Die Erfindung betrifft einen kegelförmigen Werkzeughalter mit einem scheibenförmigen Flansch, mit Nuten am äusseren Umfang des Flansches, deren Symmetrieebene senkrecht zur Achse des Werkzeughalters steht.
Ein bekannter Werkzeughalter dieser Art weist zwei-zueinander parallele Nuten im Flansch des Werkzeughalters auf, die senkrecht zur Achse des Werkzeughalters gerichtet sind. Eine Greifzange greift mit zwei verschiebbaren Armen beim Werkzeugwechsel in die beiden Nuten. Der Werkzeughalter ist hierbei in nachteiliger Weise nicht gegen queraxiale Verschiebungen gesichert.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Werkzeughalters, der in der Greifzange gegen queraxiale Verschiebungen gesichert ist. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass drei Nuten angeordnet sind, deren Gründe auf den Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks liegen.
Anhand der beiden Figuren der anliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Werkzeughalter gemäss der Erfindung,
Fig. 2 den Werkzeughalter, eingespannt in einer Greifzange.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Werkzeughalter 1 handelt es sich um einen genormten ISO-50 Werkzeugkonus, der daher nur bezüglich seiner Änderungen beschrieben werden braucht. Diese Änderungen bestehen einzig und allein aus drei senkrecht zu der Konusachse gerichteten und in den Aussenumfang des Konusflansches 2 eingeschnittenen Nuten 3, 4, 5. Die Nuten 3 bis 5 weisen jeweils abgeschrägte Seitenwände 6, 7 auf. Gemäss Fig. 2 liegen die Nutengründe 8, 9, 10 auf den Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks. Die beiden Nuten 4 und 5 sind um 90" versetzt am Umfang des Flansches 2 angeordnet, und die dritte Nut 3 ist gegenüber den beiden anderen Nuten 4, 5 jeweils um 135 versetzt angeordnet.
Eine Zange 11 weist zwei Greifarme 12, 13 auf. Die Greifarme 12, 13 überlappen sich mit ihren hinteren Teilen 14, 15. Die hinteren Teile 14, 15 weisen miteinander fluchtende Bohrungen 16 auf. Ein Bolzen 17 ist durch die Bohrungen 16 in den beiden Zangenteilen 14, 15 hindurchgesteckt und in nicht näher dargestellter Weise in einem Träger 18 für die Zange 11 gelagert.
Jeder der beiden Greifarme 12, 13 der Zange 11 umgreift bei geschlossener Zange den Flansch 2 des Werkzeughalters 1 entlang seines Umfanges über einen Winkel von 135". Die einander zugekehrten Innenseiten der Greifarme 12, 13 sind im wesentlichen rund ausgebildet - nur an den den Nuten 3 bis 5 gegenüberliegenden Stellen sind Stege 19 bis 22 mit geradlinig verlaufenden Passflächen angeformt, wobei die Stege den Querschnitten der Nuten 3 bis 5 entsprechende Querschnitte aufweisen. Die Länge der Stege 19 bis 22 ist kürzer als die halbe Länge der Nuten 3 bis 5, in welche sie eingreifen.
Auf diese Weise ist es möglich, dass die beiden sich an verschiedenen Greifarmen 12, 13 befindlichen Stege 19, 21 gleichzeitig in der Nut 3 zum Eingriff gelangen, Die Stege 19, 21 sind bei geschlossener Zange 11 senkrecht zu der Symmetrieachse der Zange gerichtet. Die beiden übrigen Stege20, 22 greifen nur an den Hälften der Nuten 4, 5 an, die von der Symmetrieachse der Zange den grösseren Abstand aufweisen. Auf diese Weise genügen relativ kleine Bewegungen der Greifarme 12, 13, um den Werkzeughalter 1 einzuspannen und freizugeben.
Zwei, bei geschlossener Zange 11 senkrecht zu deren Symmetrieachse gerichtete und miteinander fluchtende Sackbohrungen 23, 24 sind von der Innenseite in den Greifarmen 12, 13 angeordnet. Die Sackbohrungen 23, 24 befinden sich vor dem durch den Bolzen 17 gebildeten Drehpunkt der Zange 11. In den Sackbohrungen 23, 24 sind Bolzen 25, 26 verschiebbar angeordnet, welche sich über Schraubenfedern 27, 28 an dem Grund der Sackbohrungen 23, 24 abstützen.
Die Schraubenfedern 27, 28 pressen die beiden Bolzen 25, 26 aneinander und üben auf die beiden Greifarme 12, 13 ein Moment im öffnenden Sinne aus. Die hinteren Zangenteile 14, 15 weisen nach hinten gerichtete Arme 29, 30 mit nach innen gerichteten Nocken 31, 32 auf. Die Nocken 31, 32 liegen an Bolzen 33, 34 an, welche Bolzen mittels Bünde 35, 36 in Topflhülsen 37, 38 geführt sind. Die Topfhülsen 37, 38 sind in Bohrungen 39, 40 im Träger 18 verschiebbar gelagert.
Die Achsen der Bohrungen 39, 40 sind senkrecht zur Sym metrieachse der Zange 11 gerichtet.
Ein in einer Bohrung 41 drehbar angeordneter Zapfen 42 weist über einen Teil seiner axialen Längserstreckung einen annähernd rechteckförmigen Querschnitt auf. Die Bohrung 41 verläuft senkrecht zu den beiden Bohrungen 39, 40 und kreuzt diese. Im dargestellten Fall stützen sich die Topfhülsen 37, 38 mit ihren Böden auf der Schmalseite des rechteckförmigen Zapfens 42 ab, wodurch eine Bewegung der Topfhülsen 37, 38 in den Bohrungen 39, 40 nach innen verhindert wird und die Zange 11 geschlossen bleibt. Durch die Anlage der Topfhülsen 37, 38 an den Schmalseiten des im Querschnitt rechteckförmigen Zapfens 42 ist dieser Zapfen 42 gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert.
Die Bolzen 33, 34 sind gegenüber den Topflhülsen 37, 38 relativ verschiebbar, indem sich ihre Bünde 35, 36 über Tellerfederpakete 43, 44 an dem Boden der Topfhülsen 37, 38 abstützen. Durch diese relative Verschiebbarkeit wird ein gewisser Toleranzausgleich ermöglicht.
Zum Öffnen der Zange 11 wird der Zapfen 42 um 90" in der Bohrung 41 gedreht, so dass eine Verschiebung der Topflhülsen 37, 38 bis zur Anlage an den Längsseiten des rechteckförmigen Zapfens 42 ermöglicht wird. Diese Verschiebung erfolgt unter der von den Schraubenfedern 27, 28 auf die Greifarme 12, 13 ausgeübten Öffnungskraft.
PATENTANSPRUCH
Kegelförmiger Werkzeughalter mit einem scheibenförmigen Flansch, mit Nuten am äusseren Umfang des Flansches, deren Symmetrieebene senkrecht zur Achse des Werkzeughalters steht, dadurch gekennzeichnet, dass drei Nuten (3, 4, 5) angeordnet sind, deren Gründe (8, 9, 10) auf den Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks liegen.
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The invention relates to a conical tool holder with a disk-shaped flange, with grooves on the outer circumference of the flange, the plane of symmetry of which is perpendicular to the axis of the tool holder.
A known tool holder of this type has two mutually parallel grooves in the flange of the tool holder, which are directed perpendicular to the axis of the tool holder. A gripper grips the two grooves with two movable arms when changing tools. The tool holder is disadvantageously not secured against transverse axial displacements.
The invention aims to create a tool holder which is secured against transverse axial displacements in the gripping tongs. According to the invention, this is achieved in that three grooves are arranged whose bases lie on the sides of an isosceles triangle.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with the aid of the two figures of the accompanying drawing. Show it:
1 shows a tool holder according to the invention,
Fig. 2 the tool holder, clamped in a gripper.
The tool holder 1 shown in FIG. 1 is a standardized ISO-50 tool cone, which therefore only needs to be described with regard to its changes. These changes consist solely of three grooves 3, 4, 5 which are directed perpendicular to the cone axis and cut into the outer circumference of the conical flange 2. The grooves 3 to 5 each have beveled side walls 6, 7. According to FIG. 2, the groove bottoms 8, 9, 10 lie on the sides of an isosceles triangle. The two grooves 4 and 5 are arranged offset by 90 "on the circumference of the flange 2, and the third groove 3 is arranged offset by 135 in relation to the two other grooves 4, 5.
A pair of pliers 11 has two gripping arms 12, 13. The rear parts 14, 15 of the gripping arms 12, 13 overlap one another. The rear parts 14, 15 have bores 16 that are aligned with one another. A bolt 17 is inserted through the bores 16 in the two pliers parts 14, 15 and is mounted in a carrier 18 for the pliers 11 in a manner not shown in detail.
Each of the two gripping arms 12, 13 of the pliers 11 encompasses the flange 2 of the tool holder 1 along its circumference over an angle of 135 "when the pliers are closed. The inner sides of the gripping arms 12, 13 facing one another are essentially round - only at the grooves 3 to 5 opposite points, webs 19 to 22 with rectilinear fitting surfaces are integrally formed, the webs having cross sections corresponding to the cross sections of the grooves 3 to 5. The length of the webs 19 to 22 is shorter than half the length of the grooves 3 to 5, in which they intervene.
In this way, it is possible for the two webs 19, 21 located on different gripping arms 12, 13 to engage in the groove 3 at the same time. When the pliers 11 are closed, the webs 19, 21 are directed perpendicular to the symmetry axis of the pliers. The two remaining webs 20, 22 only engage the halves of the grooves 4, 5 which are at the greater distance from the axis of symmetry of the pliers. In this way, relatively small movements of the gripping arms 12, 13 are sufficient to clamp and release the tool holder 1.
Two blind bores 23, 24, which are directed perpendicular to their axis of symmetry and aligned with one another when the pliers 11 are closed, are arranged from the inside in the gripping arms 12, 13. The blind bores 23, 24 are located in front of the fulcrum of the pliers 11 formed by the bolt 17. Bolts 25, 26 are slidably arranged in the blind bores 23, 24 and are supported on the base of the blind bores 23, 24 via helical springs 27, 28.
The coil springs 27, 28 press the two bolts 25, 26 against one another and exert a moment in the opening sense on the two gripping arms 12, 13. The rear pliers parts 14, 15 have rearwardly directed arms 29, 30 with inwardly directed cams 31, 32. The cams 31, 32 rest on bolts 33, 34, which bolts are guided in pot sleeves 37, 38 by means of collars 35, 36. The pot sleeves 37, 38 are slidably mounted in bores 39, 40 in the carrier 18.
The axes of the bores 39, 40 are directed perpendicular to the symmetry axis of the pliers 11.
A pin 42 rotatably arranged in a bore 41 has an approximately rectangular cross-section over part of its axial longitudinal extent. The bore 41 runs perpendicular to the two bores 39, 40 and crosses them. In the case shown, the pot sleeves 37, 38 are supported with their bottoms on the narrow side of the rectangular pin 42, which prevents the pot sleeves 37, 38 from moving inwards in the bores 39, 40 and the pliers 11 remain closed. The contact of the pot sleeves 37, 38 on the narrow sides of the pin 42, which is rectangular in cross-section, means that this pin 42 is secured against unintentional rotation.
The bolts 33, 34 are relatively displaceable with respect to the pot sleeves 37, 38 in that their collars 35, 36 are supported on the bottom of the pot sleeves 37, 38 via disk spring assemblies 43, 44. This relative displaceability enables a certain tolerance compensation.
To open the pliers 11, the pin 42 is rotated 90 "in the bore 41, so that a displacement of the pot sleeves 37, 38 is made possible up to the contact with the longitudinal sides of the rectangular pin 42. This displacement takes place under the pressure of the helical springs 27, 28 opening force exerted on the gripping arms 12, 13.
PATENT CLAIM
Conical tool holder with a disk-shaped flange, with grooves on the outer circumference of the flange, the plane of symmetry of which is perpendicular to the axis of the tool holder, characterized in that three grooves (3, 4, 5) are arranged, the bases (8, 9, 10) of which are located lie on the sides of an isosceles triangle.
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