Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kupplungsvorrichtung, z. B. für Gestelle oder Wände. Es ist bekannt, Gestelle aus Profilstücken dadurch miteinander zu verbinden, dass im einen Profil ein Ankerorgan längsverschiebbar geführt ist, welches einen Schlitz eines anderen Profiles hintergreift, wobei das Festklemmen durch Längsverschiebung des Ankerorgans erfolgt. Diese Längsverschiebung kann entweder durch einen Exzenterbolzen (Schweizerpatent 415 999) oder durch eine mit einer schrägen Anzugsfläche des Ankerorgans zusammenwirkenden Schraube (Schweizerpatent 376 623) erfolgen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Kupplung auch dort zu ermöglichen, wo das Ankerorgan nicht mit einem besonders ausgebildeten, dem Anker angepassten Schlitz zusammenwirkt, sondern in dem mit dem Anker zusammenwirkenden Element lediglich eine Bohrung oder ein eine Bohrung aufweisender Bestandteil vorgesehen ist. Derartige Bohrungen bzw. Bohrungen aufweisende Teile lassen sich leicht an den verschiedensten Profilen, Wandelementen usw. anbringen, so dass eine praktisch universell anwendbare Kupplungsvorrichtung erhalten werden kann. Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, dass der längsbewegliche Ankerteil ein konisches Endstück aufweist, das von einem dehnbaren Ring umgeben ist.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen der miteinander zu kuppelnden Teile mit dem darin angebrachten Anker,
Fig. 2 und 3 Schnitte durch zweite, mit dem in Fig. 1 dargestellten Teil zu kuppelnde Teile,
Fig. 4 die miteinander verbundenen Teile gemäss Fig. 1 und 2 im Schnitt, und
Fig. 5-7 drei weitere Ausführungsformen, wiederum im Schnitt.
Bei der ersten Ausführungsform gemäss Fig. 1 wird der eine der beiden miteinander zu kuppelnden Teile durch ein Profil 1, z. B. ein SYMA -Profil gebildet, bei welchem bekanntlich an ein zentrales Rohr 2 je um 900 gegeneinander versetzte Stege 3 mit pfeilförmigen Enden angesetzt sind (vgl. Schweizerpatente 376 623 und 415 999). In das zentrale Rohr 2 ist ein Ankerteil 4 von etwas geringerem Durchmesser eingesetzt, der an seinem äusseren Ende einen Konus 5 trägt. Der Ankerteil 4 ist mit einer konischen Bohrung 6 versehen, gegen deren eine Wand die kegelige Spitze einer Schraube 7 anliegt. Diese Schraube ist in der Scheibe 8 geführt, die zwischen dem zentralen Rohr 2 und zwei benachbarten Stegen 3 angeordnet ist.
Durch Anziehen der Schraube 7 läuft die Spitze derselben gegen die kegelige Bohrung auf, wodurch eine Verschiebung des Ankerteiles 4 in der Längsrichtung des zentralen Rohres 2, d. h. in Fig. 1 nach links erfolgt. Rund um das freie Ende des Ankerteiles 4 ist ein Ring 9 angeordnet, welcher den zweiten Ankerteil bildet.
Dieser Ring kann aus dehnbarem Material, z. B. Kunststoff, bestehen, er kann jedoch auch als Spreng- oder Federring ausgebildet sein und aus Metall bestehen. Die achsiale Verschiebung des ersten Ankerteiles 4, in Fig. 1 nach links, bewirkt ein Auflaufen des Konus 5 gegen die entsprechende konisch gestaltete Fläche 10 des Ringes 9, wodurch dieser ausgeweitet wird. Sitzt der Ring 9 in einer Bohrung des zweiten, mit dem Profilrohr 1 zu kuppelnden Teiles, so werden diese Teile durch Klemmung fest miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den zweiten, mit dem Profilrohr 1 zu kuppelnden Teil 11. Es kann sich hierbei um eine Hülse handeln, die z. B. in ein Wandelement eingesetzt ist, oder um eine Schiene mit einer oder mehreren zylindrischen Bohrungen 12. Wird Teil 11 mit der Bohrung 12 über den Ring 9 gesteckt und die Schraube 7 angezogen, so dehnt sich der Ring 9 und verbindet die Teile 1 und 11 fest miteinander. Die Teile befinden sich dann in der Lage gemäss Fig.
4.
Der zweite zu kuppelnde Teil 11 kann gemäss Fig. 3 auch durch ein vierkantiges Rohr gebildet sein, in dessen Wandungen sich Löcher 12 befinden, deren Durchmesser demjenigen des Ringes 9 angepasst ist. Wird letzterer gedehnt, so klemmt sich der Ring 9 an der Wand eines Loches 12 fest.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 wird der erste der miteinander zu kuppelnden Teile nicht durch ein Profilrohr, sondern durch ein Wandelement 13 gebildet, das mit einem Vierkantrohr 11 verbunden ist. Die Schraube 7 ist bei dieser Ausführungsform in einer Büchse 14 und der Ankerteil 4 in einer Hülse 19 geführt. Letztere stützt sich auf die Büchse 14 ab.
Zwischen ihrem freien Ende und dem Konus 5 liegt der Ring 9 aus dehnbarem Material.
Die Fig. 6 zeigt die Verbindung zweier wandförmiger Elemente 15, 16 miteinander, wobei der Ring 9 in eine entsprechend dimensionierte Bohrung des Wandteiles 16 eintritt.
Schliesslich illustriert Fig. 7 die Verbindung eines Griffes 17 mit einem runden oder viereckigen Rohr 18.
Die beschriebene Kupplungsvorrichtung lässt zahlreiche Anwendungen zu, wobei in allen Fällen auf einfache Weise eine sichere Verbindung der miteinander gekuppelten Teile erzielt wird.
PATENTANSPRUCH
Kupplungsvorrichtung, insbesondere für Gestelle und Wände, mit einem zwei miteinander zu verbindenden Teile kuppelnden Anker, der einen längsbeweglichen Ankerteil umfasst, der eine konische Bohrung aufweist, mit welcher eine senkrecht und exzentrisch zu der genannten Bohrung angeordnete, mit einem konischen Ende versehene Schraube zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der längsbewegliche Ankerteil (4) ein konisches Endstück (5) aufweist, das von einem dehnbaren Ring (9) umgeben ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9) aus dehnbarem Material, z. B. Kunststoff, besteht.
2. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9) als geschlitzter Sprengring ausgebildet ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9) als Federring ausgebildet ist.
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The present invention is a coupling device, e.g. B. for racks or walls. It is known to connect frames made of profile pieces to one another in that an anchor member is guided in a longitudinally displaceable manner in one profile and engages behind a slot of another profile, with the clamping being effected by longitudinal displacement of the anchor member. This longitudinal displacement can take place either by an eccentric bolt (Swiss patent 415 999) or by a screw (Swiss patent 376 623) that interacts with an inclined tightening surface of the anchor member.
The object of the invention is to enable a coupling even where the anchor member does not cooperate with a specially designed slot adapted to the anchor, but rather only a bore or a component having a bore is provided in the element cooperating with the anchor. Such bores or parts having bores can easily be attached to the most varied of profiles, wall elements, etc., so that a practically universally applicable coupling device can be obtained. The invention solves this problem in such a way that the longitudinally movable anchor part has a conical end piece which is surrounded by an expandable ring.
Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing, namely:
1 shows a longitudinal section through one of the parts to be coupled to one another with the anchor attached therein.
2 and 3 sections through second parts to be coupled with the part shown in FIG. 1,
4 shows the interconnected parts according to FIGS. 1 and 2 in section, and
Fig. 5-7 three further embodiments, again in section.
In the first embodiment according to FIG. 1, one of the two parts to be coupled together is supported by a profile 1, e.g. B. a SYMA profile is formed, in which, as is known, webs 3 with arrow-shaped ends, offset from one another by 900, are attached to a central tube 2 (cf. Swiss patents 376 623 and 415 999). An anchor part 4 of a somewhat smaller diameter is inserted into the central tube 2 and carries a cone 5 at its outer end. The anchor part 4 is provided with a conical bore 6, against one wall of which the conical tip of a screw 7 rests. This screw is guided in the washer 8, which is arranged between the central tube 2 and two adjacent webs 3.
By tightening the screw 7, the tip of the same runs against the conical bore, whereby a displacement of the anchor part 4 in the longitudinal direction of the central tube 2, i.e. H. takes place in Fig. 1 to the left. A ring 9, which forms the second anchor part, is arranged around the free end of the anchor part 4.
This ring can be made of stretchable material, e.g. B. plastic, but it can also be designed as a snap ring or spring ring and made of metal. The axial displacement of the first armature part 4, to the left in FIG. 1, causes the cone 5 to run up against the corresponding conically shaped surface 10 of the ring 9, as a result of which it is expanded. If the ring 9 is seated in a bore in the second part to be coupled to the profile tube 1, these parts are firmly connected to one another by clamping.
Fig. 2 shows a section through the second, to be coupled with the profile tube 1 part 11. It can be a sleeve that z. B. is inserted into a wall element, or around a rail with one or more cylindrical bores 12. If part 11 with the bore 12 is inserted over the ring 9 and the screw 7 is tightened, the ring 9 expands and connects the parts 1 and 11 firmly together. The parts are then in the position shown in Fig.
4th
The second part 11 to be coupled can, according to FIG. 3, also be formed by a square tube, in the walls of which there are holes 12, the diameter of which is adapted to that of the ring 9. If the latter is stretched, the ring 9 clamps on the wall of a hole 12.
In the embodiment according to FIG. 5, the first of the parts to be coupled with one another is not formed by a profile tube, but by a wall element 13 which is connected to a square tube 11. In this embodiment, the screw 7 is guided in a bushing 14 and the anchor part 4 is guided in a sleeve 19. The latter is based on the sleeve 14.
Between its free end and the cone 5 is the ring 9 made of expandable material.
6 shows the connection of two wall-shaped elements 15, 16 to one another, the ring 9 entering a correspondingly dimensioned bore in the wall part 16.
Finally, FIG. 7 illustrates the connection of a handle 17 to a round or square tube 18.
The coupling device described allows numerous applications, a secure connection of the parts coupled to one another being achieved in all cases in a simple manner.
PATENT CLAIM
Coupling device, in particular for frames and walls, with an armature which couples two parts to be connected to one another and which comprises a longitudinally movable armature part which has a conical bore with which a screw which is arranged perpendicular and eccentric to said bore and provided with a conical end cooperates, characterized in that the longitudinally movable anchor part (4) has a conical end piece (5) which is surrounded by an expandable ring (9).
SUBCLAIMS
1. Coupling device according to claim, characterized in that the ring (9) made of stretchable material, for. B. plastic.
2. Coupling device according to claim, characterized in that the ring (9) is designed as a slotted snap ring.
3. Coupling device according to claim, characterized in that the ring (9) is designed as a spring ring.
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