Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten der Verbindung eines Giessrohres mit dem Ausguss eines Zwischengefässes beim Stranggiessen von Stahl, aus letzterem, wobei das unter den Badspiegel einer Kokille eintauschbare, eine Stossfläche aufweisende Giessrohr in einer ersten Relativbewegung gegenüber dem nichtregulierbaren und ebenfalls eine Stossfläche aufweisenden Ausguss mit einem Teil seiner Stossfläche durch den aus dem Ausguss austretenden Giessstrahl hindurchgeführt und in einer zweiten Relativbewegung in Dichtstellung gebracht wird und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Im Zuge der Verfahrensoptimierung und damit einer wei teren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Stranggiessens wird in zunehmendem Masse der Übergang zum Sequenzgiessen angestrebt. Dabei ist das unter dem Badspiegel in der Kokille mündende Giessrohr erheblichem Verschleiss ausgesetzt.
Ein allfälliges Auswechseln eines verschlissenen Giessrohres während des Betriebes ist somit ein wesentlicher Verfahrensschritt beim Sequenzgiessen.
Bekannt ist ein Zwischengefäss mit einem regulierbaren Ausguss. bei dem auf wenigstens einer dem Ausguss zugeordneten Bahn wenigstens ein Reservegiessrohr bewegbar angeordnet ist, wobei das in Arbeitsstellung befindliche Giessrohr im Bedarfsfalle auf einfache Weise und in kürzester Zeit gegen eines der Reservegiessrohre ausgewechselt werden kann.
Beim Stranggiessen kleiner Querschnitte werden nichtregulierbare Ausgüsse verwendet, die zum Beherrschen des Verfahrens einen dem Format und der Giessgeschwindigkeit angepassten Querschnitt aufweisen sollen. Im Bedarfsfall muss die Ausgussdüse, beispielsweise beim Angiessen oder beim Zugehen der Ausgussdüse, aufgebrannt werden. Dabei ist zu beachten, dass kleine Strangquerschnitte mit offenem Giessstrahl, d. h. ohne Giessrohr, gegossen werden.
Sobald es die Grösse des Kokillenquerschnittes zulässt, wird aus metallurgischen Gründen auch bei nichtregulierbaren Ausgüssen das Vergiessen durch ein unter dem Badspiegel in der Kokille mündendes Giessrohr bevorzugt. Das Aufbrennen der Ausgussdüse ist aber bei nach dem Ausguss angeordnetem Giessrohr nicht möglich. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, dass das Giessrohr in einer ersten Relativbewegung - gegen über einem nichtregulierbaren und eine Stossfläche aufweisenden Ausguss eines Zwischengefässes - mit einem Teil seiner Stossfläche durch den Giessstrahl hindurchgeführt und in einer zweiten Relativbewegung in Dichtstellung gebracht wird.
Zu diesem Zweck wird zunächst das Zwischengefäss angehoben, so dass zwischen der Kokillenoberkante und der Unterkante des Giessrohres ein ausreichender Abstand gewährleistet ist. Da bei kleineren Kokillenquerschnitten üblicherweise mehrere nebeneinander angeordnete Stränge von einem Zwischengefäss versorgt werden, wirkt sich ein Giessrohrwechsel auf einem Strang auch auf die anderen von diesem Zwischen gefäss versorgten Stränge aus, deren Giessrohr nämlich auch angehoben wird und somit keinen Schutz gegen Luftzutritt zum jeweiligen Giessstrahl bietet. Die für einen Giessrohrwechsel erforderliche Zeit muss also möglichst kurz gehalten werden.
Beim Vergiessen gegenüber Luftzutritt besonders empfindlicher Stahlqualitäten kommt noch dem Abdichten der Stossfuge zwischen Giessrohroberseite und Ausguss eine wesentliche Bedeutung zu, wobei erfahrungsgemäss beim Durchqueren des Giessstrahls Stahlspritzer auf wenigstens einer der Stossflächen nicht auszuschliessen sind. Da hierdurch die Zuverlässigkeit der Abdichtung in Frage gestellt werden kann, ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Abdichten zu schaffen, bei dem Stahlspritzer keinen schädlichen Einfluss auf die Stossflächen haben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass mindestens eine der Stossflächen vor der ersten Relativbewegung wenigstens teilweise mit einem Schutzmittel gegen Stahlspritzer abgedeckt und das Schutzmittel nach dieser Relativbewegung entfernt wird.
Hierdurch wird der schädliche Einfluss von Stahlspritzern auf mindestens eine der Stossflächen vermieden, so dass eine rasch zu verwirklichende Abdichtung der Stossfuge zwischen der Giessrohroberseite und dem Ausguss gewährleistet ist.
Um ein Beeinträchtigen der Abdichtung durch mögliche Unebenheiten der Keramik mit Sicherheit auszuschliessen, kann eine der Stossflächen vor der zweiten Relativbewegung mit einem Dichtungsmittel versehen werden. Hierdurch kann vorteilhafterweise auf ein aufwendiges Schleifen der Stossflächen verzichtet und dennoch eine zuverlässige Abdichtung verwirklicht werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine der Stossflächen vor der ersten Relativbewegung mit einem Dichtungsmittel versehen. Dies ermöglicht insbesondere, dass die Vorbereitungen ausserhalb des Bereiches der Wärmestrahlung des Giessstrahles vorgenommen werden können.
Zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Vorrichtung mit quer zum Ausguss angeordneten Führungsmitteln für das Giessrohr und Andrückmitteln zum In-Dichtstellung-bringen der Stossflächen vorgeschlagen, die sich durch ein Schutzmittel, das dazu bestimmt ist, wenigstens die eine Stossfläche während der ersten Relativbewegung wenigstens teilweise abzudecken, auszeichnet.
Zu ihrer vorteilhaften Ausgestaltung trägt eine einteilige Gestaltung des Schutzmittels bei.
Die Stossflächen können gegenüber den Führungsmitteln geneigt sein. Hierdurch erübrigt sich ein Richtungswechsel zwischen der ersten und der zweiten Relativbewegung, wodurch sich die Vorrichtung sehr einfach gestalten lässt.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung des näheren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens im Zustand nach einem Verfahrensschritt in schematischer Darstellung, im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausguss und ein Giessrohr nach einem anderen Verfahrensschritt im Längsschnitt unter Weglassung der aus Fig. 1 bekannten Vorrichtungsteile,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens in schematischer Längsschnittdarstellung und
Fig. 4 ein in perspektivischer Darstellung wiedergegebenes Ausführungsbeispiel für ein Schutzmittel zum Durchführen des Verfahrens gemäss Fig. 3.
In Fig. 1 ist an der Unterseite eines Zwischengefässes 1 ein nichtregulierbarer Ausguss 2 dargestellt. Der Ausguss 2 weist einen Düsenkanal 3 auf, der in einer Ebene 4 mündet. An der Unterseite des Ausgusses 2 ist ein Vorsprung 5 vorgesehen, der unterseitig von einer Stossfläche 6 begrenzt wird. Aus der Düsenmündung tritt ein Giesstrahl 7 aus. Ein unter den Badspiegel in einer nicht dargestellten Kokille eintauchbares Giessrohr 8 mit einem Flansch 9 ruht mit seiner Flanschunterseite 10 (siehe Fig. 2) auf einer oberen Halteplatte 11. Die Halteplatte 11 weist Ausnehmungen 11' zum Verringern der den Giessstrahl 7 durchquerenden Fläche sowie auf ihrer Unterseite angeordnete, eine untere Tragplatte 12 durchgreifende Andrück- bzw. Hubmittel 13 auf. Auch die Tragplatte 12 ist zum gleichen Zweck wie die Halteplatte 11 mit Ausnehmungen 12' versehen.
An der Unterseite des Zwischengefässes 1 sind beiderseits des Ausgusses 2 Führungsmittel 14, beispielsweise Winkelprofile, quer zum Ausguss 2 befestigt. Auf diesen Führungsmitteln 14 zum Verschieben des Giessrohres 8 kann wenigstens ein Begrenzungsanschlag 15 angeordnet sein. Auf einer im Bereich der Oberseite des Giessrohrs 8 gegenüber dessen Eintrittsebene 16 höhenversetzt angeordneten Stossfläche 17, die als Teil einer Ringnut dieselbe unterseitig begrenzt, ist ein die Ringnut abdeckendes Schutzmittel 18, beispielsweise eine Asbestschnur, zum Schutz der Stossfläche 17 gegenüber Stahlspritzern angeordnet.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung nach Aufbringen des Schutzmittels 18 nach der ersten Relativbewegung gegenüber dem Ausguss 2, d. h. nach einem den Giessstrahl 7 durchquerenden Einfahren des Giessrohres 8 in Richtung des Pfeils 19 unmittelbar vor der Berührung zwischen der Tragplatte 12 und dem Anschlag 15.
Bei Berührung der Platte 12 mit dem Anschlag 15 stehen sich die Stossflächen 6 und 17 genau gegenüber. Nach Entfernen des mit Stahlspritzern verunreinigten Schutzmittels 18 wird ein Dichtungsmittel 20, beispielsweise eine plastische Feuerfestmasse, auf die Stossfläche 17 aufgebracht, so dass sich der in Fig. 2 auf vereinfachte Weise dargestellte Zustand ergibt. Sobald das Giessrohr in der beschriebenen Weise vorbereitet ist, wird mittels eines in Fig. 1 dargestellten Hebels 21 die zweite Relativbewegung durch die Andrück- bzw. Hubeinrichtung 13 verwirklicht und das Giessrohr in Dichtstellung gebracht. Hierdurch bilden die Stossflächen 6 und 17 in Verbindung mit dem Dichtungsmittel 20 eine abgedichtete Stossfuge zwischen dem Oberteil des Giessrohrs 8 und dem Ausguss 2 des Zwischengefässes.
Bekannte Haltemittel, beispielsweise Keile, fixieren das Giessrohr in der Giessposition.
Eine vorteilhafte Verfahrensvariante ergibt sich dadurch, dass die Stossfläche 17 des zum Vorbereiten seitlich vom Ausguss angeordneten Giessrohrs 8 vor der ersten Relativbewegung sowdhl mit dem Dichtungsmittel 20 wie auch mit dem abdeckenden Schutzmittel 18 versehen wird. Auf diese Weise ist es möglich, in unmittelbarer Nähe des Giessstrahls 7 nur noch einen Verfahrensschritt, nämlich das Entfernen des Schutzmittels 18, vornehmen zu müssen.
Für beide Verfahrensvarianten eignet sich als Schutzmittel auch eine zweiteilige Kreisringplatte, beispielsweise aus Kupfer, Keramik, Holz oder dergleichen. Sie deckt die mit dem Dichtungsmittel 20 versehene Stossfläche 17 ab, lässt die Eintrittsebene 16 offen, und kann ohne Beeinträchtigung des Giessstrahls 7 entfernt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 gehört zum Ausguss 2 ein Hüllstein 22 mit kreisringförmigem Querschnitt. Der Hüllstein 22 wird unterseitig durch eine gegen über dem Führungsmittel 14 geneigte, ellipsenförmige und ebene Stossfläche 23 begrenzt. Ein Giessrohr 24 mit einem flanschartigen Oberteil 25 weist eine Flanschunterseite 26 auf und wird oberseitig von einer abgeschrägten, ellipsenringförmigen Stossfläche 27 begrenzt, zwischen deren Innenkanten sich eine Eintrittsebene 28 erstreckt. Auf den Führungsmitteln 14 ist die Halteplatte 29 mit einer nicht näher bezeichneten Öffnung für das Giessrohr 24 bewegbar angeordnet. Die Stossfläche 27 weist eine die Eintrittsebene 28 umschliessende Ellipsenringnut 30 auf, in die ein Dichtungsmittel 20, beispielsweise eine plastische Feuerfestmasse, über die Stossflä- che 27 vorstehend, eingebracht ist.
Zum Schutz der mit dem Dichtungsmittel 20 versehenen Stossfläche 27 beim Durchqueren des Giessstrahls 7 bis zu einem Anschlag 15' ist auf die Oberseite des Giessrohrs 24 ein ellipsenringplattenförmiges, zweiteiliges Schutzmittel 31 aufgebracht. Das Schutzmittel 31 weist an seiner Unterseite Haltestifte 32 auf, mit denen es an entsprechenden Kanten des Giessrohroberteils während des Durchquerens des Giessstrahls 7 fixiert wird. Das plattenförmige Schutzmittel 31 weist eine Durchlassöffnung 33 und eine Trennfuge 34 auf. Mit an gegenüberliegenden Seiten des Schutzmittels 31 angebrachten Griffen 35 kann das Schutzmittel mit seinem einen Teil in Richtung des Pfeils 36 und mit seinem andern Teil in Richtung des Pfeils 37 entfernt werden.
Nach Vollendung der ersten Relativbewegung gemäss dem Richtungspfeil 19 bis zum Anschlag 15' wird der Giessstrahl 7 bereits vollständig von der Stossfläche 27 umschlossen. Sobald das Schutzmittel nach Einnahme der in Fig. 3 dargestellten Position des Giessrohres entfernt ist, wird der Begrenzungsanschlag 15' ausgeschwenkt. Sodann wird das Giessrohr 24 auf den Führungsmitteln 14 in der zweiten Relativbewegung bis zum Anschlag der Stossfläche 23 gegen die Stossfläche 27 bewegt. Hierbei wird das auf die Stossfläche 27 aufgebrachte Dichtungsmittel 20 zwischen den beiden Stossflächen 23 und 27 eingeebnet und gewährleistet trotz etwa vorhandenen Keramikunebenheiten eine zuverlässige Abdichtung zwischen den Stossflächen. Sobald das Giessrohr in der vorbeschriebenen Giessstellung angelangt ist, fluchtet der Ausguss 2 mit dem Giessrohr 24.
Wird das Verfahren mit einer Vorrichtung gemäss Fig. 3 durchgeführt, so ist beim Durchqueren des Giessstrahls im Zuge der ersten Relativbewegung kaum mit einem Verspritzen des Stahls auf den am höchsten gelegenen Bereich der Stossfläche 27 zu rechnen. Deshalb kann das in Fig. 4 dargestellte Schutzmittel 38 angewendet werden. Es ist als einteilige, ellipsenringförmige Platte gestaltet und weist ebenfalls unterseitig Haltestifte 32 auf. Zum leichten Entfernen in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils 37 ist das Schutzmittel 38 mit einem Handgriff 39 versehen. Eine sektorförmige Ausnehmung 40 gewährleistet, dass beim Entfernen des Schutzmittels 38 in Richtung des Pfeils 37 (Fig. 3) der Giessstrahl 7 unbeeinflusst bleibt.
Das Dichtungsmittel 20 kann auch auf die jeweilige dem Ausguss 2 zugeordnete Stossfläche 6 bzw. 23 aufgebracht werden.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zum Abdichten der Verbindung eines Giessrohres mit dem Ausguss eines Zwischengefässes beim Stranggiessen von Stahl aus letzterem, wobei das unter den Badspiegel einer Kokille eintauchbare, eine Stossfläche aufweisende Giessrohr in einer ersten Relativbewegung gegenüber dem nichtregulierbaren und ebenfalls eine Stossfläche aufweisenden Ausguss mit einem Teil seiner Stossfläche durch den aus dem Ausguss austretenden Giessstrahl hindurchgeführt und in einer zweiten Relativbewegung in Dichtstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stossflä- chen vor der ersten Relativbewegung wenigstens teilweise mit einem Schutzmittel gegen Stahlspritzer abgedeckt und das Schutzmittel nach dieser Relativbewegung entfernt wird.
PATENTANSPRUCH II
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I mit quer zum Ausguss angeordneten Führungsmitteln für das Giessrohr und Andrückmitteln zum In-Dichtstellung-bringen der Stossflächen, gekennzeichnet durch ein Schutzmittel (18, 31, 38), das dazu bestimmt ist, wenigstens die eine Stossfläche (17, 27) während der ersten Relativbewegung wenigstens teilweise abzudecken.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stossflächen (17, 27) vor der zweiten Relativbewegung mit einem Dichtungsmittel (20) versehen wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stossflächen (17, 27) vor der ersten Relativbewegung mit einem Dichtungsmittel (20) versehen wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzmittel (18, 38) einstückig ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflächen (23, 27) gegenüber den Führungsmitteln (14) geneigt ausgebildet sind.
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The invention relates to a method for sealing the connection of a pouring pipe with the spout of a tundish during the continuous casting of steel, from the latter, the pouring pipe having an impact surface, which can be exchanged under the bath level of a mold, in a first relative movement compared to the non-adjustable and also having an impact surface is guided with part of its abutment surface through the pouring jet emerging from the spout and brought into sealing position in a second relative movement and a device for carrying out the method.
In the course of process optimization and thus a further improvement in the profitability of continuous casting, the transition to sequential casting is increasingly sought. The pouring pipe opening into the mold under the bath level is exposed to considerable wear.
Any replacement of a worn pouring pipe during operation is therefore an essential process step in sequential pouring.
An intermediate vessel with an adjustable spout is known. in which at least one reserve pouring pipe is movably arranged on at least one path assigned to the spout, the pouring pipe in the working position being able to be exchanged for one of the reserve pouring pipes in a simple manner and in the shortest possible time.
In the continuous casting of small cross-sections, non-adjustable nozzles are used, which should have a cross-section adapted to the format and the casting speed in order to control the process. If necessary, the pouring nozzle has to be burned open, for example when pouring on or when closing the pouring nozzle. It should be noted that small strand cross-sections with an open pouring stream, i.e. H. without a pouring pipe.
As soon as the size of the mold cross-section allows, for metallurgical reasons, even with non-adjustable spouts, casting through a pouring tube opening into the mold below the bath level is preferred. However, it is not possible to burn open the pouring nozzle when the pouring pipe is arranged after the pouring spout. It has therefore been proposed that the pouring pipe be guided through the pouring jet with part of its joint surface in a first relative movement - opposite a non-adjustable spout of a tundish that has a joint surface and brought into the sealing position in a second movement.
For this purpose, the intermediate vessel is first lifted so that a sufficient distance is ensured between the upper edge of the mold and the lower edge of the pouring pipe. Since several strings arranged next to one another are usually supplied from an intermediate vessel with smaller mold cross-sections, changing the pouring pipe on one strand also affects the other strands supplied by this intermediate vessel, the pouring pipe of which is also lifted and thus does not offer any protection against air access to the respective pouring stream . The time required to change the pouring pipe must therefore be kept as short as possible.
When casting steel grades that are particularly sensitive to air ingress, sealing the butt joint between the top of the pouring pipe and the spout is of great importance, although experience has shown that steel splatters on at least one of the joint surfaces cannot be ruled out when the pouring jet is crossed. Since this can jeopardize the reliability of the seal, it is the object of the invention to provide a method for sealing in which steel splashes do not have a harmful influence on the abutting surfaces.
This object is achieved according to the invention in that at least one of the abutting surfaces is at least partially covered with a protective means against steel splashes before the first relative movement and the protective means is removed after this relative movement.
This avoids the harmful influence of steel splashes on at least one of the abutting surfaces, so that a sealing of the butt joint between the pouring tube top and the spout is guaranteed, which can be quickly realized.
In order to reliably rule out any impairment of the seal due to possible unevenness of the ceramic, one of the abutment surfaces can be provided with a sealant before the second relative movement. In this way, it is advantageously possible to dispense with complex grinding of the abutment surfaces and still achieve a reliable seal.
In one embodiment of the invention, one of the abutment surfaces is provided with a sealing means before the first relative movement. This enables in particular that the preparations can be made outside the area of the thermal radiation of the pouring jet.
To carry out the method according to the invention, a device with guide means for the pouring pipe arranged transversely to the spout and pressure means for bringing the joint surfaces into sealing position is proposed, which is protected by a protective means which is intended to prevent at least one joint surface during the first relative movement to cover at least partially, distinguishes itself.
A one-piece design of the protective means contributes to its advantageous configuration.
The abutment surfaces can be inclined with respect to the guide means. This eliminates the need to change direction between the first and the second relative movement, which means that the device can be designed very simply.
Exemplary embodiments of the invention are explained in greater detail below with reference to the drawing. Show it:
1 shows a device for performing the method in the state after a method step in a schematic representation, in longitudinal section,
FIG. 2 shows a spout and a pouring pipe according to another method step in a longitudinal section with the omission of the device parts known from FIG. 1,
3 shows a further device for carrying out the method in a schematic longitudinal section and
FIG. 4 shows a perspective illustration of an exemplary embodiment for a protective means for carrying out the method according to FIG. 3.
In Fig. 1, a non-adjustable spout 2 is shown on the underside of an intermediate vessel 1. The spout 2 has a nozzle channel 3 which opens in a plane 4. On the underside of the spout 2, a projection 5 is provided which is delimited on the underside by an abutment surface 6. A pouring jet 7 emerges from the nozzle mouth. A pouring pipe 8 with a flange 9, which can be immersed under the bath level in a mold (not shown), rests with its flange underside 10 (see FIG. 2) on an upper holding plate 11. The holding plate 11 has recesses 11 'to reduce the area traversing the pouring jet 7 as well On its underside, a lower support plate 12 reaching through pressing or lifting means 13 on. The support plate 12 is also provided with recesses 12 'for the same purpose as the holding plate 11.
On the underside of the intermediate vessel 1, on both sides of the spout 2, guide means 14, for example angle profiles, are attached transversely to the spout 2. At least one limit stop 15 can be arranged on these guide means 14 for moving the pouring pipe 8. A protective means 18 covering the annular groove, for example an asbestos cord, is arranged on an abutment surface 17, which is offset in height in relation to its entry plane 16 and which, as part of an annular groove, delimits the same on the underside, to protect the abutment surface 17 from steel splashes.
Fig. 1 shows the device after application of the protective means 18 after the first relative movement with respect to the spout 2, i. H. after the pouring pipe 8 has traversed the pouring jet 7 in the direction of arrow 19, immediately before the contact between the support plate 12 and the stop 15.
When the plate 12 touches the stop 15, the abutment surfaces 6 and 17 are exactly opposite one another. After removing the protective agent 18 contaminated with steel splashes, a sealing agent 20, for example a plastic refractory compound, is applied to the abutment surface 17, so that the state shown in FIG. 2 in a simplified manner results. As soon as the pouring pipe has been prepared in the manner described, the second relative movement is realized by the pressing or lifting device 13 by means of a lever 21 shown in FIG. 1 and the pouring pipe is brought into the sealing position. As a result, the abutment surfaces 6 and 17, in conjunction with the sealing means 20, form a sealed butt joint between the upper part of the pouring pipe 8 and the spout 2 of the intermediate vessel.
Known holding means, for example wedges, fix the pouring pipe in the pouring position.
An advantageous variant of the method results from the fact that the abutment surface 17 of the pouring pipe 8, which is arranged to the side of the spout for preparation, is provided with the sealing means 20 as well as with the covering protective means 18 before the first relative movement. In this way it is possible to only have to carry out one method step, namely the removal of the protective means 18, in the immediate vicinity of the pouring jet 7.
A two-part circular ring plate, for example made of copper, ceramic, wood or the like, is also suitable as a protective means for both process variants. It covers the abutment surface 17 provided with the sealing means 20, leaves the entry plane 16 open, and can be removed without impairing the pouring jet 7.
In the exemplary embodiment according to FIG. 3, the spout 2 has an enveloping stone 22 with a circular cross-section. The enveloping stone 22 is delimited on the underside by an elliptical and flat abutment surface 23 which is inclined with respect to the guide means 14. A pouring pipe 24 with a flange-like upper part 25 has a flange underside 26 and is delimited on the upper side by a beveled, elliptical ring-shaped abutment surface 27, between the inner edges of which an entry plane 28 extends. On the guide means 14, the holding plate 29 is movably arranged with an opening for the pouring pipe 24, not shown in detail. The abutment surface 27 has an elliptical ring groove 30 which surrounds the entry plane 28 and in which a sealing means 20, for example a plastic refractory compound, protrudes beyond the abutment surface 27, is introduced.
To protect the abutment surface 27 provided with the sealing means 20 when the pouring jet 7 traverses up to a stop 15 ′, an elliptical ring plate-shaped, two-part protective means 31 is applied to the top of the pouring pipe 24. The protective means 31 has holding pins 32 on its underside, with which it is fixed to the corresponding edges of the upper part of the pouring tube while the pouring jet 7 is passing through. The plate-shaped protective means 31 has a passage opening 33 and a parting line 34. With handles 35 attached to opposite sides of the protective means 31, the protective means can be removed with its one part in the direction of the arrow 36 and with its other part in the direction of the arrow 37.
After completion of the first relative movement according to the directional arrow 19 up to the stop 15 ′, the pouring jet 7 is already completely enclosed by the impact surface 27. As soon as the protective means is removed after the pouring pipe has been in the position shown in FIG. 3, the limit stop 15 'is pivoted out. The pouring pipe 24 is then moved on the guide means 14 in the second relative movement until the abutment surface 23 stops against the abutment surface 27. Here, the sealing means 20 applied to the abutment surface 27 is leveled between the two abutment surfaces 23 and 27 and ensures a reliable seal between the abutment surfaces despite any ceramic unevenness that may be present. As soon as the pouring pipe has reached the pouring position described above, the spout 2 is aligned with the pouring pipe 24.
If the method is carried out with a device according to FIG. 3, when the pouring jet passes through in the course of the first relative movement, spraying of the steel onto the highest area of the impact surface 27 is hardly to be expected. The protective means 38 shown in FIG. 4 can therefore be used. It is designed as a one-piece, elliptical ring-shaped plate and also has retaining pins 32 on the underside. For easy removal in the direction of the arrow 37 shown in FIG. 3, the protective means 38 is provided with a handle 39. A sector-shaped recess 40 ensures that when the protective means 38 is removed in the direction of arrow 37 (FIG. 3), the pouring jet 7 remains unaffected.
The sealing means 20 can also be applied to the respective abutment surface 6 or 23 assigned to the spout 2.
PATENT CLAIM 1
Method for sealing the connection of a pouring pipe with the spout of a tundish during the continuous casting of steel from the latter, whereby the pouring pipe, which can be immersed under the bath level of a chill mold, has a joint surface in a first relative movement compared to the non-adjustable pouring pipe, which also has a joint surface, with part of its joint surface is passed through the pouring jet emerging from the spout and brought into sealing position in a second relative movement, characterized in that at least one of the abutting surfaces is at least partially covered with a protective agent against steel splashes before the first relative movement and the protective agent is removed after this relative movement.
PATENT CLAIM II
Device for carrying out the method according to claim 1 with guide means for the pouring pipe arranged transversely to the spout and pressing means for bringing the joint surfaces into sealing position, characterized by a protective means (18, 31, 38) which is intended to protect at least one joint surface ( 17, 27) to cover at least partially during the first relative movement.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that one of the abutment surfaces (17, 27) is provided with a sealing means (20) before the second relative movement.
2. The method according to claim I, characterized in that one of the abutment surfaces (17, 27) is provided with a sealing means (20) before the first relative movement.
3. Device according to claim II, characterized in that the protective means (18, 38) is in one piece.
4. Device according to claim II, characterized in that the abutment surfaces (23, 27) are inclined relative to the guide means (14).
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