Die Erfindung betrifft einen Gymnastikbock, mit einem durch Beine abgestützten Rahmen mit einer Abdeckung, die mindestens die Oberseite und die Längsseiten des Rahmens bedeckt.
Bei bekannten Gymnastikvorrichtungen dieser Art ist die Lederabdeckung, die die Oberseite und die Längsseiten des Rahmens bedeckt, als fester Bestandteil mit zwei Lederabdeckungsstücken verbunden, die die Schmalseiten des Rahmens bedecken und die einen Bezug zusammen mit der Abdeckung bilden, welche die Oberseite und die Längsseiten des Rahmens bedeckt. Dabei ist der Bezug über den Rahmen gezogen und an den unteren Rändern desselben durch Nägel oder dergleichen befestigt.
Die drei Teile, aus denen der Bezug aufgebaut ist, werden mit den anderen Teilen vernäht, und die Stiche sind an den Schmal- oder Stirnseiten des Rahmens in der Nähe des peripheren Randes desselben vorgesehen und normalerweise durch eine Begrenzung abgedeckt.
Es ist bekannt, dass als Folge von gymnastischen Bewegungen Falten in der Abdeckung entstehen, die die Oberseite des Rahmens bedecken. Diese Falten können für den Sportler störend sein. Solche Falten können entfernt werden, dadurch, dass der Teil der Abdeckung nachgespannt wird, der die Oberseite des Rahmens bedeckt, indem eine Spannkraft auf diesen Teil ausgeübt wird.
Bei den bekannten Ausführungen der genannten Vorrichtung ist es deshalb erforderlich, dass der einteilige Bezug vom Rahmen abgenommen wird, dass die genähten Abdeckungsstücke, die die Schmalseiten des Rahmens bedecken, getrennt werden, der gefaltete Zwischenteil der Abdeckung gespannt wird, um die Falten zu entfernen, dann die Abdeckungsstücke erneut vernäht und schliesslich der Bezug wieder über den Rahmen gelegt wird. Das ist eine mühselige Arbeit, die gewöhnlich nicht an Ort und Stelle vorgenommen werden kann und das Einsenden der Vorrichtung in die Fabrik erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gymnastik.
pferd oder einen Gymnastikbock zu schaffen, das bzw. der so ausgestaltet ist, dass ein Nachspannen des Abdeckstücks, das die Oberseite und die Längsseiten bedeckt, in einfacherer Weise vorgenommen werden kann.
Der Gymnastikbock ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Ränder der Stirnseite, die an der Oberseite und an den Längsseiten des Rahmens liegen, die Abdeckung nachspannbar mit dem Rahmen oder mit Endstücken verbunden ist, die abnehmbar mit den Stirnseiten verbunden sind und die Verbindungsstellen abdecken.
Diese Ausbildung ermöglicht das Nachspannen des Bezugs zum Entfernen von Falten, ohne dass es erforderlich ist, dass die Abdeckstücke von anderen Abdeckstücken getrennt werden und dass die Abdeckung vom Rahmen abgenommen wird. Lediglich die Endstücke müssen entfernt werden, ehe die Abdeckung nachgespannt werden kann.
Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Abdeckung ein einstückiger Bezug ist, ist zu berücksichtigen, dass in beiden vertikalen Querschnitten der Rahmen nach unten zuläuft. Die Öffnung des Bezugs muss Abmessungen haben, die den Durchgang des grösseren Querschnitts ermöglichen, der oben am Rahmen liegt. Das bedeutet, dass der Bezug weiter gemacht werden muss, als praktisch erwünscht wird. Der Überschussraum am unteren Ende des Rahmens, an dem der Bezug befestigt ist, muss weggeglättet werden. Dieser Nachteil entfällt, wenn nach der Erfindung verfahren wird.
Die Erfindung ist beispielsweise nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen vertikale Schnitte durch Ausführungsbeispiele eines Gymnastikpferds gemäss der Erfindung gezeigt sind.
Das Gymnastikpferd weist einen durch Beine (nicht dargestellt) abgestützten Rahmen 1 auf, der mit einer Abdeckung 2 versehen ist, die aus Leder oder einem anderen geeigneten Material besteht, z. B. synthetischem Material oder Gummi. Die Abdeckung 2 bedeckt die Oberseite und die Längsseiten des Rahmens. In der Nähe der Ränder der Stirnseiten 4 des Rahmens sind die beiden Randbereiche 3 (von denen einer in den Zeichnungen gezeigt ist) der Abdeckung 2 um einen Beschlag 5 gelegt, der am Rahmen 1 befestigt ist und sich nach aussen längs der Kanten zwischen der entsprechenden Stirnseite 4 und der Oberseite sowie der beiden Längsseiten des Rahmens erstreckt und folglich die Form eines Hufeisens oder eines umgekehrten U hat. Die beiden Stirnseiten 4 des Rahmens verlaufen vertikal, und folglich liegen sie parallel zueinander.
Die beiden Längsseiten konvergieren nach unten, was aus der Zeichnung nicht zu ersehen ist. In Fig. 1 sind die umgebogenen Randbereiche 3 innerhalb einer Nut 6 befestigt, die in der Stirnseite 4 in der Nähe des Beschlags 5 ausgespart ist. Die Nut 6 hat im wesentlichen die Form eines Hufeisens bzw. eines umgekehrten Us.
In Fig. 1 sind die gebogenen Randbereiche 3 an einer Wand der Nut befestigt, folglich also auch mit der Stirnseite 4 verbunden, und zwar durch Nägel 7 oder dergleichen. In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung in anderer Weise bewirkt, was noch zu beschreiben sein wird. In allen Ausführungsbeispielen sind die Randbereiche 3 und ihre Befestigungsstellen durch Endstücke 8 abgedeckt, die abnehmbar an den Stirnseiten 4 befestigt sind und nach unten konvergieren. Jedes Endstück 8 besteht aus einer im wesentlichen flachen Platte 9, von der eine leicht gebogene Randpartie 10 sich gegen eine Rahmenpartie 11 legt, welche an der Unterseite der Stirnseite 4 befestigt ist.
Ansonsten erstreckt sich die Platte nach oben zur Nut 6.
Jedes Endstück 8 ist abnehmbar an der entsprechenden Stirnseite 4 befestigt, und zwar mit mindestens einer Gewindestange 12 und einer Mutter 13. Ferner ist jedes Endstück 8 aussen zum Beispiel mit Leder 14 oder einem anderen geeigneten Material bespannt, das an der Peripherie umgelegt ist und sich mit dem gebogenen Randbereich 3 der Abdeckung 2 an der Stelle verbindet, an der der Beschlag 5 sitzt. An der Stelle, wo der Randbereich 3 auf die Abdeckung 14 trifft, ist eine Abgrenzung 15 an der Abdeckung befestigt.
Der Beschlag 5 ist ein getrennt geformtes Stück, das aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, welches sich für den vorgesehenen Zweck eignet, z. B. Metall wie Aluminium, oder Holz, Kunststoff usw., und er geht in das angrenzende Endstück 8 über eine Krümmung 16 über.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 2 durch eine Anzahl von Gewindestangen 17 und Muttern 18 nachspannbar. Die Gewindestangen und die Muttern bilden mechanische Spannmittel, die örtlich an den Randbereichen 3 angreifen, vorzugsweise auch an gleichen Abständen zueinander. Dabei sind die genannten Bereiche 3 um 180 nach innen in Bezug auf die Abdeckungsfläche 2 umgelegt. Die Gewindestangen 17 greifen an der Abdeckung 2 über Platten 19 an, die die Randbereiche der Abdeckung zwischen sich halten. Die Gewindestangen 17 und die Platten 19 erstrecken sich durch Durchgänge 20 in den Stirnseiten 4 des Rahmens, während die Muttern 18 sich gegen die Innenseite der Stirnseiten legen. Durch Drehen der Muttern wird die Spannung auf den Bezug 2 erhöht.
Da der Rahmen von der Unterseite offen ist und ausserdem hohl ist, kann man leicht an die Muttern 18 und 13 herankommen. Die Abdeckung 2 kann durch die Gewindestangen 17 und die Muttern 18 nachgespannt werden, nachdem die Muttern 13 gelöst und die Endstücke 8 abgenommen worden sind.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die äusseren Randpartien 21 der Randbereiche 3 gegen eine Aussenseite einer Platte 22 gelegt, die innerhalb des Endstückes 8 befestigt ist. Die Randpartien 21 sind an der Platte 22 durch Nägel 23 befestigt, wobei die Platte beispielsweise aus Holz besteht. Die Randpartien 21 werden an der Platte 22 befestigt, ehe das Endstück 8 an die vorgesehene Stelle gesetzt wird. Durch Anbringung des Endstückes 8 wird die Abdeckung 2 automatisch gespannt. Die Endstücke 21 befinden sich innerhalb der Nut 6.
Unter den Abdeckungen 2 und 14 befindet sich eine flexible Zwischenlage 24, die gewöhnlich aus Kunststoff besteht. Diese Zwischenlage ist an der Oberseite und an den Längsseiten des Rahmens angeklebt, ferner auch am Beschlag 5 und an einer Lage Holz 25, die an der flachen Platte 9 des Endstückes 8 befestigt ist.
Aus den Zeichnungen geht hervor, dass sich nicht nur die Randpartie 10, sondern auch eine vorstehende Nabenpartie 26 des Endstückes 8 gegen die Stirnseite 4 legt. Die Nabenpartie 26 ist an der Rückseite der Platte 9 vorgesehen, und in sie wird die Gewindestange 12 eingeschraubt.
In bekannter Weise wird die Abdeckung 2 an der Unterseite der beiden Längsseiten des Rahmens befestigt.
Der Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 2 gegenüber dem in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass bei Nachspannen der Abdeckung 2 keine Nägel 7 oder 23 oder ähnliche Teile herausgenommen und nachher wieder eingesetzt werden müssen.
The invention relates to a gymnastics trestle, with a frame supported by legs with a cover that covers at least the top and the longitudinal sides of the frame.
In known gymnastics devices of this type, the leather cover that covers the top and the long sides of the frame is connected as an integral part with two leather cover pieces that cover the narrow sides of the frame and which form a reference together with the cover that covers the top and the long sides of the Frame covered. The cover is pulled over the frame and attached to the lower edges of the same by nails or the like.
The three parts of which the cover is made up are sewn to the other parts and the stitches are provided on the narrow or end faces of the frame near the peripheral edge of the same and are usually covered by a border.
It is known that, as a result of gymnastic movements, wrinkles appear in the cover that cover the top of the frame. These wrinkles can be annoying for the athlete. Such wrinkles can be removed by re-tensioning the part of the cover that covers the top of the frame by exerting a tensioning force on this part.
In the known designs of the device mentioned, it is therefore necessary that the one-piece cover is removed from the frame, that the sewn cover pieces that cover the narrow sides of the frame are separated, the folded intermediate part of the cover is tensioned in order to remove the folds, then the cover pieces are sewn again and finally the cover is placed over the frame again. This is a tedious job which usually cannot be done on site and requires sending the device to the factory.
The invention is based on the object of a gymnastics.
To create a horse or a gymnastics trestle that is designed so that the cover piece, which covers the top and the long sides, can be tightened in a simpler way.
The gymnastics frame is characterized according to the invention in that near the edges of the front side, which are on the top and on the long sides of the frame, the cover is connected to the frame or to end pieces that are detachably connected to the front sides and cover the joints.
This design enables the cover to be re-tensioned to remove creases without it being necessary to separate the cover pieces from other cover pieces and to remove the cover from the frame. Only the end pieces have to be removed before the cover can be tightened.
In the known devices in which the cover is a one-piece cover, it must be taken into account that the frame tapers downwards in both vertical cross-sections. The opening of the cover must have dimensions that allow the passage of the larger cross-section at the top of the frame. This means that the reference must be made wider than is practically desired. The excess space at the lower end of the frame to which the cover is attached must be smoothed out. This disadvantage does not apply when proceeding according to the invention.
The invention is explained in more detail below, for example, with reference to the drawings, in which vertical sections are shown through exemplary embodiments of a gymnastics horse according to the invention.
The exercise horse has a frame 1 supported by legs (not shown) which is provided with a cover 2 made of leather or other suitable material, e.g. B. synthetic material or rubber. The cover 2 covers the top and the long sides of the frame. In the vicinity of the edges of the end faces 4 of the frame, the two edge regions 3 (one of which is shown in the drawings) of the cover 2 are placed around a fitting 5 which is attached to the frame 1 and extends outwards along the edges between the corresponding one End face 4 and the top and the two longitudinal sides of the frame and consequently has the shape of a horseshoe or an inverted U. The two end faces 4 of the frame are vertical and consequently they are parallel to one another.
The two long sides converge downwards, which cannot be seen from the drawing. In FIG. 1, the bent edge regions 3 are fastened within a groove 6 which is recessed in the end face 4 in the vicinity of the fitting 5. The groove 6 has essentially the shape of a horseshoe or an inverted Us.
In FIG. 1, the curved edge regions 3 are fastened to a wall of the groove, consequently also connected to the end face 4, specifically by nails 7 or the like. In the embodiment shown in FIGS. 2 and 3, the connection is effected in a different way, which will be described later. In all the exemplary embodiments, the edge regions 3 and their fastening points are covered by end pieces 8 which are removably fastened to the end faces 4 and converge downward. Each end piece 8 consists of an essentially flat plate 9, of which a slightly curved edge section 10 lies against a frame section 11 which is attached to the underside of the end face 4.
Otherwise the plate extends upwards to the groove 6.
Each end piece 8 is detachably attached to the corresponding end face 4, with at least one threaded rod 12 and a nut 13. Furthermore, each end piece 8 is covered on the outside, for example with leather 14 or another suitable material, which is folded over on the periphery and is covered connects to the curved edge region 3 of the cover 2 at the point where the fitting 5 is seated. At the point where the edge region 3 meets the cover 14, a boundary 15 is attached to the cover.
The fitting 5 is a separately molded piece which can be made of any suitable material suitable for the intended purpose, e.g. B. metal such as aluminum, or wood, plastic, etc., and it merges into the adjacent end piece 8 via a curve 16.
In the exemplary embodiment shown in FIG. 2, the cover 2 can be tightened by a number of threaded rods 17 and nuts 18. The threaded rods and the nuts form mechanical tensioning means which act locally on the edge regions 3, preferably also at equal distances from one another. In this case, the named areas 3 are turned 180 inwards with respect to the cover surface 2. The threaded rods 17 engage the cover 2 via plates 19 which hold the edge regions of the cover between them. The threaded rods 17 and the plates 19 extend through passages 20 in the end faces 4 of the frame, while the nuts 18 lie against the inside of the end faces. Turning the nuts increases the tension on the cover 2.
Since the frame is open from the bottom and is also hollow, you can easily get to the nuts 18 and 13. The cover 2 can be re-tensioned by the threaded rods 17 and the nuts 18 after the nuts 13 have been loosened and the end pieces 8 have been removed.
In the exemplary embodiment shown in FIG. 3, the outer edge portions 21 of the edge regions 3 are placed against an outer side of a plate 22 which is fastened inside the end piece 8. The edge parts 21 are attached to the plate 22 by nails 23, the plate being made of wood, for example. The edge parts 21 are attached to the plate 22 before the end piece 8 is placed in the intended location. By attaching the end piece 8, the cover 2 is automatically tensioned. The end pieces 21 are located inside the groove 6.
Under the covers 2 and 14 is a flexible intermediate layer 24, which is usually made of plastic. This intermediate layer is glued to the top and to the long sides of the frame, also to the fitting 5 and to a layer of wood 25 which is fastened to the flat plate 9 of the end piece 8.
It can be seen from the drawings that not only the edge section 10, but also a protruding hub section 26 of the end piece 8 lies against the end face 4. The hub part 26 is provided on the rear side of the plate 9, and the threaded rod 12 is screwed into it.
In a known manner, the cover 2 is attached to the underside of the two long sides of the frame.
The advantage of the embodiment according to FIG. 2 over the embodiment shown in FIGS. 1 and 3 is that when the cover 2 is re-tensioned, no nails 7 or 23 or similar parts have to be removed and then reinserted.