Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kreiskolbenmaschine, die sich von bekannten Drehkolbenmotoren und Drehkolbenpumpen bzw. -Kompressoren dadurch unterscheidet, dass sie einen in der wenigstens angenähert zylindrischen Bohrung eines Gehäuses angeordneten scheibenförmigen Kreiskolben von gegenüber dem Durchmesser der Gehäusebohrung kleinerem Durchmesser aufweist, welcher Kreiskolben auf den Exzenter- oder Kurbelzapfen wenigstens zweier im Gehäuse gelagerter Exzenter oder Kurbeln um die Mittelachse der Gehäusebohrung schwingbar gelagert ist, wobei die Exzenter- oder Kurbelachsen über ein Getriebe mit einer aus dem Gehäuse herausführenden Welle in Drehverbindung stehen, und wobei in dem Kreiskolben sternförmig angeordnete radiale Schlitze ausgenommen sind, in denen Dichtungsschieber geführt sind, die den aussen von der Gehäusebohrung und innen von dem Kreiskolben begrenzten,
im Querschnitt sichelförmigen Arbeitsraum in einzelne Arbeitskammern unterteilen, in die Ein- und Auslasskanäle einmünden.
Die erfindungsgemässe Kreiskolbenmaschine eignet sich sowohl für die Verwendung als Brennkraftmaschine (Explosions- oder Dieselmotor) sowie auch als Luftkompressor und ferner auch als Pumpe oder Hydraulik- oder Druckluftmotor.
Sie weist verhältnismässig nur wenige Bauteile auf, die zudem einfach und robust konstruiert werden können. Als Brennkraftmaschine verwendet, ermöglicht die erfindungsgemässe Kreiskolbenmaschine schon bei niederen Tourenzahlen eine Vielzahl von Arbeitstakten, was ermöglicht, die Maschine als Kleinmotor mit geringem Gewicht und wenig Platzbedarf, jedoch mit verhältnismässig grosser Leistung zu bauen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer als Zweitakt Explosionsmotor gebauten Kreiskolbenmaschine,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Zweitakt-Explosionsmotor im Axialschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, in halbschematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 die aus Fig. 1 ersichtlichen Dichtungsschieber auseinandergezogen, in Ansicht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der als Viertakt-Explosionsmotor gebauten Kreiskolbenmaschine
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Kreiskolbenmaschine für die Verwendung als Luftkompressor, und
Fig. 7 eine weitere schematische Darstellung der Kreiskolbenmaschine für die Verwendung als Hydraulikmotor oder Flüssigkeitspumpe.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1-4 bezeichnet 1 die angenähert zylindrische Bohrung eines Gehäuses 2. In dem Gehäuse bzw.
in dessen Bohrung 1 ist ein Kolben in Form einer kreisförmigen Scheibe 3 angeordnet. Der Kreiskolben sitzt auf den Zapfen 4 zweier Kurbeln, deren Achszapfen 5 in den das Gehäuse 2 an seinen beiden Stirnseiten abschliessenden Gehäusedek keln 6 und 7 drehbar gelagert sind. Die Kurbelachsen 5 liegen auf einem zur Bohrungsachse A konzentrischen Teilkreis Tk.
Infolge der Durchmesserdifferenzen der Gehäusebohrung 1 und des Kreiskolbens 3 sowie dessen exzentrischer Lagerung ergibt sich ein aussen von der Bohrungswand 1 und innen vom Kreiskolben 3 begrenzter sichelförmiger Arbeitsraum. In dem Kreiskolben 3 sind sternförmig angeordnete radiale Schlitze 3' ausgenommen, in denen Dichtungsschieber 8-11 geführt sind.
Diese Dichtungsschieber unterteilen den erwähnten sichelförmigen Arbeitsraum in einzelne Arbeitskammern 12-19.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, erstrecken sich die Führungsschlitze 3' für die Schieber 8-11 nur in ihrem äusseren Bereich C über die ganze Breite B (Fig. 2 und 3) des Kreiskolbens 3, während die Führungsschlitze im anschliessenden inneren Bereich D nur in dem Kreiskolben 3 eingelassene Nuten darstellen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Kreiskolben 3 von den Dichtungsschiebern 8-11 diametral durchsetzt, wobei die Schieber nur in dem genannten äusseren Bereich C eine der Kolbenbreite B entsprechende Höhe H (Fig. 4) aufweisen, während die Schieber in dem erwähnten inneren Bereich D, indem sie sich kreuzen, eine geringere Höhe aufweisen, wodurch Verbindungsstege 8a-11a gebildet werden, welche die beiden äusseren, höheren Teile 8b-1 1b der Schieber miteinander verbinden.
Damit sich die Schieber richtig kreuzen können, liegen die Stege 8b-llb in verschiedenen zueinander parallelen Ebenen. Statt dieser verhältnismässig komplizierten Bauart ist es auch möglich, die Führungsschlitze und die Schieber nicht durch das Kolbenzentrum zu führen und die Schieber durch Federdruck in Anlage an der Bohrungswand 1 zu halten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die den sichelförmigen Arbeitsraum aussen begrenzende Bohrungswand 1 im Bewegungsbereich E der Schieberstirnflächen zu den Schieberebenen rechtwinklige ebene Flächen 1' auf.
Für die Verwendung als Zweitakt-Explosionsmotor sind die Ein- und Auslasskanäle für das Brenngemisch bzw. für die Abgabe durch Schlitze 20 bzw. 21 gebildet, die in wenigstens dem einen der den sichelförmigen Arbeitsraum stirnseitig begrenzenden Gehäusedeckel ausgenommen sind. Die Schlitze 20, 21 sind dabei derart angeordnet, dass sie vom Kreiskolben 3 und von den Schiebern unmittelbar gesteuert bzw. auf- und zugedeckt werden, wie dies bei der Beschreibung der Arbeitsweise noch näher erläutert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sitzt auf den einen Kurbelachsen 5 je ein Zahnrad 22, welche Zahnräder mit der Innenverzahnung eines Zahnrades 24 in Eingriff stehen, das auf der aus dem Gehäuse 1, 6, 7 herausführenden Welle 23 sitzt.
Der vorstehend beschriebene Kreiskolben-Zweitaktmotor arbeitet wie folgt. In der Kammer 12 ist die Verdichtung des Brenngemisches beendigt und es wird die Zündung eingeleitet.
Unter dem Explosionsdruck des Brenngemisches führt der Kreiskolben 3, ohne sich um seine Mittelachse zu drehen, eine Schwingbewegung aus, wobei sich jeder Punkt des Kolbens auf einer Kreisbahn bewegt, deren Durchmesser demjenigen des Kurbelzapfenkreises entspricht.
Nach einer Achtelschwingung des Kreiskolbens 3 im Sinne der Pfeile F befindet sich der Kolbensektor 3a gegenüber den Kurbelzapfen 4 und den Schlitzen 20 und 21 in einer Stellung, wie sie in Fig. 1 für den Kolbensektor 3b gezeichnet ist. Das Volumen der Brennkammer 12 entspricht nun demjenigen der Brennkammer 13 und die Brenngase befinden sich in der Expansionsphase. Nach einer weiteren Achtelschwingung befindet sich der Kolbensektor 3a gegenüber den Kurbelzapfen 4 und den Schlitzen 20, 21 in einer Stellung, wie sie in Fig. 1 für den Kolbensektor 3c gezeichnet ist. Das Volumen der Brennkammer 12 entspricht nun demjenigen der Brennkammer 14; die Brenngase befinden sich immer noch in der Expansionsphase, jedoch unmittelbar vor dem Austritt durch den Auslasschlitz 21, der in dieser Stellung noch vom Kolben und von dem zugehörigen Schieber verdeckt ist.
Nach einer weiteren Achtelschwingung nimmt der Kolbensektor 3a eine Stellung ein, wie sie für den Kolbensektor 3d gezeichnet ist.
Die Brenngase sind nun völlig expandiert und können durch den teilweise freigelegten Auslasschlitz 21 abströmen. Gleichzeitig wird durch den teilweise freigelegten Einlasschlitz 20 neues Brenngemisch in die Brennkammer eingeblasen und der Rest der verbrannten Gase durch den Auslasschlitz 21 ausgetrieben. Nach einer weiteren Achtelschwingung nimmt der Kolbensektor 3a eine Stellung ein, wie sie für den Kolbensektor 3e gezeichnet ist. In dieser Stellung befindet sich die Brennkammer immer noch im Gaswechselbereich. Nach einer weiteren Achtelschwingung befindet sich der Kolbensektor 3a in einer dem Sektor 3f entsprechenden Stellung gegenüber den Kurbelzapfen 4 und den Schlitzen 20, 21. Diese beiden Schlitze sind nun verdeckt; das Brennkammervolumen verkleinert sich, und es beginnt die Kompressionsphase.
Nach einer weiteren Achtelschwingung befindet sich der Kolbensektor 3a in einer dem Sektor 3g entsprechenden Stellung. Das Volumen der Brennkammer hat sich weiter verkleinert und das Brenngemisch entsprechend weiter verdichtet. Nach einer weiteren Achtelschwingung nimmt der Kolbensektor 3a eine Stellung ein, die derjenigen des Sektors 3h entspricht. Die Verdichtung des Brenngemisches nähert sich ihrem Ende und nach einer weiteren Achtelschwingung befindet sich der Kolbensektor 3a wieder in der in Fig. 1 festgehaltenen Stellung, im Zeitpunkt der Zündung. Hieraus ergibt sich, dass auf jede Kreisbewegung, die der Kolben ausführt, acht Zündungen entfallen, wodurch ein weitgehend gleichförmiges Drehmoment gewährleistet wird.
Zweckmässigerweise werden beide stirnseitigen Gehäusedeckel mit Ein- und Auslasschlitzen versehen, wodurch ein rascher und sauberer Gaswechsel gewährleistet wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schlitze 20, 21 so bemessen, dass sie jeweils zwei Brennkammern nacheinander zu bedienen vermögen, so dass man mit verhältnismässig wenig Gas-Zuund Ableitungen auskommt. Wie aus der Darstellung weiter ersichtlich ist, führen die Schieber keine Rotationsbewegungen aus, vielmehr bewegen sie sich rechtwinklig zu den Schieberebenen, und zudem nur über einen relativ sehr kurzen Weg E, was einen minimalen Verschleiss der Dichtungsflächen und eine entsprechend lange Lebensdauer gewährleistet.
Der in Fig. 5 schematisch dargestellte Explosionsmotor entspricht in seinem wesentlichen Aufbau demjenigen nach Fig. 1 mit der Ausnahme, dass er als Viertaktmotor ausgebildet ist. Demnach entfallen die Ein- und Auslasschlitze 20, 21.
An deren Stelle ist für jede Brennkammer je ein Ein- und Auslassventil 25, 26 vorgesehen, deren Offnungs- und Schliessbewegung über Kipphebel 27, 28 in üblicher Weise von Nockenwellen aus gesteuert werden. Auch hier bezeichnet 1 die Gehäusebohrung, 3 den Kreiskolben, 4 die Kurbelzapfen, 5 die Kurbelachsen und 8-11 die vier Flachschieber, wobei die Anzahl der Schieber nicht auf vier beschränkt ist.
Bei dem Beispiel nach Fig. 6, die das Schema eines Luftkompressors zeigt, bezeichnet wieder 1 die Gehäusebohrung, 3 den Kreiskolben, 4 die Kurbelzapfen, 5 die Kurbelachsen und 8-11 die vier Schieber. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist jeder Kolbenkammer ein Saugventil 29 und Druckventil 30 zugeordnet.
Fig. 7 zeigt das Schema einer als Flüssigkeitspumpe sowie als Luft- oder Hydraulikmotor ausgebildeten Kreiskolbenmaschine. Es bezeichnet 1 die Gehäusebohrung, 3 den Kreiskolben, 4 die Kurbelzapfen, 5 die Kurbelachsen sowie 8 und 9 zwei sich kreuzende Schieber, die den sichelförmigen Arbeitsraum in vier Arbeitskammern 12-15 unterteilen. Als Ein- und Auslassöffnungen sind für jede Kammer in wenigstens dem einen stirnseitigen Gehäusedeckel halbmondförmige Durchbrechungen 31 und 32 vorgesehen. In der Kammer 12 ist, um diese Durchbrechungen sichtbar zu machen, der zugehörige Kolbensektor weggelassen. Die beiden halbmondförmigen Durchbrechungen 31, 32 liegen auf einem gemeinsamen Teilkreis Tk', dessen Radius R dem Radius R' der Kurbelzapfen 4 entspricht.
Jeder Kreiskolbensektor ist mit einer auf dem Teilkreis Tk' liegenden, gegen die zugehörigen Durchbrechungen 31, 32 hin offenen Bohrung 33 versehen, die über eine weitere Bohrung 34 in die zugehörige Arbeitskammer ausmündet. Die Durchbrechung 32 sei an eine Druckleitung und die Durchbrechung 31 an eine Abflussleitung angeschlossen.
Wird der Arbeitskammer 12 über die halbmondförmige Durchbrechung 32, die Bohrung 33 und die Bohrung 34 ein Druckmittel, beispielsweise Druckwasser zugeleitet, so wird auf den zugehörigen Kolbensektor ein Drehmoment ausgeübt, das den Kreiskolben und die Kurbelzapfen 4 in Richtung der eingezeichneten Pfeile F in Bewegung setzt. Nach einer Viertelschwingung des Kreiskolbens nimmt die Kammer 12 ein Volumen ein, wie es in Fig. 7 für die Kammer 13 gezeichnet ist; der zugehörige Kolbensektor steht immer noch unter der Wirkung des einströmenden Druckwassers.
Nach einer weiteren Viertelschwingung nimmt der Kolbensektor eine Lage ein, wie sie für die Kammer 14 gezeichnet ist, d. h., die Kammer 12 beginnt sich wieder zu verkleinern und es befindet sich nun die halbmondförmige Durchbrechung 31, also die Auslassöffnung, vor der Mündung der Bohrung 33, in welcher Stellung das in der Kammer 12 verdrängte Wasser durch die Bohrung 34, die Durchbrechung 31 und die Bohrung 33 abfliesst. Nach einer weiteren Viertelschwingung nehmen Kolbensektor und Kammer 12 eine gegenseitige Lage ein, wie sie für die Kammer 15 gezeichnet ist. Nach einer weiteren Viertelschwingung kommt die Mündung der Bohrung 33 wieder mit der halbmondförmigen Ausnehmung 32 in Verbindung, wobei sich der beschriebene Arbeitsprozess wiederholt.
Werden die Zu- und Abflussleitungen gegeneinander vertauscht, d. h. wird die Durchbrechung 31 an die Druckleitung, und die Durchbrechung 32 an die Abflussleitung angeschlossen, so ändert sich die Drehrichtung des Kreiskolbens.
Wird der Kanal 33, statt an eine Druckleitung, an eine Saugleitung angeschlossen, und der Kreiskolben von Hand oder motorisch im Sinne der eingezeichneten Pfeile F in eine Kreisbewegung um die Kurbelachsen 5 versetzt, so wirkt die Kreiskolbenmaschine als Pumpe.
Es ist zweckmässig, die Arbeitskammern mittels in die Schieber und in die Kolbensektoren eingelassenen Dichtungsleisten abzudichten. Auch ist es möglich, verschiedene Kreiskolbeneinheiten axial neben- bzw. hintereinander anzuordnen, wobei die Kreiskolben zum Zwecke des Massenausgleiches vorteilhaft gegenüber einander versetzt angeordnet werden. In der schematisch gehaltenen Zeichnung sind die Kühl- und Schmiersysteme, weil bei Drehkolbenmaschinen allgemein bekannt, weggelassen.
The present invention relates to a rotary piston machine which differs from known rotary piston engines and rotary piston pumps or compressors in that it has a disc-shaped rotary piston which is arranged in the at least approximately cylindrical bore of a housing and has a smaller diameter than the diameter of the housing bore, which rotary piston has the eccentric or crank pin of at least two eccentrics or cranks mounted in the housing is pivotably mounted about the central axis of the housing bore, the eccentric or crank axes being in rotary connection via a gear with a shaft leading out of the housing, and radial radial pistons arranged in a star shape in the rotary piston Slots are excluded in which sealing slides are guided, which delimited the outside of the housing bore and inside of the rotary piston,
Divide the crescent-shaped work space into individual work chambers into which the inlet and outlet channels open.
The rotary piston machine according to the invention is suitable both for use as an internal combustion engine (explosion or diesel engine) and also as an air compressor and also as a pump or hydraulic or compressed air motor.
It has relatively few components, which can also be designed simply and robustly. Used as an internal combustion engine, the rotary piston machine according to the invention enables a large number of work cycles even with low numbers of revolutions, which enables the machine to be built as a small motor with low weight and little space requirement, but with relatively high power.
In the drawing, various embodiments of the subject matter of the invention are shown, for example, namely:
1 shows a schematic representation of a rotary piston engine built as a two-stroke explosion engine,
FIG. 2 shows the two-stroke explosion engine shown in FIG. 1 in an axial section along the line II-II of FIG. 1, in a semi-schematic representation,
Fig. 3 is a section along the line III-III in Fig. 1,
FIG. 4 the sealing slide shown in FIG. 1 pulled apart, in view,
5 shows a schematic representation of the rotary piston engine built as a four-stroke explosion engine
6 shows a schematic representation of the rotary piston machine for use as an air compressor, and
7 shows a further schematic representation of the rotary piston machine for use as a hydraulic motor or a liquid pump.
In the example of Fig. 1-4, 1 denotes the approximately cylindrical bore of a housing 2. In the housing or
a piston in the form of a circular disk 3 is arranged in its bore 1. The rotary piston sits on the pin 4 of two cranks, the axle journals 5 in the housing 2 at its two end faces final housing Dek angles 6 and 7 are rotatably mounted. The crank axes 5 lie on a pitch circle Tk which is concentric to the bore axis A.
As a result of the differences in diameter of the housing bore 1 and the rotary piston 3 and its eccentric mounting, a sickle-shaped working space, delimited on the outside by the bore wall 1 and on the inside by the rotary piston 3, results. In the rotary piston 3, radial slots 3 'arranged in a star shape are excluded, in which the sealing slides 8-11 are guided.
These sealing slides subdivide the mentioned sickle-shaped working space into individual working chambers 12-19.
As can be seen from FIGS. 3 and 4, the guide slots 3 'for the slide 8-11 extend only in their outer region C over the entire width B (FIGS. 2 and 3) of the rotary piston 3, while the guide slots in the subsequent represent inner area D only in the rotary piston 3 let grooves. As can be seen from Fig. 1, the rotary piston 3 is diametrically penetrated by the sealing slides 8-11, the slides having a height H corresponding to the piston width B (FIG. 4) only in the mentioned outer area C, while the slides in the mentioned inner area D, in that they cross each other, have a lower height, whereby connecting webs 8a-11a are formed which connect the two outer, higher parts 8b-11b of the slider with one another.
So that the slides can cross correctly, the webs 8b-11b lie in different planes parallel to one another. Instead of this relatively complicated design, it is also possible not to guide the guide slots and the slide through the center of the piston and to keep the slide in contact with the bore wall 1 by means of spring pressure.
As can be seen from FIG. 1, the bore wall 1 delimiting the crescent-shaped working space on the outside has, in the area of movement E of the slide end faces, flat surfaces 1 'at right angles to the slide planes.
For use as a two-stroke explosion engine, the inlet and outlet channels for the combustion mixture or for the delivery are formed by slots 20 and 21, which are excepted in at least one of the housing covers delimiting the crescent-shaped working space. The slots 20, 21 are arranged in such a way that they are directly controlled or uncovered and covered by the rotary piston 3 and the slides, as will be explained in more detail in the description of the mode of operation.
As can be seen from FIG. 2, one gear wheel 22 sits on each of the crank axles 5, which gear wheels mesh with the internal teeth of a gear wheel 24 that sits on the shaft 23 leading out of the housing 1, 6, 7.
The rotary piston two-stroke engine described above operates as follows. In the chamber 12, the compression of the combustion mixture has ended and ignition is initiated.
Under the explosion pressure of the combustion mixture, the rotary piston 3 executes an oscillating movement without rotating about its central axis, with each point of the piston moving on a circular path whose diameter corresponds to that of the crankpin circle.
After an eighth oscillation of the rotary piston 3 in the direction of the arrows F, the piston sector 3a is located opposite the crank pin 4 and the slots 20 and 21 in a position as shown in FIG. 1 for the piston sector 3b. The volume of the combustion chamber 12 now corresponds to that of the combustion chamber 13 and the combustion gases are in the expansion phase. After a further eighth oscillation, the piston sector 3a is located opposite the crank pin 4 and the slots 20, 21 in a position as shown in FIG. 1 for the piston sector 3c. The volume of the combustion chamber 12 now corresponds to that of the combustion chamber 14; the combustion gases are still in the expansion phase, but immediately before they exit through the outlet slot 21, which in this position is still covered by the piston and the associated slide.
After a further eighth oscillation, the piston sector 3a assumes a position as it is drawn for the piston sector 3d.
The combustion gases are now completely expanded and can flow out through the partially exposed outlet slot 21. At the same time, new combustion mixture is blown into the combustion chamber through the partially exposed inlet slot 20 and the rest of the burned gases are expelled through the outlet slot 21. After a further eighth oscillation, the piston sector 3a assumes a position as it is drawn for the piston sector 3e. In this position the combustion chamber is still in the gas exchange area. After a further eighth oscillation, the piston sector 3a is in a position corresponding to the sector 3f, opposite the crank pin 4 and the slots 20, 21. These two slots are now covered; the volume of the combustion chamber is reduced and the compression phase begins.
After a further eighth oscillation, the piston sector 3a is in a position corresponding to the sector 3g. The volume of the combustion chamber has decreased further and the combustion mixture has been further compressed accordingly. After a further eighth oscillation, the piston sector 3a assumes a position which corresponds to that of the sector 3h. The compression of the combustion mixture is nearing its end and after a further eighth oscillation the piston sector 3a is again in the position shown in FIG. 1 at the time of ignition. This means that there are eight ignitions for every circular movement that the piston executes, which ensures a largely uniform torque.
It is practical if both end-face housing covers are provided with inlet and outlet slots, which ensures a quick and clean gas exchange. As can be seen from FIG. 1, the slots 20, 21 are dimensioned in such a way that they can each serve two combustion chambers one after the other, so that relatively few gas supply and discharge lines can be used. As can also be seen from the illustration, the slides do not perform any rotational movements, rather they move at right angles to the slide planes, and also only over a relatively very short path E, which ensures minimal wear on the sealing surfaces and a correspondingly long service life.
The explosion engine shown schematically in FIG. 5 corresponds in its essential structure to that according to FIG. 1 with the exception that it is designed as a four-stroke engine. Accordingly, the inlet and outlet slots 20, 21 are omitted.
Instead, an inlet and outlet valve 25, 26 is provided for each combustion chamber, the opening and closing movements of which are controlled in the usual way by camshafts via rocker arms 27, 28. Here, too, 1 denotes the housing bore, 3 the rotary piston, 4 the crank pin, 5 the crank axles and 8-11 the four flat slides, the number of slides not being limited to four.
In the example according to FIG. 6, which shows the diagram of an air compressor, 1 again denotes the housing bore, 3 the rotary piston, 4 the crank pin, 5 the crank shafts and 8-11 the four slides. As can be seen from the drawing, a suction valve 29 and a pressure valve 30 are assigned to each piston chamber.
7 shows the diagram of a rotary piston machine designed as a liquid pump and as an air or hydraulic motor. It denotes 1 the housing bore, 3 the rotary piston, 4 the crank pin, 5 the crank axles and 8 and 9 two intersecting slides that divide the sickle-shaped working space into four working chambers 12-15. Crescent-shaped openings 31 and 32 are provided as inlet and outlet openings for each chamber in at least the one end-face housing cover. In the chamber 12, in order to make these perforations visible, the associated piston sector is omitted. The two crescent-shaped openings 31, 32 lie on a common pitch circle Tk ', the radius R of which corresponds to the radius R' of the crank pin 4.
Each rotary piston sector is provided with a bore 33 which lies on the pitch circle Tk 'and is open towards the associated openings 31, 32 and which opens into the associated working chamber via a further bore 34. The opening 32 is supposed to be connected to a pressure line and the opening 31 to a discharge line.
If a pressure medium, for example pressurized water, is fed to the working chamber 12 via the crescent-shaped opening 32, the bore 33 and the bore 34, a torque is exerted on the associated piston sector that sets the rotary piston and the crank pin 4 in motion in the direction of the arrows F shown . After a quarter oscillation of the rotary piston, the chamber 12 occupies a volume as shown in FIG. 7 for the chamber 13; the associated piston sector is still under the effect of the incoming pressurized water.
After a further quarter oscillation, the piston sector assumes a position as shown for the chamber 14, i. That is, the chamber 12 begins to shrink again and there is now the crescent-shaped opening 31, i.e. the outlet opening, in front of the opening of the bore 33, in which position the water displaced in the chamber 12 through the bore 34, the opening 31 and the bore 33 flows off. After a further quarter oscillation, the piston sector and chamber 12 assume a mutual position as shown for chamber 15. After a further quarter oscillation, the opening of the bore 33 comes into contact again with the crescent-shaped recess 32, the working process described being repeated.
If the inflow and outflow lines are interchanged, d. H. If the opening 31 is connected to the pressure line and the opening 32 is connected to the discharge line, the direction of rotation of the rotary piston changes.
If the channel 33 is connected to a suction line instead of a pressure line, and the rotary piston is set in circular motion around the crank axes 5 by hand or by motor in the sense of the arrows F, the rotary piston machine acts as a pump.
It is useful to seal the working chambers by means of sealing strips embedded in the slide and in the piston sectors. It is also possible to arrange different rotary piston units axially next to one another or one behind the other, the rotary pistons being advantageously arranged offset with respect to one another for the purpose of mass balancing. In the schematic drawing, the cooling and lubrication systems are omitted because they are generally known in rotary piston machines.