Die Erfindung betrifft eine kinematografische Aufnahmevorrichtung mit einer mit Gleichstrom von niedriger Spannung betriebenen Laufbildkamera und einer an Netzspannung betriebenen Leuchte.
Derartige Aufnahmevorrichtungen sind allgemein üblich.
Die Stromquelle für die Laufbildkamera ist dabei ein Satz von nicht aufladbaren Batterien oder von aufladbaren Zellen, beispielsweise Nickel-Cadmium-Zellen. Die Leuchte wird über ein Kabel an das Stromnetz angeschlossen.
Der Stromverbrauch einer Laufbildkamera ist verhältnismässig gross, so dass die Kosten für Batterien merklich ins Gewicht fallen. Es sind aus diesem Grunde bei manchen Laufbildkameras Fremdstromanschlüsse vorgesehen, mittels welcher sie aus Akkumulatoren grösserer Kapazität oder aus einem separaten Netzgerät mit Strom versorgt werden können.
Das zusätzliche Netzgerät schränkt die Beweglichkeit der Kamera insbesondere dann ein, wenn in Innenräumen gleichzeitig eine Kinoleuchte benutzt wird, was in den meisten Fällen zutreffen dürfte. Es ist nämlich dann, abgesehen von den Kabelverbindungen vom Netzgerät zur Kamera und zur Steckdose, eine weitere Verbindung von der Kinoleuchte, welche sich in den meisten Fällen an der Kamera befindet, zur Steckdose erforderlich.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine handlichere Aufnahmeeinrichtung zu schaffen, bei der zwei der drei kritischen langen Kabelverbindungen entfallen können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Leuchte ein Netzgerät für die Versorgung der Laufbildkamera enthält, welches bei an die Laufbildkamera angesetzter Leuchte den Betriebsstrom für die Laufbildkamera liefert.
Vorzugsweise ist das Netzgerät ferner mit einer Kontrolleinrichtung für die Aufladung von in der Kamera eingesetzten aufladbaren Batterien versehen. Dadurch kann die Ladung von aufladbaren Zellen bei abgeschalteter'lampe überwacht werden.
Vorteilhafterweise ist das Netzgerät mit einem Gehäuse versehen und aus der Leuchte entnehmbar. Dadurch kann die Leuchte ohne Netzgerät vertrieben und nachträglich bei Bedarf mit demselben ausgerüstet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die Figur zeigt eine Laufbildkamera 1 und eine daran befestigte Leuchte 2 teilweise aufgeschnitten von hinten.
In der Kamera 1 ist ein Satz von in Serie geschalteten Batterien 3 angeordnet, welche zur Stromversorgung für Antrieb und Belichtungssteuereinrichtung dienen. Eine Doppelleitung 4, 5 führt von dem Batteriesatz zu an der Kameraaussenwand befindlichen Steckbuchsen 6, 7.
Die elektromechanischen und elektronischen Stromverbraucher in einer modernen, bekannten Kamera arbeiten mit Gleichspannung von etwa 7,5-9 V bei einem Verbrauch von etwa 350 bis maximal 450 mA. Zu einem ungestörten Betrieb der Kamera darf die Gleichspannung eine überlagerte Wechselspannung von einigen % aufweisen.
Mit der Kamera 1 ist eine Kinoleuchte 2 lösbar mit einer Schraube 8 über einen Haltewinkel 9 verbunden. Die Kinoleuchte 2 enthält in bekannter Weise in einem Reflektor 10 eine Halogenlampe 11, ferner einen Schalter 12 sowie ein Netzanschlusskabel 13. Weitere bekannte Bauteile wie eine elektrische Sicherung sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
In einem Hohlraum 14 der Kinoleuchte ist ein Netzgerät 15 entnehmbar eingesetzt. Das Netzgerät weist ein herausragendes, ortsfestes Steckerpaar 16, 17 auf, welches beim Einsetzen des Netzgerätes in Pfeilrichtung 18 in ein entsprechendes ortsfestes Buchsenpaar 19, 20 eingreift.
Der Wippschalter 12 an der Kinoleuchte weist eine Aus Stellung und zwei Ein-Stellungen auf. In der ersten Ein Stellung ist das Buchsenpaar 19, 20 mit Netzspannung verbunden; in der zweiten Ein-Stellung zusätzlich die Lampe 12 zugeschaltet.
Das Netzgerät 15 weist ferner ein weiteres, kurzes Anschlusskabel 19 für die Ausgangsspannung auf, welches an seinem Ende mit einem zum Buchsenpaar 6, 7 passenden Stecker, der gegen Verwechslung der Pole geschützt ist, versehen ist.
Das Netzgerät 15 selbst ist konventionell aufgebaut, wie es beispielsweise zum Netz- und Aufladebetrieb von Tonbandoder Radiogeräten bekannt ist. Es liefert den für den Betrieb der Kamera erforderlichen Strom und dient gleichzeitig bei abgeschalteter Lampe 11 zum Aufladen von in die Kamera eingesetzten wiederaufladbaren Batterien 3. Zur Überwachung der Aufladung ist das Netzgerät mit entsprechenden elektronischen Einrichtungen versehen, die nicht Gegenstand dieser Anmeldung sind. Auf deren Beschreibung wurde verzichtet, weil entsprechende Geräte beispielsweise zum Betrieb von tragbaren Tonbandgeräten im Handel sind.
Die kurze Leitung 19 kann bei entsprechender Ausbildung des Haltewinkels 9 fest auf oder in demselben verlegt sein, wobei der trennbare Anschluss unmittelbar am Gehäuse des Netzgerätes 10 vorgesehen ist. Es ist auch möglich, bei unmittelbar am Kameragehäuse 1 zu befestigenden Leuchten 2 am Sockel derselben entsprechende Stecker vorzusehen.
Die beschriebene Leuchte 2 kann auch ohne eingelegtes Netzgerät 15 als herkömmliche Kinoleuchte verwendet werden.
Dies hat den Vorteil, dass das Netz- und Ladegerät nachträglich eingelegt werden kann oder dass verschiedene Modelle für
Netzgerät und Netz-Ladegerät verwendet werden können. Ein
Ladegerät mit Ladezustandsüberwachungseinrichtung für auf ladbare Batterien ist nämlich kostspieliger als ein einfaches
Netzgerät, welches nur zum Netzbetrieb und allenfalls zum Re generieren von gewöhnlichen Batterien benutzt werden kann.
PATENTANSPRUCH
Kinematografische Aufnahmevorrichtung mit einer mit
Gleichstrom niedriger Spannung betriebenen Laufbildkamera und einer mit Netzstrom betriebenen Leuchte, dadurch gekenn zeichnet, dass die Leuchte (2) ein Netzgerät (15) für die Ver sorgung der Laufbildkamera (1) enthält, welches bei an die
Laufbildkamera (1) angesetzter Leuchte (2) den Betriebsstrom für die Laufbildkamera (1) liefert.
UNTERANSPRÜCHE
1. Kinematografische Aufnahmevorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzgerät (15) mit einer Kontrolleinrichtung für die Aufladung von in der Kamera eingesetzten aufladbaren Batterien (3) versehen ist.
2. Kinematografische Aufnahmevorrichtung nach Patentan spruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzgerät (15) mit einem Gehäuse versehen und aus der
Leuchte (2) entnehmbar ist.
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The invention relates to a cinematographic recording device with a motion picture camera operated with low voltage direct current and a light operated with mains voltage.
Such receiving devices are common.
The power source for the motion picture camera is a set of non-rechargeable batteries or rechargeable cells, for example nickel-cadmium cells. The lamp is connected to the power supply via a cable.
The power consumption of a motion picture camera is relatively high, so that the costs for batteries are noticeably significant. For this reason, external power connections are provided in some motion picture cameras, by means of which they can be supplied with power from batteries of greater capacity or from a separate power supply unit.
The additional power supply unit restricts the mobility of the camera, in particular if a cinema light is used indoors at the same time, which should be the case in most cases. Apart from the cable connections from the power supply unit to the camera and to the socket, another connection from the cinema light, which is in most cases on the camera, to the socket is necessary.
It is the aim of the invention to provide a more handy receiving device in which two of the three critical long cable connections can be omitted.
According to the invention, this is achieved in that the lamp contains a power supply unit for supplying the motion picture camera which, when the lamp is attached to the motion picture camera, supplies the operating current for the motion picture camera.
The power supply unit is preferably also provided with a control device for charging the rechargeable batteries used in the camera. This allows the charge of chargeable cells to be monitored when the lamp is switched off.
The power supply unit is advantageously provided with a housing and can be removed from the lamp. This means that the luminaire can be sold without a power supply unit and subsequently equipped with the same if required.
Further advantages and details of the invention are explained below with reference to a drawing, for example.
The figure shows a motion picture camera 1 and a lamp 2 attached to it, partially cut open from behind.
In the camera 1, a set of batteries 3 connected in series is arranged, which are used to supply power to the drive and the exposure control device. A double line 4, 5 leads from the battery set to sockets 6, 7 located on the outside wall of the camera.
The electromechanical and electronic power consumers in a modern, well-known camera work with a DC voltage of around 7.5-9 V with a consumption of around 350 to a maximum of 450 mA. To ensure that the camera operates without interference, the DC voltage may have a superimposed AC voltage of a few%.
A cinema light 2 is detachably connected to the camera 1 with a screw 8 via a bracket 9. The cinema light 2 contains, in a known manner, a halogen lamp 11 in a reflector 10, and also a switch 12 and a power cord 13. Further known components such as an electrical fuse are not shown for the sake of clarity.
A power supply unit 15 is removably inserted in a cavity 14 of the cinema light. The power supply unit has a protruding, stationary pair of plugs 16, 17 which, when the power supply unit is inserted, engages in a corresponding stationary pair of sockets 19, 20 in the direction of arrow 18.
The rocker switch 12 on the cinema light has an off position and two on positions. In the first ON position, the socket pair 19, 20 is connected to the mains voltage; in the second on position the lamp 12 is also switched on.
The power supply unit 15 also has a further, short connection cable 19 for the output voltage, which is provided at its end with a plug that matches the pair of sockets 6, 7 and is protected against confusion of the poles.
The power supply unit 15 itself is of conventional construction, as is known, for example, for mains and charging operation of tape recorders or radio devices. It supplies the power required to operate the camera and, when the lamp 11 is switched off, simultaneously serves to charge the rechargeable batteries 3 inserted in the camera. Their description has been omitted because corresponding devices, for example for operating portable tape recorders, are commercially available.
With an appropriate design of the bracket 9, the short line 19 can be laid firmly on or in the same, the separable connection being provided directly on the housing of the power supply unit 10. It is also possible to provide corresponding plugs on the base of the lamps 2 to be fastened directly to the camera housing 1.
The lamp 2 described can also be used as a conventional cinema lamp without an inserted power supply unit 15.
This has the advantage that the power supply and charger can be inserted later or that different models for
AC adapter and AC charger can be used. One
Charger with state of charge monitoring device for rechargeable batteries is namely more expensive than a simple one
Power supply unit, which can only be used for mains operation and, if necessary, to regenerate ordinary batteries.
PATENT CLAIM
Cinematographic recording device with a
DC low voltage operated motion picture camera and a lamp operated with mains current, characterized in that the lamp (2) contains a power supply unit (15) for the supply of the motion picture camera (1), which at
Motion picture camera (1) attached lamp (2) supplies the operating current for the motion picture camera (1).
SUBCLAIMS
1. Cinematographic recording device according to patent claim, characterized in that the power supply unit (15) is provided with a control device for charging the rechargeable batteries (3) used in the camera.
2. Cinematographic recording device according to claim or dependent claim 1, characterized in that the power supply unit (15) is provided with a housing and from the
Light (2) is removable.
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