Die Rationalisierung des Bauwesens hat dazu geführt, dass moderne Wohn- und Bürobauten vermehrt mit mobilen Trennwänden, Ramnteilern, multimobilen Wohnsystemen und dergleichen, ausgestattet werden. Dieser Trend ermöglicht es, Büros und Wohnungen zeitgemäss und wandelbar zu gestalten.
Die europäische Möbelindustrie hat diesem Bedürfnis Rechnung getragen, und es gibt bereits über 100 verschiedene Trennwand- und Raumteiler-Systeme.
Obwohl nahezu perfekte Konstruktionen auf diesem Gebiet entstanden sind, haftet ausnahmslos allen ein entscheidender Nachteil an: sie sind nicht genügend gegen Schallbelästigungen, insbesondere gegen Luftschallemissionen, isoliert.
Die bekannten Isolationsmittel, wie Glas- oder Steinwolle, Mineralfasern, Watte oder dergleichen, ergeben keine ausreichende Schall-Isolation.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, ein Element aufzuzeigen, mit dem auch Trennwände, multimobile Wohnsysteme, Türen usw., in normal gebräuchlichen Plattenstärken gefertigt und Luftschall-Isolationswerte erzielt werden können, die den Isolationswerten massiver Mauern entsprechen.
Es ist bekannt, dass nach dem Massengesetz schwere Materialien und Füllstoffe den Schall erheblich besser isolieren und absorbieren als leichte Produkte. So haben z. B. Blei oder Quarzsand sehr gute Schall-Isolations- oder Luftschall-Dämmungs-Eigenschaften. Mit Bleizusätzen versehene Gummimat- ten werden in der Industrie mit guten Erfolgen als Verkleidung von Maschinen zur Senkung des Lärmpegels verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Schall-Isolations-Element, welches sich beispielsweise von den bekannten Isolations-Elementen dadurch unterscheidet, dass es sich für verschiedene Erscheinungsformen der Schall-Isolation eignen kann. Hierzu gehören z. B.: - Luftschallisolation, - Schalldämpfung, - Schalldämmung, - Schallabsorption, - Körperschallhemmung, - Körperschalldämpfung, - Trittschalldämmung.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Schall-Isolations-Elements in einer Ausführungsform, bei der die Halbschalen mittels Deckplatten und Waben-Mittellagen sandwichartig zusammengefügt sind, seitlich im Schnitt.
Fig. 2 verschiedene mögliche Ausführungsformen der Kammersysteme.
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, bei der das Kammersystem pyramidenförmig in das Trägermaterial eingelassen bzw. eingeschäumt wurde, perspektivische Darstellung im Schnitt.
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Halbschale zu Fig. 3.
Fig. 5 eine Seitenansicht der Halbschale nach Fig. 3 im Schnitt.
In dem Beispiel nach Fig. 1 bilden die äusseren Deckplatten
1, zusammen mit den Wabenmittellagen 2, getrennt durch eine Zwischenlage 5 die beiden Halbschalen, die hier sandwichartig zusammengefügt sind zu einer Einheit. Mit 3 und 4 wird die in zwei Dimensionen (Länge und Breite) versetzte Anordnung der Kammern bezeichnet. 6 zeigt die eine abgedeckte Halbschale, die zusammen mit der anderen Halbschale einen Falz 7 bildet.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine Wabenmittellage gezeigt (8), wie sie in Fig. 1 zusammen mit den Deckplatten 1 als Vielkammersystem in dieser Ausführungsform angewandt wurde. Die schematischen Beispiele 9 und 10 zeigen andere mögliche Ausführungsformen des Vielkammersystems.
Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt die Halbschalen in vorgefertigtem Zustand, bei der Trägerschale 11 gepresst oder geschäumt ist und das Vielkammersystem hier in pyramidenförmigen Vertiefungen 12, 13 und 14, verdeutlicht wird. 15 ist die Abdeckung der mit Quarzsand gefüllten Kammern 16. Die sandwichartige Verbindung der beiden Halbschalen ist in 17, 18, 19, 20 sichtbar. Man erkennt auch die in Länge und Breite versetzte Anordnung der beiden Halbschalen.
In Fig. 4 werden die pyramidenförmigen Abschrägungen 21 und 22 der Kammern gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Halbschale im Schnitt mit den Kammern 23, der Trägereinheit 24, in die das Vielkammersystem eingearbeitet, eingepresst oder eingeschäumt ist. Es sind Vertiefungen 25, jeweils in der Mitte der Stege, dargestellt, die gleichfalls sandgefüllt zur Einheit einer Halbschale gehören.
PATENTANSPRUCH
Schall-Isolations-Element mit schalldämmenden und schallabsorbierenden Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei halbschalige platten- oder bausteinartige Trägereinheiten zwischen sich ein direkt eingearbeitetes oder aufgesetztes Vielkammersystem aufweisen, das mit vielfach unterteilten Hohlkammern (Fig. 1, 2, 3, 4, 5) ausgestattet ist, in die schallisolierendes Material gefüllt ist, das dann in jeder Halbschale für sich mittels Folie, Papier oder Plastik so abgedeckt ist, dass das eingefüllte Material aus den einzelnen Kammern nicht entweichen kann;
wobei die halbschaligen Trägereinheiten so miteinander verbunden sind, dass die gefüllten Kammern sandwichartig zueinanderliegend in Länge und Breite so versetzt angeordnet sind, dass Stege (Fig. 3,18, 19, 20, Fig. 5, 25) der einen Schale über die Kammermitte der anderen Schale zu liegen kommen, und dass sich an den äusseren Plattenrändern ein Falz bildet.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schall-Isolations-Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die halbschaligen Trägereinheiten aus
Sperrholzplatten, Tischlerplatten, Holzfaserplatten, Spanplatten, oder aus
Kunststoffplatten, z. B. Hartschaumplatten oder Weichschaumplatten, z.B. aus Polystyrol-Phenolharzen, Polyurethanschaumplatten oder aus
Leichtbetonplatten, Gipsplatten oder aus
Metallblechen aus z. B. Eisen oder Leichtmetall bestehen.
2. Schall-Isolations-Element nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume der Kammern in den Trägerplatten als pyramidenförmige Vertiefungen eingearbeitet sind (Fig. 3, Fig. 5, 12, 13, 14, 23) zum Zweck, dass der Einfallwinkel der Luftschallwellen beeinflusst und dadurch die Schallreflexion vermindert wird.
3. Schall-Isolations-Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Stege mit Vertiefungen ausgestattet sind (Fig. 3, 17, 18, 19, 20, Fig. 5, 25).
4. Schall-Isolations-Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Quarzsand ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The rationalization of the building industry has led to modern residential and office buildings increasingly being equipped with mobile partitions, ram dividers, multi-mobile living systems and the like. This trend makes it possible to design offices and apartments in a contemporary and changeable way.
The European furniture industry has taken this need into account and there are already over 100 different partition and room divider systems.
Although almost perfect constructions have emerged in this area, they all have a decisive disadvantage: they are not sufficiently insulated against noise pollution, in particular against airborne noise emissions.
The known insulation means, such as glass or rock wool, mineral fibers, wadding or the like, do not provide adequate sound insulation.
It is the aim of this invention to provide an element with which partition walls, multi-mobile living systems, doors etc. can be manufactured in normal panel thicknesses and airborne sound insulation values can be achieved which correspond to the insulation values of solid walls.
It is known that, according to the law of mass, heavy materials and fillers insulate and absorb sound much better than light products. So have z. B. lead or quartz sand very good sound insulation or airborne sound insulation properties. Rubber mats with added lead are used with good success in industry as cladding for machines to reduce the noise level.
The subject matter of the invention is accordingly a sound insulation element which differs from the known insulation elements, for example, in that it can be suitable for different manifestations of sound insulation. These include E.g. - airborne sound insulation, - sound absorption, - sound insulation, - sound absorption, - structure-borne sound insulation, - structure-borne sound absorption, - impact sound insulation.
In the drawing, various exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely:
1 shows a perspective illustration of the sound insulation element in an embodiment in which the half-shells are joined together in a sandwich-like manner by means of cover plates and honeycomb middle layers, laterally in section.
2 shows various possible embodiments of the chamber systems.
3 shows another embodiment in which the chamber system has been embedded or foamed into the carrier material in the shape of a pyramid, perspective illustration in section.
FIG. 4 shows a plan view of a half-shell from FIG. 3.
5 shows a side view of the half-shell according to FIG. 3 in section.
In the example according to FIG. 1, the outer cover plates form
1, together with the honeycomb middle layers 2, separated by an intermediate layer 5, the two half-shells, which are here sandwiched together to form a unit. The arrangement of the chambers offset in two dimensions (length and width) is designated by 3 and 4. 6 shows the one covered half-shell which, together with the other half-shell, forms a fold 7.
In Fig. 2 the plan view of a honeycomb middle layer is shown (8), as it was used in Fig. 1 together with the cover plates 1 as a multi-chamber system in this embodiment. The schematic examples 9 and 10 show other possible embodiments of the multi-chamber system.
The embodiment according to FIG. 3 shows the half-shells in a prefabricated state, in which the carrier shell 11 is pressed or foamed and the multi-chamber system is illustrated here in pyramid-shaped depressions 12, 13 and 14. 15 is the cover of the chambers 16 filled with quartz sand. The sandwich-like connection of the two half-shells can be seen in FIGS. 17, 18, 19, 20. One can also see the arrangement of the two half-shells, offset in length and width.
In Fig. 4 the pyramidal chamfers 21 and 22 of the chambers are shown.
5 shows a half-shell in section with the chambers 23, the carrier unit 24, in which the multi-chamber system is incorporated, pressed or foamed. There are depressions 25, each in the middle of the webs, shown, which are also sand-filled to the unit of a half-shell.
PATENT CLAIM
Sound insulation element with sound-absorbing and sound-absorbing properties, characterized in that at least two half-shell plate or building block-like support units have between them a directly incorporated or attached multi-chamber system, which is divided into multiple hollow chambers (Fig. 1, 2, 3, 4, 5 ) is equipped, in which sound-insulating material is filled, which is then covered in each half-shell by means of foil, paper or plastic in such a way that the filled material cannot escape from the individual chambers;
The half-shell support units are connected to one another in such a way that the filled chambers are arranged in a sandwich-like manner, offset in length and width, so that webs (Fig. 3, 18, 19, 20, Fig. 5, 25) of one shell over the middle of the chamber come to rest on the other shell, and that a fold is formed on the outer plate edges.
SUBCLAIMS
1. Sound insulation element according to claim, characterized in that the half-shell support units
Plywood, blockboard, fibreboard, chipboard, or made of
Plastic panels, e.g. B. rigid foam sheets or flexible foam sheets, e.g. made of polystyrene-phenolic resins, polyurethane foam sheets or from
Lightweight concrete panels, plasterboard or made of
Metal sheets from z. B. iron or light metal.
2. Sound insulation element according to claim and dependent claim 1, characterized in that the cavities of the chambers are incorporated in the carrier plates as pyramid-shaped depressions (Fig. 3, Fig. 5, 12, 13, 14, 23) for the purpose that influences the angle of incidence of the airborne sound waves and thereby reduces the sound reflection.
3. Sound insulation element according to claim, characterized in that the middle of the webs are equipped with depressions (Fig. 3, 17, 18, 19, 20, Fig. 5, 25).
4. Sound insulation element according to claim, characterized in that the material is quartz sand.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.