Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Umreifungsmaschine zum Vorschieben und anschliessenden Spannen eines Umreifungsbandes, mit zwei gegenläufig von einem reversierbaren Antrieb über ein Getriebe antreibbaren, parallelachsigen Bandrollen, um welche das Umreifungsband in einer S-förmigen Umschlingung geführt ist, wobei das Getriebe eine Rutschkupplung sowie eine Untersetzungsstufe aufweist, die beim Rückwärtslauf des Antriebes und beim Ansprechen der Rutschkupplung mittels einer bei Rückwärtslauf sperrenden Freilaufkupplung einschaltbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient die erste Bandrolle während des Vorwärtslaufes des Getriebes als Vorschubrolle, während die andere Rolle zum Vorschub nichts beiträgt. Diese andere Rolle wirkt dagegen während des Rückwärtslaufes des Getriebes und nach dem Einschalten der Untersetzungsstufe als Spannrolle, während die erste Rolle infolge der Rutschkupplung keinen direkten Beitrag zum Spannen des Umreifungsbandes leistet. Die gesamte Kraft zum Spannen des Umreifungsbandes muss daher von der zweiten Bandrolle aufgebracht und von dieser auf das Umreifungsband selbst übertragen werden. Diese Kraft ist somit, abgesehen von dem durch die Untersetzungsstufe an diese als Spannrolle dienende Bandrolle übertragenen Drehmoment, vom Umschlingungswinkel des Umreifungsbandes um diese Rolle abhängig.
Besonders die modernen, hochreissfesten Umreifungsbänder aus Kunststoff würden an sich eine höhere Spannkraft ertragen, und um diese zu erzeugen und auf das Umreifungsband zu übertragen müsste bei der bekannten Vorrichtung der Durchmesser der zweiten, als Spannrolle dienenden Bandrolle erhöht werden, um bei gegebenem Umschlingungswinkel die für die Übertragung der Kraft zwischen Rolle und Band massgebliche Berührungsfläche zu erhöhen. Eine wesentliche Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit dieser Bandrolle entsprechend der Vergrösserung des Durchmessers führte aber zu einem allzu plötzlichen Spannen des Umschlingungsbandes.
Würde man aber die Untersetzungsstufe derart bemessen, dass die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Bandrolle trotz Vergrösserung ihres Durchmessers gleich bleibt, führte dies zu einer entsprechenden Erhöhung des Drehmomentes an der Welle dieser Bandrolle, und für dieses Drehmoment müsste nicht nur die Welle selbst, sondern die gesamte Untersetzungsstufe bemessen sein. Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der gerade beim Spannen, d. h. bei eingeschalteter Untersetzungsstufe, die zur Übertragung der Spannkraft massgebliche Berührungsfläche mit dem Umreifungsband erheblich grösser ist, ohne dass der Durchmesser der einen und/oder der andern Bandrolle vergrössert werden müsste.
Dieser Zweck wird bei der vorgeschlagenen Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die beiden Bandrollen über eine formschlüssige Getriebestufe mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind, wobei das eine Ende dieser Getriebestufe über eine erste, die Rutschkupplung enthaltende Antriebsverbindung und das andere Ende dieser Getriebestufe über eine zweite, die Untersetzungsstufe und die Freilaufkupplung enthaltende Antriebsverbindung an den reversierbaren Antrieb gekoppelt ist.
Dadurch ist Gewähr dafür geboten, dass auf alle Fälle, d. h.
sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtslauf die Umfangsgeschwindigkeit beider Bandrollen betragsmässig die gleiche ist, und zwar unabhängig davon, ob die Rutschkupplung bereits angesprochen hat und dadurch die Untersetzungsstufe eingeschaltet worden ist. Durch den zwangsläufigen Antrieb der beiden Bandrollen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit ergibt sich auch eine grössere Freiheit in der Anordnung, denn es ist einerlei, ob die Bandzufuhr zuerst die eine oder die andere Bandrolle umschlingt.
Wenn zwei Bandrollen gleichen Durchmessers gewählt werden, ist es zweckmässig, die formschlüssige Getriebestufe durch ein Paar gleiche, miteinander kämmende Zahnräder auszubilden, von denen jedes drehfest auf der Welle einer der Bandrollen aufgekeilt sein kann. In der zweiten Antriebsverbindung, d. h. in der die Untersetzungsstufe und die Freilaufkupplung enthaltenden Antriebsverbindung, kann eine mit einem Ausschalter für den reversierbaren Antrieb gekoppelte Überlastkupplung vorgesehen sein. Diese kann auf das für die Erzeugung der maximal zulässigen Spannkraft erforderliche Drehmoment eingestellt werden, so dass der reversierbare Antrieb auf alle Fälle ausgeschaltet wird, sobald diese Spannkraft erreicht ist.
In der zweiten Antriebsverbindung kann ausserdem eine am Ende des Vorwärtslaufes einschaltbare Sperre vorhanden sein, die diese Antriebsverbindung gegen eine Drehung in Vorwärtsrichtung nach der Ausschaltung des reversierbaren Antriebes sichert. Dadurch wird das Getriebe und vor allem der reversierbare Antrieb von der Aufrechterhaltung der Spannkraft entlastet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig 1 eine schematische Frontansicht einer Umreifungsmaschine, die mit einer Vorrichtung zum Vorschieben und anschliessenden Spannen des Umreifungsbandes ausgerüstet ist,
Fig. 2 ein Getriebeschema einer ersten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung und
Fig. 3 ein Getriebeschema einer weiteren Ausführungsform einer solchen Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Umreifungsmaschine 10 weist einen Tisch 11 auf, dessen Arbeitsfläche sich rechtwinklig und zu beiden Seiten der Zeichenebene erstreckt. Der Tisch 11 ist portalartig durch Bandführungen 12, 13 und 14 überspannt, die eine Arbeitsöffnung 15 frei lassen, in die das zu umreifende Stückgut (nichtdargestellt) einzuführen ist. Unterhalb der Ar beitsfläche des Tisches 11 ist eine Antriebseinheit 16 mit einem Motor 17 und einem Getriebekasten 18 angeordnet. Vom Getriebekasten 18 gehen alle für den Betrieb der Umreifungsmaschine 10 notwendigen Antriebsverbindungen aus, so z.
B. der Antrieb für eine Arbeitseinheit 19 und, was hier besonders interessiert, die Antriebsverbindung 20 zu der als Ganzes mit der Bezugsziffer 21 bezeichneten Vorrichtung zum Vorschieben und anschliessenden Spannen des von einer Vorratsrolle 22 abgezogenen Umreifungsbandes 23.
Die Vorrichtung 21 weist zwei Bandrollen 24 und 25 auf, um welche, wie dargestellt ist, das Band in einer doppelten oder S-förmigen Umschlingung geführt ist. Der Bandrolle 24 sind zwei Pressrollen 26 zugeordnet, die dazu dienen, das Band 23 stets in Kontakt mit der Bandrolle 24 zu halten. Wie noch zu erläutern sein wird, sind die Bandrollen 24 und 25 gegenläufig angetrieben, wobei der Antrieb selbst noch reversierbar ist. Dreht die Bandrolle 24 im Uhrzeigersinn, so dreht die Bandrolle 25 im Gegenuhrzeigersinn und das Umreifungsband 23 wird von der Vorratsrolle 22 abgezogen, durch eine Führung 27 in der Arbeitseinheit, durch eine Führung 28 im Arbeitstisch, durch die Bandführungen 12, 13 und 14 und schliesslich durch eine weitere Bandführung 29 im Arbeitstisch 11 vorgeschoben, bis es die mit 30 bezeichnete Stelle in der Arbeitseinheit 19 erreicht.
An dieser Stelle ist ein im einzelnen nicht dargestellter Mikroschalter angeordnet, der durch das vorlaufende Ende des vorgeschobenen Bandes betätigt wird.
Dieser Mikroschalter setzt eine erste Klemmeinrichtung 31 in Betrieb, die das Umreifungsband im Bereich des vorlaufenden Endes festklemmt. Ausserdem steuert der an der Stelle 30 vorhandene Mikroschalter einen Reversierschalter, der die Drehrichtung, z. B. der Antriebsverbindung 20 umkehrt, so dass nun die Bandrolle 24 im Gegenuhrzeigersinn und die Bandrolle 25 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird das Band rollen 24 und 25 gemeinsam erzeugte Spannkraft auf das Umreifungsband erzeugt ein zunehmendes Gegendrehmoment, das die Überlastkupplung 60 zum Ansprechen bringt, wodurch über den Ausschalter 66 der Antriebsmotor 68 ausgeschaltet wird. Nun hätte die Spannung im Umreifungsband 23 die Tendenz, die Bandrollen 24 und 25 wieder in Vorwärtsrichtung zu treiben, was jedoch durch die Kupplung 40 und den Freilauf 42 verhindert ist.
Wie erwähnt kann die Hohlwelle 37 in Vorwärtsrichtung infolge des Freilaufes 42 nicht drehen, so dass weder die Bandrolle 24 noch die Bandrolle 25 in Vorwärtsrichtung drehen können solange die Kupplung 40 nicht gelüftet ist. Dadurch ist der Motor 68 in ausgeschaltetem Zustand von der Aufrechterhaltung der Bandspannung befreit, solange die beiden Enden des Umreifungsbandes nicht miteinander verbunden sind. Nach diesem Vorgang wird die Kupplung 40 durch nicht näher dargestellte Mittel wieder gelüftet, so dass das Band spannungslos durchgetrennt werden kann, was besonders bei Kunststoffbänder mit längsfaseriger Struktur, z. B. bei Polypropylenbänder wichtig ist, da diese beim Durchtrennen unter Spannung zum Zerfasern neigen. Ebenso kann ein neuer Umreifungsvorgang eingeleitet werden.
In Fig. 3 sind die sich funktionell entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 2 bezeichnet. Der wesentliche Unterschied dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Untersetzungsstufe ihrerseits mehrstufig ist, so dass der Unterschied der Drehzahlen und somit der Unterschied der übertragbaren Drehmomente mit oder ohne Untersetzung grösser gewählt werden kann. Man erkennt die Bandrollen 24 und 25. Auf der Welle 33 der Bandrolle 24 sitzt das Zahnrad 36, das mit dem gleich grossen Zahnrad 47 kämmt, das seinerseits auf der Welle 46 der Bandrolle 25 sitzt. Die Welle 33 erstreckt sich wiederum durch die Hohlwelle 37, ist dort drehbar gelagert, und trägt an ihrem einen Ende die eine Hälfte 39 der elektromagnetischen Kupplung 40, deren andere Hälfte 41 auf der mittels des in Vorwärtsrichtung sperrenden Freilaufes 42 drehbar gelagerten Hohlwelle 37 ausgebildet ist.
Die Hohlwelle 37 dient ausserdem als Vorgelegewelle für einen Radsatz mit einem grösseren Zahnrad 75 und einem kleineren Zahnrad 76, die beide frei drehbar auf der Hohlwelle 37 gelagert sind.
Wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist auf der Hohlwelle 37 mittels des in Rückwärtsrichtung sperrenden Freilaufes 44 das letzte Rad 75 der Untersetzungsstufe gelagert. Dieses Rad 45 kämmt mit dem zweitletzten Rad 56 der Untersetzungsstufe, das seinerseits an die eine Hälfte 59 der Überlastkupplung 60 gekoppelt ist. Die beiden Hälften 59 und 61 der tÇberlast- kupplung sind wieder über die einstellbare Druckfeder 63 und den Winkelhebel 64 aufeinander zu vorgespannt. Dagegen ist das Rad 56 und die Überlastkupplung 60 auf einer durchgehenden Vorgelegewelle 78 gelagert, auf der einenends die Antreibsscheibe 70 aufgekeilt ist. Auf dieser Vorgelegewelle 78 ist mittels des in Rückwärtsrichtung sperrenden Freilaufes 62 ein erstes, kleineres Zahnrad 79 der Untersetzungsstufe gelagert, das mit dem grösseren Zahnrad 75 kämmt.
Ferner ist auf dieser Vorgelegewelle 78 auch das vierte, grössere Zahnrad 80 drehbar gelagert, das seinerseits mit dem kleineren Zahnrad 76 kämmt und gleichzeitig mit der Hälfte 61 der Überlastkupplung verbunden ist. Schliesslich ist auf der Welle 78 noch ein Zahnrad 81 aufgekeilt, das mit einem drehbar auf einer Welle 82 gelagerten Vorgelegerad 83 kämmt, wobei dieses mit einem weiteren, mit der Hälfte 51 der Rutschkupplung 50 drehfest verbundenen Zahnrad 84 kämmt. Die Grösse der Zahnräder 81, 83 und 84 ist derart gewählt, dass das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 78 und der Hälfte 51 der Rutschkupplung 50 1 : 1 beträgt.
Auch bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind die beiden Bandrollen 24 und 25 durch eine formschlüssige, durch das Zahnradpaar 36 und 47 gebildete Getriebeverbindung aneinandergekoppelt und angetrieben. Die Antriebsverbindung des einen Endes dieser Getriebestufe, nämlich des Zahnrades 47, zur Antriebsscheibe 70 erfolgt über die Vorgelegewelle 78, die Zahnräder 81, 83 und 84 und über die Rutschkupplung 50 auf die Welle 46, auf der das Zahnrad 47 sitzt.
Die Antriebsverbindung des anderen Endes dieser formschlüssigen Getriebestufe, nämlich des Zahnrades 36, zur Antriebsscheibe 70 verläuft über den Freilauf 62, über die Räder 79, 75, 76, 80 der Untersetzungsstufe, die Überlastkupplung 60 und sodann über die letzten beiden Räder 56 und 45 der Untersetzungsstufe und den Freilauf 44 auf die Hohlwelle 37, von da über die Kupplung 40 auf die das Zahnrad 36 tragende Welle 33. Die Wirkungsweise der Ausführungsform der Fig. 3 ist im Prinzip dieselbe wie jene der Fig. 2, mit dem Unterschied, dass das Untersetzungsverhältnis der Untersetzungsstufe und damit auch das bei der niedrigen Drehzahl abgreifbare Drehmoment erheblich grösser ist.
Beiden Ausführungsformen ist indessen der Vorteil gemeinsam, dass in ihrer Wirkung auf das Band beide Bandrollen 24 und 25 praktisch dieselbe Rolle spielen, und zwar sowohl beim Vorschieben (Vorwärtslauf) als auch beim Zurückziehen und Spannen (Rückwärtslauf). Dementsprechend hat auch der Fachmann mehr Freiheiten, um das an der Umreifungsmaschine 10 unterhalb des Tisches 11 vorhandene Platzangebot für die Vorrichtung 21 optimal auszunützen.
Wenn für die Bandrollen 24 und 25 nicht derselbe Durchmesser gewählt würde, versteht es sich von selbst, dass die Zahnräder 36 und 37 untereinander ein derartiges Übersetzungsverhältnis aufweisen müssen, dass die Umfangsgeschwindigkeiten an den Bandrollen 24 und 25 gleich bleiben.
Während bei der vorstehenden Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung angenommen wurde, dass ein Maschinentakt mit dem Vorschieben des Bandes, d. h. mit dem Vorwärtslauf beginne, versteht es sich, dass in Praxis eine Zeit- ersparnis dadurch erzielt werden kann, wenn zu Beginn eines Maschinentaktes das anlässlich des vorangegangenen Maschinentaktes schon vorgeschobene und am vorlaufenden Ende festgeklemmte Band zurückgezogen und gespannt wird, die Bandenden miteinander verbunden werden und am Schluss dieses Maschinentaktes das Band bereits für den nächsten Umreifungsvorgang vorgeschoben wird.
The invention relates to a device on a strapping machine for advancing and then tensioning a strapping tape, with two parallel-axis tape rollers that can be driven in opposite directions by a reversible drive via a gearbox, around which the strapping tape is guided in an S-shaped loop, the gearbox having a slip clutch and has a reduction stage which can be switched on when the drive is running backwards and when the slip clutch is triggered by means of a free-wheeling clutch that blocks when running backwards.
In a known device of this type, the first roll of tape serves as a feed roll during the forward movement of the transmission, while the other roll does not contribute anything to the feed. This other role, on the other hand, acts as a tensioning roller while the gear unit is running in reverse and after switching on the reduction stage, while the first roller makes no direct contribution to tensioning the strapping due to the slip clutch. The entire force for tensioning the strapping band must therefore be applied by the second band roll and transferred from this to the strapping band itself. This force is thus, apart from the torque transmitted by the reduction stage to this tape roller serving as a tensioning roller, on the wrap angle of the strap around this roller.
In particular, the modern, highly tear-resistant strapping made of plastic would endure a higher tensioning force, and in order to generate this and transfer it to the strapping, the diameter of the second tape roll, which is used as a tensioning roller, would have to be increased in the known device in order to achieve the for to increase the transfer of force between the roller and the belt. However, a substantial increase in the circumferential speed of this tape roll corresponding to the enlargement of the diameter led to an all too sudden tensioning of the wraparound tape.
If, however, the reduction stage were to be dimensioned in such a way that the circumferential speed of the second tape reel remains the same despite the increase in its diameter, this would lead to a corresponding increase in the torque on the shaft of this tape reel, and for this torque, not only the shaft itself, but the entire reduction stage would have to be be measured. It is therefore an aim of the invention to provide a device of the type mentioned at the outset, in which, especially during tensioning, i.e. H. When the reduction stage is switched on, the contact surface with the strapping that is decisive for the transmission of the tensioning force is considerably larger, without the diameter of one and / or the other tape roll having to be increased.
According to the invention, this purpose is achieved in the proposed device in that the two tape rollers are driven via a form-fitting gear stage at the same peripheral speed, one end of this gear stage via a first drive connection containing the slip clutch and the other end of this gear stage via a second, the reduction stage and the drive connection containing the overrunning clutch is coupled to the reversible drive.
This guarantees that in all cases, i. H.
The circumferential speed of both tape rollers is the same in terms of amount both when running forwards and backwards, regardless of whether the slip clutch has already responded and the reduction stage has been switched on as a result. The inevitable drive of the two tape rollers at the same peripheral speed also results in greater freedom in the arrangement, because it does not matter whether the tape feed wraps around one or the other tape roller first.
If two reels of the same diameter are selected, it is useful to form the positive gear stage by a pair of identical, intermeshing gears, each of which can be splined onto the shaft of one of the reels in a rotationally fixed manner. In the second drive connection, d. H. In the drive connection containing the reduction stage and the overrunning clutch, an overload clutch coupled to a switch for the reversible drive can be provided. This can be set to the torque required to generate the maximum permissible clamping force, so that the reversible drive is switched off in any case as soon as this clamping force is reached.
In the second drive connection there can also be a lock which can be switched on at the end of the forward run and which secures this drive connection against rotation in the forward direction after the reversible drive has been switched off. This relieves the transmission and, above all, the reversible drive from maintaining the clamping force.
Further details of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawing. It shows:
1 shows a schematic front view of a strapping machine which is equipped with a device for advancing and then tensioning the strapping band,
2 shows a transmission diagram of a first embodiment of such a device and
3 shows a transmission diagram of a further embodiment of such a device.
The strapping machine 10 shown in Fig. 1 has a table 11, the work surface of which extends at right angles and on both sides of the plane of the drawing. The table 11 is spanned like a portal by belt guides 12, 13 and 14 which leave a working opening 15 free into which the piece goods to be strapped (not shown) are to be introduced. A drive unit 16 with a motor 17 and a gear box 18 is arranged below the work surface of the table 11. From the gear box 18 all drive connections necessary for the operation of the strapping machine 10 go out, such.
B. the drive for a working unit 19 and, what is of particular interest here, the drive connection 20 to the device, designated as a whole by the reference number 21, for advancing and then tensioning the strapping tape 23 drawn off a supply roll 22.
The device 21 has two tape rollers 24 and 25 around which, as shown, the tape is guided in a double or S-shaped loop. The tape roll 24 is assigned two pressure rollers 26, which serve to keep the tape 23 in contact with the tape roll 24 at all times. As will be explained later, the tape rollers 24 and 25 are driven in opposite directions, the drive itself still being reversible. If the tape roll 24 rotates clockwise, the tape roll 25 rotates counterclockwise and the strapping tape 23 is pulled off the supply roll 22, through a guide 27 in the working unit, through a guide 28 in the work table, through the tape guides 12, 13 and 14 and finally advanced through a further tape guide 29 in the work table 11 until it reaches the point designated 30 in the work unit 19.
A microswitch, not shown in detail, is arranged at this point and is actuated by the leading end of the advanced belt.
This microswitch activates a first clamping device 31 which clamps the strapping in the area of the leading end. In addition, the microswitch present at point 30 controls a reversing switch that controls the direction of rotation, e.g. B. the drive connection 20 reverses, so that now the tape roll 24 rotates counterclockwise and the tape roll 25 rotates clockwise. As a result, the tape roll 24 and 25 jointly generated tensioning force on the strapping generates an increasing counter-torque which causes the overload clutch 60 to respond, whereby the drive motor 68 is switched off via the switch 66. Now the tension in the strapping band 23 would have the tendency to drive the band rollers 24 and 25 in the forward direction again, which is prevented by the clutch 40 and the freewheel 42.
As mentioned, the hollow shaft 37 cannot rotate in the forward direction as a result of the freewheel 42, so that neither the tape roll 24 nor the tape roll 25 can rotate in the forward direction as long as the clutch 40 is not released. As a result, the motor 68 is released from maintaining the strap tension when it is switched off, as long as the two ends of the strap are not connected to one another. After this process, the coupling 40 is released again by means not shown in detail, so that the tape can be severed without tension, which is particularly important in the case of plastic tapes with a longitudinal fiber structure, e.g. B. is important with polypropylene tapes, as they tend to fray when severed under tension. A new strapping process can also be initiated.
In FIG. 3 the functionally corresponding parts are denoted by the same reference numerals as in FIG. The main difference of this embodiment is that the reduction stage itself is multi-stage, so that the difference in the speeds and thus the difference in the torques that can be transmitted can be selected to be greater with or without reduction. The tape rolls 24 and 25 can be seen. On the shaft 33 of the tape roll 24, the gear 36 is seated, which meshes with the gear 47 of the same size, which in turn sits on the shaft 46 of the tape roll 25. The shaft 33 extends through the hollow shaft 37, is rotatably mounted there, and at its one end carries one half 39 of the electromagnetic clutch 40, the other half 41 of which is formed on the hollow shaft 37 rotatably mounted by means of the forward blocking freewheel 42 .
The hollow shaft 37 also serves as a countershaft for a gear set with a larger gear 75 and a smaller gear 76, both of which are freely rotatably mounted on the hollow shaft 37.
As in the embodiment of FIG. 2, the last wheel 75 of the reduction stage is mounted on the hollow shaft 37 by means of the freewheel 44 blocking in the reverse direction. This wheel 45 meshes with the penultimate wheel 56 of the reduction stage, which in turn is coupled to one half 59 of the overload clutch 60. The two halves 59 and 61 of the overload clutch are again pretensioned towards one another via the adjustable compression spring 63 and the angle lever 64. In contrast, the wheel 56 and the overload clutch 60 are mounted on a continuous countershaft 78 on which the drive pulley 70 is keyed at one end. A first, smaller gear 79 of the reduction stage, which meshes with the larger gear 75, is mounted on this countershaft 78 by means of the freewheel 62 blocking in the reverse direction.
Furthermore, the fourth, larger gear 80 is rotatably mounted on this countershaft 78, which in turn meshes with the smaller gear 76 and at the same time is connected to half 61 of the overload clutch. Finally, a gear 81 is wedged on the shaft 78, which meshes with a counter gear 83 rotatably mounted on a shaft 82, which meshes with a further gear 84 connected to the half 51 of the slip clutch 50 in a rotationally fixed manner. The size of the gears 81, 83 and 84 is chosen such that the transmission ratio between the shaft 78 and half 51 of the slip clutch 50 is 1: 1.
In the embodiment of FIG. 3, too, the two belt rollers 24 and 25 are coupled to one another and driven by a form-fitting gear connection formed by the gear pair 36 and 47. The drive connection of one end of this gear stage, namely the gear 47, to the drive pulley 70 takes place via the countershaft 78, the gears 81, 83 and 84 and via the slip clutch 50 to the shaft 46 on which the gear 47 is seated.
The drive connection of the other end of this form-fitting gear stage, namely the gear wheel 36, to the drive pulley 70 runs over the freewheel 62, over the wheels 79, 75, 76, 80 of the reduction stage, the overload clutch 60 and then over the last two wheels 56 and 45 of the Reduction stage and the freewheel 44 to the hollow shaft 37, from there via the coupling 40 to the shaft 33 carrying the gear 36. The mode of operation of the embodiment of FIG. 3 is in principle the same as that of FIG. 2, with the difference that the Reduction ratio of the reduction stage and thus also the torque that can be tapped off at the low speed is considerably greater.
Both embodiments, however, have the advantage that in their effect on the tape both tape rollers 24 and 25 play practically the same role, both when advancing (forward movement) and when retracting and tensioning (reverse movement). Accordingly, the person skilled in the art also has more freedom in order to optimally utilize the available space for the device 21 on the strapping machine 10 below the table 11.
If the same diameter were not selected for the tape rollers 24 and 25, it goes without saying that the gear wheels 36 and 37 must have such a transmission ratio among one another that the peripheral speeds at the tape rollers 24 and 25 remain the same.
While in the above description of the functioning of the device it was assumed that a machine cycle with the advancement of the tape, i.e. H. start with the forward run, it goes without saying that in practice a time saving can be achieved if at the beginning of a machine cycle the tape that was already advanced on the occasion of the previous machine cycle and clamped at the leading end is withdrawn and tensioned, the tape ends are connected and At the end of this machine cycle, the tape is already advanced for the next strapping process.