Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verdampfen von Substanzen mittels elektrischer Energie.
Für viele Zwecke ist es erwünscht, gewisse Substanzen in feinstverteilter Form der Luft beizufügen, etwa solche Substanzen wie Duftstoffe oder desinfizierende Substanzen zur medizinischen Behandlung. Dies kann bei leichtflüchtigen Substanzen dadurch geschehen, dass mit den betreffenden Substanzen getränkte poröse Körper im betreffenden Raum vorgesehen werden, so dass die bei der normalen Raumtemperatur erfolgende Verdunstung die Verteilung dieser Substanzen im Luftraum besorgt. Natürlich ist ein solcher, von der Raumtemperatur und anderen Faktoren stark abhängiger Verdunstungsvorgang bezüglich der Menge der so verdunsteten Substanzen unbestimmt, weshalb man vielfach dazu übergegangen ist, solche Substanzen durch Versprühung in den Luftraum zu bringen, wozu meist unter Gasdruck stehende Sprühdosen (Spray) verwendet werden.
Dies bedingt aber, dass die betreffenden Substanzen innerhalb der Sprühdose in flüssiger Form bzw. aufgelöst in einer stark gasbildungsfähigen Flüssigkeit vorhanden sind, was einerseits für manche Substanzen unzulässig ist und anderseits zur Folge hat, dass entsprechende Mengen der gastreibenden Flüssigkeit in die Raumluft gelangen.
Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen Sockel, der zum Anstecken an die elektrische Energieversorgung ausgebildet ist und mindestens ein elektrisches Heizelement aufweist, welches in einem allseitig geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, und einen mit dem Sokkel verbundenen zylindrischen Behälter mit einer Innenwand und einer Aussenwand, wobei in dessen Aussenwand ein erster Durchlass ausgebildet ist, durch einen Drehteil mit einem zweiten Durchlass, wobei im Ringraum des zylindrischen Be hälters Trägerelemente für die zu verdampfenden Substanzen angeordnet sind und die Lage des zweiten Durchlasses in bezug auf die Lage des ersten Durchlasses zwecks Steuerung des Verdampfens veränderbar ist.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, schaubildliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels der zweiteiligen erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 einen Aufriss, rechts im Schnitt gezeichnet, des in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 3 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung des Anschlusses der Einrichtung nach Fig. 2 an eine Steckdose,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Sockels der Einrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung,
Fig. 6 einen Aufriss, rechts im Schnitt gezeichnet, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 7-9 Ansichten von Symbolen zur Kennzeichnung von Substanzen.
Gemäss Fig. 1 weist die Einrichtung zwei Hauptteile auf.
Der eine Teil ist ein Sockel 10 und der andere Teil ein zylindrischer Behälter 11, der auf den Sockel aufgesteckt ist. Diese Bauart der vorliegenden Einrichtung hat den Vorteil, dass der gleiche Sockel 10 für verschiedene aufsteckbare Behälter 11 mit unterschiedlichen zu verdampfenden Substanzen verwendbar ist.
Die Fig. 2 zeigt die zweiteilige Einrichtung im zusammengesteckten Zustand im Aufriss, wobei in der links von der senkrechten Mittellinie 14 dargestellten Ansicht der Sockel 10 sich unterhalb und der Behälter 11 sich oberhalb der strichpunktiert angedeuteten Trennungsebene befindet. Der Sockel ist an eine elektrische Energieversorgung anschliessbar und weist in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel runde Stecker 12 auf, die zum Einstecken in eine in Fig. 3 schematisch angedeutete Steckdose 13 des üblichen europäischen Lichtstromnetzes bestimmt sind. Falls erwünscht, können die beiden Stecker 12 auch durch einen dritten, zur Erdverbindung dienenden Stecker ergänzt werden, falls die Steckdosen 13 mit einer dritten, zur Erdung dienenden Steckbuchse versehen sind, wie in Fig. 3 angedeutet.
Die Stecker 12 sind zwar in Fig. 2 parallel zur Mittellinie 14 verlaufend dargestellt, können aber auch, wenn sie aus genügend elastischem Material bestehen, etwas gegen die Mittellinie 14 (Fig. 2) geneigt sein, um eine mechanische Vorspannung zu schaffen, die ein sicheres Festhalten der Einrichtung in der Steckdose 13 gewährleistet. Natürlich können für die Verwendung der vorliegenden Einrichtung in Ländern mit anders genormten Steckdosen für das Lichtstromnetz entsprechend anders ausgebildete Stecker am Sockel 10 vorgesehen werden, beispielsweise Flachstecker.
Falls die Einrichtung aber beispielsweise in Fahrzeugen verwendet werden soll, wird der Sockel 10 mit einem entsprechenden Steckanschluss für das jeweils vorhandene Stromversorgungsnetz ausgerüstet. so dass beispielsweise in Automobilen der Sockel 10 mit einem Steckanschluss zum Einstecken anstelle des Zigarrenanzünders ausgestattet werden kann.
Der Sockel 10 weist ein allseits geschlossenes Gehäuse auf, das aus einem weiten Unterteil 16 und einem engeren, zapfenförmigen Oberteil 17 besteht. Im weiten Unterteil 16 sind hier die elektrischen Widerstands-Heizelemente 18 angeordnet und über die Leitung 19 mit einem der beiden Anschluss-Stecker 12 verbunden. Ferner ist im Unterteil 16 ein Drehwiderstand 181 angeordnet, der in Serie mit den Widerstands-Heizelementen 18 liegt und mit dem anderen Stecker 12 verbunden ist. Der Oberteil 17 besteht aus hitzefestem, nicht brennbarem Werkstoff, beispielsweise einem geeigneten Nylon -Werkstoff, etwa Makrolon . Das Widerstands Heizelement 18 ist derart ausgebildet, dass im Oberteil 17 des Sockels 10 beim Betrieb der Einrichtung an der elektrischen Energieversorgung eine von der Einstellung des Drehwiderstandes 181 abhängige Temperatur erzeugt wird.
Die aus dem Energieversorgungsnetz entnommene Leistung liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Watt. Beispielsweise haben sich zwei Widerstands-Heizelemente 18 von je 14 000 Ohm und ein Drehwiderstand 181 von 0 bis 4 000 Ohm Regelbereich für ein Stromversorgungsnetz von 220 Volt als zweckmässig erwiesen. Die Wahl der Widerstands Heizelemente 18 und des Drehwiderstandes 181 hängen auch davon ab, welche Temperatur im Oberteil 17 erzielt werden soll, wobei die zu verdampfende Substanz im Behälter 11 und deren Verdampfungstemperatur massgeblich sind. Jedenfalls können das Heizelement 18 und der Drehwiderstand 181 durch geeignete Wahl der elektrischen Widerstandswerte auf einfache Weise allen Erfordernissen zur Verdampfung der vorgesehenen Substanzen angepasst werden.
Der Unterteil 16 weist zweckmässigerweise einen durchscheinenden Werkstoff und im Inneren eine oder auch mehrere mit den Steckern 12 verbundene elektrische Lichtquellen 23 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nur eine elektrische Lichtquelle 23 vorgesehen, nämlich eine Glimmentladungslampe mit dem Vorschalt-Widerstand 24.
Ist der Stromkreis der Lichtquelle 23 und den Steckern 12 verbunden, so leuchtet beim Betrieb der Einrichtung gemäss Fig. 2 an einem Energienetz nach dem Einstecken in die Steckdose diese Glimmentladungslampe 23 auf, was durch die Wandungen des Unterteils 16 aus durchscheinendem Werkstoff deutlich erkennbar ist. Einerseits dient der Lichtschein als Signal und macht darauf aufmerksam, dass die Einrichtung zum Verdampfen von Substanzen in Betrieb ist. Ander seits ermöglicht dieser Lichtschein aber, den Sockel 10 allein, also ohne aufgesteckten Behälter 11, als Nachtlicht oder Hilfsbeleuchtung zu verwenden.
Falls erwünscht, kann dem Drehwiderstand 181 auch, wie im Schaltbild nach Fig. 4 angedeutet ist, ein Ein/Aus Schalter zugeordnet sein, der gemäss der Fig. 4 beispielsweise ein Aus -Kontaktstück 182 und ein Ein -Kontaktstück 183 des Gleiters 184 aufweist. Auf dem Aus -Kontaktstück 182 ist dann der Stromkreis für die Heizelemente 18 und für die Lichtquelle 23 ganz unterbrochen. Erst von der Stellung auf dem Ein -Kontaktstück 183 des Gleiters 184 leuchtet die Lichtquelle 23 auf und wird die kleinstmögliche Stromzufuhr zu den Heizelementen 18 bewirkt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Stromkreis für die Lichtquelle 23 nicht, wie in Fig. 4 angegeben, mit dem Ein -Kontaktstück 183 zu verbinden, sondern an der Verbindungsleitung vom Drehwiderstand 181 zu den beiden parallel liegenden Widerstands Heizelementen 18; dann kann erreicht werden, dass die Helligkeit der Lichtquelle 23 zunimmt, wenn die Heizelemente 18 höhere Spannung erhalten, also stärker heizen. Anstelle der in Fig. 4 angedeuteten Bauart des Drehwiderstandes 181 mit den Ein/Aus -Kontaktstücken 183 bzw. 182 kann natürlich auch jede andere, einen Ein/Aus -Schalter aufweisende Bauart eines Drehwiderstandes verwendet werden.
Der im Unterteil 16 angeordnete Drehwiderstand 181 ist mit einer nach oben gerichteten Drehachse 185 versehen, die durch den engen Oberteil 17 des Sockels 10 hindurchragt, aus dem Oberteil 17 austritt und bis zum Drehteil 36 reicht. Die Drehachse 185 ragt in eine Passung 186 im Drehteil 36 hinein, so dass der Drehteil 36 und die Drehachse 185, also auch der Gleiter 184, im Drehwiderstand 181 immer eine ganz bestimmte Stellung zueinander einnehmen, auch wenn - wie weiter unten noch näher erläutert wird - der Behälter 11 samt dem Drehteil 36 vom Sockel 10 getrennt und gegen einen anderen entsprechenden Behälter 11 mit einem gleichartigen Drehteil 36 ausgetauscht wird.
Im Sockel 10 bei der Einrichtung nach Fig. 2 ist zur Verbesserung der Wärmeleitung von den Widerstands-Heizelementen 18 zum engen Oberteil 17 ein Kamin aus gut wärmeleitendem Werkstoff, beispielsweise aus einer unter dem Namen Latan handelsüblichen Kupferlegierung vorgesehen. Der Kamin weist einen unteren, die Widerstands-Heiz elemente 18 überdachenden Schirm 187 auf und setzt sich in einem Rohr 188 fort, das in den engen Oberteil 17 hineinragt und an dessen Innenwandung anliegt.
Zur Abschirmung der Lichtquelle 23 gegen die Hitze der benachbarten Widerstands-Heizelemente 18 ist beim Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach Fig. 2 noch eine zweckmässigerweise reflektierende Wand 190 vorgesehen.
Auch zwischen dem Drehwiderstand 181 und den Wider stands-Heizelementen 18 kann eine reflektierende Abschirmwand 189 angeordnet sein, die aber so ausgebildet ist, dass die vom Drehwiderstand 181 stammende Wärme in das
Kaminrohr 188 gelangen kann.
Natürlich soll der mit dem Starkstromnetz verbindbare
Sockel 10, bezüglich Werkstoff und Ausbildung, den jeweili gen behördlichen Vorschriften entsprechend ausgebildet sein.
Aus der Unterseite 25 des Sockels 10 können entspre chende Angaben über Prüfsicherheit und andere Vorschriften angebracht werden.
Wie aus dem Längsschnitt im rechten Teil der Fig. 2 er sichtlich ist, bildet der enge Oberteil 17 hier mit dem weiten
Unterteil 16 einen einheitlichen Körper, der mittels eines
Riegels 20 in einer geeigneten Nut des Aussenrings 21 am
Sockel 10 verankert ist. Zwischen dem Unterteil 16 und dem Aussenring 21 ist ein nach oben offener Spalt ausgebil det, der zum Einstecken des unteren Randes 22 des Behäl ters 11 dient.
Wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erwähnt, weist die zweiteilige Einrichtung zum Verdampfen von Substanzen ausser dem oben ausführlich beschriebenen Sockel 10 noch einen Behälter 11 auf, der in Fig. 6 für sich allein und in Fig.
2 zusammen mit dem Sockel 10 aufgezeigt ist. Dieser Behälter 11 hat zylindrische Form und ist bis auf einen Durchlass 35 in der Aussenwand 30 allseits geschlossen. Er weist aber eine innere Ausnehmung 31 auf, die sich beinahe über die ganze Länge des Behälters erstreckt und von einer Innenwandung 32 ummantelt ist, so dass der Innenraum 33 des Behälters einen ringförmigen Querschnitt aufweist. Die Ausnehmung 31 ist derart ausgebildet, dass der Oberteil 17 des Sokkels in sie hineinpassbar ist.
Um eine möglichst gute Wärme übertragung vom Oberteil 17 des Sockels 10 auf die Innenwand 32 des Behälters 11 zu gewährleisten, soll die Innenseite der Wand 32 des Behälters die Aussenseite des Oberteils 17 des Sockels ohne Luftzwischenraum berühren (der in Fig. 2 angedeutete Luftzwischenraum ist nur zur besseren Erkennbarkeit des Oberteils 17 und der Innenwand 32 eingezeichnet, soll aber in Wirklichkeit nicht vorhanden sein).
Die Aussenwandung 30 des Behälters 11 ragt über dessen Boden 34 etwas hinaus und bildet einen Rand 22, der oben unter Bezugnahme auf Fig. 2 bereits erwähnt ist und zum Einstecken des Behälters in den Spalt zwischen dem Unterteil 16 und dem Aussenring 21 des Sockels 10 dient. Da der untere Teil des Behälters 11 wegen der langgestreckten inneren Ausnehmung 31 etwas zusammendrückbar ist, kann bei richtiger Dimensionierung des Aussenrings 21 am Sockel 10 erreicht werden, dass der Behälter 11 von diesem Aussenring 21 nach dem Einstecken einwandfrei festgehalten wird. Falls erwünscht, kann der Rand 22 des Behälters und der Aussenring 21 an einer geeigneten Stelle mit einem Vorsprung und einer Nut versehen werden, so dass der Behälter 11 nur in einer bestimmten Stellung relativ zum Sockel 10 in diesen hineinsteckbar ist.
Am oberen Rand des Drehteils 36 ist ein Griffring 38 angeordnet sowie Rastausnehmungen, die mit entsprechenden Rasten an der Aussenwand 30 des Behälters 11 zusammenwirken und sowohl die Nullstellung wie auch die Max-Stellung desselben definieren, bei denen der erste Durchlass 35 in der Aussenwand 30 des Behälters 11 vom zweiten Durchlass 41 des Drehteils 36 ganz verschlossen bzw. vollständig freigegeben ist, bei denen der erste Durchlass 41 des Drehteils 36 den zweiten Durchlass 35 in der Aussenwandung 30 des Behälters
11 ganz verschliesst bzw. vollständig freigibt. Der Drehteil 36 kann ferner zweckmässigerweise einen Zeiger 39 aufweisen, der mit dem Drehteil 36 zusammen bei dessen Verdrehung längs geeigneter Markierungen auf der Aussenwand 30 des Behälters 11 bewegbar ist und die Nullstellung sowie die Max-Stellung des Drehteils 36 anzeigt.
Falls erwünscht, können ausser der Nullstellung auch Markierungen mit Zahlenwerten vorgesehen werden, etwa mit einer Angabe der bei jeder Stellung pro Stunde in die Umgebung abgegebene Menge verdampfter Substanzen.
Die Oberseite des Drehteils 36 kann, wie in Fig. 5 angedeutet, einen Aufzeiger 40 in Gestalt einer runden Marke aufweisen, die erkennen lässt, welche Art von zu verdampfenden Substanzen im betreffenden Behälter 11 enthalten ist.
Dieser Aufzeiger 40 besteht beispielsweise aus einem Symbol, etwa aus einem Insekt, wie in Fig. 5 angedeutet, das erkennen lassen soll, dass sich im Behälter ein zu verdampfendes Insektizit befindet. Die Umrandungen des Symbols können eine Färbung aufweisen, die mit der Farbe des Griffrings 38 über einstimmt. Ein anderes geeignetes Symbol ist in Fig. 7 dargestellt, das beispielsweise einen Behälter mit einem Blumen Duftstoff kennzeichnet. Das Symbol gemäss Fig. 8 soll Tannen- oder Wald-Duftstoffe andeuten, während das Symbol gemäss Fig. 9 Kräuter-, Pfefferminz- und ähnliche Duftstoffe kennzeichnen soll.
Im Innenraum 33 des Behälters 11 sind ringförmige Trägerringe 42 für die zu verdampfenden Substanzen angeordnet, die beispielsweise aus porösem Kunststoff oder aus Zellulosestoff bestehen und mit der betreffenden Substanz getränkt sind.
Während für Duftstoffe im allgemeinen alle porösen, selbst nicht verdampfenden Trägerwerkstoffe geeignet sind, müssen bei verdampfbaren Medizinstoffen und Insektizidstoffen oder desinfizierenden Substanzen häufig besondere Anforderungen an den Trägerwerkstoff gestellt werden. Beispielsweise haben sich mineralische poröse Materialien, etwa Asbest, hierfür als geeignet erwiesen. Trägerringe 42 aus Asbest haben sich auch für die Tränkung mit Dimethyl-2,2-dichlorvinylphosphat bewährt, das einen zu verdampfenden Insektizidstoff darstellt. Von Vorteil ist, wenn die Aussenwand 30 des Behälters
11, wenigstens an ihrem unteren, aus dem Drehteil 36 herausragenden Teil, einen durchscheinenden Werkstoff aufweist, da dann Trägerringe 42 verwendet werden können, deren Färbung einen Hinweis auf die noch vorhandene Menge der zu verdampfenden Substanz ergibt.
Werden etwa Trägerringe aus hellem Asbest verwendet, so nehmen diese nach Tränkung mit der zu verdampfenden Substanz meist eine dunklere Färbung an und zeigen die ursprüngliche hellere Färbung erst dann wieder, wenn die betreffende Substanz weitgehend verdampft ist.
Die oben beschriebene zweiteilige Einrichtung zur Verdampfung von Substanzen lässt sich natürlich nicht nur zur Verdampfung von Duftstoffen oder von Insektizidstoffen benützen. Von Bedeutung ist auch, dass geeignete Trägerstoffe mit Medizinstoffen getränkt werden können, die bei ihrer Verdampfung eine prophylaktische Behandlung der Atmungswege oder eine Behandlung von Erkrankungen der Atmungswege ermöglichen. Auch verdampfbare keimtötende und desinfizierende Substanzen können bei der vorliegenden Einrichtung verwendet werden.
Da die Einrichtung zweiteilig ist und der Behälter 11 jederzeit vom Sockel 10 abgenommen werden kann, besteht auch die Möglichkeit, einen noch unverbrauchten Behälter abzunehmen, durch Verdrehung des Drehteils 36 in dessen Nullstellung zu verschliessen, den Behälter aufzubewahren und den Sockel 10 mit einem anderen Behälter 11 mit unterschiedlichem Inhalt zu benützen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Verdampfen von Substanzen ist von besonderem Vorteil, dass die Intensität der Verdampfung durch den vom Drehteil 36 betätigten Drehwiderstand 181 einstellbar ist, und gleichzeitig der zweite Durchlass 35 mehr und mehr mit dem ersten Durchlass 41 in Übereinstimmung kommt. Diese Massnahme hat sich besonders bei der Desinfektion von Räumen bewährt sowie für die Vorbereitung der Luft in geschlossenen Räumen zu medizinischen Behandlungen, etwa bei Erkrankung der Atmungswege.
The invention relates to a device for vaporizing substances by means of electrical energy.
For many purposes it is desirable to add certain substances in finely divided form to the air, such as substances such as fragrances or disinfecting substances for medical treatment. In the case of volatile substances, this can be done by providing porous bodies soaked with the substances in question in the room concerned, so that the evaporation taking place at normal room temperature ensures the distribution of these substances in the air space. Of course, such an evaporation process, which is strongly dependent on room temperature and other factors, is indeterminate with regard to the amount of substances evaporated in this way, which is why one has often switched to bringing such substances into the air space by spraying, which is usually done using aerosols under gas pressure will.
However, this means that the substances in question are present inside the spray can in liquid form or dissolved in a liquid capable of forming a strong gas, which is on the one hand impermissible for some substances and on the other hand results in corresponding amounts of the gas-producing liquid getting into the room air.
The purpose of the invention is to remedy the disadvantages mentioned.
The device according to the invention is characterized by a base which is designed to be plugged into the electrical power supply and has at least one electrical heating element which is arranged in a housing which is closed on all sides, and a cylindrical container connected to the base with an inner wall and an outer wall, wherein in the outer wall of which a first passage is formed, through a rotating part with a second passage, carrier elements for the substances to be evaporated being arranged in the annular space of the cylindrical container and the position of the second passage in relation to the position of the first passage for the purpose of controlling the evaporation is changeable.
The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 shows a simplified, diagrammatic representation of an exemplary embodiment of the two-part device according to the invention,
FIG. 2 shows an elevation, drawn in section on the right, of the exemplary embodiment of the device according to the invention shown in FIG.
3 shows a simplified diagrammatic representation of the connection of the device according to FIG. 2 to a socket,
FIG. 4 shows an electrical circuit diagram of an exemplary embodiment of the base of the device according to FIG. 2,
5 is a plan view of an embodiment of the device,
6 shows an elevation, drawn in section on the right, of a further exemplary embodiment of the invention, and
Figures 7-9 are views of symbols for identifying substances.
According to Fig. 1, the device has two main parts.
One part is a base 10 and the other part is a cylindrical container 11 which is slipped onto the base. This type of construction of the present device has the advantage that the same base 10 can be used for different attachable containers 11 with different substances to be evaporated.
Fig. 2 shows the two-part device in the assembled state in elevation, wherein in the view shown to the left of the vertical center line 14 the base 10 is below and the container 11 is above the plane of separation indicated by dash-dotted lines. The base can be connected to an electrical power supply and, in the embodiment shown in FIG. 2, has round plugs 12 which are intended to be plugged into a socket 13 of the usual European lighting network, shown schematically in FIG. 3. If desired, the two plugs 12 can also be supplemented by a third plug serving for earth connection, if the sockets 13 are provided with a third socket serving for earthing, as indicated in FIG.
The plugs 12 are shown in Fig. 2 running parallel to the center line 14, but can also, if they are made of sufficiently elastic material, be inclined slightly towards the center line 14 (Fig. 2) in order to create a mechanical preload that a secure retention of the device in the socket 13 is guaranteed. Of course, for the use of the present device in countries with differently standardized sockets for the lighting network, differently designed plugs can be provided on the base 10, for example flat plugs.
However, if the device is to be used, for example, in vehicles, the base 10 is equipped with a corresponding plug connection for the respective existing power supply network. so that in automobiles, for example, the base 10 can be equipped with a plug connection for plugging in instead of the cigar lighter.
The base 10 has a housing which is closed on all sides and which consists of a wide lower part 16 and a narrower, peg-shaped upper part 17. In the wide lower part 16, the electrical resistance heating elements 18 are arranged here and connected to one of the two connector plugs 12 via the line 19. Furthermore, a rotary resistor 181 is arranged in the lower part 16, which is in series with the resistance heating elements 18 and is connected to the other plug 12. The upper part 17 consists of heat-resistant, non-flammable material, for example a suitable nylon material, such as Makrolon. The resistance heating element 18 is designed such that a temperature dependent on the setting of the rotary resistance 181 is generated in the upper part 17 of the base 10 when the device is operated on the electrical power supply.
The power drawn from the power supply network is preferably in the range from 1 to 10 watts. For example, two resistance heating elements 18 of 14,000 ohms each and a rotary resistor 181 of 0 to 4,000 ohms control range for a power supply network of 220 volts have proven to be useful. The choice of the resistance heating elements 18 and the rotary resistance 181 also depend on the temperature to be achieved in the upper part 17, the substance to be evaporated in the container 11 and its evaporation temperature being decisive. In any case, the heating element 18 and the rotary resistor 181 can easily be adapted to all requirements for the evaporation of the substances provided by suitable selection of the electrical resistance values.
The lower part 16 expediently has a translucent material and one or more electrical light sources 23 connected to the plugs 12 inside. In the present exemplary embodiment according to FIG. 2, only one electrical light source 23 is provided, namely a glow discharge lamp with the ballast resistor 24.
If the circuit of the light source 23 and the plugs 12 are connected, this glow discharge lamp 23 lights up when the device according to FIG. 2 is operated on an energy network after it is plugged into the socket, which can be clearly seen through the walls of the lower part 16 made of translucent material. On the one hand, the glow serves as a signal and draws attention to the fact that the device for vaporizing substances is in operation. On the other hand, however, this light allows the base 10 to be used alone, that is, without the container 11 attached, as a night light or auxiliary lighting.
If desired, an on / off switch can also be assigned to the rotary resistor 181, as indicated in the circuit diagram according to FIG. 4, which according to FIG. 4 has, for example, an off contact piece 182 and an on contact piece 183 of the slider 184. The circuit for the heating elements 18 and for the light source 23 is then completely interrupted on the off contact piece 182. Only from the position on the on contact piece 183 of the slider 184 does the light source 23 light up and the smallest possible current supply to the heating elements 18 is effected.
However, there is also the possibility of not connecting the circuit for the light source 23, as indicated in FIG. 4, to the on-contact piece 183, but to the connecting line from the rotary resistor 181 to the two parallel resistance heating elements 18; it can then be achieved that the brightness of the light source 23 increases when the heating elements 18 receive a higher voltage, that is to say heat more strongly. Instead of the type of rotary resistor 181 indicated in FIG. 4 with the on / off contact pieces 183 and 182, any other type of rotary resistor having an on / off switch can of course also be used.
The rotary resistor 181 arranged in the lower part 16 is provided with an upwardly directed axis of rotation 185 which protrudes through the narrow upper part 17 of the base 10, emerges from the upper part 17 and extends to the rotary part 36. The axis of rotation 185 protrudes into a fit 186 in the rotary part 36, so that the rotary part 36 and the axis of rotation 185, including the slider 184, always assume a very specific position to one another in the rotary resistor 181, even if - as will be explained in more detail below The container 11 together with the rotating part 36 is separated from the base 10 and exchanged for another corresponding container 11 with a rotating part 36 of the same type.
In the base 10 of the device according to FIG. 2, a chimney made of a highly thermally conductive material, for example a copper alloy commercially available under the name Latan, is provided to improve the heat conduction from the resistance heating elements 18 to the narrow upper part 17. The chimney has a lower, the resistance heating elements 18 canopy screen 187 and continues in a tube 188 which protrudes into the narrow upper part 17 and rests against the inner wall.
In order to shield the light source 23 from the heat of the adjacent resistance heating elements 18, an expediently reflective wall 190 is also provided in the embodiment of the device according to FIG.
A reflective shielding wall 189 can also be arranged between the rotary resistor 181 and the resistance heating elements 18, but is designed so that the heat originating from the rotary resistor 181 enters the
Chimney pipe 188 can get.
Of course, it should be connectable to the power grid
Base 10, in terms of material and training, be designed accordingly to the respective regulatory requirements.
Corresponding information on test security and other regulations can be attached from the bottom 25 of the base 10.
As he can be seen from the longitudinal section in the right part of FIG. 2, the narrow upper part 17 forms here with the wide one
Lower part 16 a unitary body, which by means of a
Latch 20 in a suitable groove of the outer ring 21 on
Base 10 is anchored. Between the lower part 16 and the outer ring 21 an upwardly open gap is ausgebil det, which is used for inserting the lower edge 22 of the Behäl age 11.
As mentioned above with reference to FIG. 1, the two-part device for vaporizing substances has, in addition to the base 10 described in detail above, also a container 11, which is shown in FIG. 6 by itself and in FIG.
2 is shown together with the base 10. This container 11 has a cylindrical shape and is closed on all sides except for a passage 35 in the outer wall 30. However, it has an inner recess 31 which extends over almost the entire length of the container and is encased by an inner wall 32 so that the interior 33 of the container has an annular cross section. The recess 31 is designed in such a way that the upper part 17 of the base can be fitted into it.
In order to ensure the best possible heat transfer from the upper part 17 of the base 10 to the inner wall 32 of the container 11, the inside of the wall 32 of the container should touch the outside of the upper part 17 of the base without any air gap (the air gap indicated in FIG. 2 is only shown for better visibility of the upper part 17 and the inner wall 32, but should not be present in reality).
The outer wall 30 of the container 11 protrudes slightly beyond its bottom 34 and forms an edge 22, which has already been mentioned above with reference to FIG. 2 and is used to insert the container into the gap between the lower part 16 and the outer ring 21 of the base 10 . Since the lower part of the container 11 is somewhat compressible because of the elongated inner recess 31, if the outer ring 21 on the base 10 is correctly dimensioned, it can be achieved that the container 11 is perfectly held by this outer ring 21 after insertion. If desired, the edge 22 of the container and the outer ring 21 can be provided with a projection and a groove at a suitable point so that the container 11 can only be inserted into the base 10 in a certain position relative to the latter.
On the upper edge of the rotating part 36 there is a grip ring 38 as well as locking recesses, which interact with corresponding notches on the outer wall 30 of the container 11 and define both the zero position and the maximum position of the same, in which the first passage 35 in the outer wall 30 of the Container 11 is completely closed or completely released by the second passage 41 of the rotating part 36, in which the first passage 41 of the rotating part 36 is the second passage 35 in the outer wall 30 of the container
11 completely closes or completely releases. The rotating part 36 can also expediently have a pointer 39 which, when the rotating part 36 is rotated, can be moved along suitable markings on the outer wall 30 of the container 11 and indicates the zero position and the maximum position of the rotating part 36.
If desired, in addition to the zero position, markings with numerical values can also be provided, for example with an indication of the amount of evaporated substances released into the environment per hour in each position.
As indicated in FIG. 5, the upper side of the rotating part 36 can have an indicator 40 in the form of a round mark, which indicates which type of substances to be evaporated is contained in the relevant container 11.
This indicator 40 consists, for example, of a symbol, such as an insect, as indicated in FIG. 5, which is intended to indicate that there is an insecticite to be evaporated in the container. The borders of the symbol can have a coloring that matches the color of the grip ring 38. Another suitable symbol is shown in Fig. 7, which indicates, for example, a container with a floral fragrance. The symbol according to FIG. 8 is intended to indicate fir or forest fragrances, while the symbol according to FIG. 9 is intended to identify herbs, peppermint and similar fragrances.
In the interior 33 of the container 11, annular carrier rings 42 are arranged for the substances to be evaporated, which rings consist, for example, of porous plastic or cellulose material and are impregnated with the substance in question.
While all porous, even non-evaporating carrier materials are generally suitable for fragrances, special requirements must often be placed on the carrier material in the case of evaporable medical substances and insecticidal substances or disinfecting substances. For example, mineral porous materials such as asbestos have proven suitable for this. Carrier rings 42 made of asbestos have also proven useful for impregnation with dimethyl-2,2-dichlorovinyl phosphate, which is an insecticide to be evaporated. It is advantageous if the outer wall 30 of the container
11 has a translucent material, at least on its lower part protruding from the rotating part 36, since carrier rings 42 can then be used, the color of which indicates the amount of substance to be evaporated that is still present.
If, for example, carrier rings made of light-colored asbestos are used, they usually take on a darker color after being soaked with the substance to be evaporated and only show the original lighter color again when the substance in question has largely evaporated.
The two-part device described above for vaporizing substances can of course not only be used for vaporizing fragrances or insecticides. It is also important that suitable carrier substances can be impregnated with medicinal substances which, when they evaporate, enable prophylactic treatment of the respiratory tract or treatment of diseases of the respiratory tract. Vaporizable germicidal and disinfecting substances can also be used with the present device.
Since the device is in two parts and the container 11 can be removed from the base 10 at any time, it is also possible to remove an unused container, to close it by turning the rotating part 36 in its zero position, to keep the container and to store the base 10 with another container 11 to use with different content.
In the described exemplary embodiment of the device for vaporizing substances, it is particularly advantageous that the intensity of the vaporization can be adjusted by the rotary resistor 181 actuated by the rotary part 36, and at the same time the second passage 35 more and more coincides with the first passage 41. This measure has proven particularly useful for disinfecting rooms and for preparing the air in closed rooms for medical treatments, for example for respiratory diseases.