cones 3, 4 , d ", with differently graduated diameters. In the respective area of the sections d, d ', d" the bore walls run parallel to the bore axis, but in different planes to one another.
The sections have different clearances. The section d is provided with an internal thread 5 for receiving a retaining screw 6, FIGS. 2 and 3, to be inserted into the sleeve body 1 from behind. The front part of the sleeve body 1 is divided by longitudinal slots 7 into four expansion tongues 8, which cause an expansion of the front part of the sleeve body by radial adjustment. The axial bore 2 serves in its rear section d to receive the bolt-like expansion element 9 in its initial position and in the stepped sections d ', d "when driving in the expansion element 9. The sleeve body 1 also has a corrugation on the circumference in the area of the expansion tongues 8 or grooving generated adhesive surface 10.
When the expansion element 9 is driven into the sleeve body 1 by means of a hammer and conventional punch, the former first overcomes the stop cone 3 and presses the expansion tongues 8 into a first expansion stage, similar to FIG. 2 shows. In this position, the expanding tongues 8 are supported with their annular edge 11 forming the transition to the tapered bore part d 'on the cylindrical circumferential surface of the expanding element 9 at a distance from its ends, so that the stop cone 3 is even when the retaining screw 6 or the dowel is subjected to the greatest stress cannot exert any axial pressure on the end face of the expansion element 9. The expansion of the anchor to the first expansion stage according to FIG. 2 is used when anchoring the anchor in hard components such as concrete and stones.
If the dowel is to be inserted into building materials made of softer or more fragile material, such as brick, plaster of paris, brick, etc., then according to FIG. 1 the expansion element 9 is driven into the end position, similar to that shown in FIG. During this operation, the stop cone 4 is overcome by the expansion element 9, the expansion tongues 8 being fully expanded.
The second expansion stage of the dowel is thus reached, in which the spreading tongues 8 are supported with their ring edge 12 forming the transition to the tapered bore part d "on the cylindrical circumferential surface of the spreading element 9 at a distance from its ends.
The expansion element 9 is advantageously made of a material that is softer than the sleeve body 1, for which aluminum is particularly suitable because it can slide better over the stop cones 3, 4 and the transition edges 11, 12 when driven in by yielding.
In the case shown, the bore 2 of the sleeve body
1 has two axially spaced stop cones 3, 4, so that the spread position of the spring tongues can be set to two mutually different widths.
By grading the axial bore 2 three times by means of three or more spaced-apart stop cones, a dowel can be created, the expansion of which can be adjusted to three levels of effectiveness.
The end faces of the expansion element 9 have the usual bevels 13, which help to facilitate driving into the axial bore 2 and sliding over the stop cones 3, 4.
PATENT CLAIM
Expansion dowel with a partially slotted sleeve body with expansion tongues and an axially displaceable, bolt-like expansion element which is introduced into its axial bore and which, when inserted, causes the slotted sleeve body to expand, characterized in that the axial bore (2) with stepped sections (d, d /, d " ) is provided, which have different widths to create mutually different expansion effects, the introduced expansion element (9) determining the expansion of the expansion tongues (8) in the steps.
SUBCLAIMS
1. Expansion dowel according to claim, characterized in that the sections (d, d ') of the axial bore (2) are provided with stop cones (3, 4) at their transitions.
2. Expanding dowel according to claim and dependent claim 1, characterized in that the expansion element (9) consists of a softer material than the sleeve body (1).
3. Expanding dowel according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the walls of the axial bore (2) extend in different planes to one another, parallel to the bore axis.
4. Expansion dowel according to claim and dependent claims 1 to 4, characterized in that the expansion element (9) consists of aluminum.
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