Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bereitung und Ausgabe von gefrorenen, jedoch noch fliessfähigen Erfrischungsprodukten und gekühlten Getränken, mit einem Vorratsbehälter, der mit einer absperrbaren Ausgabeöffnung in Verbindung steht, wobei im Vorratsbehälter Vorrichtungen zum Rühren oder Umwälzen des Behälterinhaltes sowie eine sich zumindest entlang eines Teiles der Behälterwand bewegende Schabvorrichtung vorgesehen sind und wobei eine in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder Festigkeit des Produktes gesteuerte Kühlvorrichtung vorgesehen ist.
Mit solchen Vorrichtungen können beispielsweise fliess fähige, ähnlich wie gefärbter Schnee aussehende Erfrischungsprodukte hergestellt und ausgegeben werden, die sich aus Eiskörnchen und verbindenden Flüssigkeiten zusammensetzen, wobei je nach dem Gefriergrad des Produktes die Eiskörnchen oder die verbindenden Flüssigkeiten überwiegen.
Mit dem Gefriergrad ändert sich auch die Festigkeit und damit die Fliessfähigkeit des Produktes, welches in der Regel zähflüssig ist. Als Ausgangsstoff für die Herstellung solcher Produkte wird beispielsweise Wasser verwendet, in welchem Zucker und eine Fruchtessenz aufgelöst sind. Dieses Ausgangsprodukt wird dann bei gleichzeitigem Rühren in einem Behälter unterkühlt. Es kann aber auch lediglich mit Zucker gesüsstes Wasser unterkühlt und die Fruchtessenz dem gefrorenen Produkt beigegeben werden, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass mit lediglich einem einzigen Kühlbehälter Erfrischungsprodukte verschiedener Geschmacksrichtungen hergestellt werden können. Derartige Produkte, die als Slush-Produkte bezeichnet werden, können mit Trinkhalmen mit speziell grossem Durchmesser getrunken werden.
Es ist weiters möglich, als Ausgangsstoff für die Erfrischungsgetränke Milch zu verwenden, in der ein pulverförmiger Grundstoff, der hauptsächlich Fett, Zucker, Eiweiss und Geschmacksessenzen enthält, aufgelöst wird. Auch dieser Ausgangsstoff wird bei gleichzeitigem Rühren unterkühlt und friert so zu einer breiigen cremigen Masse, die gleichfalls mit Trinkhalmen mit grossem Durchmesser getrunken werden kann.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen für die Bereitung und Ausgabe derartiger gefrorener, jedoch noch fliessfähiger Erfrischungsprodukte bekannt. Diese Vorrichtungen weisen einen Vorratsbehälter auf, in welchem das Ausgangsprodukt eingefüllt wird und der mit einer absperrbaren Aus gabeöffnung in Verbindung steht. In diesem Vorratsbehälter sind sich drehende Mischwerkzeuge sowie eine sich zumindest entlang eines Teiles der Behälterwand bewegende Schabvorrichtung vorgesehen. Die Mischwerkzeuge bewirken einen Rühr- oder Umwälzvorgang des gesamten im Vorratsbehälter befindlichen Produktes, so dass eine einwandfreie Durchmischung desselben während des Kühl- bzw. Gefriervorganges erfolgt. Die Schabvorrichtung verhindert ein Anlegen der gefrorenen Teilchen an der Behälterwand.
Weiters ist bei den bekannten Geräten eine Kühlvorrichtung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder Festigkeit des Produktes gesteuert wird und welche gewährleistet, dass das Produkt die Ausgabeöffnung stets mit der gewünschten Temperatur bzw. der erforderlichen Konsistenz verlässt.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist es, dass die Vorrichtungen zum Rühren oder Umwälzen sowie die Schabvorrichtung entweder nur schwer aus dem Vorratsbehälter zwecks Reinigung dieser Teile und des Behälters selbst entfernt werden können. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist im Inneren des Behälters eine entfernbare Welle mit darauf befestigten Rühr- und Schabvorrichtungen vorgesehen, die lediglich auf einer Seite abgestützt, und zwar über einen Bajonettverschluss mit dem Antriebsorgan verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform kann zwar die Welle zusammen mit den Rühr- und Schabvorrichtungen leicht aus dem Vorratsbehälter entfernt werden, jedoch weist diese Ausführungsform wieder den Nachteil auf, dass die Welle infolge der einseitigen Abstützung insbesondere dann, wenn der Bajonettverschluss nicht richtig einrastet, eine Taumelbewegung ausführt, wodurch beispielsweise eine Deformation der Schabwerkzeuge und eine Beschädigung der mit diesen Schabwerkzeugen zusammenwirkenden Behälterwand hervorgerufen werden kann. Auch die Anordnung von feststehenden Mischwerkzeugen kann bei dieser bekannten Ausführungsform nicht erfolgen. Die Verwendung solcher feststehender Mischwerkzeuge hat sich jedoch zur Erzielung einer guten Durchmischung des zu kühlenden Produktes als vorteilhaft erwiesen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Bereitung und Ausgabe von gefrorenen, jedoch noch fliessfähigen Erfrischungsprodukten und gekühlten Getränken zu schaffen, die einerseits eine einwandfreie Abstützung der Mischwerkzeuge und der Schabvorrichtung sicherstellt und die anderseits eine leichte Entfernung dieser Teile zwecks Reinigung ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, dass ein vom Behälterboden abstehendes Führungsrohr vorgesehen ist, auf welchem sowohl feststehende als auch rotierende Mischwerkzeuge und die Schabvorrichtung abnehmbar gelagert sind, und dass im Inneren des Führungsrohres die Antriebswelle für die rotierenden Mischwerkzeuge und die Schabvorrichtung gelagert ist, wobei das obere Ende der Antriebswelle aus dem Führungsrohr herausragt und mit einer Kupplung für die Verbindung mit wenigstens einem der anzutreibenden Teile versehen ist. Bei einer solchen Ausführungsform dient das Führungsrohr nicht nur als Lagerung für die rotierenden Teile und als Abstützung für die feststehenden Mischwerkzeuge, sondern auch als Schutzrohr für die Antriebswelle, die lediglich an ihrem oberen Ende aus diesem Führungsrohr herausragt und über die Kupplung mit einem der anzutreibenden Teile verbunden ist.
Hierdurch wird eine einwandfreie Abstützung der Mischwerkzeuge und der Schabvorrichtung gewährleistet, so dass diese Teile auch bei ihrer Drehbewegung nicht mit der Behälterwand kollidieren können, wobei dennoch eine leichte Entfernbarkeit dieser Teile möglich ist.
Hierzu braucht lediglich die Kupplung mit dem oberen, aus dem Führungsrohr herausragenden Ende der Antriebswelle gelöst zu werden, wobei dann die einzelnen Teile vom Führungsrohr nach oben abgezogen werden können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien II-II, III-III, IV-IV der Fig. 1, wobei jedoch Gehäusewände und teilweise auch Behälterwände weggelassen wurden. Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung im Längsschnitt dar, und Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. Die Fig. 7 und 8 zeigen Schaltbilder für die elektrische Schaltung einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Kompressor 2, ein Ventilator 3 und ein Kühlkondensator 4 vorgesehen sind, die Teile der Kühlvorrichtung bilden. In die Grundplatte 5 des Gehäuses 1 ist eine zylindrische Wanne 6 eingelassen, die den unteren Teil eines Vorratsbehälters bildet. Der obere Teil 7 dieses Vorratsbehälters ist auf den Unterteil 6 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 8 aufgesetzt und besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, so dass das im Vorratsbehälter be findliche Produkt sichtbar gemacht wird.
Vom Boden des Unterteiles 6 führt eine schräg nach unten verlaufende Leitung 9 zu einer Ausgabeöffnung 10, an die über einen Dichtungsring 12 eine Ausgabevorrichtung 11 angeschlossen ist. Diese Ausgabevorrichtung 11 weist einen Kolben 13 auf, der durch einen Hebel 14 angehoben oder abgesenkt werden kann. Beim Anheben des Kolbens 13 wird die Auslassöffnung 10 freigegeben, und das Produkt kann in einen Becher 15 oder dergleichen abgefüllt werden, der auf einer Tropftasse 17 abgestellt ist.
Weiters sind in der Wand des Behälterunterteiles 6 Kühlschlangen 17 untergebracht, durch welche das Kühlmedium hindurchtritt, wodurch eine Kühlung des im Behälter 6, 7 be befindlichen Produktes erzielt wird.
Vom Behälterboden steht ein Führungsrohr 18 ab, in dessen Inneren eine Welle 19 geführt ist, die von einem Motor 20 über ein Winkelgetriebe 21 angetrieben wird. Auf dem Führungsrohr 18 ist eine Schabvorrichtung drehbar gelagert, die aus mehreren Flügeln 22 besteht, die über Arme 23 mit einem Lagerteil 24 verbunden sind. Vorzugsweise sind drei Flügel 22 vorgesehen, die das gefrierende Produkt von der Innenwand des Behälterunterteiles abschaben. Weiters ist es von Vorteil, wenn mit dem Lagerteil 24 zwei weitere kleinere Schabflügel 25 verbunden sind, welche ein Abschaben des sich am Boden des Unterteiles 6 anliegenden Produktes bewirken. Die Arme 23 bilden zusammen mit den Flügeln 22 eine gegen den Boden des Unterteiles 6 zu offene Ausnehmung, welche entweder einen Thermostaten oder einen Messflügel der Dichtigkeitssteuerung aufnehmen kann.
Oberhalb der Schabvorrichtung sind feststehende Mischwerkzeuge angeordnet. Diese bestehen aus einem rohrförmigen Mittelteil 26, an welchem Mischflügel 27 befestigt sind.
Der rohrförmige Mittelteil 26 umgibt das Führungsrohr 18 in seinem unteren Bereich und ist in seinem unteren Teil abgesetzt, wo er die Lagerung für den Lagerteil 24 bildet, Im Boden des Behälterunterteiles 6 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in welche ein Fortsatz des rohrförmigen Mittelteiles 26 einrastet, wodurch dieser und damit auch die feststehenden Mischwerkzeuge gegen eine Verdrehung gesichert sind. Die Mischflügel 27 weisen zweckmässig Leitflächen mit zum Führungsrohr 18 geneigter Ebene auf, wodurch gewährleistet ist, dass das im Behälter 6, 7 angeordnete Produkt beim Mischvorgang nach unten abgeleitet wird, wodurch der Mischvorgang gefördert und das gemischte Produkt der Ausgabeöffnung 10 zugeleitet wird.
Oberhalb der feststehenden Mischwerkzeuge sind bewegbare Mischwerkzeuge angeordnet, die auf einer auf dem Führungsrohr 18 drehbar gelagerten Hülse 28 befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bestehen die bewegbaren Mischwerkzeuge aus zwei seitlich von der Hülse 28 abstehenden abgewinkelten Knetarmen 29. Das obere Ende der Hülse 28 ist mit der Welle 19 über eine geeignete Kupplungsvorrichtung verbunden, so dass die Hülse 28 von der Welle 19 angetrieben wird. Hierzu können beispielsweise die Welle 19 und die Hülse 28 mit miteinander fluchtenden Bohrungen versehen sein, in welche ein Mitnehmerstift eingesetzt wird.
Weiter ist am obersten Ende der Welle 19 eine Rille vorgesehen, in welcher ein Sperriegel 30 eines sich im Deckel 31 des Behälters 6, 7 befindlichen Schlosses 32 eingreifen kann.
Da der Sperriegel 30 nur lose in der Rille der Welle 19 sitzt, behindert er nicht die Drehbewegung dieser Welle. Ein Abheben des Deckels 31 ist aber bei in die Nut eingerastetem Sperriegel 30 nicht möglich, so dass nur den einen Schlüssel besitzenden Personen ein Nachfüllen der Ausgangsstoffe in den Vorratsbehälter möglich ist. Dadurch kann die Anzahl der ausgegebenen Portionen genau kontrolliert werden.
An der Hülse 28 sind weiter Mitnehmer 33 befestigt, die an den Flügeln 22 der Schabvorrichtung anliegen und diese in Drehbewegung versetzen.
Die Steuerung der Kühlvorrichtung erfolgt entweder über einen Thermostat 34, dessen Fühler an der Wand des Gehäuseunterteiles 6 anliegt, oder über eine Dichtigkeitsmesseinrichtung, die im Behälterunterteil 6 angeordnet ist. Diese Dichtigkeitsmesseinrichtung besteht aus einem Messflügel 35, der an einem Hebelarm 36 befestigt ist, welcher bei 36' im Boden des Behälterunterteiles 6 drehbar gelagert ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist dieser Hebelarm 36 durch eine Feder 37 belastet, wobei die Federspannung beispielsweise durch eine Stellschraube 38 einstellbar ist. Der Hebelarm 36 wirkt mit einem Mikroschalter 39 zusammen, der das Ein- und Ausschalten der Kühlvorrichtung steuert. Der Schwenkbereich des Hebelarmes 36 ist durch Anschläge 40 begrenzt. Durch die Mischwerkzeuge sowie durch die Schaber wird das sich im Behälter befindliche Produkt in Drehung versetzt.
Ist dieses Produkt verhältnismässig steif, also bereits stark gefroren, so wird durch die Drehbewegung der Messflügel 35 mit dem Hebelarm 36 gegen die Kraft der Feder verschwenkt, wodurchder Mikroschalter 39 betätigt und die Kühleinrichtung ausgeschaltet wird. Ist das Produkt noch verhältnismässig dünnflüssig, so wird der Messflügel 35 nicht mitgenommen, die Kühlvorrichtung bleibt daher eingeschaltet.
Je nachdem, ob mit der erfindungsgemässen Vorrichtung gefrorene, jedoch noch fliessfähige Erfrischungsprodukte oder gekühlte Getränke ausgegeben werden sollen, wird wahlweise die Steuerung der Kühlvorrichtung mittels der Dichtigkeits messeinrichtung oder mittels des Thermostaten vorgenommen. Die Umschaltung der Steuerungsmöglichkeit kann hierbei durch einen am Gehäuse angebrachten Schalter vorgenommen werden.
Am Gehäuse 1 sind beleuchtete Produkt-Anzeigeschilder 41 vorgesehen, deren Leuchtquellen gleichzeitig mit der Umschaltung der Steuerung der Kühlvorrichtung ein- oder ausgeschaltet werden, so dass mit dieser Umschaltung auch gleichzeitig die richtige Pro dukt anzeige gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, dass die Schabvorrichtung 22 nicht über Mitnehmer von der Hülse 28 angetrieben wird,-sondern dass diese Schabvorrichtung direkt an mit der Hülse 28 verbundenen Armen 42 befestigt ist. Weiter sind die bewegbaren Mischwerkzeuge bei dieser Ausführungsform von bewegbaren Mischilügeln 43 gebildet, die ebenso wie die feststehenden Flügel 27 zum Führungsrohr 18 geneigte Leitflächen aufweisen können, wodurch sich ein Kreislauf des im Behälter befindlichen Produktes in vertikaler Richtung ergibt, der das Durchmischen des Produktes und dessen gewünschte Konsistenz in vorteilhafter Weise begünstigt.
Ausserdem weist bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform die Dichtigkeitsmesseinrichtung als Messfühler mehrere konzentrisch zur Antriebswelle für die rotiebaren Mischwerkzeuge gelagerte Messflügel 27 auf, von welchen einer mit einem Ansatz des das Übertragungsglied bildenden Hebelarmes 36 zusammenwirkt. Ist die Festigkeit des im Behälter angeordneten Produktes gross, so werden durch das in Drehung versetzte Produkt diese Messflügel 27 mitgenommen und um den geringen Winkelbereich verschwenkt, wodurch wiederum über den Ansatz 44 und den Hebelarm 36 der Mikroschalter im Sinne einer Ausschaltung der Kühlvorrichtung betätigt wird.
Da die Messflügel 27 nur um einen geringen Bereich verschwenkbar sind und während des Beginnes des Gefriervorganges überhaupt feststehen, üben diese Messflügel gleichzeitig die Funktion der feststehenden Mischwerkezuge aus, so dass sich die Anordnung gesonderter feststehender Mischwerkzeuge erübrigt.
In den Fig. 7 und 8 ist das Schaltbild für die erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt. Fig. 7 zeigt hierbei ein Schaltbild, welches eine Umschaltung von gekühlten Getränken auf gefrorene, jedoch- noch fliessfähige Erfrischungsprodukte irgendwelcher Art und umgekehrt ermöglicht. Mit 45 ist hier bei der Hauptschalter bezeichnet, durch den die Vorrichtung unter Spannung gesetzt und der Antriebsmotor 20 für die Mischwerkzeuge eingcschaltet werden kann. Soll mit der Vorrichtung ein gekühltes Getränk ausgegeben werden, so wird der Schalter 46 eingeschaltet und der Schalter 47 ausgeschaltet. In diesem Falle erfolgt das Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr zum Motor des Kompressors 2 und zum Motor des Ventilators 3 über den Thermostat 34.
Soll mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ein gefrorenes, jedoch noch fliessfähiges Produkt ausgegeben werden, so wird der Schalter 46 geöffnet und der Schalter 47 geschlossen.
Die Regelung der Stromzufuhr erfolgt hierbei über den Mikroschalter 39, wobei beim Einschalten dieses Mikroschalters ein Verzögerungsrelais 48 erregt wird, das nach einer gewissen Zeitspanne einen Schalter 49 schliesst, wodurch die Stromzufuhr zum Motor des Kompressors 2 und zum Motor des Ventilators 3 bewirkt wird. Die Anordnung des Verzögerungsrelais 48 ist notwendig, um zu vermeiden, dass bei kurzen Einschaltvorgängen des Mikroschalters 39 jedesmal Kompressor und Ventilator in Betrieb gesetzt werden.
Je nachdem, ob der Schalter 46 oder der Schalter 47 geschlossen sind, wird die Lampe 50, welche das Getränkeschild beleuchtet, oder die Lampe 51, welche das ein gefrorenes, jedoch noch fliessfähiges Erfrischungsprodukt anzeigende Schild beleuchtet, unter Spannung gesetzt.
Das Schaltbild nach Fig. 8 unterscheidet sich vom Schaltbild nach Fig. 7 dadurch, dass eine weitere Lampe 53 vorgesehen ist, die ein drittes Schild beleuchtet, wobei wieder mit der Lampe 50 ein ein gekühltes Getränk anzeigendes Schild, mit der Lampe 51 ein die Ausgabe eines Slush-Produktes anzeigendes Schild und mit der Lampe 53 ein die Ausgabe eines Milk-Shake-Produktes anzeigendes Schild illuminiert werden.
Der Schalter 46 wird bei Verwendung der Vorrichtung für die Ausgabe von Slush-Produkten und der Schalter 52 bei Verwendung für die Ausgabe von Milk-Shake-Produkten geschlossen, die jeweils anderen dieser drei Schalter bleiben ge öffnet. Weiter sind hier bei der Dichtigkeitsmesseinrichtung zwei Schalter 39, 39' vorgesehen, die so eingestellt bzw. angeordnet sind, dass mit dem einen Schalter die Festigkeit des Slush-Produktes und mit dem anderen Schalter die Festigkeit des Milk-Shake-Produktes gesteuert werden kann. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, dass der Hebel 36 (s. Fig. 1 und 5) mit den beiden Schaltern 39, 39' zusammenwirkt, wobei die Lage dieser beiden Schalter gegeneinander versetzt ist, so dass der Hebel für die Betätigung des einen Schalters einen grösseren Weg zurücklegen muss als für die Betätigung des anderen Schalters.
Dadurch wird eine grössere Festigkeit des einen Produktes erzielt. Dass bei Betätigung desjenigen Schalters, bei welchem der Hebel 36 einen grösseren Weg zurücklegen muss, zunächst der andere Schalter betätigt wird, spielt keine Rolle, da ja die Betätigung dieses Schalters bei offenem Schalter 47 bzw. 52 keine Steuerung der Kühlvorrichtung bewirkt.
The invention relates to a device for preparing and dispensing frozen, but still flowable refreshment products and chilled beverages, with a storage container which is connected to a lockable dispensing opening, with devices for stirring or circulating the contents of the container and at least one along it in the storage container a part of the container wall moving scraping device are provided and a cooling device controlled as a function of the temperature and / or strength of the product is provided.
With such devices, for example, free-flowing, similar to colored snow-looking refreshment products can be produced and dispensed, which are composed of ice grains and binding liquids, with the ice grains or the binding liquids predominating, depending on the degree of freezing of the product.
The degree of freezing also changes the strength and thus the flowability of the product, which is usually viscous. For example, water, in which sugar and a fruit essence are dissolved, is used as the starting material for the manufacture of such products. This starting product is then supercooled in a container while stirring. However, water only sweetened with sugar can be supercooled and the fruit essence can be added to the frozen product, which has the advantage that refreshment products of various flavors can be produced with just a single cooling container. Such products, which are referred to as slush products, can be drunk using drinking straws with a particularly large diameter.
It is also possible to use milk as the raw material for the soft drinks, in which a powdery base material, which mainly contains fat, sugar, protein and flavor essences, is dissolved. This raw material is also supercooled when stirring at the same time and thus freezes to a pulpy, creamy mass that can also be drunk with drinking straws with a large diameter.
Various devices for the preparation and dispensing of such frozen, but still flowable refreshment products are already known. These devices have a storage container in which the starting product is filled and which is connected to a lockable discharge opening. Rotating mixing tools and a scraping device moving at least along part of the container wall are provided in this storage container. The mixing tools cause the entire product in the storage container to be stirred or circulated, so that it is properly mixed during the cooling or freezing process. The scraper prevents the frozen particles from laying on the container wall.
Furthermore, a cooling device is provided in the known devices, which is controlled as a function of the temperature and / or strength of the product and which ensures that the product always leaves the dispensing opening at the desired temperature or the required consistency.
The disadvantage of the known devices is that the devices for stirring or circulating and the scraping device can either only be removed with difficulty from the storage container for the purpose of cleaning these parts and the container itself. In another known device, a removable shaft with attached stirring and scraping devices is provided in the interior of the container, which shaft is only supported on one side and is connected to the drive member via a bayonet lock.
In this embodiment, the shaft can be easily removed from the storage container together with the stirring and scraping devices, but this embodiment again has the disadvantage that the shaft wobbles due to the one-sided support, especially when the bayonet catch does not engage properly whereby, for example, deformation of the scraping tools and damage to the container wall interacting with these scraping tools can be caused. Fixed mixing tools cannot be arranged in this known embodiment either. However, the use of such fixed mixing tools has proven to be advantageous for achieving thorough mixing of the product to be cooled.
The present invention has set itself the task of avoiding these disadvantages and creating a device for the preparation and dispensing of frozen, but still flowable refreshment products and chilled beverages, which on the one hand ensures perfect support of the mixing tools and the scraping device and on the other hand easy removal allows these parts to be cleaned.
The invention consists in that a guide tube protruding from the container bottom is provided, on which both stationary and rotating mixing tools and the scraping device are removably mounted, and that the drive shaft for the rotating mixing tools and the scraping device is mounted inside the guide tube, the upper one being mounted The end of the drive shaft protrudes from the guide tube and is provided with a coupling for connection to at least one of the parts to be driven. In such an embodiment, the guide tube serves not only as a bearing for the rotating parts and as a support for the stationary mixing tools, but also as a protective tube for the drive shaft, which only protrudes from this guide tube at its upper end and via the coupling with one of the parts to be driven connected is.
This ensures perfect support of the mixing tools and the scraping device, so that these parts cannot collide with the container wall even when they are rotating, while these parts can nevertheless be easily removed.
For this purpose, the coupling with the upper end of the drive shaft protruding from the guide tube only needs to be released, and the individual parts can then be pulled off the guide tube upwards.
Further advantages of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments of the subject matter of the invention. 1 shows a longitudinal section through an embodiment of the device according to the invention.
FIGS. 2, 3 and 4 show sections along the lines II-II, III-III, IV-IV of FIG. 1, but the housing walls and in some cases also the container walls have been omitted. 5 shows a further embodiment of the device according to the invention in longitudinal section, and FIG. 6 shows a section along the line VI-VI of FIG. 5. FIGS. 7 and 8 show circuit diagrams for the electrical circuit of a device according to the invention.
The device according to the invention has a housing 1 in which a compressor 2, a fan 3 and a cooling condenser 4 are provided, which form parts of the cooling device. In the base plate 5 of the housing 1, a cylindrical trough 6 is embedded, which forms the lower part of a storage container. The upper part 7 of this storage container is placed on the lower part 6 with the interposition of a seal 8 and is preferably made of a transparent material so that the product in the storage container is made visible.
From the bottom of the lower part 6, a downward sloping line 9 leads to a dispensing opening 10, to which a dispensing device 11 is connected via a sealing ring 12. This dispensing device 11 has a piston 13 which can be raised or lowered by a lever 14. When the piston 13 is raised, the outlet opening 10 is released and the product can be filled into a cup 15 or the like which is placed on a drip cup 17.
Furthermore, cooling coils 17 are accommodated in the wall of the lower container part 6, through which the cooling medium passes, whereby cooling of the product located in the container 6, 7 is achieved.
A guide tube 18 protrudes from the container bottom, inside which a shaft 19 is guided, which is driven by a motor 20 via an angular gear 21. A scraping device is rotatably mounted on the guide tube 18 and consists of several wings 22 which are connected to a bearing part 24 via arms 23. Preferably, three wings 22 are provided which scrape the freezing product from the inner wall of the container lower part. Furthermore, it is advantageous if two further smaller scraping wings 25 are connected to the bearing part 24 and cause the product lying on the bottom of the lower part 6 to be scraped off. The arms 23 together with the wings 22 form a recess which is open towards the bottom of the lower part 6 and which can accommodate either a thermostat or a measuring wing of the tightness control.
Fixed mixing tools are arranged above the scraper. These consist of a tubular central part 26 to which mixing blades 27 are attached.
The tubular middle part 26 surrounds the guide tube 18 in its lower area and is offset in its lower part, where it forms the bearing for the bearing part 24, In the bottom of the container lower part 6 a recess is provided into which an extension of the tubular middle part 26 engages, whereby this and thus also the stationary mixing tools are secured against rotation. The mixing blades 27 expediently have guide surfaces with a plane inclined to the guide tube 18, which ensures that the product arranged in the container 6, 7 is diverted downwards during the mixing process, whereby the mixing process is promoted and the mixed product is fed to the dispensing opening 10.
Above the stationary mixing tools, movable mixing tools are arranged, which are fastened to a sleeve 28 rotatably mounted on the guide tube 18. In the embodiment according to FIG. 1, the movable mixing tools consist of two angled kneading arms 29 projecting laterally from the sleeve 28. The upper end of the sleeve 28 is connected to the shaft 19 via a suitable coupling device, so that the sleeve 28 is driven by the shaft 19 becomes. For this purpose, for example, the shaft 19 and the sleeve 28 can be provided with aligned bores into which a driver pin is inserted.
Furthermore, a groove is provided at the uppermost end of the shaft 19, in which a locking bolt 30 of a lock 32 located in the cover 31 of the container 6, 7 can engage.
Since the locking bolt 30 is only loosely seated in the groove of the shaft 19, it does not hinder the rotational movement of this shaft. Lifting off the cover 31 is not possible when the locking bolt 30 is locked into the groove, so that only those who have a key can refill the starting materials into the storage container. This allows the number of servings dispensed to be precisely controlled.
Further drivers 33 are attached to the sleeve 28, which bear against the blades 22 of the scraping device and set them in rotary motion.
The cooling device is controlled either via a thermostat 34, the sensor of which rests on the wall of the lower housing part 6, or via a tightness measuring device which is arranged in the lower container part 6. This tightness measuring device consists of a measuring blade 35 which is fastened to a lever arm 36 which is rotatably mounted at 36 'in the bottom of the container lower part 6. As can be seen from FIG. 2, this lever arm 36 is loaded by a spring 37, the spring tension being adjustable, for example, by an adjusting screw 38. The lever arm 36 cooperates with a microswitch 39 which controls the switching on and off of the cooling device. The pivoting range of the lever arm 36 is limited by stops 40. The product in the container is set in rotation by the mixing tools and the scrapers.
If this product is relatively stiff, i.e. already strongly frozen, the rotary movement of the measuring blade 35 with the lever arm 36 is pivoted against the force of the spring, whereby the microswitch 39 is actuated and the cooling device is switched off. If the product is still relatively thin, the measuring blade 35 is not carried along and the cooling device therefore remains switched on.
Depending on whether frozen but still flowable refreshment products or chilled beverages are to be dispensed with the device according to the invention, the cooling device is optionally controlled by means of the tightness measuring device or by means of the thermostat. The control option can be switched over using a switch attached to the housing.
Illuminated product display signs 41 are provided on the housing 1, the light sources of which are switched on or off at the same time as the control of the cooling device is switched over, so that the correct product display is also guaranteed with this switchover.
The embodiment according to FIGS. 5 and 6 differs from the embodiment according to FIGS. 1 to 4 in that the scraping device 22 is not driven by the sleeve 28 via drivers, but that this scraping device is driven directly on arms connected to the sleeve 28 42 is attached. Furthermore, the movable mixing tools in this embodiment are formed by movable mixing blades 43 which, like the fixed blades 27, can have guide surfaces inclined towards the guide tube 18, which results in a vertical circulation of the product in the container, which allows the product and its desired consistency favorably favored.
In addition, in the embodiment shown in FIGS. 5 and 6, the tightness measuring device has a plurality of measuring blades 27 mounted concentrically to the drive shaft for the rotatable mixing tools as a measuring sensor, one of which interacts with an attachment of the lever arm 36 forming the transmission element. If the strength of the product arranged in the container is high, these measuring blades 27 are carried along by the product set in rotation and pivoted through the small angular range, which in turn actuates the microswitch via the shoulder 44 and the lever arm 36 to switch off the cooling device.
Since the measuring blades 27 can only be pivoted by a small area and are stationary at all during the start of the freezing process, these measuring blades simultaneously perform the function of the stationary mixing tools, so that the arrangement of separate stationary mixing tools is unnecessary.
In FIGS. 7 and 8, the circuit diagram for the device according to the invention is shown. 7 shows a circuit diagram which enables a switchover from chilled drinks to frozen, but still flowable, refreshment products of any kind and vice versa. The main switch is denoted here by 45, by means of which the device can be energized and the drive motor 20 for the mixing tools can be switched on. If the device is to be used to dispense a chilled beverage, switch 46 is switched on and switch 47 is switched off. In this case, the power supply to the motor of the compressor 2 and to the motor of the fan 3 is switched on and off via the thermostat 34.
If a frozen but still flowable product is to be dispensed with the device according to the invention, the switch 46 is opened and the switch 47 is closed.
The control of the power supply takes place via the microswitch 39, whereby when this microswitch is switched on a delay relay 48 is energized, which closes a switch 49 after a certain period of time, whereby the power is supplied to the motor of the compressor 2 and to the motor of the fan 3. The arrangement of the delay relay 48 is necessary in order to avoid the compressor and fan being put into operation every time the microswitch 39 is switched on briefly.
Depending on whether the switch 46 or the switch 47 is closed, the lamp 50, which illuminates the beverage sign, or the lamp 51, which illuminates the sign indicating a frozen but still flowable refreshment product, is energized.
The circuit diagram according to FIG. 8 differs from the circuit diagram according to FIG. 7 in that a further lamp 53 is provided which illuminates a third sign, again with the lamp 50 a sign indicating a chilled drink and the lamp 51 indicating the output a sign indicating a slush product and the lamp 53 illuminates a sign indicating the dispensing of a milk shake product.
The switch 46 is closed when the device is used for the delivery of slush products and the switch 52 is closed when the device is used for the delivery of milk shake products, the respective other of these three switches remain open. Furthermore, two switches 39, 39 'are provided here in the leakage measuring device, which are set or arranged so that the firmness of the slush product can be controlled with one switch and the firmness of the milk shake product can be controlled with the other switch. The arrangement can be such that the lever 36 (see FIGS. 1 and 5) interacts with the two switches 39, 39 ', the position of these two switches being offset from one another, so that the lever for actuating one Switch has to cover a greater distance than to operate the other switch.
As a result, a greater strength of one product is achieved. The fact that the other switch is first actuated when the switch at which the lever 36 has to travel a greater distance is actuated does not matter, since actuation of this switch with the switch 47 or 52 open does not control the cooling device.