Die Erfindung bezieht sich auf eine Tuchklemme für chirurgische Zwecke mit zwei sich kreuzenden Schenkeln.
Bei operativen Eingriffen wird das Operationsfeld mit sterilen Tüchern abgedeckt. Diejenigen Tücher, welche das Operationsfeld direkt abgrenzen, werden üblicherweise mit spitzen Tuchklemmen, welche das Tuch durchdringen, an der Haut befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Tuchklemme für die Befestigung der übrigen, also das Operationsfeld nicht direkt begrenzenden Tücher, ohne dass diese Tücher durchstochen weiden müssen.
Die Erfindung mit der diese Aufgabe gelöst wird ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenden der Schenkel je eine napfartige Verdickung haben, die ineinandergreifende Teile aufweisen.
Dadurch werden die Tücher nicht durchlöchert. Durch das Vermeiden von Stichen in den Tüchern, die eine Eintrittspforte für Infektionen bilden können, ist ihre Wiederverwendung im sterilen Operationsbereich nicht beeinträchtigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Tuchklemme dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tuchklemme gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Tuchklemme gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrösserte Darstellung der Klemmenden.
Die Tuchklemme 1 dient zum Festhalten von Abdecktüchern bei chirurgischen Eingriffen. Sie enthält zwei sich kreuzende Schenkel 2, die von einer Drehachse in üblicher Weise beweglich gehalten sind und die durch eine gezahnte Arretiervorrichtung 13 in einer gewünschten Klemmlage gehalten werden können. Das eine Ende dieser Schenkel 2 ist in üblicher Weise mit je einer Fingeröffnung 3 versehen. Die anderen Schenkelenden 7 sind abgekröpft und enthalten an ihren Enden je eine napfartige Verdickung 5, 6.
Die gegeneinander gerichteten Klemmflächen 10, 11 dieser napfartigen Verdickungen 5, 6 verlaufen bei geschlossener Tuchklemme zueinander parallel. Die eine Verdickung 5 ist mit einem zentralen, warzenartig vorspringenden Ansatz 8 versehen, der in eine Bohrung 9 der andern Verdickung 6 eingreift. Der Durchmesser des Ansatzes 8 ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung; auch ist die Tiefe des Ansatzes 8 geringer als die Bohrungstiefe. Der Unterschied beträgt vorzugsweise etwa die vierfache Dicke der üblicherweise verwendeten Tücher, da ja jeweils zwei Tücher zusammenzuhalten sind. Um die Griffigkeit der Klemmflächen 10, 11 zu erhöhen, kann mindestens eine derselben aufgerauht oder mit Rillen 12 versehen sein. Diese Rillen können entweder Kreisrillen, parallele geradlinig verlaufende Rillen oder Kreuzrillen sein.
Zur Befestigung von Abdecktüchern mit Hilfe einer solchen Tuchklemme wird diese im Bereich einer Überlappungsstelle zwischen zwei Tüchern von Hand geschlossen, wobei die Arretiervorrichtung 13 einrastet. Die sich zwischen den Klemmflächen 10, 11 befindlichen Tücher werden dabei sicher und weitgehend rutschfest festgeklemmt, ohne dass eine Durchlöcherung oder sonstige Beschädigung der Tücher stattfindet.
Solche Tuchklemmen können in unterschiedlicher Grösse hergestellt werden.
An Stelle einer scherenartigen Ausbildung könnten die Tuchklemmen auch nach Art einer Pincette ausgebildet werden. Die Schenkel sind hier am rückwärtigen Ende miteinander federnd verbunden und kreuzen sich im vordern Bereich.
The invention relates to a cloth clamp for surgical purposes with two crossing legs.
During surgical interventions, the operating field is covered with sterile cloths. Those drapes that directly delimit the surgical field are usually attached to the skin with pointed drape clips that penetrate the drape.
The object of the invention is to create a cloth clamp for fastening the remaining cloths, that is to say not directly delimiting the surgical field, without these cloths having to be pierced.
The invention with which this object is achieved is characterized in that the clamping ends of the legs each have a cup-like thickening which has interlocking parts.
This prevents the cloths from being perforated. By avoiding stitches in the drapes, which can form an entry portal for infections, their reuse in the sterile operating area is not impaired.
The drawing shows an embodiment of the towel clamp according to the invention. Show it:
1 shows a plan view of a cloth clamp according to the invention,
FIG. 2 shows a side view of the cloth clamp according to FIG. 1,
3 shows an enlarged illustration of the clamping ends compared to FIGS. 1 and 2.
The cloth clamp 1 is used to hold drapes in place during surgical interventions. It contains two crossing legs 2, which are held movably in the usual way by a rotation axis and which can be held in a desired clamping position by a toothed locking device 13. One end of this leg 2 is provided with a finger opening 3 in each case. The other leg ends 7 are bent and each contain a cup-like thickening 5, 6 at their ends.
The opposing clamping surfaces 10, 11 of these cup-like thickenings 5, 6 run parallel to one another when the cloth clamp is closed. One thickening 5 is provided with a central, wart-like protruding shoulder 8 which engages in a bore 9 of the other thickening 6. The diameter of the projection 8 is smaller than the diameter of the bore; also the depth of the approach 8 is less than the depth of the hole. The difference is preferably about four times the thickness of the commonly used tissues, since two tissues have to be held together. In order to increase the grip of the clamping surfaces 10, 11, at least one of them can be roughened or provided with grooves 12. These grooves can either be circular grooves, parallel straight grooves or cross grooves.
To fasten drapes with the aid of such a cloth clamp, it is closed by hand in the area of an overlap point between two cloths, the locking device 13 engaging. The cloths located between the clamping surfaces 10, 11 are clamped securely and largely non-slip, without perforation or other damage to the cloths.
Such cloth clamps can be produced in different sizes.
Instead of a scissors-like design, the cloth clamps could also be designed in the manner of tweezers. The legs are resiliently connected to one another at the rear end and intersect in the front area.