Flexible Beutel, die aus dünnen Kunststoff-Folien hergestellt sind, werden in zunehmendem Masse als Behälter verwendet, in denen Erzeugnisse der verschiedensten Art auf den Markt gebracht werden, die insbesondere für den Gebrauch im Haushalt bestimmt sind, und aus denen sich der Inhalt nach Bedarf entnehmen lässt. Seit einiger Zeit werden solche Beutel z.B. als Behälter für Flüssigkeiten, z.B. Milch; verwendet. Ein solcher Beutel ist gewöhnlich aus einem einzigen Stück eines dünnen Schlauches aus einem thermoplastischen Material hergestellt, das an beiden Enden dicht verschlossen ist. Da diese Beutel nicht starr sind, ergeben sich nach dem Öffnen gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Lagerung.
Eine Möglichkeit zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten besteht darin, dass man einen solchen geöffneten Beutel in einem Behälter anordnet, der so geformt ist, dass er den Beutel derart in einer aufrechten Stellung hält, dass eine der Ecken des Beutels über den Rand des Behälters hinausragt, damit der Inhalt des Beutels nach dem Abschneiden der betreffenden Ecke ausgegossen werden kann. Diese Massnahme befriedigt jedoch nicht in jeder Hinsicht, denn es besteht keine Möglichkeit, die offene Ecke des Beutels nach der Benutzung wieder zu verschliessen, so dass der Inhalt des Beutels der Einwirkung der Umgebung ausgesetzt ist.
Ferner führt die Notwendigkeit, die aufgeschnittene Ecke des Beutels so anzuordnen, dass sie gegenüber dem Hauptteil des Beutels eine möglichst hohe Lage einnimmt, zu gewissen Beschränkungen bezüglich der Unterbringung eines solchen Beutels in einem Regal oder in einem Kühlschrank.
Weiterhin würde die Möglichkeit bestehen, den Inhalt des Beutels in einen starren Behälter zu giessen, der einen Deckel oder einen anderen Verschluss hat und mit einem Ausguss versehen ist. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass der Behälter von Zeit zu Zeit gereinigt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit geringen Kosten herstellbaren Verschluss zu schaffen, der sich leicht an einem nur zum einmaligen Gebrauch bestimmten Beutel aus Kunststoff od. dgl. anbringen lässt, und der es ermöglicht, eine Ausgussöffnung des Beutels zwangsläufig zu öffnen bzw. zu schliessen, wodurch das Ausgiessen des Beutelinhalts erleichtert wird.
Der erfindungsgemässe Schnappverschluss für flexible Beutel ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen ersten Abschnitt, bestehend aus einem elastischen, flexiblen Lappen, und einen mit diesem durch einen elastischen Steg entlang eines Randes verbundenen und einen elastischen Kragen bildenden zweiten Abschnitt aufweist, der steifer ist als der erste Abschnitt und bestrebt ist, eine dem entspannten Zustand entsprechende Form anzunehmen, bei dem der genannte Rand ungeradlinig verläuft, und dass dieser Rand und damit auch der Steg gestreckter verläuft, wenn der erste Abschnitt in eine flache Form gebracht wird, und dass der erste Abschnitt zwischen zwei stabilen Stellungen des Verschlusses durchbiegbar ist.
Der erste Abschnitt ist dazu bestimmt, an einer Ecke des Beutels so befestigt zu werden, dass er sich zwischen den an einer Ecke zusammenstossenden Rändern des Beutels erstreckt. Bei jeder der stabilen Stellungen des ersten Abschnitts ist dieser Abschnitt entweder in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung gekrümmt, so dass bei der einen stabilen Stellung die aufgeschnittene Ecke des Beutels frei und als Ausguss benutzbar ist, und dass bei der anderen stabilen Stellung die beiden Wände des Beutels im Bereich der aufgeschnittenen Ecke über den ersten Abschnitt gespannt sind, so dass die Öffnung des Beutels geschlossen ist.
Ggf. kann der erste Abschnitt des Schnappverschlusses auf seiner, dem flexiblen Beutel zugewandten Fläche mit einer oder mehreren Rippen versehen sein, so dass der erste Abschnitt in der einen seiner stabilen Stellungen bewirkt, dass die betreffenden Teile des Beutels fest gegen die bzw. jede Rippe gezogen werden, um den Beutel dicht zu verschliessen.
Vorteilhafterweise hat der Kragenabschnitt im entspannten Zustand eine Form, in der er sich längs eines Kreisbogens erstreckt, und ist der Verbindungsrand des ersten Abschnitts gekrümmt, wenn der erste Abschnitt eine flache Lage einnimmt, und ist in dieser Lage der Krümmungsradius dieses Randes grösser als der Krümmungsradius des Kragenabschnitts, wenn sich der Kragenabschnitt im entspannten Zustand befindet.
Der erste Abschnitt kann Verbindungszungen zum Befestigen des Schnappverschlusses an einer Ecke eines flexiblen Beutels aufweisen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Dicke des ersten Abschnitts geringer als die Dicke des Kragenabschnitts und grösser als die Dicke des Stegs, und ist der erste Abschnitt im entspannten Zustand konisch gekrümmt.
Bevorzugt ist der erste Abschnitt so steif, dass er keine Falten bildet, wenn er eine flache Lage einnimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1, 2 und 3 eine erste Ausführungsform eines Verschlusses in einer ersten stabilen Stellung bzw. einer Mittelstellung bzw. einer zweiten stabilen Stellung, wobei jeweils der linke Teil eine perspektivische Darstellung des Schnappverschlusses ist, während der Teil B im wesentlichen einer Seitenansicht des Schnappverschlusses entspricht, und wobei, der Teil C einen Schnitt längs der Linie C-C in dem zugehörigen linken Teil zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ecke eines flexiblen Beutels, bei dem ein Teil der Ecke weggeschnitten worden ist, um eine Öffnung herzustellen, wobei diese Ecke mit einem Schnappverschluss nach Fig. 1 bis 3 versehen ist, und wobei der Schnappverschluss seine stabile Stellung nach Fig. 3 einnimmt;
;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Verschlusses, wobei der Verschluss an einer noch nicht aufgeschnittenen Ecke eines flexiblen Beutels angebracht ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Beutelecke nach Fig. 5, wobei jedoch ein Teil dieser Ecke weggeschnitten worden ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform eines Verschlusses, der sich in derjenigen stabilen Stellung befindet, bei welcher er die aufgeschnittene Ecke des Beutels dicht verschliesst;
Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 5;
Fig. 9 einen Teil einer Seitenansicht eines flexiblen Beutels, der an einer Ecke einen Verschluss aufweist, bei dem es sich um eine dritte Ausführungsform handelt;
und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer vierten Aus Aihrungsform eines Verschlusses, der an einer Ecke eines flexiblen Beutels befestigt ist.
Gemäss Fig. 1 bis 4 gehören zu dem insgesamt mit 10 bezeichneten Schnappverschluss ein lappenförmiger Abschnitt 12 und ein Kragenabschnitt 14. Bei dieser Ausführungsform ist der Abschnitt 12 in seiner in Fig. 1 gezeigten ersten stabilen Stellung so gekrümmt, dass er im wesentlichen einen Teil einer Kegelstumpffläche bildet. Der Kragenabschnitt 14 erstreckt sich längs eines Kreisbogens und hat gemäss den Teilen C von Fig. 1,2 und 3 einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt. Der Abschnitt 12 ist erheblich dünner als der Kragenabschnitt 14. Der gesamte Schnappverschluss 10 ist vorzugsweise als einstückiges Formteil aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Polypropylen, geformt, und die beiden Abschnitte 12 und 14 hängen über einen flexiblen Steg 16 zusammen.
Da der Abschnitt 12 erheblich dünner ist als der Kragenabschnitt 14, besitzt der Kragenabschnitt eine grössere Steifigkeit als der Abschnitt 12 in Biegeebenen, die gemäss Fig. 1 parallel zu einer den flexiblen Steg 16 enthaltenden Ebene verlaufen. Dies ist der Fall, obwohl der Abschnitt 12 gemäss Fig. 1C in senkrechter Richtung eine grössere Abmessung hat als der Kragenabschnitt 14.
Natürlich bestehen noch verschiedene andere Möglichkeiten, den Verschluss so auszubilden, dass der Kragenabschnitt 14 im Vergleich zu Abschnitt 12 eine grössere Steifigkeit in Ebenen erhält, die parallel zu der den flexiblen Steg 16 enthaltenden Ebenen verlaufen. Beispielsweise könnte der Kragenabschnitt 14 kleinere Querschnittsabmessungen erhalten, doch könnte er im Inneren mit einem Versteifungselement versehen sein, das z.B. aus Federstahl besteht. Worauf es hier ankommt, ist die Tatsache, dass der Kragenabschnitt 14 so ausgebildet sein muss, dass er in stärkerem Masse als der Abschnitt 12 jeder Verformung gegenüber der aus Fig. 1 ersichtlichen Gestalt in Ebenen, die parallel zu der den flexiblen Steg 16 enthaltenden Ebene einen Widerstand entgegengesetzt.
Gemäss Fig. 1 bis 4 weist der Schnappverschluss 10 ferner sich an die beiden Enden des Abschnitts 12 anschliessende Einrichtungen zum Befestigen des Schnappverschlusses an einem flexiblen Beutel auf. Im vorliegenden Fall handelt es sich hierbei um zwei Befestigungszungen 18, die mit einander benachbarten Rändern 20 an der betreffenden Ecke eines flexiblen Beutels 22 durch Vernieten, Heissversiegeln oder auf andere Weise verbunden werden können. Aus noch zu erläuternden Gründen ist es wichtig, dass entweder eine Ecke 23 des Abschnitts 12 im wesentlichen auf dem zugehörigen Rand 20 des flexiblen Beutels 22 angeordnet ist oder dass andere Massnahmen getroffen sind, die gewährleisten, dass der Inhalt des flexiblen Beutels nur längs des Abschnitts 12 des Schnappverschlusses 10 und nicht auf irgendeinem anderen Weg aus dem Beutel austreten kann.
Mit anderen Worten, es muss sichergestellt sein, dass der Inhalt des Beutels nicht um die Ränder des Abschnitts 12 herum zu der betreffenden Ecke des Beutels gelangen kann.
Gemäss Fig. 4 sind die Befestigungszungen 18 mit Hilfe von damit zusammenhängenden Nieten 24 aus Kunststoff mit den zugehörigen Rändern 20 des flexiblen Beutels verbunden.
Um das Auftreten von Leckverlusten zu verhindern, ist es ferner zweckmässig, die beiden Wände des Beutels durch eine Heissversiegelung sowohl miteinander als auch mit den gesamten Flächen der Befestigungszungen 18 zu verbinden, damit der Inhalt des flexiblen Beutels nicht in die Nähe der Befestigungszunge gelangen kann.
Um den Schnappverschluss 10 zu veranlassen, mit einer Schnappbewegung aus seiner ersten stabilen Stellung nach Fig.
1 in seine zweite stabile Stellung nach Fig. 3 überzugehen, ist es nur erforderlich, auf den Abschnitt 12 eine Kraft zum Umwenden dieses Abschnitts dadurch aufzubringen, dass man den mittleren Teil des Abschnitts 12 gemäss Fig. 1 bis 3 so nach rechts drückt, dass dieser mittlere Teil durch eine gedachte Ebene hindurch bewegt wird, welche die voneinander abgewandten Ränder des Abschnitts 12 enthält.
Wird ein Druck zum Umwenden auf den Abschnitt 12 ausgeübt, bewegt sich dieser Abschnitt in Richtung auf eine von ihm danach durchlaufene Zwischenstellung, die im folgenden anhand von Fig. 2 genauer beschrieben ist. Bei der Stellung nach Fig. 2 nimmt der Abschnitt 12 eine vollständig flache Lage ein, während der Kragenabschnitt 14 nach hinten gekippt worden ist, d.h., gemäss den Teilen B und C von Fig. 1 bis 3 entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei er ausserdem etwas aufgespreizt worden ist, so dass-er sich jetzt längs eines Kreisbogens erstreckt, der einen grösseren Krümmungsradius hat als bei der stabilen Stellung nach Fig. 1.
In Fig. 2 ist die Ebene, in der der Kragenabschnitt 14 beansprucht wird, aus der Lage in Fig. 1, bei der sie parallel zu der den flexiblen Steg 16 enthaltenden Ebene verläuft, in eine Stellung gedreht worden, bei der sie eine senkrechte Lage einnimmt und sich parallel zu dem jetzt abgeflachten Abschnitt 12 erstreckt.
Es ist ersichtlich, dass der obere Rand des Abschnitts 12, an den sich der flexible Steg 16 anschliesst, deshalb, weil dieser
Abschnitt in einem zur Achse seiner konischen Form recht winkligen Querschnitt bei der Stellung nach Fig. 2 weiter auf gespreizt ist, so dass er sich längs eines Kreisbogens erstreckt, dessen Krümmungsradius grösser ist als bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage dieses Randes. Bei der Stellung nach Fig. list weder der Kragenabschnitt 14 noch der Abschnitt 12 bean sprucht, d.h., diese Abschnitte befinden sich im Ruhezustand, während bei der Stellung nach Fig. 2 der Abschnitt 12 den Kragenabschnitt 14 zwingt, sich zu öffnen, so dass er sich längs eines Kreisbogens erstreckt, dessen Radius grösser ist als bei der in Fig. 1 gezeigten entspannten Stellung des Kragenabschnitts.
Ferner ist der Kragenabschnitt 14 zwar in annähernd im rechten Winkel zu dem Abschnitt 12 verlaufenden Ebenen steifer als dieser Abschnitt, doch ist er in zu dem Abschnitt 12 parallelen Ebenen nicht steifer. Diese Tatsache ermöglicht es gemäss Fig. 2 dem Abschnitt 12, den Kragenabschnitt 14 in die gezeigte Stellung zu ziehen. Der Kragenabschnitt 14 kann den Abschnitt 12 bei der Zwischenstellung nach Fig. 2 nicht in Falten legen oder ihn verbiegen oder ihn aufreissen. Vielmehr gibt der Abschnitt 12 gegenüber dem Kragenabschnitt 14, wenn überhaupt, so nur in einem sehr geringen Ausmass nach, wenn der Kragenabschnitt bestrebt ist, den oberen Rand des Abschnitts 12, dort, wo sich der flexible Steg 16 befindet, so einzurollen, dass er eine Krümmung mit einem kleineren Radius annimmt.
Aus der Tatsache, dass der flexible plattenähnliche Abschnitt 12 genügend fest ist, um der Bildung von Falten oder dergleichen einen Widerstand entgegenzusetzen, ergibt sich die soeben besprochene Fähigkeit, dieses Abschnitts, jeder Verformung durch den Kragenabschnitt 14 bei der Stellung nach Fig. 2 standzuhalten. Wenn der Kragenabschnitt 14 bei der Stellung nach Fig. 2 seine ursprüngliche Krümmung wieder annehmen sollte, müsste er den Abschnitt 12 zerknittern oder aufreissen, doch ist der Kragenabschnitt hierzu nicht in der Lage.
Fig. 3 zeigt die zweite stabile Stellung des Schnappverschlusses 10. Bei dieser Stellung ist der Abschnitt 12 im Vergleich zu der Stellung nach Fig. 1 in der entgegengesetzten Richtung gekrümmt, und der Kragenabschnitt 14 ist gemäss den Teilen B und C von Fig. 1 bis 3 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht worden. Bei der Stellung nach Fig. 3 hat jedoch der Kragenabschnitt 14 im wesentlichen wieder seine ursprüngliche Krümmung angenommen, da das Durchdrücken des Abschnitts 12 bewirkt hat, dass der flexible Steg
16 seinen Krümmungsradius auf den Wert verkleinert hat, der von dem Kragenabschnitt 14 angestrebt wird.
Da die Festigkeit des Kragenabschnitts ausreicht, um den plattenähnlichen Abschnitt 12 in einer zu den Hauptabmessungen dieses Abschnitts rechtwinkligen Richtung, d.h., gemäss den Teilen B von Fig. 1 bis 3 in einer waagerechten Richtung durchgebogen zu halten, ist die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung eine von dem Schnappverschluss einnehmbare stabile Stellung. Zwar ist der Abschnitt 12 gespannt, da er umgewendet worden ist, doch genügt die Kraft, mit der er bestrebt ist, in seine Stellung nach Fig. 1 zurückzukehren, nicht, um den Kragenabschnitt 14 so weit aufzuspreizen, dass er seine aufgespreizte Stellung nach Fig. 2 durchläuft, bei der es sich notwendigerweise um eine Zwischenstellung zwischen den Stellungen nach Fig. 1 und 3 handelt.
Es ist nunmehr ersichtlich, dass man den Schnappverschluss 10 in der in Fig. 4 gezeigten Weise an einander benachbarten Rändern 20 einer Ecke eines flexiblen Beutels 22 so befestigen kann, dass er sich diagonal zu den Rändern erstreckt. In Fig. 4 ist die sichtbare Seite des plattenähnlichen Abschnitts 12 von der in den Teilen A von Fig. 1 bis 3 sichtbaren Fläche abgewandt. Gemäss Fig. 4 befindet sich der Schnappverschluss 10 in seiner anhand von Fig. 3 beschriebenen zweiten stabilen Stellung. Da bei der Stellung nach Fig.
4 der plattenähnliche Abschnitt 12 konvex nach oben gekrümmt ist, und da die Ränder 20 des flexiblen Beutels 22 mit den Befestigungszungen 18 verbunden sind, sind die beiden dem Abschnitt 12 benachbarten Teile der Öffnung des flexiblen Beutels fest um die gekrümmte Mantelfläche des Abschnitts 12 herumgelegt, so dass der Inhalt des Beutels nicht an dem Abschnitt 12 vorbei entweichen kann. Gemäss Fig. 4 ist die eigentliche Ecke des flexiblen Beutels 22 weggeschnitten worden, so dass eine diagonale Öffnung 25 entstanden ist.
Wird der Schnappverschluss 10 in seine stabile Stellung nach Fig. 1 zurückgeführt, nimmt der Abschnitt 12 eine nach oben konkav gekrümmte Form an, so dass er keine Abdichtung mehr zwischen den beiden vorher an ihm anliegenden Wandteilen des flexiblen Beutels bewirkt. Somit ist es bei der anderen stabilen Stellung, d.h., derjenigen nach Fig. 1, möglich, den Inhalt des Beutels 22 durch die Öffnung 25 auszugiessen.
In Fig. 5 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform eines Schnappverschlusses dargestellt.
Gemäss Fig. 5 gehören zu dem insgesamt mit 27 bezeichneten Schnappverschluss wiederum ein erster Abschnitt 29 und ein Kragenabschnitt 30. Bei dieser Ausführungsform liegen diese beiden Abschnitte im wesentlichen in einer einzigen, einen Teil einer Zylinderfläche bildenden Fläche, doch sind sie gemäss Fig. 8 in radialer Richtung etwas gegeneinander versetzt.
Der Schnappverschluss 27 ist an einander benachbarten Rändern 32 eines flexiblen Beutels 36 so befestigt, dass er sich diagonal zu diesen Rändern erstreckt. Während bei der ersten Ausführungsform der Schnappverschluss an der betreffenden Ecke eines flexiblen Beutels so befestigt ist, dass der Kragenabschnitt der eigentlichen Ecke näher benachbart ist als der erste Abschnitt, sind bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 die entsprechenden Abschnitte in einer umgekehrten Reihenfolge angeordnet, d.h., der erste Abschnitt 29 ist der Ecke 34 näher benachbart. Natürlich macht es keinen Unterschied, welcher der beiden Abschnitte der eigentlichen Ecke 34 des Beutels näher benachbart ist, wenn nur der Beutel selbst an dem ersten Abschnitt befestigt ist, der sich so umwenden lässt, dass er eine Krümmung in der entgegengesetzten Richtung annimmt.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 ist der Abschnitt 29 mit dem Kragenabschnitt 30 durch einen flexiblen Steg 38 verbunden, der im wesentlichen in einer Ebene liegt, welche unter einem schiefen Winkel zur Achse der gedachten Zylinderfläche verläuft, in der bzw. in deren Nähe sich die Abschnitte 29 und 30 befinden. Die Neigung des flexiblen Stegs 38 ist derart, dass der am höchsten liegende Teil des Stegs der Mittelebene des Schnappverschlusses 27 benachbart ist, von der aus sich beide Enden des Stegs bei gleichmässiger Krümmung nach unten erstrecken.
Der Kragenabschnitt 30 hat eine Form, die derjenigen eines gekrümmten Kreisabschnitts ähnelt, während der Abschnitt 29 annähernd die Form eines Doppelflügels hat. Nahe der Mittelebene des Schnappverschlusses 27, d.h., nahe dem mittleren Teil des flexiblen Stegs 38, hat der Abschnitt 29 parallel zur Achse der erwähnten gedachten Zylinderfläche nur eine vergleichsweise kleine Abmessung, während der Kragenabschnitt 30 eine relativ grosse Abmessung aufweist. Ausserdem hat der Kragenabschnitt 30 in Richtung eines Radius der gedachten zylindrischen Fläche eine grössere Dicke als der Abschnitt 29, wie es aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Daher ist festzustellen, dass der Kragenabschnitt 30 im Vergleich zu dem plattenähnlichen Abschnitt 29 in Ebenen, die im rechten Winkel zur Achse der gedachten Zylinderfläche sowie in Ebenen, die parallel zu der Ebene verlaufen, welche den flexiblen Steg 38 im wesentlichen enthält, die grössere Steifigkeit besitzt, wenn sich der Schnappverschluss 27 in seiner in Fig. 5 und 6 gezeigten Ruhestellung befindet. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der Kragenabschnitt 30 steifer ist als der plattenähnliche Abschnitt 29.
Gemäss Fig. 5, 6 und 7 sind die weiter aussen liegenden Teile der beiden Flügel* 40 des Abschnitts 29 mit den Rändern 32 des flexiblen Beutels 36 auf beliebige Weise, z.B.
durch Vernieten, Heissversiegeln, Verkleben oder dergleichen, verbunden.
Befindet sich der Schnappverschluss 27 in seiner in Fig. 5 und 6 gezeigten ersten stabilen Stellung, und ist die Ecke 34 des flexiblen Beutels 36 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise weggeschnitten worden, kann der Inhalt des Beutels über die dabei entstandene Öffnung 42 ausgegossen werden.
Soll die Öffnung 42 dicht verschlossen werden, wird der Abschnitt 29 dadurch in die in Fig. 7 gezeigte Stellung gebracht, dass praktisch sein mittlerer Teil gemäss Fig. 5 und 6 nach rechts durch die gedachte Ebene hindurchgedrückt wird, welche die voneinander abgewandten Stirnkanten des Abschnitts 29 enthält. Wird der Abschnitt 29 in dieser Weise durchgedrückt bzw. umgewendet, durchläuft er eine nicht dargestellte Zwischenstellung, bei welcher sowohl der Abschnitt 29 als auch der Kragenabschnitt 30 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Jenseits dieser Mittelstellung nimmt der Abschnitt 29 gemäss Fig. 7 seine in der entgegengesetzten Richtung gekrümmte Form an, während der Kragenabschnitt 30 zurückfedert und im wesentlichen wieder seine ursprüngliche gekrümmte Form annimmt.
Bei der Stellung nach Fig. 7 werden die Wände des flexiblen Beutels 36 durch Zugkräfte in fester Anlage an dem nach oben durchgebogenen Abschnitt 29 gehalten, so dass die Öffnung 42 geschlossen ist, um das Entweichen des Inhalts aus dem Beutel zu verhindern.
Der Abschnitt 29 weist auf seiner dem Beutel 36 zugewandten Innenseite eine oder mehrere Rippen 44 auf, die ein zuverlässiges Verschliessen der Öffnung 42 ermöglichen.
Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Schnappverschlusses 46, bei welcher der Schnappverschluss einen festen Bestandteil eines Traggriffs 48 bildet, zu dem ein Griffabschnitt 50 und ein Versteifungsabschnitt 52 gehören, welch letzterer den oberen Rand des Beutels 53 so verstärkt, dass beim Tragen des Beutels mit Hilfe des Griffabschnitts 50 auf den oberen Teil des Beutels keine sogenannte Schnürbandwirkung ausgeübt wird, die zum Zusammenziehen aller Teile am oberen Ende des Beutels führen würde.
Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Schnappverschlusses 55, die der ersten Ausführungsform 10 ähnelt und eine an der Ecke 58 eines flexiblen Beutels 60 befestigte Zunge 56 aufweist, die mit dem Schnappverschluss 55 durch einen flexiblen Streifen 62 verbunden ist und gegebenenfalls noch durch zwei Verstrebungen 64 mit dem Verschluss verbunden sein kann. Soll die Ecke 58 des Beutels mit einer Öffnung versehen werden, wird eine Schere 66 mit einem Schenkel in den Raum zwischen dem flexiblen Streifen 62 und dem Beutel 60 eingeführt, woraufhin die Ecke des Beutels und, wenn vorhanden, auch die Verstrebungen 64 durchschnitten werden.
Wenn dies geschieht, bleibt die abgeschnittene Ecke durch den flexiblen Streifen 62 mit dem Beutel 60 verbunden, um nach dem Entleeren des Beutels zusammen mit dem Beutel weggeworfen zu werden. Dies erweist sich dann als vorteilhaft, wenn die abgeschnittene Ecke des Beutels nicht verlorengehen soll, z.B. in einer grossen Salatschtlssel, wo sie nur sehr schwer wieder aufzufinden wäre.
Es ist wiederholt festgehalten worden, dass der Kragenabschnitt des Schnappverschlusses bestrebt ist, eine Gestalt anzunehmen, bei der er entspannt ist, wobei ein Rand des Kra genabschnitts gekrümmt ist; diese Feststellung bedarf einer näheren Erläuterung. Bezüglich des Kragenabschnitts bedeutet der Ausdruck gekrümmt nicht notwendigerweise, dass sich der Kragenabschnitt längs eines Kreisbogens erstreckt oder überhaupt irgendeine bestimmte Krümmung annimmt.
Beispielsweise könnte man einen brauchbaren Schnappverschluss herstellen, bei dem der Rand des Kragenabschnitts dort, wo sich der flexible Steg befindet, eine Anzahl von leicht gekrümmten Abschnitten aufweist, zwischen denen sich der Rand jeweils im wesentlichen längs einer geraden Linie erstreckt. Mit anderen Worten, der Rand des Kragenabschnitts könnte auch einem Teil eines Vielecks mit einer grossen Seitenzahl entsprechen. Ferner ist es wichtig, festzustellen, dass der Rand des Kragenabschnitts gekrümmt ist, wobei er beim entspannten Zustand des Kragenabschnitts stärker gekrümmt ist als dann, wenn der sich daran anschliessende Rand des ersten Abschnitts flachgedrückt ist. Somit wird bei der in Fig.
5 bis 8 gezeigten zweiten Ausführungsform der Krümmungsgrad des Kragenabschnitts 30 und damit auch das Ausmass, in welchem sein Rand gewölbt ist, dadurch ermittelt, dass man ihn in der Fläche des flexiblen Stegs 38 misst, insoweit der Steg 38 eine Ebene bestimmt. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, dass der Steg 38 tatsächlich eine Ebene bestimmt.
Wenn man das Ausmass, in dem der Rand des Kragenabschnitts 30 gekrümmt ist, bei der zweiten Ausführungsform in dieser Weise ermittelt, stellt man fest, dass dieser Rand bei der Ruhestellung des Kragenabschnitts 30 nach Fig. 5 stärker gekrümmt ist als der sich daran anschliessende Rand des plattenähnlichen Abschnitts 29, wenn dieser Abschnitt flachgedrückt ist, d.h., wenn sich dieser Abschnitt in seiner Mittellage zwischen den beiden stabilen Stellungen nach Fig. 5 und 7 befindet.
Ferner ist festzustellen, dass der dem Kragenabschnitt 30 benachbarte Rand des Abschnitts 29 nicht notwendigerweise gekrümmt zu sein braucht, wenn der Abschnitt 29 eine flache Lage einnimmt, und dass er dann, wenn er gekrümmt ist, nicht in der gleichen Richtung gekrümmt zu sein braucht wie der Kragenabschnitt 30. Es kommt lediglich darauf an, dass ohne Rücksicht auf die Art der Krümmung des benachbarten Randes des Abschnitts 29 diese Krümmung geringer ist als die Krümmung des Randes des Kragenabschnitts 30, wenn sich der Kragenabschnitt in seinem entspannten Zustand befindet.
Der Ausdruck Krümmung wird hier im weitesten Sinne verwendet, und bezeichnet auch eine Annäherung an eine Kurve, wie sie vorhanden sein würde, wenn sich der flexible Steg 38 aus mehreren leicht gegeneinander abgewinkelten, geraden Abschnitten zusammensetzte.
Eine weitere Möglichkeit, die vorstehend beschriebene Beziehung zu definieren, besteht in der Aussage, dass zwei beliebige, längs des Stegs durch einen Abstand getrennte Punkte einander tatsächlich näher benachbart sind, wenn der Kragenabschnitt entspannt ist, als wenn der erste Abschnitt eine flache Lage einnimmt, so dass der erste Abschnitt eine gekrümmte Fläche bildet, wenn der Kragenabschnitt entspannt ist, und dass sich der Verschluss zwischen seinen beiden stabilen Stellungen unter Durchlaufen einer Zwischen- oder Totpunktstellung durchdrücken bzw. durchbiegen lässt.
Um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich bei der Auslegung des Ausdrucks gekrümmt ergeben könnten, wird auch der Ausdruck ungeradlinig benutzt, um die gekrümmten oder gebogenen Ränder der betreffenden Abschnitte zu bezeichnen.
Die beschriebenen Schnappverschlüsse lassen sich aus verschiedenen bekannten Werkstoffen herstellen. Man kann jeden Werkstoff verwenden, der es ermöglicht, ein Gelenk dadurch auszubilden, dass man an der betreffenden Stelle einen dünnen Querschnitt vorsieht. Als bekannte Werkstoffe seien insbesondere Polypropylen und lineares Polyäthylen genannt.
Flexible bags made of thin plastic films are increasingly used as containers in which products of the most varied kinds are brought onto the market, which are intended in particular for household use and from which the contents can be made up as required can be removed. For some time, such bags have been used e.g. as a container for liquids, e.g. Milk; used. Such a bag is usually made from a single piece of thin tube of thermoplastic material which is sealed at both ends. Since these bags are not rigid, there are certain storage difficulties after opening.
One way of avoiding these difficulties is to place such an opened bag in a container which is shaped to hold the bag in an upright position such that one of the corners of the bag extends beyond the edge of the container, thereby the contents of the bag can be poured out after cutting off the relevant corner. However, this measure is not satisfactory in all respects, because there is no possibility of closing the open corner of the bag again after use, so that the contents of the bag are exposed to the action of the environment.
Furthermore, the need to arrange the cut-open corner of the bag so that it is as high as possible with respect to the main part of the bag leads to certain restrictions with regard to the accommodation of such a bag on a shelf or in a refrigerator.
Furthermore, it would be possible to pour the contents of the bag into a rigid container which has a lid or other closure and is provided with a spout. However, this has the disadvantage that the container has to be cleaned from time to time.
The invention is based on the object of creating a closure which can be manufactured at low cost, which can easily be attached to a plastic bag or the like intended for single use only, and which enables a pouring opening of the bag to be opened or closed. to close, which makes it easier to pour out the contents of the bag.
The snap closure according to the invention for flexible bags is characterized in that it has a first section, consisting of an elastic, flexible flap, and a second section connected to this by an elastic web along one edge and forming an elastic collar, which is stiffer than the first section and endeavors to assume a shape corresponding to the relaxed state, in which the said edge is irregular, and that this edge and thus also the web is more elongated when the first section is brought into a flat shape, and that the first section can be bent between two stable positions of the closure.
The first section is intended to be attached to a corner of the bag so that it extends between the edges of the bag which meet at a corner. In each of the stable positions of the first section, this section is curved either in one direction or in the opposite direction, so that in the one stable position the cut corner of the bag is free and usable as a spout, and in the other stable position both Walls of the bag are stretched over the first section in the region of the cut-open corner, so that the opening of the bag is closed.
Possibly. For example, the first section of the snap closure can be provided with one or more ribs on its surface facing the flexible bag, so that the first section in one of its stable positions causes the relevant parts of the bag to be pulled firmly against the or each rib to seal the bag tightly.
In the relaxed state, the collar section advantageously has a shape in which it extends along an arc, and the connecting edge of the first section is curved when the first section assumes a flat position, and in this position the radius of curvature of this edge is greater than the radius of curvature of the collar portion when the collar portion is in the relaxed state.
The first section may have connecting tabs for attaching the snap fastener to a corner of a flexible bag.
In a preferred embodiment, the thickness of the first section is less than the thickness of the collar section and greater than the thickness of the web, and the first section is conically curved in the relaxed state.
The first section is preferably so stiff that it does not form folds when it assumes a flat position.
Embodiments of the invention are explained below with reference to schematic drawings.
It shows:
1, 2 and 3 show a first embodiment of a lock in a first stable position or a central position or a second stable position, the left part in each case being a perspective view of the snap lock, while part B is essentially a side view of the snap lock and where, the part C shows a section along the line CC in the associated left part;
Fig. 4 is a perspective view of a corner of a flexible bag with part of the corner cut away to make an opening, this corner being provided with a snap lock according to Figs. 1 to 3, and with the snap lock after its stable position Fig. 3 assumes;
;
5 shows a perspective illustration of a second embodiment of a closure, the closure being attached to a corner of a flexible bag that has not yet been cut open;
FIG. 6 is a perspective view of the corner of the bag according to FIG. 5, but with part of this corner having been cut away; FIG.
7 shows a perspective illustration of the second embodiment of a closure which is in that stable position in which it tightly closes the cut-open corner of the bag;
Figure 8 is a partial section along the line 8-8 in Figure 5;
Fig. 9 is part of a side view of a flexible pouch having a closure at one corner, which is a third embodiment;
and
Figure 10 is a perspective view of a fourth embodiment of a closure attached to a corner of a flexible bag.
According to FIGS. 1 to 4, a tab-shaped section 12 and a collar section 14 belong to the snap lock, which is designated as a whole by 10. In this embodiment, the section 12 is curved in its first stable position shown in FIG. 1 so that it essentially forms part of a Forms frustoconical surface. The collar section 14 extends along an arc of a circle and, according to parts C of FIGS. 1, 2 and 3, has an essentially trapezoidal cross section. The section 12 is considerably thinner than the collar section 14. The entire snap fastener 10 is preferably made as a one-piece molded part made of an elastic material, e.g. Molded polypropylene, and the two sections 12 and 14 are connected by a flexible web 16.
Since the section 12 is considerably thinner than the collar section 14, the collar section has a greater rigidity than the section 12 in bending planes which, according to FIG. 1, run parallel to a plane containing the flexible web 16. This is the case although the section 12 according to FIG. 1C has a larger dimension in the vertical direction than the collar section 14.
Of course, there are also various other possibilities of designing the closure in such a way that the collar section 14 is more rigid than section 12 in planes which run parallel to the planes containing the flexible web 16. For example, the collar portion 14 could be given smaller cross-sectional dimensions, but it could be provided inside with a stiffening element, e.g. consists of spring steel. What is important here is the fact that the collar section 14 must be designed in such a way that it is more deformed than the section 12 compared to the shape shown in FIG. 1 in planes that are parallel to the plane containing the flexible web 16 opposed a resistance.
According to FIGS. 1 to 4, the snap fastener 10 also has devices adjoining the two ends of the section 12 for fastening the snap fastener to a flexible bag. In the present case, these are two fastening tongues 18 which can be connected to adjacent edges 20 at the relevant corner of a flexible bag 22 by riveting, heat sealing or in some other way. For reasons to be explained, it is important that either a corner 23 of the section 12 is arranged essentially on the associated edge 20 of the flexible bag 22 or that other measures are taken to ensure that the contents of the flexible bag only along the section 12 of the snap closure 10 and cannot escape from the bag in any other way.
In other words, it must be ensured that the contents of the bag cannot get around the edges of the section 12 to the relevant corner of the bag.
According to FIG. 4, the fastening tongues 18 are connected to the associated edges 20 of the flexible bag with the aid of rivets 24 made of plastic.
In order to prevent leakage from occurring, it is also advisable to heat-seal the two walls of the bag both to one another and to the entire surfaces of the fastening tongues 18 so that the contents of the flexible bag cannot come into the vicinity of the fastening tongue.
In order to cause the snap lock 10 to snap out of its first stable position according to FIG.
1 to go into its second stable position according to FIG. 3, it is only necessary to apply a force to the section 12 to turn this section over by pressing the middle part of the section 12 according to FIGS. 1 to 3 to the right so that this middle part is moved through an imaginary plane which contains the edges of the section 12 facing away from one another.
If a pressure is exerted on the section 12 to turn it over, this section moves in the direction of an intermediate position which it then passes through and which is described in more detail below with reference to FIG. In the position according to FIG. 2, the section 12 assumes a completely flat position, while the collar section 14 has been tilted backwards, ie, in accordance with parts B and C of FIGS. 1 to 3, counterclockwise, and it also spreads slightly has been so that-it now extends along an arc of a circle which has a greater radius of curvature than in the stable position according to FIG. 1.
In FIG. 2, the plane in which the collar portion 14 is stressed has been rotated from the position in FIG. 1, in which it runs parallel to the plane containing the flexible web 16, into a position in which it has a vertical position occupies and extends parallel to the now flattened section 12.
It can be seen that the upper edge of the section 12 to which the flexible web 16 adjoins, because this
Section in a right-angled cross-section to the axis of its conical shape in the position of FIG. 2 is further spread so that it extends along an arc of a circle whose radius of curvature is greater than in the position of this edge shown in FIG. In the position according to FIG. 1, neither the collar section 14 nor the section 12 bean claims, that is, these sections are in the rest state, while in the position according to FIG. 2, the section 12 forces the collar section 14 to open so that it extends along an arc, the radius of which is larger than in the relaxed position of the collar portion shown in FIG. 1.
Furthermore, although the collar section 14 is stiffer than this section in planes running approximately at right angles to the section 12, it is not stiffer in planes parallel to the section 12. This fact enables, according to FIG. 2, the section 12 to pull the collar section 14 into the position shown. The collar section 14 cannot fold the section 12 in the intermediate position according to FIG. 2 or bend it or tear it open. Rather, the section 12 yields to the collar section 14, if at all, only to a very small extent when the collar section strives to roll the upper edge of the section 12, where the flexible web 16 is located, so that it assumes a curvature with a smaller radius.
The fact that the flexible plate-like section 12 is sufficiently strong to provide resistance to the formation of folds or the like results in the just discussed ability of this section to withstand any deformation caused by the collar section 14 in the position according to FIG. If the collar section 14 were to assume its original curvature again in the position according to FIG. 2, it would have to crumple or tear open the section 12, but the collar section is not able to do this.
3 shows the second stable position of the snap lock 10. In this position, the section 12 is curved in the opposite direction compared to the position according to FIG. 1, and the collar section 14 is according to parts B and C of FIGS 3 has been turned further counterclockwise. In the position according to FIG. 3, however, the collar section 14 has essentially again assumed its original curvature, since the pressing through of the section 12 has the effect that the flexible web
16 has reduced its radius of curvature to the value that is aimed at by the collar portion 14.
Since the strength of the collar section is sufficient to hold the plate-like section 12 in a direction perpendicular to the main dimensions of this section, ie, bent in a horizontal direction according to parts B of FIGS. 1 to 3, the position shown in FIG. 3 is shown a stable position that the snap lock can assume. Although the section 12 is stretched because it has been turned over, the force with which it strives to return to its position according to FIG. 1 is not sufficient to spread the collar section 14 so far that it reaches its spread position according to FIG 2, which is necessarily an intermediate position between the positions of FIGS.
It can now be seen that the snap fastener 10 can be attached to adjacent edges 20 of a corner of a flexible bag 22 in the manner shown in FIG. 4 so that it extends diagonally to the edges. In FIG. 4, the visible side of the plate-like section 12 faces away from the surface visible in parts A of FIGS. 1 to 3. According to FIG. 4, the snap lock 10 is in its second stable position described with reference to FIG. 3. Since in the position according to Fig.
4 the plate-like section 12 is convexly curved upwards, and since the edges 20 of the flexible bag 22 are connected to the fastening tongues 18, the two parts of the opening of the flexible bag adjacent to the section 12 are firmly placed around the curved outer surface of the section 12, so that the contents of the bag cannot escape past section 12. According to FIG. 4, the actual corner of the flexible bag 22 has been cut away so that a diagonal opening 25 is created.
If the snap fastener 10 is returned to its stable position according to FIG. 1, the section 12 assumes an upwardly concavely curved shape, so that it no longer produces a seal between the two wall parts of the flexible bag that were previously resting against it. Thus, in the other stable position, i.e. that of Fig. 1, it is possible to pour the contents of the bag 22 through the opening 25.
In Fig. 5 to 8 a second embodiment of a snap lock is shown.
According to FIG. 5, a first section 29 and a collar section 30 belong to the snap fastener, denoted overall by 27. In this embodiment, these two sections are essentially in a single surface forming part of a cylindrical surface, but according to FIG. 8 they are in somewhat offset in the radial direction.
The snap fastener 27 is attached to adjacent edges 32 of a flexible pouch 36 so that it extends diagonally to these edges. While in the first embodiment the snap fastener is attached to the relevant corner of a flexible bag so that the collar section is closer to the actual corner than the first section, in the second embodiment according to FIGS. 5 to 8 the corresponding sections are in a reverse order arranged, that is, the first section 29 is closer to the corner 34. Of course, it makes no difference which of the two sections is closer to the actual corner 34 of the bag if only the bag itself is attached to the first section, which can be turned over so as to curve in the opposite direction.
In the second embodiment according to FIGS. 5 to 8, the section 29 is connected to the collar section 30 by a flexible web 38 which lies essentially in a plane which runs at an oblique angle to the axis of the imaginary cylinder surface in which or in sections 29 and 30 are located near them. The inclination of the flexible web 38 is such that the highest part of the web is adjacent to the center plane of the snap lock 27, from which both ends of the web extend downward with a uniform curvature.
The collar section 30 has a shape which is similar to that of a curved circular section, while the section 29 has approximately the shape of a double wing. Near the center plane of the snap fastener 27, i.e., near the central part of the flexible web 38, the section 29 parallel to the axis of the aforementioned imaginary cylinder surface has only a comparatively small dimension, while the collar section 30 has a relatively large dimension. In addition, the collar section 30 has a greater thickness than the section 29 in the direction of a radius of the imaginary cylindrical surface, as can be seen from FIG.
It should therefore be noted that the collar section 30 is more rigid than the plate-like section 29 in planes which are at right angles to the axis of the imaginary cylinder surface and in planes which run parallel to the plane which essentially contains the flexible web 38 when the snap lock 27 is in its rest position shown in FIGS. 5 and 6. This results from the fact that the collar portion 30 is stiffer than the plate-like portion 29.
According to Figs. 5, 6 and 7, the further outward parts of the two wings * 40 of the section 29 are connected to the edges 32 of the flexible bag 36 in any desired manner, e.g.
connected by riveting, heat sealing, gluing or the like.
If the snap lock 27 is in its first stable position shown in FIGS. 5 and 6, and the corner 34 of the flexible bag 36 has been cut away in the manner shown in FIG. 6, the contents of the bag can be poured out through the opening 42 that has been created will.
If the opening 42 is to be tightly closed, the section 29 is brought into the position shown in FIG. 7 in that practically its middle part according to FIGS. 5 and 6 is pushed to the right through the imaginary plane which is the front edges of the section facing away from each other 29 contains. If the section 29 is pressed through or turned over in this way, it passes through an intermediate position (not shown) in which both the section 29 and the collar section 30 lie essentially in a common plane. Beyond this central position, the section 29 according to FIG. 7 assumes its curved shape in the opposite direction, while the collar section 30 springs back and essentially assumes its original curved shape again.
In the position according to FIG. 7, the walls of the flexible bag 36 are held in firm contact with the upwardly bent section 29 by tensile forces, so that the opening 42 is closed in order to prevent the contents from escaping from the bag.
On its inside facing the bag 36, the section 29 has one or more ribs 44 which enable the opening 42 to be reliably closed.
9 shows a third embodiment of a snap fastener 46, in which the snap fastener forms an integral part of a handle 48, to which a handle section 50 and a stiffening section 52 belong, the latter reinforcing the upper edge of the bag 53 so that when the bag is being carried with the aid of the grip section 50 no so-called lace-up effect is exerted on the upper part of the bag, which would lead to the contraction of all parts at the upper end of the bag.
10 shows a fourth embodiment of a snap fastener 55, which is similar to the first embodiment 10 and has a tongue 56 attached to the corner 58 of a flexible bag 60, which is connected to the snap fastener 55 by a flexible strip 62 and optionally also by two struts 64 can be connected to the closure. If the corner 58 of the bag is to be provided with an opening, a pair of scissors 66 with one leg is inserted into the space between the flexible strip 62 and the bag 60, whereupon the corner of the bag and, if present, also the struts 64 are cut.
When this happens, the cut corner remains connected to the bag 60 by the flexible strip 62 to be discarded with the bag after the bag has been emptied. This is advantageous when the cut corner of the bag is not to be lost, e.g. in a large salad bowl, where it would be very difficult to find again.
It has been repeatedly stated that the collar portion of the snap fastener tends to assume a relaxed shape with an edge of the collar portion being curved; this statement requires further explanation. With regard to the collar portion, the term curved does not necessarily mean that the collar portion extends along an arc of a circle or assumes any particular curvature at all.
For example, one could produce a useful snap fastener in which the edge of the collar portion, where the flexible web is located, has a number of slightly curved portions, between which the edge extends essentially along a straight line. In other words, the edge of the collar section could also correspond to part of a polygon with a large number of sides. It is also important to establish that the edge of the collar section is curved, being more curved when the collar section is in the relaxed state than when the adjoining edge of the first section is flattened. Thus, in the case of the in Fig.
5 to 8, the degree of curvature of the collar section 30 and thus also the extent to which its edge is curved is determined by measuring it in the area of the flexible web 38, insofar as the web 38 defines a plane. However, it is not absolutely necessary that the web 38 actually defines a plane.
If the extent to which the edge of the collar section 30 is curved in the second embodiment is determined in this way, it is found that this edge is more curved than the adjacent edge when the collar section 30 is in the rest position according to FIG of the plate-like section 29 when this section is flattened, that is, when this section is in its central position between the two stable positions according to FIGS.
It should also be noted that the edge of the section 29 adjacent to the collar section 30 does not necessarily have to be curved when the section 29 assumes a flat position and that when it is curved, it does not have to be curved in the same direction as the collar section 30. It is only important that regardless of the type of curvature of the adjacent edge of the section 29, this curvature is less than the curvature of the edge of the collar section 30 when the collar section is in its relaxed state.
The term curvature is used here in the broadest sense, and also denotes an approximation of a curve, as it would be present if the flexible web 38 were composed of several straight sections which are slightly angled against one another.
Another way of defining the relationship described above is to say that any two points separated along the web by a distance are actually closer to one another when the collar section is relaxed than when the first section is in a flat position, so that the first section forms a curved surface when the collar section is relaxed, and that the closure can be pushed or bent between its two stable positions while passing through an intermediate or dead center position.
To avoid the difficulties which might arise in interpreting the term curved, the term odd is also used to denote the curved or curved edges of the sections concerned.
The snap locks described can be produced from various known materials. Any material can be used that enables a joint to be formed by providing a thin cross-section at the point in question. Polypropylene and linear polyethylene may be mentioned as known materials.