D erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-6,7,8-trialkoxychinazolinen der Formel I,
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worin Y, Y1 und Y2 gleich oder verschieden sein können und jeweils Alkoxy mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten und entweder R sowie Rj jeweils für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppen a) -CH2(-CH2)n-ONO2,
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oder c) -CH2(-CH2),-N = [-CH2(-CH2)z-oNo2]2 stehen, wobei R2 Wasserstoff oder einen Rest -(CH2)m-CH3 bzw. -(CH2)y-ONO2 bedeutet, n für 1 - 6, steht, m die Zahl O - 4 bedeutet, y für 1-4 steht und z die Zahl 1-4 bedeutet, worin jedoch 1.
zumindest eine und höchstens zwei Nitratgruppen anwe send sind, 2. einer der Substituenten R und Rt Wasserstoff oder Al kyl bedeutet, wenn der andere für die unter b) genannte
Gruppe steht, 3. bei einer gegebenenfalls vorhandenen Gruppe der unter b) genannten Art ein Substituent R2 eine andere Bedeu tung besitzt als Wasserstoff, 4. die Summe aus n und m nicht über 6 liegt, und 5. die Summe aus n und y nicht über 7 beträgt, oder worin R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Rest der Formel
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bilden, wobei z obige Bedeutung besitzt.
Vorzugsweise bedeutet n die Zahl 3 - 5.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man in Stellung 4 entsprechend substituierte 6,7,8-Trialkoxychinazoline der Formel II,
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worin Y, Y1 und Y2 obige Bedeutung besitzen und Q für Chlor, Brom oder einen Rest -WZ steht, wobei W Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und Z für Alkyl, Phenyl oder Benzyl steht, mit Aminen der Formel III,
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worin R und R1 obige Bedeutung haben, umsetzt.
Das Verfahren wird zweckmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen -10 und + 100"C, vorzugsweise 10 und 80 C, sowie vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels. Als Lösungsmittel eignen sich aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, cyclische Äther, wie Dioxan, oder niedere Alkanole, wie Isopropanol, wobei letzteres bevorzugt wird. Gegebenenfalls kann auch ein Überschuss an Verbindungen der Formel III als Lösungsmittel verwendet werden, falls diese bei den Reaktionsbedingungen flüssig sind.
Das Verfahren wird zweckmässigerweise durchgeführt in Gegenwart eines inerten Säurebindemittel, wie Natriumcarbonat
Die Verbindungen der Formel I können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die in Stellung 4 entsprechend substituierten 6,7,8-Trialkoxychinazoline der Formel II können hergestellt werden, indem man o) 6,7,8 -Trialkoxychinazolin-4(3H)-one der Formel IV,
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worin Y, Y1 und Y2 obige Bedeutung haben, mit üblichen Chlorierungs- oder Bromierungsmitteln, wie Phosphoroxychlorid oder -oxybromid, umsetzt, wobei man zu 4-Chlorbzw. 4-Brom-6,7,8 -trialkoxychinazolinen der Formel IIa,
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gelangt, worin Y, Y1 und Y obige Bedeutung besitzen und X' für Chlor oder Brom steht, oder p) 4-Chlor- bzw. 4-Brom-6,7,8-trialkoxychinazoline der oben genannten Formel IIa mit Hydroxyverbindungen der Formel V
ZOH V umsetzt, worin Z obige Bedeutung hat,
und so zu in Stellung 4 oxysubstituierten 6,7,8-Trialkoxychinazolinen der Formel lib
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gelangt, worin Y, Y1, Y2 und Z obige Bedeutung haben, oder q) 6,7,8-Trialkoxychinazolin-4(3H)-thione der Formel VI,
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worin Y, Y1 und Y2 obige Bedeutung besitzen, mit Halogenverbindungen der Formel VII,
ZH VII umsetzt, worin Z obige Bedeutung hat und X für Chlor, Brom oder Jod steht, und so zu in Stellung 4 thiosubstituierten 6,7,8 -Trialkoxychinazolinen der Formel IIc
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gelangt, worin Y, Y1, Y2 und Z obige Bedeutung haben.
Zu den Ausgangsprodukten der Formel IV kann man gelangen, indem man Verbindungen der Formel VIII,
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worin Y, Y1 und Y2 obige Bedeutung besitzen, mit Formamid kondensiert.
Das Verfahren wird in an sich bekannter Weise durchgeführt, beispielsweise bei Rückflusstemperatur des Reaktionsgemisches.
Die Verbindungen der Formel VI sind bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar, indem man beispielsweise
Verbindungen der bereits genannten Formel IV mit Phosphorpentasulfid in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt.
Die Verbindungen der Formel VIII sind bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar. Zu ihnen kann man beispielsweise gelangen, indem man Verbindungen der Formel IX,
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worin Y, Y1 und Y2 obige Bedeutung haben, reduziert. Das Verfahren kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch katalytische Hydrierung, z.B. mittels eines Palladium-Kohle-Katalysators.
Die Verbindungen der Formel IX sind bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar.
Die freien Basen von Verbindungen der Formel I können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in Säureadditionssalze überführt werden und umgekehrt.
Die Verbindungen der Formel I sind pharmakologisch wirksam und können daher als Heilmittel verwendet werden.
Sie wirken insbesondere hypotensiv, so dass sie sich als Hypotensiva einsetzen lassen. Ferner eignen sie sich als Coronardilatoren. Die täglich zu verabreichende Dosis beträgt beispielsweise 6 bis 500 mg, vorzugsweise verabreicht in Teilmengen zwischen 1,5 und 250 mg, 2 bis 4mal täglich, oder in Retardform.
Die Verbindungen der Formel I können ferner als Mittel gegen Angina und als entsprechendes Propylaktikum verwendet werden, wobei die täglich zu verabreichende Dosis beispielsweise 0,1 bis 60 mg beträgt, die in Teilmengen zwischen 0,025 und 30 mg 2 bis 4mal täglich, oder in Retardform verabreicht werden kann.
Die Verbindungen der im folgenden genannten Beispiele 1, 2a), 2g) und 21) wirken ferner antiarrhythmisch, so dass sie als antiarrhytmische Mittel eingesetzt werden können. Eine geeignete tägliche Dosis hierfür liegt zwischen 3 und 100 mg, vorzugsweise verabreicht in Teilmengen zwischen 0,75 und 50 mg, 2 bis 4mal täglich, oder in Retardform.
Die genannten Verbindungen können in Form ihrer freien Basen oder ihrer pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalze verwendet werden. Geeignete Säureadditionssalze sind beispielsweise die Fumarate, Maleinate, Methylsulfonate, Nitrate oder Sulfate.
Die oben genannten Verbindungen können oral oder parenteral verabreicht werden und lassen sich zur Herstellung geeigneter Arzneiformen mit üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen verarbeiten. Eine geeignete Tablette besteht beispielsweise aus 25 mg einer Verbindung der Formel I, z.B. 4-[3-Bis(2-hydroxy äthyl)aminopropyl]amino-6,7,8-trimethoxychinazolindinitrat -dimaleat, 10 mg Tragacanth, 197,5 mg Lactose, 25 mg Maisstärke, 15 mg Talkum und 2,5 mg Magnesiumstearat.
Wegen ihrer besonders günstigen Wirkung werden vom pharmakologischen Standpunkt aus von den Verbindungen der Formel I diejenigen der Beispiele 1, 2a) 2g), 2h) und 2m) besonders bevorzugt.
Beispiel I
4- [3-Bis(2-hydronyäthyI)aminopropylamino-6 ]trimethoxychinazolindinitrat a) 4-Brom-6,7,8-trimethoxychinazolin
10,5 g Phosphoroxybromid werden bei einer Temperatur von 700C portionsweise mit 1 g 6,7,8-Trimethoxychinazolin -4(3H)-on versetzt, und das erhaltene Gemisch wird sodann eine halbe Stunde auf 90"C erhitzt. Hierauf giesst man es in einen Kolben, der Eis und 25 ml Ammoniumhydroxid-Lösung enthält. Die wässerige Schicht wird dreimal mit Methylenchlorid extrahiert, und nach Trocknen der organischen Extrakte mit Magnesiumsulfat, Abdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren aus Chloroform erhält man die Titelverbindung vom Smp. 107-108"C.
b) 3-Bis (2 -hydroxyäthyl)aminopropylamindinitrat
Eine Lösung von 11,3 g 3-Bis(2-hydroxyäthyl)aminopropylamin in 8 ml Tetrahydrofuran wird über einen Zeitraum von 15 Minuten und bei einer Temperatur zwischen 0 und 5 C zu einen Gemisch aus 49 ml Essigsäureanhydrid und 16,3 ml 90%iger Salpetersäure zugesetzt. Man lässt das Reaktionsgemisch sodann bei -5 bis - 100C 45 Minuten stehen, gibt unter Rühren 500 ml trockenen Diäthyläther zu, rührt weitere 10 Minuten, dekantiert die Ätherschicht ab und versetzt das zurückbleibende öl mit 500 ml Eis-Wasser. Die erhaltene Lösung wird mit festem Natriumcarbonat neutralisiert, mit Natriumchlorid gesättigt und zweimal mit je 50 ml Äthylacetat extrahiert.
Die Extrakte werden mit Magnesiumsulfat getrocknet, und nach Verdampfen des Lösungsmittels gelangt man zu einem Ö1, aus dem man nach chromatographischer Reinigung mittels Silicagel die Titelverbindung in Form eines Öls erhält.
c) 4-[3-Bis(2-hydroxyäthyl)aminopropyl]amino-6,7,S-tri- inethoxychinazolindinitrat
2,7 g 3 -Bis(2-hydroxyäthyl)aminopropylamindinitrat werden in 5 ml Dioxan gelöst, und die erhaltene Lösung wird mit 0,96 g 4-Brom-6,7,8-trimethoxychinazolin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht gerührt und dann mit 100 ml Chloroform versetzt. Der Feststoff wird abfiltriert und der Rückstand zu einem Ö1 eingeengt, welches zum Entfernen des restlichen Dioxans erneut in Chloroform gelöst und eingedampft wird. Das hierbei erhaltene Öl wird über Silicagel mittels Chloroform/Methanol (99: 1 und 98: 2) chromatographiert. Die dabei erhaltene Lösung wird eingedampft, der Rückstand in 20 ml Methanol gelöst und diese Lösung mit 0,385 g Maleinsäure in 15 ml Methanol versetzt.
Das Gemisch wird hierauf filtriert, das Filtrat eingedampft, der Rückstand mit 100 ml Diäthyläther bei Eisbadtemperatur versetzt und das erhaltene kristalline Material abfiltriert sowie mit Methanol/Diäthyläther (1:1) gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet. Man gelangt so zum Dimaleat der Titelverbindung, das bei 1070C unter Zersetzung schmilzt.
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 und unter Verwendung entsprechender Ausgangsprodukte in geeigneten Mengen gelangt man zu folgenden Verbindungen: a) 4-(6-Hydroxyhexyl)amino-6,7,8-trimethoxychinazolinnitrat in Form des Maleats vom Smp. 106-1070C (Kristallisa tion aus Äthanol/Diäthyläther) b) 4-[4-(2-Hydroxyäthyl)-1 -piperazino]-6,7,8-triäthoxychina- zolinnitrat in Form des Dihydrochlorids vom Smp. 1700C (Zers.) c) 4-[3 -Bis(2-hydroxyäthyl)aminopropyl]amino-6,7,8-tri- äthoxychinazolindinitrat in Form des Dihydrochlorids vom
Smp. 1300C (Zers.) d) 4-[(4-Hydroxymethyl-5-hydroxy)pentyl]amino-6,7,8-tri- methoxychinazolindinitrat in Form des Hydronitrats vom
Smp.
114,5 bis 1150C e) 4- {N-Methyl-N-[3 -bis(2.hydroxyäthyl)aminopropyljami- no)-6,7,8-trimethoxychinazolindinitrat in Form des Fuma rats vom Smp. 79-81 0C f) 4-Di(2-hydroxyäthyl)amino-6,7,8-trimethoxychinazolin- dinitrat in Form des Hydronitrats vom Smp. 121-1220C (Zers.) g) 4.(5-Hydroxypentyl)amino-6,7,8-trimethoxychinazolinnl- trat in Form des Maleats vom Smp.
1100C (Zers.) (Kri stallisation durch Zugabe von Diäthyläther zum öligen
Produkt) h) 4.(4-Hydroxybutyl)amino-6,7,8-trimethoxychinazolinnitrat in Form des Maleats vom Smp. 114-115"C (Kristallisation aus Methanol/Diäthyläther und Umkristallisation aus Äthanol) i) 4- (5-Hydroxypentyl)amino-6,7,8 -triäthoxychinazolinnitrat in Form des Hydronitrats vom Smp. 78-79"C j) 4-[3-Bis(3-hydroxypropyl)aminopropyl]amino-6,7,8-tri- methoxychinazolindinitrat vom Smp. 120-121"C k) 4- [4-Bis(2-hydroxyäthyl)aminobutyl]amino.6,7,8-trimeth- oxychinazolindinitrat in Form des Dihydrochlorids (hy groskopisch,
daher kein Schmelzpunkt erhältlich) 1) 4-(2,3 -Dihydroxypropyl)amino-6,7,8-trimethoxychinazolin- dinitrat in Form des Maleats vom Smp. 139-1400C m) 4-t2-Bis(2-hydroxyäthyl)aminoäthyl]amino-6,7,8-trimeth- oxychinazolindinitrat in Form des Dihydrochlorids vom
Smp. 136"C (Zers.)
The invention relates to a process for the preparation of 4-amino-6,7,8-trialkoxyquinazolines of the formula I,
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where Y, Y1 and Y2 can be the same or different and are each alkoxy with 1-3 carbon atoms and either R and Rj each represent hydrogen, alkyl with 1-4 carbon atoms or the groups a) -CH2 (-CH2) n-ONO2,
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or c) -CH2 (-CH2), -N = [-CH2 (-CH2) z-oNo2] 2, where R2 is hydrogen or a radical - (CH2) m-CH3 or - (CH2) y-ONO2 , n is 1-6, m is the number O-4, y is 1-4 and z is the number 1-4, but in which 1.
at least one and at most two nitrate groups are present, 2. one of the substituents R and Rt is hydrogen or alkyl, if the other is for those mentioned under b)
Group, 3. if a group of the type mentioned under b) is present, a substituent R2 has a different meaning than hydrogen, 4. the sum of n and m does not exceed 6, and 5. the sum of n and y does not is above 7, or in which R and R together with the nitrogen atom are a radical of the formula
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form, where z has the above meaning.
Preferably n is the number 3-5.
The process according to the invention is characterized in that 6,7,8-trialkoxyquinazolines of the formula II, correspondingly substituted in position 4,
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where Y, Y1 and Y2 have the above meaning and Q is chlorine, bromine or a radical -WZ, where W is oxygen or sulfur and Z is alkyl, phenyl or benzyl, with amines of the formula III,
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wherein R and R1 are as defined above.
The process is expediently carried out at temperatures between -10 and + 100 ° C., preferably 10 and 80 ° C., and preferably in the presence of an inert organic solvent. Suitable solvents are aromatic solvents such as benzene, cyclic ethers such as dioxane, or lower alkanols such as isopropanol, the latter being preferred If appropriate, an excess of compounds of the formula III can also be used as solvent if these are liquid under the reaction conditions.
The process is conveniently carried out in the presence of an inert acid binder, such as sodium carbonate
The compounds of the formula I can be isolated and purified in a manner known per se.
The 6,7,8-trialkoxyquinazolines of the formula II, which are correspondingly substituted in position 4, can be prepared by o) 6,7,8-trialkoxyquinazolin-4 (3H) -ones of the formula IV,
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wherein Y, Y1 and Y2 have the above meaning with conventional chlorinating or brominating agents, such as phosphorus oxychloride or oxybromide, reacting to give 4-chlorine or. 4-bromo-6,7,8-trialkoxyquinazolines of the formula IIa,
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where Y, Y1 and Y have the above meaning and X 'is chlorine or bromine, or p) 4-chloro- or 4-bromo-6,7,8-trialkoxyquinazolines of the above formula IIa with hydroxy compounds of the formula V.
ZOH V converts, where Z has the above meaning,
and so to 6,7,8-trialkoxyquinazolines, oxy-substituted in position 4, of the formula lib
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where Y, Y1, Y2 and Z have the above meaning, or q) 6,7,8-trialkoxyquinazoline-4 (3H) -thiones of the formula VI,
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wherein Y, Y1 and Y2 have the above meaning, with halogen compounds of the formula VII,
ZH VII converts, in which Z has the above meaning and X stands for chlorine, bromine or iodine, and so to 6,7,8 -trialkoxyquinazolines of the formula IIc which are thio-substituted in position 4
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where Y, Y1, Y2 and Z have the above meaning.
The starting materials of the formula IV can be obtained by adding compounds of the formula VIII,
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wherein Y, Y1 and Y2 have the above meanings, condensed with formamide.
The process is carried out in a manner known per se, for example at the reflux temperature of the reaction mixture.
The compounds of the formula VI are known or can be prepared in a manner known per se, for example by
Reacts compounds of the formula IV already mentioned with phosphorus pentasulfide in an inert organic solvent.
The compounds of the formula VIII are known or can be prepared in a manner known per se. They can be obtained, for example, by using compounds of the formula IX,
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where Y, Y1 and Y2 have the above meaning, reduced. The process can be carried out in a conventional manner, for example by catalytic hydrogenation, e.g. by means of a palladium-carbon catalyst.
The compounds of the formula IX are known or can be prepared in a manner known per se.
The free bases of compounds of the formula I can optionally be converted into acid addition salts in a manner known per se and vice versa.
The compounds of formula I are pharmacologically active and can therefore be used as medicaments.
In particular, they have a hypotensive effect, so that they can be used as hypotensives. They are also suitable as coronary dilators. The dose to be administered daily is, for example, 6 to 500 mg, preferably administered in partial amounts between 1.5 and 250 mg, 2 to 4 times a day, or in sustained release form.
The compounds of formula I can also be used as an anti-angina agent and as a corresponding prophylactic agent, the dose to be administered daily being, for example, 0.1 to 60 mg, which is administered in portions between 0.025 and 30 mg 2 to 4 times a day, or in sustained-release form can be.
The compounds of Examples 1, 2a), 2g) and 21) mentioned below also have an antiarrhythmic effect, so that they can be used as antiarrhythmic agents. A suitable daily dose for this is between 3 and 100 mg, preferably administered in partial amounts between 0.75 and 50 mg, 2 to 4 times a day, or in sustained-release form.
The compounds mentioned can be used in the form of their free bases or their pharmaceutically suitable acid addition salts. Suitable acid addition salts are, for example, the fumarates, maleate, methyl sulfonates, nitrates or sulfates.
The abovementioned compounds can be administered orally or parenterally and can be processed with customary auxiliaries and additives to produce suitable pharmaceutical forms. A suitable tablet consists, for example, of 25 mg of a compound of formula I, e.g. 4- [3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropyl] amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate dimeate, 10 mg tragacanth, 197.5 mg lactose, 25 mg corn starch, 15 mg talc and 2.5 mg magnesium stearate.
Because of their particularly favorable action, from the pharmacological point of view of the compounds of the formula I, those of Examples 1, 2a) 2g), 2h) and 2m) are particularly preferred.
Example I.
4- [3-Bis (2-hydronyethyl) aminopropylamino-6] trimethoxyquinazoline dinitrate a) 4-Bromo-6,7,8-trimethoxyquinazoline
1 g of 6,7,8-trimethoxyquinazolin -4 (3H) -one are added in portions to 10.5 g of phosphorus oxybromide at a temperature of 700 ° C., and the mixture obtained is then heated to 90 ° C. for half an hour. It is then poured into a flask containing ice and 25 ml of ammonium hydroxide solution. The aqueous layer is extracted three times with methylene chloride, and after drying the organic extracts with magnesium sulfate, evaporating the solvent and recrystallizing from chloroform, the title compound is obtained with a melting point of 107-108 " C.
b) 3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropylamine dinitrate
A solution of 11.3 g of 3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropylamine in 8 ml of tetrahydrofuran is added over a period of 15 minutes and at a temperature between 0 and 5 C to a mixture of 49 ml of acetic anhydride and 16.3 ml of 90% nitric acid added. The reaction mixture is then left to stand at -5 to -100 ° C. for 45 minutes, 500 ml of dry diethyl ether are added with stirring, the mixture is stirred for a further 10 minutes, the ether layer is decanted and the remaining oil is mixed with 500 ml of ice-water. The solution obtained is neutralized with solid sodium carbonate, saturated with sodium chloride and extracted twice with 50 ml of ethyl acetate each time.
The extracts are dried with magnesium sulfate and, after evaporation of the solvent, an oil is obtained from which, after chromatographic purification using silica gel, the title compound is obtained in the form of an oil.
c) 4- [3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropyl] amino-6,7, S-tri-inethoxyquinazoline dinitrate
2.7 g of 3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropylamine dinitrate are dissolved in 5 ml of dioxane, and 0.96 g of 4-bromo-6,7,8-trimethoxyquinazoline are added to the resulting solution. The reaction mixture is stirred overnight and then 100 ml of chloroform are added. The solid is filtered off and the residue is concentrated to an oil, which is redissolved in chloroform and evaporated to remove the remaining dioxane. The oil obtained in this way is chromatographed over silica gel using chloroform / methanol (99: 1 and 98: 2). The resulting solution is evaporated, the residue is dissolved in 20 ml of methanol and 0.385 g of maleic acid in 15 ml of methanol is added to this solution.
The mixture is then filtered, the filtrate is evaporated, the residue is treated with 100 ml of diethyl ether at ice bath temperature and the crystalline material obtained is filtered off, washed with methanol / diethyl ether (1: 1) and dried under high vacuum. This leads to the dimaleate of the title compound, which melts at 1070 ° C. with decomposition.
Example 2
The following compounds are obtained analogously to Example 1 and using appropriate starting materials in suitable amounts: a) 4- (6-Hydroxyhexyl) amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline nitrate in the form of the maleate with a melting point of 106-1070C (crystallization from ethanol / Diethyl ether) b) 4- [4- (2-hydroxyethyl) -1-piperazino] -6,7,8-triethoxyquina- zoline nitrate in the form of the dihydrochloride with a melting point of 1700C (decomp.) C) 4- [3-bis (2-hydroxyethyl) aminopropyl] amino-6,7,8-tri- äthoxyquinazolindinitrat in the form of the dihydrochloride vom
M.p. 1300C (decomp.) D) 4 - [(4-Hydroxymethyl-5-hydroxy) pentyl] amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate in the form of the hydronitrate from
M.p.
114.5 to 1150C e) 4- {N-methyl-N- [3-bis (2.hydroxyethyl) aminopropyljamino) -6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate in the form of the Fuma rats of m.p. 79-810C f ) 4-Di (2-hydroxyethyl) amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate in the form of the hydronitrate with a melting point of 121-1220C (decomp.) G) 4. (5-Hydroxypentyl) amino-6,7,8 -trimethoxyquinazolinnl- occurred in the form of the maleate of mp.
1100C (decomp.) (Crystallization by adding diethyl ether to the oily
Product) h) 4. (4-Hydroxybutyl) amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline nitrate in the form of maleate with a melting point of 114-115 "C (crystallization from methanol / diethyl ether and recrystallization from ethanol) i) 4- (5- Hydroxypentyl) amino-6,7,8-triethoxyquinazoline nitrate in the form of the hydronitrate of m.p. 78-79 "C j) 4- [3-bis (3-hydroxypropyl) aminopropyl] amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate from M.p. 120-121 "C k) 4- [4-bis (2-hydroxyethyl) aminobutyl] amino.6,7,8-trimethoxychinazoline dinitrate in the form of the dihydrochloride (hy groscopic,
therefore no melting point available) 1) 4- (2,3-dihydroxypropyl) amino-6,7,8-trimethoxyquinazoline dinitrate in the form of maleate with a melting point of 139-1400C m) 4-t2-bis (2-hydroxyethyl) aminoethyl ] amino-6,7,8-trimethoxychinazoline dinitrate in the form of the dihydrochloride vom
M.p. 136 "C (dec.)