DE9404372U1

DE9404372U1 - Sterilization container

Info

Publication number: DE9404372U1
Application number: DE9404372U
Authority: DE
Original assignee: STERIFANT INTERNATIONAL HOLDIN
Current assignee: STERIFANT INTERNATIONAL HOLDIN
Priority date: 1994-03-16
Filing date: 1994-03-16
Publication date: 1994-06-23
Anticipated expiration: 2004-03-17

Description

Köln, den 16. März 1994Cologne, 16 March 1994

Anmelder: Sterifant International Holding AGApplicant: Sterifant International Holding AG

Mein Zeichen: St 41/2My reference: St 41/2

Sterilization containers

Die Erfindung betrifft einen Sterilisationsbehälter, insbesondere für Krankenhausabfälle, mit einem Kübel mit einem an dessen oberem Rand verlaufenden Ringflansch, mit einem auf den Kübel aufsetzbaren und ebenfalls einen Ringflansch aufweisenden Deckel, mit einem um die beiden Ringflansche legbaren und mit einem Spannhebelverschluß verschließ- und offenbaren Spannring und mit einem in den Kübel einsetz- und mit seinem oberen Rand um das obere Ende des Kübels umlegbaren und aus einem verformbaren Kunststoff bestehenden Beutel.The invention relates to a sterilization container, in particular for hospital waste, with a bucket with a ring flange running along its upper edge, with a lid that can be placed on the bucket and also has a ring flange, with a clamping ring that can be placed around the two ring flanges and can be closed and opened with a clamping lever closure and with a bag that can be inserted into the bucket and can be placed with its upper edge around the upper end of the bucket and is made of a deformable plastic.

Sterilisationsbehälter dieser Art sind bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sie in verschiedener Hinsicht zu verbessern. Die in sie einsetzbaren Beutel bestehen asu einer flexiblen Kunststoff-Folie. Diese Folie muß so stark bzw. der Beutel muß so dick sein, daß er auch durch in ihn hineingeworfene spitze Gegenstände nicht beschädigt wird. Eine größere Wandstärke beeinträchtigt die Biegsamkeit und erschwert damit das Umlegen des oberen Randes des Beutels um das obere Ende des Kübels. Mit der Erfindung soll dieses Umlegen erleichtert werden, ohne daß darunter die Festigkeit des Beutels leidet. Mit der Erfindung soll weiter erreicht werden, daß ein mit Abfällen gefüllter und mit seinem Deckel und dem Spannring verschlossener Behälter von Unbefugten nicht mehr ohne weiteres geöffnet werden kann.Sterilization containers of this type are known. The invention is based on the task of improving them in various respects. The bags that can be inserted into them consist of a flexible plastic film. This film must be so strong or the bag must be so thick that it is not damaged even by sharp objects thrown into it. A greater wall thickness impairs flexibility and thus makes it more difficult to fold the upper edge of the bag around the upper end of the bucket. The invention is intended to make this folding easier without the strength of the bag suffering. The invention is also intended to ensure that a container filled with waste and closed with its lid and clamping ring can no longer be easily opened by unauthorized persons.

Die Lösung für die erste Teilaufgabe ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß der Beutel in seinem oberen Bereich ausThe solution to the first subtask is achieved according to the invention by the bag being made of

einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht. Ein elastisch verformbarer Kunststoff läßt sich einfach und schnell um das obere Ende des Kübels umschlagen, an den dort umlaufenden Ringflansch anlegen und vom Spannring erfassen. Die Festigkeit des im Kübel befindlichen Teils des Beutels wird dadurch nicht beeinträchtigt. Der erfindungsgemäße Beutel besteht damit aus einem in den Kübel einsetzbaren festeren Teil und in seinem oberen Bereich aus einem elastisch verformbaren und leichter um das obere Ende des Kübels umlegbaren Teil. Die zweite Teilaufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannhebel des Spannhebelverschlusses in Schließstellung durch einen in ihn und den Spannring ein-'· schiebbaren Sicherungsstift verriegelbar ist.an elastically deformable plastic. An elastically deformable plastic can be easily and quickly folded over the upper end of the bucket, placed on the ring flange running around it and gripped by the clamping ring. The strength of the part of the bag located in the bucket is not impaired by this. The bag according to the invention therefore consists of a firmer part that can be inserted into the bucket and, in its upper area, of an elastically deformable part that can be folded over more easily around the upper end of the bucket. The second sub-task is solved according to the invention in that the clamping lever of the clamping lever lock can be locked in the closed position by a locking pin that can be pushed into it and the clamping ring.

Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Grundgedanken bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.Appropriate embodiments of these basic inventive ideas form the subject matter of subclaims.

Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausfuhrungsform wird der erfindungsgemäße Sterilisationsbehälter nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:Using the example of the embodiment shown in the drawing, the sterilization container according to the invention will now be described in more detail. In the drawing:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Sterilisationsbehälters mit in strichpunktierten Linien - der Darstellung von zwei ineinandergestapelten Behältern,Fig. 1 a side view of the sterilization container with in dash-dotted lines - the representation of two containers stacked one inside the other,

} Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kübels und des in diesen einzusetzenden Beutels,} Fig. 2 is a perspective view of the bucket and the bag to be inserted into it,

Fig. 3 eine Aufsicht auf Spannring und Spannhebelverschluß,Fig. 3 a top view of the clamping ring and clamping lever lock,

Fig. 4 in größerem Maßstab eine Teil-Seitenansicht auf den den Sicherungsstift aufnehmenden Bereich des Spannringverschlusses zu Beginn des Einschiebens des Sicherungsstiftes ,Fig. 4 shows a partial side view on a larger scale of the area of the clamping ring closure that accommodates the locking pin at the beginning of the insertion of the locking pin,

Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei eingeschobenem Sicherungsstift undFig. 5 a view similar to Fig. 4 with the locking pin inserted and

Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Sicherungsstiftes. Fig. 6 is a schematic side view of the locking pin.

Fig. 1 zeigt den Sterilisationsbehälter mit dem Kübel 12, dem Deckel 14 und den beiden Ringflanschen 16 und 18. Fig. 2 zeigt den gleichen Kübel 12 mit seinem Ringflansch 16 und zusätzlich den Beutel 20. Fig. 2 zeigt weiter den oberen umgeschlagenen Bereich 22 des Beutels 20. Die in Fig. 2 eingezeichnete halbkreisförmige Linie mit dem Pfeil soll andeuten, daß der Beutel 20 in den Kübel 12 eingesetzt und anschließend der obere Bereich 22 um das obere Ende des Kübels und den Ringflansch 16 gelegt oder umgeschlagen wird. Darauf wird der Deckel 14 aufgelegt. Anschließend wird der Spannring um die beiden Ringflansche 16 und 18 gelegt und angezogen. Fig. 3 zeigt diesen Spannring 24 mit seinem Spannhebelverschluß 26. Dieser weist einen Spannhebel 28 und ein Verbindungselement 30 auf. Im Spannhebel 28 befinden sich - bei Blick auf Fig. 3 - vor und hinter der Zeichenebene Längsschlitze 32. Am Spannring 24 befindet sich eine Lasche 34. Auch diese weist einen Längsschlitz 32 auf. Die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile deuten an, wie der Spannring 24 geschlossen und der Spannhebel 28 dabei geschwenkt wird. Die Figuren 4 und 5 zeigen den Spannhebelverschluß 26 in Schließstellung von der Seite, teilweise geschnitten. Fig. 4 zeigt drei übereinanderliegende Längsschlitze 32. In diese wird der Sicherungsstift 36 von oben nach unten eingeschoben. Gemäß der Darstellung in Fig. 6 besteht der Sicherungsstift 36 aus zwei Schenkeln 38, einem diese verbindenden Steg 40 und im unteren Bereich und an den freien Enden der Schenkel 38 angeordneten Vorsprüngen 42. Die Figuren 4 und 5 zeigen weiter noch einen als Öse ausgebildeten Handgriff 44. Über eine Sollbruchstelle 46 ist er mit dem Steg 40 verbunden.Fig. 1 shows the sterilization container with the bucket 12, the lid 14 and the two ring flanges 16 and 18. Fig. 2 shows the same bucket 12 with its ring flange 16 and additionally the bag 20. Fig. 2 also shows the upper folded-over area 22 of the bag 20. The semicircular line with the arrow drawn in Fig. 2 is intended to indicate that the bag 20 is inserted into the bucket 12 and then the upper area 22 is placed or folded over the upper end of the bucket and the ring flange 16. The lid 14 is placed on top of this. The clamping ring is then placed around the two ring flanges 16 and 18 and tightened. Fig. 3 shows this clamping ring 24 with its clamping lever closure 26. This has a clamping lever 28 and a connecting element 30. In the clamping lever 28 - looking at Fig. 3 - there are longitudinal slots 32 in front of and behind the plane of the drawing. There is a tab 34 on the clamping ring 24. This also has a longitudinal slot 32. The arrows shown in Fig. 3 indicate how the clamping ring 24 is closed and the clamping lever 28 is pivoted. Figures 4 and 5 show the clamping lever lock 26 in the closed position from the side, partially cut away. Fig. 4 shows three longitudinal slots 32 lying one above the other. The locking pin 36 is inserted into these from top to bottom. According to the illustration in Fig. 6, the locking pin 36 consists of two legs 38, a web 40 connecting them and projections 42 arranged in the lower area and at the free ends of the legs 38. Figures 4 and 5 also show a handle 44 designed as an eyelet. It is connected to the web 40 via a predetermined breaking point 46.

Nach dieser Einzelbeschreibung kann das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Sterilxsationsbehälter erläutert werden.After this detailed description, the operation of the sterilization container according to the invention can be explained.

Der Beutel 20 wird in herkömmlicher Weise in den Kübel 12 eingesetzt. Anschließend wird sein oberer Bereich 22 um dasThe bag 20 is placed in the bucket 12 in a conventional manner. Its upper part 22 is then wrapped around the

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obere Ende des Kübels 12 und dessen Ringflansch 16 umgelegt. Dieses Umlegen oder Umschlagen wird durch die Verformbarkeit des oberen Bereiches 22 des Beutels 20 sehr erleichtert. Da sich der obere Bereich 22 an den Ringflansch 16 und das axial überstehende Ende des Kübels 12 anschmiegt, läßt sich auch der Deckel 14 - nachdem der Kübel 12 und der Beutel 20 mit Abfällen gefüllt sind - einfacher aufsetzen und dicht verschließen.upper end of the bucket 12 and its ring flange 16 are folded over. This folding or turning over is made much easier by the deformability of the upper area 22 of the bag 20. Since the upper area 22 clings to the ring flange 16 and the axially protruding end of the bucket 12, the lid 14 can also be more easily put on and tightly closed after the bucket 12 and the bag 20 are filled with waste.

In der nächsten Arbeitsstufe wird der Spannring 24 über die beiden Ringflansche 16 und 18 gelegt, der Spannhebel 28 wird in Richtung der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und damit der SpannhebelVerschluß 26 geschlossen. Die Figuren 4 und 5 zeigen den geschlossenen Spannring 24 bzw. den geschlossenen Spannhebelverschluß 26. Dieser soll im geschlossenen Zustand gesichert werden. Hierzu dient der Sicherungsstift 36. Eine Betrachtung der Figuren 4 und 5 zeigt, daß dieser Sicherungsstift 36 von oben nach unten durch die Längsschlitze 32 durchgeschoben wird, bis seine Vorsprünge 42 unter- und oberhalb des Längsschlitzes 32 im unteren Flansch des Spannhebels 28 liegen. Der Sicherungsstift 36 nimmt dann seine in Fig. 5 gezeigte Lage ein. Der Handgriff 44 wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit etwas Kraft abgezogen. Dabei bricht er entlang der Sollbruchstelle 46 und löst sich vom Steg 40. Der verbleibende Teil des Sicherungsstiftes 36 wird durch die die Begrenzung des unteren Längsschlitzes 32 umgreifenden Vorsprünge 42 gehalten. Der Spannhebelverschluß 26 läßt sich nicht mehr öffnen. Folglich wird der Deckel 14 durch den Spannring 24 unlösbar auf dem Kübel 12 gehalten. Der gefüllte Kübel 12 ist damit gesichert. Nur mit einem Spezialwerkzeug oder eine Zange, die an die unteren freien Enden der beiden Schenkel (38) angelegt wird, läßt sich die Sicherung öffnen. Die unteren freien Enden der Schenkel 38 müssen hierzu soweit zusammengedrückt werden, daß die Vorsprünge 42 in dem unteren Längsschlitz 32 zu liegen kommen. Dann kann der im Spannhebelverschluß 26 verbliebene Teil des Sicherungsstiftes 36 - ohne den Handgriff 44 - nach unten herausgezo- In the next step, the clamping ring 24 is placed over the two ring flanges 16 and 18, the clamping lever 28 is pivoted clockwise in the direction of the arrows shown in Fig. 3, thus closing the clamping lever lock 26. Figures 4 and 5 show the closed clamping ring 24 and the closed clamping lever lock 26. This is to be secured in the closed state. The locking pin 36 is used for this purpose. An examination of Figures 4 and 5 shows that this locking pin 36 is pushed from top to bottom through the longitudinal slots 32 until its projections 42 are below and above the longitudinal slot 32 in the lower flange of the clamping lever 28. The locking pin 36 then assumes the position shown in Fig. 5. The handle 44 is pulled off in the direction of the arrow shown with some force. In the process, it breaks along the predetermined breaking point 46 and detaches from the web 40. The remaining part of the locking pin 36 is held by the projections 42 that surround the border of the lower longitudinal slot 32. The clamping lever lock 26 can no longer be opened. Consequently, the lid 14 is held inseparably on the bucket 12 by the clamping ring 24. The filled bucket 12 is thus secured. The lock can only be opened with a special tool or a pair of pliers that are placed on the lower free ends of the two legs (38). The lower free ends of the legs 38 must be pressed together to such an extent that the projections 42 come to rest in the lower longitudinal slot 32. Then the part of the locking pin 36 that remains in the clamping lever lock 26 can be pulled out downwards - without the handle 44.

gen werden. Nach einer Sterilisation des im Kübel 12 bzw. dem Beutel 20 befindlichen Abfalls wird der Spannhebelverschluß 26 auf diese Weise geöffnet. Anschließend können Spannring 24 und Deckel 14 abgenommen, der Sterilisationsbehälter geleert bzw. der in ihm befindliche Abfall entsorgt werden.After sterilization of the waste in the bucket 12 or the bag 20, the clamping lever closure 26 is opened in this way. The clamping ring 24 and lid 14 can then be removed, the sterilization container emptied or the waste in it disposed of.

Claims

Cologne, 16 March 1994 Applicant: Sterifant International Holding AG My reference: St 41/2 claims

1. Sterilization container, in particular for hospital waste, with a bucket with a ring flange running along its upper edge, with a lid that can be placed on the bucket and also has a ring flange, with a clamping ring that can be placed around the two ring flanges and can be closed and opened with a clamping lever closure, and with a bag that can be inserted into the bucket and folded with its upper edge around the upper end of the bucket and consists of a deformable plastic, characterized in that the bag (20) consists of an elastically deformable plastic in its upper region (22).

2. Container according to claim 1, characterized in that the upper region (22) of the bag (20) is approximately twice as long as the part of the bag (20) folded over the upper edge of the bucket (12).

3. Container according to claim 1 or 2, characterized in that the deformable region (22) of the bag (20) has a lower thickness than the remaining, non-deformable part of the bag (20).

4. Container according to one of claims 1 to 3, characterized in that the two parts of the bag (20) are glued together.

5. Container according to one of claims 1 to 3, characterized in that the two parts of the bag (20) are welded together.

6. Container according to claim 1, characterized in that the clamping lever (28) of the clamping lever closure (26) can be locked in the closed position by a locking pin (36) which can be inserted into it and the clamping ring (24).

7. Container according to claim 6, characterized in that the clamping ring (24) and the clamping lever (28) in the closed position have openings lying one above the other and the locking pin (36) can be inserted into these.

8. Container according to claim 7, characterized in that a radially projecting tab (34) is attached to the clamping ring (24) and the opening is provided in this.

9. Container according to one of claims 1 to 8, characterized in that the locking pin (36) has two legs (38) connected at their upper ends by a web (40) and a handle (44) is connected to the web (40) via a predetermined breaking point (46).

10. Container according to claim 9, characterized in that the handle (44) has the shape of an eyelet.

11. Container according to one of claims 7 to 10, characterized in that the openings have the shape of longitudinal slots (32) and their long axes run in the circumferential direction.

12. Container according to one of claims 8 to 11, characterized in that the two legs (38) have a locking device that can be locked to a boundary of a longitudinal slot (32).

13. Container according to claim 12, characterized in that the securing means consists of projections (42) of the legs (38) which rest on the boundary of the longitudinal slot (32) from both sides.

14. Container according to claim 13, characterized in that the projections (42) are arranged at the free lower ends of the legs (38).

15. Container according to one of claims 1 to 14, characterized in that the free lower ends of the legs (38) can be elastically compressed.